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Meldungen vom 6.1.2011

- Papst: „Wort Gottes ist der wahre Stern“ -
- Ägypten: Groß-Imam für Religionsfreiheit -
- Premiere: Wulff und die Sternsinger -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

HOCHFEST DER ERSCHEINUNG DES HERRN:

Papst: „Universum trägt die Handschrift Gottes“
„Das Universum ist nicht durch Zufall entstanden, wie einige uns glauben machen wollen“: Das hat Papst Benedikt an diesem Donnerstag betont. Bei seiner Messe in St. Peter zum Hochfest der Erscheinung des Herrn rief er dazu auf, „die Handschrift Gottes“ im Universum wahrzunehmen: „Hinter der Schönheit der Welt, in ihrem Geheimnis, ihrer Größe und ihrer Rationalität nehmen wir eine ewige Vernunft wahr.“ Der britische Astrophysiker Stephen Hawking hatte im letzten Sommer Aufsehen erregt mit seiner Aussage, eine Erklärung der Welt komme ohne Gott aus.Übrigens – allein durch die Naturbeobachtung wären die Sterndeuter aus dem Osten nie und nimmer bis zum neugeborenen König, den sie suchten, gekommen, so der Papst: Die „Sprache der Schöpfung gibt uns nicht das endgültige Licht.“ Die Sterndeuter hätten vielmehr die Heilige Schrift zu Rate ziehen müssen: „Das Wort Gottes ist der wahre Stern, der uns inmitten der Unsicherheit des menschlichen Redens das Licht der göttlichen Wahrheit anbietet“, so Benedikt XVI. (rv)
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Papst Benedikt: „Kirche muss Jesus bekannt machen“
Die Aufgabe der Kirche ist es, Jesus bekannt zu machen und sein Evangelium zu verbreiten. Daran erinnerte Papst Benedikt XVI. nach dem Gottesdienst zum Hochfest Erscheinung des Herrn beim Angelusgebet auf dem Petersplatz. An eine Gruppe von Kindern wandte sich der Papst beim Angelus, um ihnen zu danken wegen ihres Engagements für benachteiligte Gleichaltrige in anderen Teilen der Welt; eine Ermutigung für das italienische Pendant der Sternsinger. Außerdem wünschte der Papst den Gläubigen der Ostkirchen, die morgen Weihnachten feiern, ein frohes Fest. (rv)
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Papst besucht Kinder in römischer Gemelli-Klinik
Benedikt XVI. war an diesem Mittwochabend gleichsam als Abgesandter der Heiligen Drei Könige unterwegs. Er besuchte in der Gemelli-Klinik das seit 1989 eingerichtete Therapiezentrum für behinderte Kinder, die an „Spina bifida“ leiden, im Volksmund „offener Rücken“. Benedikt lenkte den Blick auf die Grotte von Bethlehem. Am Ende grüßte der Papst persönlich jedes der kranken Kinder und schenkte ihnen ein buntes Spielzeugauto. Er selbst nahm kleine Statuen der Heiligen drei Könige und Kinderzeichnungen entgegen. (rv)
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WEITERE THEMEN DES TAGES:

Ägypten: Groß-Imam für Religionsfreiheit
Der Groß-Imam der Al-Azhar-Moschee in Kairo, Ahmad Al-Tayyeb, hat sich angesichts des jüngsten Anschlags gegen koptische Christen nachdrücklich zur Religionsfreiheit bekannt. „Ich glaube fest, dass die religiöse, ethische und kulturelle Freiheit ein heiliges Gesetz ist”, sagte Al-Tayyeb in einem Interview mit der Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera” (Donnerstagsausgabe). Gott habe dem Menschen die Freiheit gegeben, nach seinem Gewissen zu entscheiden. Auch die Menschen dürften daher anderen Menschen nicht eine Religion oder eine Lebensweise vorschreiben, sagte Al-Tayyeb. Er nahm auch zu dem von ihm erhobenen Vorwurf Stellung, Papst Benedikt XVI. habe in seiner Verurteilung des Anschlags von Alexandria muslimische Opfer von Terror und Gewalt ignoriert. Er befürchte, dass die Worte des Papstes in Ägypten und im Nahen Osten insgesamt „eine negative politische Reaktion” hervorrufen könnten, sagte er. (kipa)
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Die deutschen Bischöfe bekunden ihre Solidarität mit den Kopten… hier erfahren Sie mehr
Skandinaviens Bischöfe fordern Schutz religiöser Minderheiten… lesen Sie hier mehr

Pakistan: Christen in der Defensive
Die Christen in dem asiatischen Land gehen in ein düsteres neues Jahr. Das glaubt der Erzbischof von Lahore nach dem Mord am Gouverneur des Bundesstaates Punjab, Salman Taseer; er war am Dienstag auf einem Markt von einem seiner Leibwächter erschossen wurden. Taseer war erklärter Gegner des so genannten Blasphemie-Gesetzes, was wahrscheinlich das Motiv für den Mord war. Die Lage der Christen sei dadurch noch bedrückender geworden, so Erzbischof Lawrence Saldanha im Gespräch mit uns. (rv)
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Und auch in Nigeria ist die Lage prekär… Bischöfe attackieren Regierung


SUDAN-SPEZIAL:

Sudan: Bye bye Khartum?
Selbständigkeit und Fortschritt, soziale und wirtschaftliche Entwicklung – das verbinden die Menschen im Südsudan mit einer Loslösung vom Norden. In Afrikas größtem Staat wird am kommenden Sonntag über eine solche mögliche Teilung entschieden. Im Sudan, dem flächenmäßig größten Staat Afrikas, ging Ende 2005 ein über 20 Jahre langer Bürgerkrieg zu Ende. In diesem standen sich der arabisch-geprägte Norden und der von christlichen Schwarzafrikanern dominierte Süden gegenüber. Doch auch unter den vielen ethnischen Gruppen im Süden herrscht bis heute oft bittere Rivalität. Viele Menschen hoffen, dass die Unabhängigkeit Frieden bringen wird. (kirche-in-not/rv)
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Hier lesen und hören Sie, was Kurienkardinal Peter Turkson zu diesem Thema sagt
Ein südafrikanischer Kardinal beobachtet das Referendum… hier erfahren Sie mehr dazu


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Vatikan/Weißrussland
Die Angehörigen der in Weißrussland inhaftierten Oppositionellen und Journalisten haben Benedikt XVI. um Hilfe gebeten. In einem Schreiben bitten sie den Papst, sich um die Freilassung von fünf ehemaligen Präsidentschaftskandidaten und 18 weiteren Personen zu bemühen. Der Brief soll dem Vatikanbotschafter in Minsk, Erzbischof Martin Vidovic, übergeben werden, sagte eine Sprecherin der Angehörigen. Der autoritäre Staatspräsident Alexander Lukaschenko hatte Mitte Dezember Straßenproteste gegen seine von Fälschungsvorwürfen überschattete Wiederwahl gewaltsam niederschlagen lassen. Rund zwanzig verhafteten Oppositionellen, Menschenrechtlern und Journalisten soll wegen Anstiftung zu Massenausschreitungen der Prozess gemacht werden. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft. Die weißrussische Bischofskonferenz gab bisher zu den Festnahmen keine öffentliche Stellungnahme ab. Sie gratulierte Lukaschenko nach Angaben eines Kirchensprechers auch nicht zur Wiederwahl. (kipa)

Europa

Deutschland
Mit seiner Frau Bettina und dem Sohn Linus empfing Bundespräsident Christian Wulff erstmals als Hausherr von Schloss Bellevue die Sternsinger. Er dankte den Jungen und Mädchen, die in diesem Jahr aus dem Erzbistum Hamburg kamen, für ihren Einsatz bei Eis und Schnee. Im Anschluss an die offizielle Begrüßung führte der Bundespräsident die rund 50 Kinder in ihren Gewändern durch das Schloss und zeigte ihnen mehrere Repräsentationsräume und sein Arbeitszimmer. Wulff betonte seine Solidarität zu den koptischen Christen. Viele der „koptischen Brüder und Schwestern“ fürchteten sich während der orthodoxen Weihnachtsfeiern an diesem Donnerstag und Freitag vor Anschlägen, sagte er am Donnerstag in Berlin. Der Bundespräsident fügte an, dass Religionsfreiheit „ein Menschenrecht, ein Grundrecht“ sei. Im Anschluss an die offizielle Begrüßung führte der Bundespräsident die rund 50 Kinder in ihren Gewändern durch das Schloss und zeigte ihnen mehrere Repräsentationsräume und sein Arbeitszimmer. – Träger der Aktion sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Seit 1959 kamen bei den Sammlungen rund um den Dreikönigstag am 6. Januar über 730 Millionen Euro für Not leidende Kinder in aller Welt zusammen. Seit 1983 lädt der Bundespräsident zum Jahresbeginn Sternsinger in seinen Amtssitz. (kna/pm)
Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, hat sich für Reformen in der katholischen Kirche ausgesprochen.
Besonders sei auf junge Christen zuzugehen, sagte er am Donnerstag beim Neujahrsempfang des Bistums in Stuttgart. „Heute und in der kommenden Generation sind sie die Kirche. Oder sie sind es nicht. Und dann sind wir als Kirche nicht mehr“, sagte Fürst. Bei der Stellung von Frauen in der katholischen Kirche müssten ebenfalls „mutige Schritte“ getan werden. Auch im Blick auf wiederverheiratete Geschiedene brauche es „barmherzigere Lösungen“, sagte er. Die katholische Kirche hat für die kommenden Monate bundesweit einen Dialogprozess angekündigt, um mit allen Christen über wichtige Zukunftsfragen ins Gespräch zu kommen. (kna)

Schweiz
Wegen des Brandanschlags auf die Solothurner Kathedrale wird die Bischofsweihe von Felix Gmür nach Olten verlegt. Das teilte das Bistum Basel mit. Am Dienstag hatte ein 61-jähriger Schweizer aus Olten in der historischen Kathedrale mit Benzin beim Altar ein Feuer gelegt. Der Täter befindet sich in Haft, er ist geständig. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei einer Million Franken. Das Gotteshaus bleibt bis auf weiteres geschlossen. Gmürs Vorgänger als Bischof von Basel, der jetzige Kurienkardinal Kurt Koch, wird an der Feier am 16. Januar teilnehmen. Der Bischof von Basel sitzt in Solothurn. (kipa)

Schweiz/Iran
Die Schweizer Bischöfe wollen die christliche Minderheit im Iran unterstützen. Deshalb wird die bischöfliche Arbeitsgruppe „Islam“ an diesem Freitag eine einwöchige Reise im Iran starten. Zweck der Reise sei es auch, den Dialog zwischen Muslimen und Christen zu stärken, teilt die Schweizer Bischofskonferenz mit. Im Iran sind die Rechte der Christen gemäß diverser Hilfswerke massiv eingeschränkt. Man werde sicher auf die „Probleme in unseren beiden Ländern“ zu sprechen kommen, erklärte der Leiter der siebenköpfigen Delegation, Bischof Pier-Giacomo Grampa von Lugano. Dialog sei ein Grundrecht für jeden und dürfe nicht als „naiver Meinungsaustausch“ missverstanden werden. In der muslimischen Welt hatte zuletzt das „Nein“ der Schweizer zum Bau von Minaretten für Unmut gesorgt. (kipa)

Naher Osten

Israel
Ein Rabbiner will in seinem Land Frauen das Autofahren nur in Ausnahmefällen gestatten. Wie Medien am Mittwoch berichteten, legte er in der Stadt Cholon ein entsprechendes religiöses Gutachten vor. Frauen am Steuer lenkten männliche Fahrer ab, begründete der Rabbiner seine Forderung. Dies habe schon mehrfach zu Unfällen geführt. Ein Fahrverbot für Frauen besteht ansonsten ausschließlich in Saudi-Arabien. (kipa/rv)

Irak
Die Regierung in Bagdad hat einen Strategieplan für die Frage der Flüchtlinge und Vertriebenen ausgearbeitet. Das gab der irakische Minister für Migrationsfragen, Dendar Najman Al-Doski bekannt. Ein hoher Prozentsatz der Menschen, die aus dem Irak flüchten, sind Christen. Der Regierung gehe es besonders um die Binnenflüchtlinge, zitiert die Missions-Nachrichtenagentur Misna den Minister. Ziel des Programms sei es, ihnen die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen oder sie dauerhaft an ihrem jetzigen Aufenthaltsort anzusiedeln Überdies wolle die Regierung in Kürze Büros in Syrien und dem Libanon eröffnen, die den irakischen Flüchtlingen dort beistehen sollen. Die UNO schätzt, dass es im Irak eineinhalb Millionen Binnenflüchtlinge gibt. Zehntausende vertriebene Christen leben im vergleichsweise sicheren Norden. (misna)

Amerika

Vereinigte Staaten
Wegen hoher Entschädigungszahlungen an Opfer sexuellen Missbrauchs muss ein weiteres katholisches Bistum in den USA Insolvenz anmelden. Die Erzdiözese Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin erklärte laut einem Bericht des US-Nachrichtensenders CNN, die Aufwendungen hätten das Budget der Diözese überstiegen. Alle Opfer sollen ihre Entschädigungszahlungen trotzdem bekommen, hieß es weiter. In den vergangenen Jahren seien bereits knapp 30 Millionen Dollar an Missbrauchsopfer bezahlt worden. Entschädigt wurden unter anderen 200 Jungen, die an einer Schule für Gehörlose über Jahrzehnte von einem Priester missbraucht wurden. In den vergangenen acht Jahren mussten mehrere andere US-Diözesen wegen hoher Entschädigungszahlungen Insolvenz anmelden. (kipa)

Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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