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Meldungen vom 11.1.2011

- Papstrede vor Diplomaten: „Eine Ermutigung“ -
- Kopten: Nur Gleichstellung bringt Frieden -
- Österreich: Mehr Kirchenaustritte -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Reaktionen auf Rede des Papstes zur Religionsfreiheit
Papst Benedikts Aufruf zum Schutz der Religionsfreiheit, explizit gefordert an diesem Montag in seiner Ansprach an das diplomatische Corps im Vatikan, ist vor allem von den Christen im Irak und im Nahen Osten als Ermutigung verstanden worden. Vereinzelte Kritik kam von radikal-islamischer Seite. (asianews/agi/ansa/kna)
Hier eine Zusammenfassung der Reaktionen

Vatikan/USA: „Wir werden Religionsfreiheit weiter schützen“
Wir fühlen uns dem sehr nah, was der Heilige Vater als positive Form einer säkularen Gesellschaft versteht, wo die Religion einen Platz hat und ernst genommen wird“ – das sagte uns der Botschafter der Vereinigten Staaten beim Heiligen Stuhl, Miguel H. Diaz, in einer Reaktion auf den Neujahrsempfang des Papstes für die Diplomaten. (rv)
Hier mehr dazu

Bischof fordert Schutz der Kopten durch ägyptische Justiz
Nur wenn die Diskriminierung der koptischen Christen in Ägypten in Justiz und Verwaltung ein Ende findet, wird es künftig zu weniger Gewaltakten gegen sie kommen. Das glaubt der koptisch-orthodoxe Bischof für Deutschland und Österreich, Anba Gabriel. Derzeit gelte in Ägypten de facto das islamische Recht, die Scharia. Deshalb sei bisher kein einziger Muslim, der in den vergangenen 40 Jahren Attentate auf Kopten verübte, vor Gericht gestellt worden. „Das Blut der Kopten in Ägypten ist billig“, so der Bischof wörtlich. (kap)
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Bischof Ackermann: „Christen in Nahost sind nur mit einer Stimme stark“
Die Religionsfreiheit steht in diesen Tagen nicht nur im Vatikan, sondern auch im Heiligen Land im Mittelpunkt. Beim jährlichen Treffen europäischer und nordamerikanischer Kirchenvertreter im Heiligen Land erklärten sich an diesem Dienstag verschiedene Kirchenführer solidarisch mit bedrängten Christen in aller Welt; sie schauten unter anderem nach Ägypten, wo an Neujahr über 20 Kopten einem Attentat zum Opfer fielen. Auch der Trierer Bischof Stephan Ackermann ist Teil der Bischofsdelegation aus Europa und Nordamerika. (domradio/kna)
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Kardinal Schönborn: Christsein heute - bewusst und entschieden
Die Kirchenaustritte in letzter Zeit sind von den Missbrauchsskandalen mitbedingt, aber ihre Ursachen liegen tiefer. So kommentierte der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn die neuesten Eckdaten zum kirchlichen Leben seines Bistums, die an diesem Dienstag in Wien vorgestellt wurden. Gesellschaftliche Entwicklungen trügen auch ihren Teil zu der Entwicklung bei. (kap/rv)
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UNSERE SERIE:

Das Zweite Vatikanische Konzil - von Pater Dariusz Kowalczyk SJ, Folge 10
„In der Person des Menschen selbst liegt es begründet, dass sie nur durch Kultur, das heißt durch die entfaltende Pflege der Güter und Werte der Natur, zur wahren und vollen Verwirklichung des menschlichen Wesens gelangt.“ Durch diese Aussage von Gaudium et Spes wird deutlich, dass die Frohe Botschaft bei uns Menschen immer nur vermittelt durch die Kultur ankommt. Wie Papst Johannes Paul II. es immer wieder unterstrichen hat: „Die Evangelisierung besteht auch in einer Begegnung mit der Kultur.“ (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
Vor einem „ethischen Dammbruch“ in der Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik (PID) warnt der Augsburger Weihbischof Anton Losinger. Anstelle von Designerbabys brauche Deutschland eine gesellschaftliche Atmosphäre, in der auch Menschen mit Behinderungen leben könnten, sagte er am Montagabend in der ARD-Talkshow „Beckmann“. Die politischen Verantwortlichen rief er auf, eine Entscheidung auf Basis des Lebensrechts zu treffen. Leben beginne mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle, gab Losinger zu bedenken. Damit müsse für jedes Lebewesen ab dem Zeitpunkt der Befruchtung der Eizelle das Lebensrecht gelten. (kna)

Luxemburg
Die katholische Kirche hat eine ständige Beauftragte für den Kontakt mit Opfern von Missbrauch und Misshandlung ernannt. Die Theologin und Familientherapeutin Yvonne Lanners solle künftig für Anfragen zur Verfügung stehen, teilte das Erzbistum Luxemburg mit. Im November hatte die von der katholischen Kirche in Luxemburg eingerichtete Missbrauchs-Hotline ihren Abschlussbericht vorgelegt. Demnach hatten dort rund hundert Gesprächspartner als Opfer oder Zeugen über Gewalt im Umfeld der Kirche berichtet. Bei rund einem Drittel ging es um sexuelle Übergriffe. Das Erzbistum teilte mit, man habe alle Fälle an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, auch wenn sie teils Jahrzehnte zurücklägen. Erzbischof Fernand Franck hatte sich zu Silvester erschüttert über Fälle körperlicher oder sexueller Gewalt gezeigt. (kipa)

Afrika

Sudan
Während des Referendums, bei dem über die Unabhängigkeit des Südsudan entschieden wird, sind an der Grenze zum Nordteil des Landes Zivilisten ermordet worden. Nach Medienberichten kamen in der Region Abyei mindestens 30 Menschen bei Unruhen ums Leben. Beim Streit um den Zugang zu Wasserstellen kam es offenbar zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der arabischen Nomaden Misseriya und Mitgliedern afrikanischer Stämme. Unterdessen forderte die größte Oppositionspartei des Sudan den Rücktritt der Regierung, sollte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit des Südens entscheiden. Die Regierung von Präsident Omar al-Bashir habe keine Gerechtigkeit zwischen beiden Landesteilen hergestellt, gaben zur Begründung Vertreter der islamistischen Partei Volkskongress an. Aus dem Süden stammende Sudanesen seien im Norden wie Bürger zweiter Klasse behandelt worden. (afp/rv/dw)

Nigeria
In der Nacht zum Sonntag ist bei einem bewaffneten Angriff auf eine Kirche in der nigerianischen Stadt Maiduguri ein Polizist erschossen worden. Der Beamte war zum Schutz vor dem Gebäude postiert, als bisher unbekannte Täter aus einem vorbeifahrenden Auto mehrere Schüsse abfeuerten. Die nigerianische Polizei verdächtigt eine radikal islamische Sekte als Urheber des Attentats. Seit geraumer Zeit ist Nigeria Schauplatz blutiger Ausschreitungen gegen Christen. Obwohl die lokalen Sicherheitskräfte vor Wochen begannen, Polizeibeamte zum Schutz christlicher Einrichtungen einsetzen, reißt die Gewalt nicht ab. Allein am vergangenen Wochenende sollen bei gewaltsamen Übergriffen in der nigerianischen Stadt Jos acht Christen ums Leben gekommen sein. (ap)

Uganda
Christliche und muslimische Religionsführer haben sich gegen politische Propaganda in Kirchen und Moscheen ausgesprochen. Bei einem Treffen des interreligiösen Rates Ugandas erklärten sie, dass Politiker in Gotteshäusern beten dürfen; es sei aber verboten, dort politisch aktiv zu sein. Dieser Beschluss wurde gefasst, nachdem Politiker des afrikanischen Landes die Religionsführer gebeten hatten, in Gotteshäusern Wahlkampf-Reden halten zu dürfen. (apic)

Amerika

Haiti
Papst Benedikt XVI. spendet 1,2 Millionen Dollar für den Wiederaufbau Haitis. Der Präsident des päpstlichen Nothilfe-Rates Cor Unum, Kardinal Robert Sarah, wird die Summe in den kommenden Tagen, gemeinsam mit einer Botschaft des Papstes, persönlich überreichen. Vor genau einem Jahr erschütterte ein schweres Erdbeben das karibische Land und riss mehr als 250.000 Menschen in den Tod. Fast zwei Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Hälfte von ihnen haust immer noch in Zeltlagern. 800.000 Dollar der Spende aus dem Vatikan sind für den Wiederaufbau von Schulen vorgesehen, 400.000 Dollar für die Instandsetzung zerstörter Kirchen. (rv)

Vereinigte Staaten
Die US-Bischöfe sind besorgt über mögliche weit reichende Folgen des Anschlags auf die Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords. Ein 22-jähriger US-Amerikaner hatte am Wochenende versucht, die Politikerin in Tucson im Bundesstaat Arizona umzubringen, dabei tötete er sechs weitere Menschen. Giffords liegt derzeit im Koma. Die Bischöfe fordern erneut die Achtung des menschlichen Lebens. Gewalt in jeglicher Form müsse verurteilt werden, sagte der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, der New Yorker Erzbischof Timothy Dolan, am Montag. Der katholische Bischof von Tucson, Gerald F. Kicanas, hatte für Dienstag zu einem Gottesdienst für die Todesopfer geladen. Es solle eine „Messe für die Heilung unserer Gesellschaft“ sein, „zur Erinnerung an die Verstorbenen“ und „zum Trost für die Opfer und ihre Familien“, so der Bischof. (rv/kap)


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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