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Meldungen vom 23.1.2011

- Benedikt XVI.: Solidarität mit Christen in Nahost -
- Wahlen in Zentralafrika: „Frieden sichern!“ -
- DBK: „Zölibat bei Papstbesuch kein Thema“ -

Hier unser Podcast-/ RSS-Service


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

BLICKPUNKT ÖKUMENE:

Benedikt XVI.: „Seid den Christen in Nahost nahe!“
Im Rahmen der laufenden Weltgebetswoche für die Einheit der Christen hat Papst Benedikt XVI. an diesem Sonntag zur Solidarität mit Christen in Nahost aufgerufen. Ein Ausgangspunkt der Weltgebetswoche sind Gebete von Gläubigen aus Jerusalem – der Papst erinnerte beim Angelus-Gebet an den Druck der christlichen Kirchen in der Region:

„Wir wissen, wie viele Proben unsere Brüder und Schwestern im Heiligen Land bestehen müssen. Ihr Dienst ist also noch kostbarer, er wird durch ein Zeugnis bekräftigt, das in bestimmten Fällen die Aufopferung des eigenen Lebens einschließt. Zeigen wir also diesen Gläubigen unsere Nähe und nehmen wir ihre Gedanken zur Gebetswoche mit Freude auf – und möge dies für alle zur Einheit beitragen.“  (rv)
Mehr in Text und Ton

Benedikt XVI.: „Einheit im Gebet schafft Wirkungskraft“
Weiter erinnerte der Papst beim Mittagsgebet andie Grundlagen des christlichen Glaubens. Er sprach von vier „Ankerpunkten“, die der Mission der Kirche weltweit Wirkungskraft verleihen und kircheninterne Schwierigkeiten überwinden lassen: der Glaube der Apostel als Grundlage, brüderliche Einheit, Eucharistie und Gebet.  (rv)
Mehr in Text und Ton

Kardinal Koch: „Glaubwürdig dank Einheit“
Die Einheit der Christen ist kein Endpunkt, sondern eine Voraussetzung für die glaubwürdigere Verkündigung des Evangeliums in der Welt. Das meint auch der vatikanische Ökumene-Verantwortliche, Kardinal Kurt Koch, zur Gebetswoche für die Einheit der Christen. Je geeinter die Christen aufträten, umso überzeugender wirke ihre Botschaft auf Außenstehende. Mario Galgano hat den Schweizer Kurienkardinal gefragt, was die Gebetswoche für die Gläubigen bedeute, die derzeit unter Verfolgung litten. Weitere Themen des Gesprächs waren das Verhältnis zu den Anglikanern und den Orthodoxen sowie der Stand der Ökumene allgemein. (rv)
Das ganze Interview hier in Text und Ton

Lutheraner Tveit: „Jüngere Generation handeln selbstverständlich ökumenisch”
Einen selbstverständlichen Zugang zu gelebter Einheit in der Weltkirche haben die jüngeren Generationen. Das meint der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Olav Fykse Tveit, im Gespräch mit Radio Vatikan. Der Besuch des norwegischen Lutheraners im Vatikan war einer der Höhepunkte der Veranstaltungen zur Weltgebetswoche in Rom. Im Gespräch mit unseren englischen Kollegen meinte Tveit, viele junge Gläubige könnten die historischen konfessionellen Spaltungen heute gar nicht mehr nachvollziehen. Sie konzentrierten sich vielmehr auf die Frage der Mission. Tveit deutet dies als hoffnungsvolles Zeichen. (rv)
Ausführlich hier in Text und Ton

Beispiel für die Ökumene: Treffen der Dialogkommission in Rom
Im Zeichen der Ökumene steht das jährliche Treffen der offiziellen Dialogkommission zwischen der katholischen Kirche und den orientalisch-orthodoxen Kirchen; es wird in Rom am kommenden Montag eröffnet. Papst Benedikt wies am Sonntag beim Angelusgebet auf das Treffen hin. Im Mittelpunkt der einwöchigen Tagung steht die Frage nach der Kircheneinheit und der Kommunikation zwischen den Kirchen im 5. Jahrhundert. Zum anderen soll auch die Rolle des Mönchtums behandelt werden. Der orientalisch-orthodoxen Delegation gehören unter anderem Vertreter der koptisch-orthodoxen Kirche, der syrisch-orthodoxen Kirche und der armenisch-apostolischen Kirche an. Der katholischen Delegation gehören auch Vertreter der orientalischen unierten Kirchen an, so der koptisch-katholischen, der syrisch-katholischen, der armenisch-katholischen, der maronitischen, der syro-malabarischen, der syro-malankarischen und der äthiopisch-katholischen Kirche. (kap)
Mehr zum Treffen erfahren Sie hier


WEITERE THEMEN DES TAGES:

DBK: Reaktion auf Vorschlag zur Abschaffung des Zölibats
Die Bischofskonferenz reagiert auf den Vorschlag einiger CDU-Politiker, die Kirche solle den Zölibat abschaffen. In einer Pressemeldung von diesem Samstag schreiben die Bischöfe, dass dieses Thema auf weltkirchlicher Ebene diskutiert werden sollte. Angesichts dessen sei dieses Anliegen der Unionspolitiker für die Gespräche unmittelbar zur Vorbereitung des Papst-Besuchs in Deutschland nicht als Thema vorgesehen, so die Bischöfe abschließend. Ein Freundeskreis katholischer CDU-Politiker hatte am Freitag zuvor mit Blick auf den Priestermangel die Bischöfe aufgefordert, sich beim Vatikan dafür einzusetzen, dass das Priesteramt für Verheiratete geöffnet wird. Zu den Unterzeichnern des entsprechenden Briefes zählen Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundesbildungsministerin Annette Schavan sowie die ehemaligen Ministerpräsidenten Dieter Althaus, Erwin Teufel und Bernhard Vogel. (pm)

AEK: „Priestermangel steht nicht automatisch mit Zölibatspflicht in Zusammenhang“
Kritik am Vorschlag einiger CDU-Politiker, den Zölibat abzuschaffen, kommt derweil aus den eigenen Reihen der Partei. Erstaunt auf den Vorstoß der Parteikollegen reagierte der Arbeitskreis Engagierter Katholiken in der CDU (AEK). Es sei „seltsam“, dass CDU-Politiker „offenbar der Ansicht sind, sich in diese theologische innerkirchliche Spezialfrage einmischen zu müssen“, so der Sprecher des Arbeitskreises, Martin Lohmann, in einer Pressemitteilung. Es sei „nicht Aufgabe der CDU, dem Petrusnachfolger öffentlich Vorschläge diesbezüglich zu machen“, so Lohmann weiter. Den Grund für den Priestermangel in Deutschland monokausal in der Verpflichtung zur Ehelosigkeit zu suchen, sei „zu simpel“. Als Argument für die Abschaffung des Zölibates hatten die CDU-Politiker gegenüber katholischen Kirchenvertretern den Priestermangel genannt. (pm)

Pater Mertes: „Sprachlosigkeit beim Thema Sexualität überwinden“
Sprachlosigkeit beim Thema Sexualität ortet in der Kirche der Leiter des Berliner Canisius-Kollegs. In seinen Gesprächen mit Missbrauchsopfern habe er den Eindruck gewonnen, dass es sich dabei um strukturelle Probleme handle, so Jesuitenpater Klaus Mertes im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks. Dies sei für die Kirche „hochgefährlich“. Kirchenvertreter müssten mit Jugendlichen auch über Themen wie Masturbation oder Homosexualität so sprechen können, dass ein angstfreier Diskurs möglich werde. Präventionsarbeit müsse auch darin bestehen, das Schweigesystem intellektuell zu durchschauen, sagte Mertes weiter. Häufig schwiegen Opfer, um Täter, die sie liebten, zu schützen. Außerdem würden Kinder bei dem Versuch zu reden, oft nicht gehört. Personen, denen sich Kinder anvertrauten, hätten sich das Geschilderte oft nicht vorstellen können und die Kinder der Lüge bezichtigt. Es müsse eine Bereitschaft geben, den Schmerz, der mit solchen Schilderungen auch für die Hörenden verbunden sei, zuzulassen. (kipa)
Was sagt Pater Mertes zum Zölibat? Hier mehr


AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Aktenzeichen - Karl Arnold, Katholischer Arbeiterführer
Er hat sich als katholischer Arbeiterführer ebenso verdient gemacht wie als erster gewählter Ministerpräsident Nordrhein Westfalens. Als er 1958 im Alter von 57 Jahren plötzlich starb, hinterließ der CDU-Politiker eine große Lücke. Arnold galt als kompromissbereiter Politiker, als Talent des Ausgleichs zwischen links und rechts. Vor 100 Jahren wurde der christliche Gewerkschafter und innerparteiliche Gegenspieler Konrad Adenauers geboren. (rv)
Hier die Sendung von Aldo Parmeggiani zum Nachhören


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Vatikan/Frankreich/USA
Mut und Beständigkeit im Kampf für den Lebensschutz hat Papst Benedikt XVI. den Teilnehmern des „Marsches für das Leben“ in Paris gewünscht. Das geht aus einer Papstbotschaft vom Samstag hervor, die von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone übermittelt wurde. Bei der nationalen Kundgebung gingen an diesem Sonntagnachmittag Lebensschützer und Abtreibungsgegner zum siebten Mal auf die Straße. Die von verschiedenen Konfessionen und gesellschaftlichen Gruppen getragene Veranstaltung in Paris steht unter dem Motto „Vereint für die Verteidigung des Lebens“, sie fand 2005 zum ersten Mal aus Protest gegen die Folgen des Abtreibungsgesetzes statt. Die Lebensschützer treten unter anderem für eine familien- und frauenfreundliche Politik ein. In New York appellierten Kirchenvertreter derweil an die Politiker der Stadt, Maßnahmen gegen die hohe Zahl der Abtreibungen zu ergreifen. Laut jüngsten Statistiken werden in New York 41 Prozent der Ungeborenen abgetrieben. Das sei erschreckend, sagte der katholische Erzbischof Timothy M. Dolan am Freitag in New York. Die Kirchen sagten den Behörden ihre Unterstützung bei entsprechenden Projekten zu. Die meisten Frauen, die in Newy York abtreiben lassen, gehören zu den Bevölkerungsgruppen der Afro-Amerikaner und der Hispanics. (rv/kipa)

Europa

Deutschland
Im Kontext des Dioxin-Skandals kritisiert der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz eine „Mentalität des Billig-ist-uns-nicht-billig-genug“. Der viel grundlegendere Skandal dahinter bestehe darin, „dass wir in der Gesellschaft eine Haltung haben, die meint, für Geld alles tun und lassen zu können“, so Erzbischof Robert Zollitsch am Sonntag bei einem Gottesdienst in Todtmoos im Schwarzwald. Verbraucher seien zurecht empört darüber, „dass in Futtermittel für Tiere giftige Stoffe gemischt wurden - offensichtlich um die Gewinnspanne für die Futtermittelhersteller zu erhöhen“. Dass damit die Gesundheit von Mensch und Tier aufs Spiel gesetzt werde, sei nicht hinnehmbar. Weiter sagte der Freiburger Erzbischof wörtlich: „Und doch müssen wir zugeben, dass auch wir uns von dieser Problematik nicht frei sprechen können. Auch wir wollen für möglichst wenig Geld möglichst viel Leistung haben.“ (kna)

Großbritannien
Eine größere Gruppe von Anglikanern will zur katholischen Kirche übertreten. Insgesamt sieben Priester und 300 Mitglieder aus sechs Gemeinden schlössen sich dem neu geschaffenen katholischen Personalordinariat für übertrittswillige Anglikaner an. Das berichtete die BBC am Sonntag unter Berufung auf das katholische Bistum Brentwood. In dessen Gebiet befänden sich die betreffenden Gemeinden. Bischof Thomas MacMahon von Brentwood nannte die Entscheidung laut BBC einen „großen Schritt“: Die Geistlichen gäben ihren jetzigen Posten auf und ließen einige ihrer Gemeindemitglieder zurück für eine ziemlich „unbekannte Zukunft“. Schließlich sei das Personalordinariat gerade erst gegründet worden. Das setze großen Glauben und Vertrauen voraus. (kipa)

Afrika

Ägypten
Hinter der Attacke auf Christen in Alexandria stecken offenbar ausländische Terroristen, die mit der islamistischen Terrororganisation al-Kaida in Zusammenhang stehen. Das gab der ägyptische Sicherheitsdienst an diesem Sonntag bekannt. Es gebe „überzeugende Belege“ dafür, dass es sich bei den Attentätern um al-Kaida-nahe Terroristen aus Gaza handelt, gab der ägyptische Innenminister Habib al-Adly Medienberichten zufolge an. Die Gruppe soll in Ägypten Mitstreiter rekrutiert haben, hieß es weiter. Die verdächtigte Gruppe widersprach unterdessen der den ägyptischen Behörden. Die Gruppierung „Armee des Islams“ von Palästina gab auf der eigenen Homepage an, nichts mit dem Anschlag von Alexandria zu tun zu haben. Mit der angeblichen Ortung der Attentäter im Ausland fühlen sich ägyptische Autoritäten bestätigt, die meinen, al-Kaida Arm reiche nicht bis nach Ägypten. Bei dem Anschlag in Alexandria waren 23 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen koptische Christen. Die „Armee des Islam“ hat in der Vergangenheit ranghohe Mitglieder der al-Kaida als ihre spirituellen Führer bezeichnet, nicht jedoch Verbindungen zur Organisation eingeräumt. (ap)

Zentralafrika
Frieden im Land sichern – das ist der Appell der katholischen Kirche Zentralafrikas anlässlich der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen, die an diesem Sonntag durchgeführt wurden. Wählen sei ein „Recht“, aber auch eine „Pflicht“. Mit diesen Worten hatten die Bischöfe die Bürger zum Urnengang aufgefordert. „Wir hoffen, dass die Wahlen dazu beitragen, den Frieden in unserem Land zu konsolidieren; er ist unabdingbar, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern“, gaben lokale Kirchenvertreter einen Tag vor der Wahl gegenüber der Nachrichtenagentur fides an. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte im Vorfeld der Wahlen auf einen transparenten Urnengang gedrungen. Es sei wichtig, dass die Wahlen „glaubwürdig, transparent und umfassend“ seien und dass die Ergebnisse „von allen Kandidaten und Parteien anerkannt werden“, sagte Bans Sprecher Martin Nesirky in New York. (apic/fides)
Mehr Hintergrund hier

Asien

Korea
Auch Nordkorea soll vom neuen Hilfsprogramm der südkoreanischen Kirche profitieren. Damit will die südkoreanische Bischofskonferenz Armen weltweit und insbesondere in Nordkorea helfen. Das erklärte der Direktor von „Caritas Korea International“, Bishop Xavier Ahn Myong-ok, nach Medienberichten. Die Initiative wurde in den letzten Tagen in Seoul vorgestellt. Die Spendenbereitschaft unter Südkoreas Katholiken für die Menschen Nordkoreas könnte größer sein, deutete der Bischof an - man brauche noch mehr Unterstützung. Südkoreas politische Führung hat derweil Gesprächen mit Pjöngjang zugestimmt. Dabei sollen offenbar alle militärischen Streitpunkte beigelegt werden. Der Ton zwischen beiden Ländern verschärfte sich im vergangenen Jahr nach Beschuss eines südkoreanischen Kriegsschiffes und der südkoreanischen Insel Yeonpyeong. (asianews/diverse)


UNSERE NÄCHSTEN LIVE-ÜBERTRAGUNGEN:

25. Januar, 17.30 Uhr: Vesper zum Ende der Gebetswoche für die Einheit der Christen mit Papst Benedikt XVI., in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern

2. Februar, 17.30 Uhr: Vesper mit Papst Benedikt XVI. zum Tag der Ordensberufe in der Basilika Sankt Peter.


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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