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Meldungen vom 10.1.2011

- Papst fordert Schutz von Christen in Nahost -
- Vatikan: Audienz wegen Streiks abgesagt -
- Südsudan: „Bisher verlief Referendum ruhig“ -

Hier unser Podcast-/ RSS-Service


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

PAPST-SPEZIAL:

Große Polit-Rede des Papstes – Religionsfreiheit an erster Stelle
Alle Jahre wieder empfängt Papst Benedikt die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten zu einer Audienz. Und hält dabei eine große politische Rede, die an diesem Montag ganz im Zeichen der Religionsfreiheit stand. Papst Benedikt XVI. hat sich beim Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps besorgt über Verstöße gegen die Religionsfreiheit auf der ganzen Welt gezeigt. In vielen Ländern und allzu oft werde gerade die Kult- und Gewissensfreiheit der Christen gravierend verletzt, sagte er am Montag vor den beim Heiligen Stuhl versammelten Diplomaten. Im Nahen und Mittleren Osten sorgten immer wieder Attentate für Tod, Schmerz und Verzweiflung und drängten die Christen zum Verlassen ihrer Heimatländer. Der Papst wörtlich:

„Die religiöse Dimension ist ein unleugbares und unbezwingliches Merkmal des menschlichen Seins und Handelns, sie ist der Maßstab für die Verwirklichung seiner Bestimmung und für den Aufbau der Gemeinschaft, der er angehört. Wenn der einzelne selbst oder seine Umgebung diesen fundamentalen Aspekt vernachlässigt oder leugnet, bilden sich folglich Unausgeglichenheiten und Konflikte auf allen Ebenen, sowohl im persönlichen als auch im zwischenmenschlichen Bereich.“ (rv)
Hier zum Nachlesen und Nachhören
Wir dokumentieren hier den offiziellen deutschen Text seiner großen Neujahrsansprache

Hier lesen Sie: Papst für „Intoleranz-Monitor“
Hier lesen Sie: Benedikt XVI. warnt vor Verdrängung religiöser Symbole
Hier lesen Sie: Papst kritisiert Haltung des Westens in Sachen Religionsfreiheit

Vatikan: „Papst hat Klartext geredet“
„Keiner kann sagen, der Papst hätte nicht Klartext gesprochen.“ So beurteilt Vatikansprecher Federico Lombardi die große Polit-Rede des Papstes. In einem Kommentar meint der Leiter des Vatikanischen Pressesaals, Benedikt XVI. sei in der Rede „vom Herzstück seiner Mission“ ausgegangen, nämlich von Gott und der Beziehung des Menschen zu Gott. Die schwedische Botschafterin beim Vatikan, Perols Ulla Birgitte Gudmundson, betont im Gespräch mit Radio Vatikan, Religionsfreiheit müsse ein Anliegen nicht nur der katholischen Kirche, sondern auch der säkularen Staaten sein. Sie habe dem Papst am Montag in einem kurzen Gespräch für seine Gesprächsbücher mit dem deutschen Journalisten Peter Seewald gedankt: „Der Papst muss nicht nur zu den Menschen sprechen, sondern auch mit den Menschen“, so die Diplomatin. (rv)
Hier zum Nachlesen und Nachhören


AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Weißrussland: Kirche hält sich bedeckt
Die katholische Kirche in Weißrussland will sich angesichts der angespannten Lage in dem Land nicht instrumentalisieren lassen; das erklärt möglicherweise ihre Zurückhaltung im Kontext des harten Vorgehens der Regierung gegen Oppositionelle nach den letzten Präsidentschaftswahlen. Zu dieser Einschätzung kommt im Gespräch mit Radio Vatikan Martin Lenz vom katholischen Osteuropahilfswerk Renovabis. Der katholische Erzbischof von Minsk, Tadeusz Kondrusiewicz, sei mit Präsident Lukaschenko am 28. Dezember zusammengetroffen, erzählt Lenz, und da gab es ein interessantes Detail…(rv/diverse)
Welches und Weiteres erfahren Sie hier

Haiti: „Weiter helfen!“
Vergesst nicht Haiti! Daran hat Papst Benedikt XVI. am vergangenen Sonntag erinnert. Auch ein Jahr nach dem schweren Erdbeben vom 12. Januar 2010 unterstützt der Vatikan die verwüstete Insel weiter: An diesem Montag wurden 1,2 Millionen US-Dollar übergeben; mit dem Geld aus Spenden sollen vor allem Schulen und Kirchen wiederaufgebaut werden. Eine der großen Herausforderungen für die Hilfsorganisationen vor Ort ist nach wie vor die Cholera-Bekämpfung, erzählt uns Sabine Wilke von „Care“. Die Krankheit wütet seit gut zwei Monaten auf der Insel. (rv)
Mehr dazu erfahren Sie hier

Menschen in der Zeit: Peter Voss
Im Gespräch mit Aldo Parmeggiani, aus unserer Sendung vom 09.01.11
Hier zum Nachlesen und Nachhören


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Ein für Donnerstag geplantes Treffen von rund 30 Religionsführern aus Israel mit dem Papst ist abgesagt worden. Grund sei ein Streik im israelischen Außenministerium, welches das Treffen mit organisiere, hieß es am Montag im Vatikan. Wann und ob die Begegnung nachgeholt werde, sei derzeit noch unklar. Es handelt sich um den Rat der Oberhäupter der Religionsgemeinschaften des Landes, zu dem neben Christen, Juden und Muslimen auch Drusen, Bahai und Ahmadiyya gehören. Das Gremium kommt in bestimmten Abständen zusammen. Vorsitzender ist derzeit der melkitische Erzbischof Elias Chakour von Haifa. (kna)

Europa

Europäische Union
Bischöfe aus Tschechien, Ungarn und Polen haben am Montag in Prag einen Gottesdienst aus Anlass der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch die Republik Ungarn gefeiert. Die Messe in der St.-Margarethen-Basilika in Prag wurde vom Vorsitzenden der Tschechischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Prag, Dominik Duka, geleitet. Die katholische Kirche in den Ländern Tschechien, Ungarn und Polen hält das Gedenken an den heiligen Adalbert von Prag (956-97) zusammen, der als „der Heilige mit dem stärksten Bezug zum Mitteleuropa-Gedanken“ gilt. Seine Vita berührt u.a. die drei Gemeinden Prag, Gnesen und Pannonhalma. (kap)

Deutschland
Der Theologe Stephan Dreyer ist neuer Leiter des Katholischen Büros in Hamburg. Der 50-Jährige tritt damit die Nachfolge von Diakon Peter Laschinski an, der diese Aufgabe nach 14 Jahren abgibt. Dreyer war von 1996 bis 2009 Referent des Hamburger Weihbischofs Hans-Jochen Jaschke und ist seit 2005 Geschäftsführer des Trägervereins Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity. Das Katholische Büro in Hamburg ist die Verbindungs- und Informationsstelle der katholischen Kirche zum Senat und zur Bürgerschaft. (pm)

Deutschland/Ägypten
Bundestagsfraktionschef der Union Volker Kauder beklagt die Diskriminierung von Christen in Ägypten. Eine Christenverfolgung gebe es in dem Land zwar nicht, allerdings „in vielen Formen Diskriminierung“, so Kauder gegenüber der KNA. Aus Anlass des Selbstmordanschlages auf koptische Christen in Alexandria reiste Kauder am Samstag zu einem Solidaritätsbesuch nach Kairo. Dort traf er unter anderem den ägyptischen Religionsminister, sowie Papst Schenuda III., Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche. Die christliche Minderheit im Land habe Kauder als sehr besorgt erlebt. Deutsche Touristen fordert er auf, bei ihrem Ägyptenurlaub christliche Kirchen zu besuchen, um ein Zeichen der Solidarität zu senden. (kna)

Afrika

Sudan
„Die Menschen nehmen in Massen an der Abstimmung teil und bisher verlief alles ruhig“. Das sagt der Bischof von Tombura-Yambio im Südsudan, Edward Hiiboro Kussaka, zum laufenden Referendum über eine mögliche Unabhängigkeit. Die Befürchtungen im Hinblick auf mögliche Attentate ugandischer LRA-Rebellen hätten sich „Gott sei Dank bisher nicht bewahrheitet“, so der Bischof. Seit einigen Jahren treiben Mitglieder der LRA ihr Unwesen in der Region. Unterdessen bestätigt Kussala die Rückkehr vieler Südsudaner aus dem Norden des Landes auch in sein Bistum: „Es kommen rund 20 bis 40 Menschen jeden Tag“. „Diese Rückkehrer“, so der Bischof, „befinden sich in großen Schwierigkeiten, denn sie haben nur wenig Besitztum bei sich. Sie kommen oft bei Verwandten oder Bekannten unter. Unsere Region hat Schwierigkeiten bei der Aufnahme dieser Menschen, den unter anderem wurden auch viele landwirtschaftliche Betriebe bei früheren Überfällen der LRA zerstört“. Nach Einschätzung von Bischof Kussala werden bis zu 30.000 Südsudaner aus Khartum noch vor Ende des Referendums in ihre Heimat zurückkehren. „Wir besitzen weder die Mittel noch die Strukturen um diesen Menschen aufzunehmen und ihnen zu helfen“, bedauert der Bischof. (rv)

Naher Osten

Israel
Mit Empörung begegnen Europäische Union, USA und Palästinenser dem Vorhaben Israels, im arabischen Ortsteil Jerusalems 20 Appartements für jüdische Siedler zu errichten. Die Wohnungen sollen auf dem Gelände des symbolträchtigen „Sherperd-Hotels“ entstehen, mit dessen Abriss am Sonntag begonnen worden ist. Für Palästinenservertreter ruiniere jenes Bauprojekt jede Chance für Friedensverhandlungen mit Israel. Kritik kommt auch von Seiten der USA und der EU. So mahnt die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton, dass die Errichtung jüdischer Siedlungen auf von Israel besetztem palästinensischen Gebiet gegen internationales Recht verstöße. (rv)

Amerika

El Salvador
In El Salvador haben am Wochenende nach 19 Tagen der Besetzung die demonstrierenden Veteranen und Kriegsversehrten die Kathedrale der Hauptstadt San Salvador geräumt. Einem Bericht der Tageszeitung „La Pagina“ zufolge hatten sich die Protestierenden zuvor mit der Regierung von Staatspräsident Mauricio Funes auf eine monatliche Rente von 208 US-Dollar geeinigt. Erzbischof Alas verurteilte die Aktion der Demonstranten als einen Akt religiöser Gewalt, zeigte zugleich aber Verständnis für die Forderungen der Bürgerkriegsopfer El Salvadors. (kipa)


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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