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Meldungen vom 31.1.2010


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

ANGELUS MIT DEM PAPST :

Papst: „Gott hat uns aus Liebe erschaffen“
Die Barmherzigkeit ist das Kennzeichen eines Christen. Das sagte der Papst an diesem Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Vor mehreren Tausend Besuchern erinnerte Benedikt XVI. an seine erste Enzyklika über die Liebe und Barmherzigkeit. Die Liebe sei eine Zusammenfassung des ganzen Lebens, was der Mensch glaube, und was er tue, unterstrich Benedikt XVI. mit Hinweis auf die liturgische Lesung des Tages. In „Deus caritas est“ habe er erklärt, wie die Liebe zum „Lebensstil“ Gottes und der Gläubigen gehöre, so der Papst beim Angelusgebet. Ein herzliches Grüß Gott sagte der Papst den Pilgern und Gästen deutscher Sprache.

„Gott hat uns aus Liebe erschaffen und will, dass wir ihn mit ungeteiltem Herzen anbeten und die Menschen lieben, wie er sie liebt (vgl. Tagesgebet). Bitten wir den Herrn, dass wir fähig werden, seiner großen Liebe zu entsprechen, die alles vollkommen macht und uns mit der Ewigkeit verbindet. Die Liebe hört niemals auf, sagt der Apostel Paulus (1 Kor 13,8). Sie ist Maß und Richtschnur für unser Reden und Handeln, für unser Glauben und Hoffen. Dann finden wir das wahre Leben in der Gemeinschaft mit Gott und mit unseren Mitmenschen. Euch allen wünsche ich einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche.“ (rv)
Hier zum Nachhören mit dem Segen des Papstes

Benedikt XVI.: „Beten wir für den Frieden“
Papst Benedikt XVI. ruft die Gläubigen dazu auf, für den Frieden zu beten. Nach dem Angelusgebet an diesem Sonntag erinnerte der Papst an den zweiten Gebetstag für den Frieden im Heiligen Land. Zwei Jugendliche der italienischen „Katholischen Aktion“ waren mit dem Papst am Fenster seiner Privatwohnung und dankten ihm in einer kurzen Botschaft für seinen Einsatz für den Frieden. Zusammen mit dem Papst haben sie zwei Tauben als Friedenszeichen „befreit“. Viele römische Jugendliche der „Katholischen Aktion“ waren auf dem Petersplatz, um an der so genannten „Friedenskarawane“ teilzunehmen.

Der Papst bedankte sich bei ihnen und sagte wörtlich: „Liebe Jugendliche, ich danke euch, weil ihr mit eurer Friedenskarawane und den Tauben uns allen ein Hoffnungszeichen gebt.“ (rv)
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Papst: „Schenken wir Leprakranken Hoffnung“
Zum Welttag der Leprakranken an diesem Sonntag hat Papst Benedikt beim Angelusgebet auf dem Petersplatz all jenen Mut gemacht, die von dieser Krankheit betroffen sind. Gleichzeitig fordert der Papst mehr medizinische und humanitäre Maßnahmen im Kampf gegen Lepra. Wörtlich sagte er:

„Leider sind auch heute noch viele Menschen von dieser Krankheit betroffen. Ausdrücklich danke ich den Institutionen sowie den vielen Medizinern und Freiwilligen, die sich für eine Welt ohne Lepra einsetzen.“

Vor mehreren Zehntausend Gläubigen auf dem Petersplatz verwies er auf den belgischen Lepra-Apostel Damian de Veuster (1840-89), den er im vergangenen Oktober heiliggesprochen hatte. (rv)
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Benedikt XVI.: „Helft den Arbeitslosen!“
Die Gesellschaft muss sich mehr um die Arbeitslosen kümmern. Das forderte der Papst beim Angelusgebet an diesem Sonntag. Auf dem Petersplatz waren hunderte italienische Arbeitslose. Ihnen sicherte Benedikt seine Nähe zu und sagte:

„Die Wirtschaftskrise verursacht viel Arbeitslosigkeit. In einer solchen Situation ist jeder von uns gefordert, Verantwortung zu übernehmen. Das gilt für Unternehmer, für die Arbeiter und für die politischen Behörden. Ich denke hierbei an die Schwierigkeiten in Italien wie beispielsweise in Termini Imerese und Portovesme. Deshalb schließe ich mich dem Aufruf der italienischen Bischofskonferenz an, um alles dafür zu tun, damit mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Menschen sind auf eine würdige Arbeit und ein angemessenes Einkommen für ihre Familien angewiesen.“

Konkret bezog sich Benedikt XVI. auf die Schwierigkeiten bei dem von der Schließung bedrohten Fiat-Werk auf Sizilien (Termini Imerese) sowie auf Probleme bei der Aluminiumfabrik von Portovesme auf Sardinien. (rv)
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WEITERE THEMEN DES TAGES:

Lombardi: „Internet ist Mittel zum Zweck“
Gott ist auch im Cyberspace zu finden. Das betont Vatikansprecher Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Viele Gläubige seien berechtigerweise fasziniert von den neuen Kommunikationstechnologien. Doch wir müssen uns immer daran erinnern, was das eigentliche Ziel unserer Suche sei, so Lombardi.

„Jeden Tag gibt es eine neue verblüffende Technologie, vom i-pod zum i-phone bis hin zum i-pad. Doch der Gläubige darf sich nicht einfach davon verblenden lassen. Das Ziel unserer Suche ist nämlich das Treffen mit Gott. Das ist letztlich der Sinn eines jeden Dialogs, Freundschaft und Austausch. Das Internet ist also nur Mittel zum Zweck.“

In der neuen digitalen Welt gebe es auch viele „gefährliche Zonen“, so Lombardi weiter.

„Die Hürden im Cyberspace sind vielfältig. Oft stellt man Oberflächlichkeit oder Lügen fest, die im Internet verbreitet werden. Es gibt aber auch viele Menschen, die dort eine wahre Freundschaft suchen oder etwas Gutes für die Allgemeinheit verbreiten wollen. Als Gläubige müssen wir mit Enthusiasmus und Kreativität einen Zugang finden. Gleichzeitig aber auch vorsichtig sein, um auch auf dem digitalen Kontinent die Zeichen Gottes, seiner Liebe für alle, wiederzuentdecken.“ (rv)
Hier zum Nachhören

Bertin: „Somalias Obdachlose brauchen Hilfe“
In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba ist am Samstag ein dreitägiger Gipfel der Afrikanischen Union (AU) eröffnet worden. Neben dem offiziellen Schwerpunkt „Informationstechnologien“ dürften die Lage im Sudan und in Somalia Thema sein. In einem Jahr soll eine Volksabstimmung darüber entscheiden, ob der christlich geprägte Südsudan unabhängig vom muslimisch dominierten Rest des Landes wird. Wegen der Gewalt islamistischer Aufständischer in Somalia, bemüht sich die AU darum, ihre dortige Friedenstruppe von UNO-Blauhelmen ablösen zu lassen.

Die Somalis seien zum einen Geiseln der sich abwechselnden Übergangsregierungen und zum anderen in den alten Konflikten zwischen den Volksstämmen gefangen, so der Apostolische Administrator in Mogadischu, Bischof Giorgio Bertin. Gegenüber Radio Vatikan weist er auf die Lage der Flüchtlinge hin.

„Es gibt etwa 300.000 Flüchtlinge aus Somalia, die sich in Kenia befinden. Dann gibt es noch weitere 700.000 Somalis im Jemen. Das größte Problem sind aber die Obdachlosen in Somalia. Man spricht von etwa 1,5 Millionen Menschen ohne ein Zuhause im eigenen Land. Ihnen zu helfen ist aber schwierig, denn die Sicherheitslage macht das praktisch unmöglich. Banden rauben nämlich die Hilfsgüter der internationalen Organisationen und verkaufen sie dann weiter.“

Das Hauptproblem sei die unsichere Lage, die durch die unstabile politische Situation verursacht sei, so Bertin.

„In den vergangenen Monaten hat sich die internationale Staatengemeinschaft vor allem über die Sicherheitslage an der somalischen Küste gekümmert. Man sprach viel über die Piraten. Doch um dieses Problem zu lösen, genügt es nicht, auf dem Meer präsent zu sein und die Verbrecher zu fangen. Denn nur, wenn man auf dem somalischen Festland eine Lösung findet, dann löst sich auch das Piratenproblem an der somalischen Küste.“ (afp/zenit/fides/rv)
Hier lesen und hören Sie mehr


DAS WOCHENINTERVIEW:

Marx: „WEF ist nicht ergebnisorientiert“
Rund 30 Staats- und Regierungschefs, über 60 Minister und zahlreiche Zentralbanker hatten ihr Kommen angekündigt. Doch auch 16 geladene Religionsvertreter waren dabei am hochkarätigen Treffen im schweizerischen Davos. Unter ihnen war am Weltwirtschaftsforum – kurz WEF – auch der Münchner Erzbischof Reinhard Marx. Unter dem Motto „Den Zustand der Welt verbessern: überdenken, umgestalten, erneuern“ haben die Teilnehmer diese Woche die Folgen des Scherbenhaufens der Finanz- und Wirtschaftskrise diskutiert. Mario Galgano hat den Bischof und Sozialethiker gefragt, was ihn am meisten beeindruckt hat in Davos. (rv)
Lesen und hören Sie hier das gesamte Interview


AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Aktenzeichen: Erich Klausener – Opfer der Nazis
Vor 125 Jahren kam der katholische Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Erich Klausener auf die Welt. Und vor 76 Jahren wurde er von den Nazis brutal umgebracht. Anlässlich des Katholikentages hielt Klausener, der ein ausgesprochen talentierter Redner war, am 24. Juni 1934 im Hoppegarten eine leidenschaftliche Rede vor 60.000 Zuschauern, in der er sich gegen die Ausgrenzung von Menschen anderer Weltanschauung durch die Nationalsozialisten wandte. Diese Rede wird als Anlass für seine sechs Tage später erfolgte Ermordung angesehen. (rv)
Hören Sie hier die Sendung von Aldo Parmeggiani


DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
Im Missbrauchsskandal am Berliner Canisius-Kolleg hat die Leitung der Deutschen Jesuiten-Provinz eine vollständige Aufklärung gefordert. Diese liege „im Interesse der Opfer“ und sei „möglich und zwingend“, heißt es in einer am Samstag in München veröffentlichten Erklärung des Provinzials Stefan Dartmann. Darin kündigt er an, am Montag das Berliner Gymnasiums seines Ordens besuchen und weiter Auskunft geben zu wollen. Der Provinzial äußert „Trauer und Scham über die Verbrechen“. Bislang sind mindestens 22 Fälle sexuellen Missbrauchs in den 1970-er und 80-er Jahren durch zwei als Lehrer tätige Ordensleute am Canisius-Kolleg bekanntgeworden. (pm)
Erzbischof Robert Zollitsch sieht das christliche Fundament Europas gefährdet.
Es drohe aufgelöst und zerstört zu werden, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Sonntag bei einem Gottesdienst zum Karlsfest im Aachener Dom. Zunehmend werde eine Gesellschaft etabliert, „die immer mehr einem praktischen Agnostizismus und religiöser Gleichgültigkeit huldigt“. Das Kreuz werde aus Klassenzimmern und öffentlichen Gebäuden verdrängt und verbannt; menschliches Leben werde zum Zellhaufen oder Kostenfaktor degradiert; allzu viele Politiker in Europa meinten, ohne Gott auskommen und entscheiden zu können, kritisierte Zollitsch. Wer Europa lediglich als geografische Größe und nur im Licht der Wirtschafts- und Währungsunion sehe, leide an geistiger Kurzsichtigkeit, betonte der Erzbischof. Weiter sagte Zollitsch wörtlich: „Weder Halloween noch der Christopher-Street-Day werden unsere Gesellschaft solidarischer und menschlicher machen.“ Die Kirche in Aachen feiert jedes Jahr im Januar ihren Stadtpatron, Kaiser Karl den Großen (742-814). (pm)
Die Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags hat sich gegen ein gemeinsames Abendmahl beim Zweiten Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) ausgesprochen. Sie halte nichts von „Kamikazeaktionen mit der Vorwegnahme einer Interkommunion, die am Ende zu nichts führen“, sagte Ellen Ueberschär am Samstag in Hamburg. Dennoch müssten Katholiken und Protestanten „den Finger in die Wunde legen“, damit die Hoffnung auf das gemeinsame Abendmahl spätestens zum Dritten ÖKT in Erfüllung gehe. Ueberschär sagte, „diese Dinge“ gehörten „nicht zum Kern des Glaubens, den wir ja gemeinsam haben“. Dass es bei der Frage der Mahlgemeinschaft keine Fortschritte gebe, bedaure sie vor allem im Blick auf gemischtkonfessionelle Familien. ZdK-Generalsekretär Stefan Vesper warnte davor, einen Dritten ÖKT von der Einigung über ein gemeinsames Abendmahl abhängig zu machen. Er wünsche sich natürlich das gemeinsame Abendmahl, betonte der Theologe. Erst brauche es aber Fortschritte in der kirchlichen Lehre. Dann aber „wird es in sehr überraschende Gestalt kommen, und zwar weltweit“. Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke betonte, schon jetzt werde ein nichtkatholischer Christ, wenn er „gläubig“ die Kommunion empfangen wolle, nicht zurückgewiesen. Doch da in der Eucharistie das „Allerheiligste“ der katholischen Lehre sichtbar werde, könne es ohne eine theologische Einigung keine Mahlsgemeinschaft geben. (kipa)
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat Bischöfin Margot Käßmann vor Kritik an ihrer Neujahrspredigt in Schutz genommen. Es wäre seltsam, wenn sich eine Bischöfin zu einem militärischen Engagement Deutschlands ähnlich wie eine Kanzlerin oder ein Verteidigungsminister äußern würde, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Samstag). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland hatte massive Kritik am militärischen Engagement Deutschlands in Afghanistan geäußert. Dieser Krieg sei nicht zu rechtfertigen. Das stieß parteiübergreifend auf Unmut. (kna)
An den Hochschulen sollen an eigens dafür eingerichteten Instituten islamische Religionslehrer und Imame ausgebildet werden. Das fordert der Wissenschaftsrat und empfahl Bund und Ländern die Einrichtung von zwei bis drei Instituten mit dem Fach „Islamische Studien“. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) begrüßte den Vorstoß „ausdrücklich“. Bislang seien „Islamische Studien“ an deutschen Hochschulen nicht etabliert, was der Bedeutung der größten nichtchristlichen Glaubensgemeinschaft in Deutschland nicht gerecht werde, erklärte der Wissenschaftsrat. Das Gremium berät die Bundesregierung und die Landesregierungen in Fragen der Hochschulen und der Wissenschaft. Laut dem Rat werden an deutschen Schulen derzeit schätzungsweise 700.000 muslimische Schüler unterrichtet. Im Fall einer flächendeckenden Einführung des islamischen Religionsunterrichts, die als wahrscheinlich gilt, werden demnach rund 2.000 Fachkräfte benötigt. (pm)

Schweiz
An diesem Sonntag hat der Uzner Abt Marian Eleganti in Chur die Bischofsweihe erhalten. Eleganti ist Anfang Dezember von Papst Benedikt XVI. zum neuen Weihbischof des Bistums Chur ernannt worden. Rund zwei Stunden dauerte die Festmesse. Konzelebriert wurde die Feier in der Kathedrale von Priestern und Bischöfen aus der ganzen Schweiz. Unter ihnen waren Bischof Markus Büchel und der emeritierte Bischof Ivo Fürer aus St. Gallen sowie der Präsident der Schweizerischen Bischofskonferenz, Norbert Brunner aus Sitten. Hauptweihespender war Bischof Vitus Huonder, an seiner Seite dienten Nuntius Francesco Canalini und der ehemalige Churer Bischof Amédée Grab.
– Ab 1. Februar 2010 werden Weihbischof Marian Eleganti als Bischofsvikar und Generalvikar Josef Annen das seit 1956 bestehende Generalvikariat in Zürich im Sinne einer Co-Leitung führen.(rv)

Niederlande
Der Erzbischof von Utrecht sieht das kommende Jahrzehnt als „Jahre der Wahrheit für die Kirchen“. Die Abkehr von Gläubigen von der Kirche werde sich erst um das Jahr 2020 stabilisieren, sagte Erzbischof Wim Eijk in einem Interview der Zeitung „De Telegraaf“ von Samstag. Derzeit seien vielleicht 16 Prozent der Bevölkerung der Niederlande Katholiken. Dieser Anteil werde auf zehn Prozent sinken. Die Katholiken, die dann noch praktizieren und ihren Glauben erleben, seien verstärkt auf der Suche nach dem authentischen Glauben, erläuterte Eijk. Der Erzbischof geht davon aus, dass in den Niederlanden in den nächsten zehn Jahren noch 1.000 Kirchen geschlossen werden, 600 protestantische und 400 katholische Gotteshäuser. Eijk, der bis Ende 2007 das Bistum Groningen leitete, betonte, er habe zu Beginn seiner Tätigkeit im neuen Amt stark an der finanziellen Gesundung der Kirche in den Niederlanden arbeiten müssen. Der Erzbischof von Utrecht war in letzter Zeit unter anderem wegen Einsparmassnahmen etwa durch Zusammenlegung von Institutionen zur Priesterausbildung kritisiert worden. (kipa)

Naher Osten

Libanon
Im interkonfessionellen Dialog wird ein neues Kapitel der ökumenischen Verständigung aufgeschlagen. Das sagt der armenisch-apostolische Katholikos Aram I. von Kilikien. Dabei verwies er auf die derzeit stattfindende siebte Vollversammlung der „Gemischten Kommission für den theologischen Dialog zwischen den orientalisch-orthodoxen Kirchen und der römisch-katholischen Kirche“. Das Treffen findet noch bis zum 1. Februar in Antelias im Libanon statt. „Wir sollten unseren Blick stärker auf das Verbindende als auf das Trennende richten und uns stets die Einheit der Christenheit vor Augen halten“, appellierte der Katholikos an die Teilnehmer. Geleitet wird die Vollversammlung von Kurienkardinal Walter Kasper und dem koptischen Metropoliten Anba Bishoi von Damiette. Wie das armenisch-apostolische Katholikosat in einer Presseaussendung mitteilte, ist Kardinal Kasper bereits am Mittwoch mit Katholikos Aram I. zu einem Vieraugengespräch zusammengetroffen. Man war sich einig, dass die Tagung einen wichtigen Beitrag für die weitere Verbesserung der ökumenischen Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und den altorientalischen Kirchen darstellen werde, so das armenische Katholikosat. Im Zentrum der derzeitigen Beratungen der 30-köpfigen Dialogkommission steht die Frage nach den praktizierten Modellen der Kircheneinheit bis ins 5. Jahrhundert. (kap)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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