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Meldungen vom 17.1.2011

- Papst erinnert an deutsch-polnische Versöhnung -
- Ermahnung an das Neokatechumenat -
- Felix Gmür neuer Bischof von Basel -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Benedikt XVI. erinnert an historische deutsch-polnische Versöhnung
Benedikt XVI. hat an diesem Montag an die polnisch-deutsche Wiederversöhnung erinnert. Bei einem Besuch des polnischen Seminars in Rom sagte der Papst, dass er sehr dankbar für diese Geste sei.

„Die historische Versöhnungsbotschaft der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder fand in dem Päpstlichen Kirchen-Institut in Rom seinen Ursprung. Denn dort überreichte der damalige polnische Primas und Erzbischof von Warschau, Stefan Wyszynski, jene Schrift, in der die Worte standen: „Wir vergeben und bitten um Vergebung“. Das war 1965 als zur selben Zeit das Zweite Vatikanische Konzil stattfand.“

Der Papst empfing rund 100 polnische Priesteramtskandidaten. Ihr Institut feiert 2011 ihren 100. Jahrestag. (rv)
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Papst: „Neokatechumenale müssen gehorsam sein“
Mitglieder der katholischen Bewegung des „Neokatechumenalen Weges“ müssen ihren Ortsbischöfen gehorchen. Daran erinnerte an diesem Montag Papst Benedikt XVI. Er empfing in der Audienzhalle eine Delegation der geistlichen Gemeinschaft. Auch sollen sie in das Pfarreileben eingebunden sein, so der Papst.

„Ich ermahne euch, stets die tiefe Gemeinschaft mit den Hirten und allen Instanzen der Ortskirchen und der sehr verschiedenen kirchlichen Umfelder zu suchen, in denen ihr wirkt. Die brüderliche Gemeinschaft unter den Anhängern Jesu war das erste und größte Zeugnis für den Glauben.“

In der Vergangenheit hatte es immer wieder und in mehreren Ländern Spannungen zwischen den Ortsbischöfen und der Bewegung gegeben, die eine Reihe von Priesterseminaren unterhält. Die Kirche habe aber den „Neokatechumenalen Weg“ offiziell anerkannt und als besonderes Geschenk des Heiligen Geistes bestätigt, sagte der Papst in seiner Ansprache.

Der „Neokatechumenale Weg“ entstand 1964 in Madrid. Nach der päpstlichen Anerkennung im Jahr 1990 zog sich die endgültige Bestätigung der Statuten nach einer Probephase bis ins Jahr 2008 hin. Die starke Gruppenbindung sowie das Eigenleben der jeweiligen Gemeinschaften führten auch im deutschsprachigen Raum wiederholt zu Konflikten mit den Ortskirchen. Das Neokatechumenat ist mit über 20.000 Gemeinschaften in mehr als 100 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten. (rv/kna)
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Der neue Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften im Interview
Der Schweizer Nobelpreisträger Werner Arber freut sich über seine Ernennung zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften durch den Papst. Im Gespräch mit Radio Vatikan geht er auch auf die Tatsache ein, dass er als erster Präsident kein Katholik ist. Ist das ein ökumenisches Zeichen oder geht es dabei ‚nur’ um fachliche Gründe?

„Ich glaube, es ist fachlich begründet. Wir müssen sehen: Es hat mich schon immer beeindruckt, dass diese Akademie seit ihrer Gründung wirklich gut ausgewiesene Naturwissenschaftler aus allen Kontinenten als Mitglieder hat, unabhängig auch vom Glauben, den die Leute haben, und unabhängig auch vom Geschlecht.“

Aber nun ist Rom und der Vatikan so ziemlich das Katholischste, was man sehen kann auf der Welt. Ist das nicht auch eine Spannung für Sie persönlich als reformierter Protestant?

„Ich muss sagen, dass ich mit meinen Kontakten am Vatikan wirklich vollauf zufrieden bin. Ich habe viel leichter Zugang, über neue Kenntnisse – etwa über biologische Evolution – zu diskutieren als mit vielen protestantischen Kreisen. Also, ich denke da an die evangelikalen Strömungen in den USA zum Beispiel, die ja von Evolution nichts wissen wollen und die alles auf einmalige Schöpfung zurückführen. Ich habe im Vatikan gelernt, dass man dort die Schöpfung als permanenten Prozess ansieht, und das ist eigentlich Evolution. Das finde ich viel spannender – und das Interessante daran ist, dass alle Lebewesen auch Genprodukte mit sich herumtragen, die eben in großen Populationen diese Evolutionen ermöglichen und trotzdem den einzelnen Lebewesen im allgemeinen – mit wenigen Ausnahmen – eine stabile Erbinformation garantieren. Das finde ich ein wunderbares System.“

Und in dieser Akademie fühlen Sie sich also intellektuell und wissenschaftlich gut aufgehoben?

„Absolut, ja.“ (rv)
Hören und lesen Sie hier das gesamte Interview

Schweiz: Mit Stab, Charme und Mitra
Die Schweiz hat einen neuen Bischof. Es war eine feierliche aber gleichzeitig auch heitere Bischofsweihe am Sonntag in Olten: Etwa 1.000 Gäste waren dabei, als Felix Gmür sein neues Amt antrat. Die Kirche St. Martin, in der die Bischofsweihe wegen des Brandanschlags auf die Kathedrale von Solothurn vom 4. Januar stattfand, war bis auf den letzten Platz besetzt.

In den Mittelpunkt seines Amtes möchte der Neugeweihte den göttlichen Willen stellen. Sein Wahlspruch lautet: „Intellegentes quae sit voluntas domini“ – „Begreift, was der Wille des Herrn ist“. Zu dem Motto, das aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser (5,17) stammt, erklärt Gmür schriftlich, der Wille des Herrn sei entscheidend für das Leben als Christin und Christ. Zunächst müssten Christen diesen jedoch kennen, bevor sie danach leben und handeln könnten. Es sei von großer Bedeutung, dass Paulus in der Mehrzahl spreche. „Kirche, Christin, Christ, Bischof ist man nicht allein, sondern immer zusammen“, so Gmür. Das Motto sei darum ein Motto für die ganze Bistumskirche. (kipa/kath.ch)
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Deutschland: PID-Diskussion droht die Kirchen zu entfremden
Trotz Gebetswoche für die Einheit der Christen: dem Ökumeneprozess der deutschen Kirchen droht ein eklatanter Rückschlag. Namentlich geht es um Bestrebungen des Vorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Nikolaus Schneider. Er will vom Konsens der Ablehnung der Präimplantationsdiagnostik (PID) abrücken. Dies stößt bei der katholischen Kirche, namentlich bei dem Kölner Kardinal Joachim Meisner, auf entschiedene Kritik: Sogar eine Aufkündigung der Zusammenarbeit im Rahmen der ökumenischen „Woche für das Leben“ sei möglich, da es an „gemeinsamer Überzeugung in den ethischen Fragen“ mangele, sagte Meisner im Gespräch mit dem Kölner Domradio.

„Wir haben so viele Dinge, wo wir keine gemeinsame Überzeugung in den ethischen Fragen haben. Das ist jetzt bei der PID besonders deutlich geworden. Das ist ein großer Rückfall, denn die Politiker argumentieren ja immer, die Kirchen seien sich auch nicht einig. Das ist ein großer Rückschlag der Ökumene! Sie wird immer am gemeinsamen Abendmahl gemessen. Aber wir sollten erstmal gemeinsam das Leben verteidigen, dann können wir auch über die anderen Fragen sprechen.“ (domradio)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Wer an der Seligsprechung von Johannes Paul II. am 1. Mai teilnehmen möchte, braucht keine Einladungskarte. Das teilte die Präfektur des Päpstlichen Hauses an diesem Montag mit. Es wird keine Einlasskarten geben, wie dies üblich bei Papstmessen oder Audienzen sei. Papst Benedikt XVI. wird am „Sonntag der Barmherzigkeit“ seinen Vorgänger zur Ehre der Altäre erheben. In der Zwischenzeit haben in der St. Petersbasilika die Arbeiten begonnen, wo der polnische Pontifex seine endgültige Ruhestätte finden wird, nämlich in der Sebastian-Kapelle. Das Altargemälde mit der Darstellung des Heiligen Protomartyrers ist eingeschalt, das unter dem Altartisch befindliche Grab von Papst Innozenz XI. (1676-89) ist verhüllt. Der Glassarg des seligen Papstes, der die Kirche zur Zeit der Befreiung Wiens von den Türken leitete, wird auf die gegenüberliegende Kirchenseite umgebettet. An dessen Stelle kommt der Sarg von Johannes Paul II., der sich bislang in den Grotten unter St. Peter befindet. (rv)

Vatikan/UNO
Kinder und Jugendliche brauchen eine qualitativ hochstehende Ausbildung. Das fordert Papst Benedikt XVI. von den Vereinten Nationen. Er traf an diesem Montag die Generaldirektor der UNESCO, Irina Bokova, im Vatikan. Die Bedeutung der Erziehung sei wichtig, um die integrale Entwicklung eines jeden Menschen zu fördern, so der Papst. Zu den Aufgabengebieten der UNESCO gehört die Förderung des Bildungswesens. Benedikt XVI. würdigte zudem die Zusammenarbeit des Heiligen Stuhls mit der Organisation der Vereinten Nationen. Weitere Themen des Gesprächs waren die Bedeutung des kulturellen Dialogs, der Erhalt des kulturellen Welterbes sowie der Umweltschutz. Es habe einen „fruchtbare Meinungsaustausch“ über die Tätigkeit der UNO-Behörde auf den Gebieten von Erziehung, Wissenschaft und Kultur stattgefunden. Diese seien für den Heiligen Stuhl von besonderem Interesse, der aktiv an den Arbeiten der UNO-Kulturbehörde teilnehme. – Der Heilige Stuhl, der nicht Vollmitglied der Vereinten Nationen ist, sondern nur Beobachterstatus hat, ist am Hauptsitz der UNESCO in Paris durch einen Ständigen Beobachter vertreten. (rv)

Vatikan/Slowakei
Der slowakische Außenminister Mikulas Dzurinda hat bei einem Arbeitsbesuch im Vatikan Papst Benedikt XVI. eine offizielle Einladung in sein Land überreicht. Das schreibt die österreichische Nachrichtenagentur „Kathpress“ an diesem Montag. Die Einladung stamme vom Präsidenten Ivan Gasparovic. Anlass soll das 1.150-Jahr-Jubiläum 2013 der Ankunft der Glaubensboten Cyrill und Method auf dem Gebiet der heutigen Slowakei sein. Der genaue Termin des Papstbesuchs solle in den nächsten Monaten festgelegt werden, heißt es. Alles liegt jetzt laut Dzurinda „in den Händen des Papstes und seiner Mitarbeiter“. Die Slowakische Bischofskonferenz, die ihre Einladung bereits im Vorjahr im Vatikan deponiert hat, hat den 3. bis 5. Juli 2012 vorgeschlagen, wobei der 5. Juli der Festtag der heiligen Cyrill und Method ist. (kap)

Europa

Österreich
Die „Weltgebetswoche für die Einheit der Christen“ lenkt den Blick auf den Nahen Osten – das betont der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn an diesem Montag. Das Heilige Land sei für die gesamte Christenheit gleichsam wichtig. Die Tatsache, dass die Gebetswoche von palästinensischen Christen vorbereitet wurde und unter dem biblischen Motto „Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten“ steht, lenke den Blick der Christenheit auf die „Mutter aller Kirchen“, die zugleich den „Inbegriff der christlichen Einheit“ und der Vielfalt der Weltkirche darstelle: die Kirche von Jerusalem im ersten Jahrhundert. Entsprechend sei die Weltgebetswoche „auch eine Gelegenheit, diese Vielfalt der Weltkirche im kleinen kennenzulernen, die Wien heute darstellt“, so Kardinal Schönborn. (kap)

Schweiz
Neben dem Bistum Basel erhält auch das Bistum von Lausanne, Genf und Freiburg einen neuen Bischof. Die Nachfolgeregelung für den am 21. September verstorbenen Bischof Bernard Genoud verzögert sich aber. Grund dafür sei die Absicht, die Kandidatenliste zuhanden des Vatikans zu verlängern. Das schreiben Schweizer Medien am Wochenende. Im Gegensatz zum Bistum Basel, wo das so genannte Domkapitel den Bischof wählt, bestimmt im Falle von Freiburg der Papst den neuen geistlichen Würdenträger. (kath.ch)

Afrika

Ägypten/Deutschland
Ägyptens Religionsminister Mahmoud Zakzouk hat Vorwürfe zurückgewiesen, Kopten würden diskriminiert. Auch sei es falsch zu behaupten, die Kopten werden zu wenig geschützt. In einem Interview mit er „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montag) nannte der Religionsminister die Forderung von Papst Benedikt XVI., Kopten besser zu schützen, eine „klare Einmischung in die inneren Angelegenheiten Ägyptens“. Zakzouk fügte hinzu: „Wir brauchen keine Lektionen vom Papst oder von irgendwelcher Seite, was wir machen müssen. Wir wissen genau, was wir machen.“ Kopten seien in Ägypten genauso geschützt wie Muslime und hätten nicht unter Diskriminierung zu leiden. Bei den Konflikten zwischen Christen und Muslimen handelt es sich nach Ansicht des Ministers nicht um einen Kampf der Kulturen. Muslime und Kopten würden seit 14 Jahrhunderten friedlich nebeneinander leben. Zudem nimmt nach seiner Darstellung der islamische Fundamentalismus in Ägypten nicht zu. Zwar würden mehr Frauen als früher ein Kopftuch tragen, dies geschehe aber entweder aus religiösen oder finanziellen Gründen, „damit sie nicht so viel Geld für ihre Frisur ausgeben muss“. (kipa)
Das Oberhaupt der Kopten in Deutschland, Bischof Anba Damian, fordert mehr Rechte für Christen in Ägypten. Bisher würden sie als „Bürger zweiter oder dritter Klasse“ behandelt, sagte der Bischof am Wochenende bei einem ökumenischen Gottesdienst im Eichstätter Dom. Die koptische Minderheit im islamisch geprägten Ägypten verfolge keinerlei politische Ambitionen. Sie fordere nur ihr Lebensrecht ein. Weiters forderte Damian eine „christliche Allianz“ gegen die „ununterbrochene Serie von Gewalt“. Ansonsten würde die koptische Minderheit „vieles nicht überleben“. Wegen eines Anschlags auf koptische Christen ist in Ägypten derweil ein Mann zum Tode verurteilt worden. Das Gericht werde im kommenden Monat die Urteile gegen zwei weitere Angeklagte verkünden, die Anfang Januar im mittelägyptischen Nag Hamadi sechs christliche Gläubige und einen muslimischen Wachmann erschossen hatten. Die drei Männer waren wegen Mordes und Gefährdung der nationalen Sicherheit angeklagt. Ihnen wurde vorgeworfen, aus einem Auto heraus mit Maschinengewehren auf Angehörige der christlichen Minderheit geschossen zu haben, während diese nach einer Mitternachtsmesse ihre Kirche verließen. (kap)

Asien

Pakistan
Ursprung der wachsenden Intoleranz ist die seit Jahren andauernde Frage des Bildungswesens. Diese Meinung vertritt der Sekretär der Kommission für „Gerechtigkeit und Frieden“ der Pakistanischen Bischofskonferenz, Peter Jacobs, in einer Analyse. Jacobs setzt sich persönlich für die Aufhebung des Blasphemie-Paragraphen und den Schutz von Gerechtigkeit, Religionsfreiheit und Menschenrechte in seinem Land ein. Für eine wirksame Bekämpfung des Islamismus sei deshalb eine Reform des pakistanischen Bildungswesens dringend notwendig: „Die Bildungspolitik „National Education Policy“ des Jahres 2009 unterschiedet sich auf keine Weise von der früheren Bildungspolitik, die zum Entstehen des Fundamentalismus führte“, so Jacobs. (fides)

Sri Lanka
Bischof Rayappu Joseph
wirft der Regierung vor, sie sei für den Tod Tausender Zivilisten in den letzten Monaten des Bürgerkriegs (1983-2009) verantwortlich. Dies müsse die Regierung anerkennen, erklärte Joseph nach Angaben der US-amerikanischen Nachrichtenagentur „Catholic News Service“ vom Wochenende. Die Verstöße gegen internationales Recht und gegen Menschenrechtsabkommen müssten öffentlich eingeräumt werden, forderte der Bischof; seine Diözese Mannar liegt im einstigen Konfliktgebiet zwischen tamilischen Rebellen und Regierungstruppen. Ohne die Übernahme von Verantwortung, so Joseph, sei den Menschen keine Verständigung und kein Vertrauen in den Versöhnungsprozess möglich. CNS berichtete unter Berufung auf einen ihr zugeleiteten schriftlichen Bericht der Aussagen des Bischofs vor einer Regierungskommission in Colombo. (kipa/cns)

Indien
Kardinal Telesphore Placidus Toppo hat die Regierung in Neu Delhi aufgerufen, für die Achtung der Menschenrechte einschließlich der Religionsfreiheit einzutreten. Indien könne nicht zu einer wirklichen Demokratie werden, wenn diesen Rechten nicht landesweit Anerkennung verschafft werde, sagte der Erzbischof von Ranchi am Wochenende. Religions- und Gewissensfreiheit seien die Grundlage der Demokratie, betonte der Kardinal. Keine Gesellschaft, die ihren Bürgern die Religionsfreiheit verweigere, könne eine „freie“ genannt werden. In Artikel 25 der indischen Verfassung sei die Religionsfreiheit als Grundrecht verankert. Zugleich äußerte sich Toppo besorgt darüber, dass fundamentalistische Kräfte in Indien versuchten, diese Rechte einzuschränken. Die Verweigerung gerade der Religionsfreiheit, so der Erzbischof, führe zu inhumanen Zuständen in der Gesellschaft. (kipa/asianews/ucanews)


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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