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Meldungen vom 4.1.2011

- Vatikan: Attentat ist „Perversion von Religion“ -
- Johannes Paul II. - selig noch dieses Jahr? -
- Türkei: Vizepremier besucht Patriarchen -

Hier unser Podcast-/ RSS-Service


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Kardinal Tauran: Attentat ist „Perversion von Religion“
Wut ist ein schlechter Ratgeber. Daran erinnert nach dem Massaker auf Christen in Alexandria der päpstliche Verantwortliche für den interreligiösen Dialog, Kardinal Jean Louis Tauran. In der internationalen Gemeinschaft, unter den Christen und auch im Vatikan ist das Entsetzen angesichts der Bluttat groß, räumt der Kardinal ein. Dennoch ruft er dazu auf, einen kühlen Kopf zu bewahren. (rv)
Mehr zum Nachlesen und Hören
Vier Tage nach dem Attentat: Stimmen koptischer Oberhirten

Wird Johannes Paul II. noch in diesem Jahr selig gesprochen?
Für möglich hält das der Vatikanexperte der italienischen Zeitung „Il Giornale“. Die medizinischen Gutachter, die im Auftrag der vatikanischen Heiligsprechungskongregation die Heilung einer französischen Ordensschwester von eine Parkinson-Erkrankung untersuchten, seien zu dem Schluss gekommen, es handle sich um eine medizinisch unerklärliche Genesung. Das schreibt der gewöhnlich gut informierte Vatikan-Berichterstatter der Zeitung, Andrea Tornielli. Mitte Januar würden die Kardinäle und Bischöfe der Heiligsprechungskongregation die Unterlagen prüfen und ihr Urteil abgeben. (kipa/apic)
Mehr dazu hier

Afghanistan: „Gegen religiöse Verfolgung hilft nur öffentlicher Druck“
Um ein Haar ist ein Konvertit in Afghanistan an diesem Dienstag dem Tode entgangen. Das teilt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte mit. Der 25-jährige frühere Moslem und konvertierte Christ Shoib Assadullah sollte an diesem Dienstag prozessiert und hingerichtet werden. Für den Abfall vom Islam war er bereits im Oktober letzten Jahres zum Tod verurteilt worden. Nach Angaben der IGFM hat den Fall in dem deutschen Mandatsgebiet Mazar-i-Sharif nun der oberste Richter Afghanistans übernommen. Das Schicksal des jungen Mannes bleibt ungewiss. (pm/rv)
Hier mehr zum Thema

Sudan: „Die Geschichte des Landes neu schreiben“
Selbständigkeit und Fortschritt, soziale und wirtschaftliche Entwicklung – das verbinden die Menschen im Südsudan mit einer Loslösung vom Norden. In Afrikas größtem Staat wird am kommenden Sonntag über eine solche mögliche Teilung entschieden. Für viele Südsudanesen ist es geradezu undenkbar, Teil des Sudan zu bleiben, weil sie sich durch die nordsudanesische Bevölkerung benachteiligt und diskriminiert fühlen. (pm)
Informationen aus erster Hand: ein Missionar im Sudan berichtet


UNSERE SERIE:

Das Zweite Vatikanische Konzil - Eine Serie von Pater Darius Kowalczyk SJ
Die Pastoralkonstitution Gaudium et Spes will zeigen, wie das Konzil die Präsenz der Kirche in der modernen Welt meint. An die erste Stelle setzt das Dokument dabei die Familie, in der das Wohl der Person und der menschlichen Gesellschaft eingebunden ist in eine glückliche Ehe und Familie.

Heute wird viel über die verschiedenen Symptome der Krise der Kirche gesprochen, darunter vor allem über die Situation der Priester. (rv)
Mehr in Text und Ton


UNSERE LATEIN-NEWS:

Geldwäsche auf Latein? Bitte sehr! Unser Latinist Gero P. Weishaupt ist am Zug.
Hier unsere wöchentlich aktualisierten Nuntii Latini


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Das angekündigte Friedensgebet Papst Benedikts XVI. mit Vertretern verschiedener Religionen und Konfessionen in Assisi soll ein Zeichen gegen den Missbrauch der Religion zur Rechtfertigung von Gewalt setzen. „Die wesentliche Botschaft ist, dass im Namen Gottes nie mehr Krieg geführt werden darf“, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Montag in einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen italienischen Fernsehsender Rai Uno. „Wir dürfen uns nicht von einem Plan des Hasses auseinanderbringen lassen, der danach trachtet, neue Anlässe für Kriege zwischen den Religionen und Kulturen zu schaffen“, betonte der Vatikansprecher. Benedikt XVI. hatte am Samstag für Oktober eine Reise nach Assisi angekündigt und Vertreter anderer Religionen und christlicher Konfessionen zu einem Friedensgebet eingeladen. Anlass ist das Friedensgebet in Assisi, das auf Einladung von Johannes Paul II. erstmals vor 25 Jahren stattfand. (kna)
Papst Benedikt XVI. hat Joao Braz de Aviz zum neuen Präfekten der vatikanischen Ordenskongregation berufen. Der Brasilianer wird Nachfolger von Franc Rode, dessen Rücktrittsgesuch aus Altergründen der Papst zugleich annahm. Der aus Slowenien stammende Rode leitete die Ordenskongregation seit 2004. Mit der Ernennung Aviz’ ist nach dem Ausscheiden des brasilianischen Präfekten der Kleruskongregation, Kardinal Claudio Hummes, im Oktober wieder ein Lateinamerikaner unter den Leitern der vatikanischen Ministerien. Anders als sein Vorgänger, der den Lazaristen angehört, ist Aviz selbst kein Ordensmann. (rv/kipa)

Europa

Deutschland
Angesichts der Angst vor weiteren Anschlägen auf koptische Christen wollen Kopten in Deutschland kleiner Weihnachten feiern. Zum koptischen Weihnachtsfest am 7. Januar werde es keine Feierlichkeiten geben, höchstens die Liturgie, sagte der höchste Repräsentant der koptischen Christen in Deutschland, Bischof Anba Damian. Den Anschlag auf den Gottesdienst der ägyptischen Christen in der Silvesternacht nannte Bischof Damian „grausam, schockierend und ekelhaft“. Von den obersten Imamen in Ägypten forderte der Bischof eine klare Distanzierung vom Terrorismus. Islamische Funktionäre müssten außerdem diejenigen im Auge behalten, „die jetzt auf den Straßen jubeln“. Weiterhin müsse alles getan werden, um die Täter zu bestrafen. Das deutsche Bundeskriminalamt informierte derweil über eine allgemeine Anschlagsdrohung im Internet. Es werde befürchtet, dass Kopten in der Nacht zum 7. Januar erneut zur Zielscheibe für Terroranschläge werden könnten. Aus Angst vor Gewalt erhalte die älteste koptische Gemeinde in Frankfurt Polizeischutz. Auch in Österreich und Frankreich wurden Kopten bedroht. (domradio/diverse)

Deutschland/Schweiz
Kirchenvertreter haben den Bombenanschlag auf Christen in Ägypten scharf verurteilt. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, appellierte zudem an die Politik, die Religionsfreiheit weiter konsequent einzufordern. Den ägyptischen Staat forderte er auf, ernsthaft etwas zum Schutz der Kopten zu tun. „In Ägypten ist das Problem in der Vergangenheit nicht ernst genug genommen worden“, so Schneider wörtlich im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“. Es handele sich um ein „gesellschaftliches Problem“, dem „nicht einfach mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen beizukommen“ sei, so der EKD-Ratsvorsitzende. Die Schweizer Bischöfe zeigten sich in einer Presseerklärung von diesem Dienstag tief betroffen über den „barbarischen Anschlag“ auf Christen in Ägypten. Zugleich äußerten sie sich positiv über die Verurteilung der Attacke durch Vertreter der Muslime weltweit. (kna/pm)

Schweiz
Ein Brandstifter hat in der Solothurner Kathedrale am Dienstagvormittag Feuer gelegt. Wie Augenzeugen berichten, wollte er sich an der Kirche „rächen“. Dabei entstand gemäß Polizeiangaben ein größerer Sachschaden. Eine Person ist festgenommen worden. Der Mann wurde beobachtet, wie er mit zwei Benzinkanistern in die Kathedrale ging. Dort steuerte er direkt auf den Hauptaltar zu, goss das Benzin aus und zündete es an. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Am 16. Januar soll der Nachfolger von Kardinal Kurt Koch auf dem Bischofssitz in Solothurn, Felix Gmür, in Anwesenheit seines Vorgängers zum Bischof geweiht werden. (kipa)

Großbritannien
Die drei übertrittswilligen anglikanischen Bischöfe sind bald katholische Priester. Das geht aus einer Pressemitteilung des Heiligen Stuhls hervor. Demnach werden Bischof John Broadhurst, Andrew Burnham und Keith Newton am 13. Januar mit Erlaubnis des Heiligen Stuhls zunächst zu Diakonen und am 15. Januar zu Priestern geweiht. Broadhurst, Burnham und Newton hatten im November 2010 ihre Absicht mitgeteilt, sich von ihrer bisherigen Glaubensgemeinschaft abzuwenden und zur römisch-katholischen Kirche überzutreten. Am Neujahrstag empfingen sie in London bereits die Kommunion. Die Weihen werden entsprechend der Konstitution „Anglicanorum Coetibus“ vom November 2009 vollzogen. Papst Benedikt wollte mit der Konstitution Anglikanern den Übertritt in die römisch-katholische Kirche erleichtern. Die Priesterweihe findet am 15. Januar um 10.30 Uhr in der Westminster Kathedrale in London statt. (rv)

Türkei
Als höchstrangiger türkischer Staatsvertreter hat Vize-Ministerpräsident Bülent Arinc das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel besucht. Es ist der erste derartige Besuch seit mehr als einem halben Jahrhundert. Bei dem einstündigen Gespräch mit Patriarch Bartholomaios I. sei es um die „Entschlossenheit der Regierung“ gegangen, rechtliche Hindernisse für die Wiedereröffnung des orthodoxen Priesterseminars Chalki auszuräumen, berichteten Medien. Zudem verurteilte der Vizepremier den Anschlag auf Christen in Ägypten und kündigte weitere Reformen zur Verbesserung der Lage der christlichen Minderheit in der Türkei an. Der Patriarch begrüßte den Besuch des stellvertretenden Ministerpräsidenten als „Gelegenheit, der Regierung für ihre jüngsten Reformen zugunsten unserer und anderer Gemeinden zu danken“. (kipa)

Russland/Ägypten
Der russische Patriarch Kirill hat dem Patriarchen der koptischen Glaubensgemeinschaft, Papst Schenouda III., sein Beileid ausgesprochen. Die gesamte orthodoxe Gemeinschaft teile das Leid der Kopten, so der russische Patriarch in einem Schreiben an das Oberhaupt der Kopten. Trotz der Vorsichtsmassnahmen der ägyptischen Regierung hätten die Terroristen zugeschlagen, so Kirill. Hunderte von Menschen in der ganzen Welt würden heute zu Opfern des internationalen Terrorismus, der religiöse Unterschiede für eigene Zwecke missbrauche, so der Primas der russischen orthodoxen Kirche weiter. Das habe nichts mit Religion zu tun, sondern diene politischen Zwecken. Die Schuldigen müssten bestraft werden, so Kirill weiter, der auch die muslimischen Opfer des Anschlags erwähnte. (rv)

Afrika

Sudan
Die Bischöfe des Landes haben zu einem Friedensgebet aufgerufen. Wenige Tage vor dem Referendum zur Unabhängigkeit des Südsudans bitten die Bischöfe um Beistand und Leitung für die „Brüder und Schwestern“ des Landes: „Gebe uns die Weisheit, die wir brauchen, um unsere Zukunft zu wählen, in der wir deinen Frieden erfahren werden“, heißt es in dem Gebetstext wörtlich. Weiter bitten die Bischöfe für Frieden zwischen den ethnischen Gruppen und gemeinsame Anstrengung für das Gemeinwohl. – Bei dem Referendum entscheiden die Bewohner des bisher halbautonomen Südsudan am 9. Januar über eine Loslösung vom islamisch-arabisch geprägten Norden. Beobachter erwarten eine breite Zustimmung für die Unabhängigkeit, befürchten aber, dass der Norden die Entscheidung des Südens wegen der reichen Ölvorkommen nicht anerkennen wird. Angesichts der steigenden Spannung im Sudan schließen Experten ein Wiederaufflammen des Bürgerkrieges nicht aus. (rv)


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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