- Vatikan-Note:
Katechismen überprüfen -
- Lombardi erläutert Zweck der Mexikoreise -
- Kyrill I. ruft zum Dialog mit Demonstranten auf -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von
Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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IN
EIGENER SACHE:
LIVE bei uns:
Tauffeier in der Sixtinischen Kapelle
An diesem Sonntag wird Papst Benedikt XVI. 16 Kindern in der Sixtinischen
Kapelle das Taufsakrament spenden. Wir übertragen den Gottesdienst ab 9.35 Uhr live
und mit deutschem Kommentar. Bitte informieren Sie sich bei unseren
Partnersendern oder verfolgen Sie die Übertragung via Internet auf unserer
Homepage. Die Feier findet unter dem großen Deckengemälde „Jüngstes Gericht des
Michelangelo“ statt. Diese Zeremonie wird auch in diesem Jahr nicht - wie
früher - an einem schlichten Holzaltar abgehalten, sondern vor dem
geschichtsträchtigen Altar der Sixtina. Die meisten Täuflinge sind Kinder von
Angestellten des Vatikans. (rv)
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können Sie die Feier live mitverfolgen
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DIE
NOTE DER GLAUBENSKONGREGATION:
Glaubenskongregation
ruft zu einer Überprüfung der Katechismen auf
Die Kongregation für die Glaubenslehre hat die Bischofskonferenzen zu einer
Überprüfung der von ihnen herausgegebenen Katechismen aufgerufen, um etwaige
Abweichungen von der offiziellen katholischen Glaubenslehre zu korrigieren. Es
gelte, die „volle Übereinstimmung mit dem Katechismus der Katholischen Kirche
zu gewährleisten“, heißt es in der an diesem Samstag veröffentlichten Erklärung
der vatikanischen Glaubenskongregation zum bevorstehenden „Jahr des Glaubens“.
Die „Qualität“ der kirchlichen Glaubensunterweisungen müsse insgesamt
verbessert werden. (rv/kna)
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lesen Sie die Note der Glaubenskongregation im Wortlaut
P. Geissler:
„Papst will Schönheit des Glaubens bewusst machen“
An diesem Samstag ist die Note der
Glaubenskongregation zum Jahr des Glaubens erschienen. Die Vorstellung fand
bereits am Donnerstag statt. In dem Dokument steht u.a., welche Absichten Papst
Benedikt XVI. mit dem Jahr des Glaubens verfolgt. Das haben wir P. Hermann
Geissler gefragt. Er leitet die Lehrabteilung der Glaubenskongregation. Im
Interview mit uns sagt P. Geissler:
„Ich würde vor
allem von drei Absichten sprechen. Die erste besteht mit Sicherheit darin, dass
es dem Papst wichtig ist, die Schönheit des Glaubens den Menschen neu bewusst
zu machen. … Und dann verbindet sich damit ein Zweites: Der Papst möchte uns
helfen, dass wir die eigentliche Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils
tiefer verstehen. … Und dann noch ein Drittes: Der Papst möchte uns mit diesem
Jahr des Glaubens auch ermutigen, dass wir den Glauben in seiner ganzen
Schönheit und seiner ganzen Fülle neu entdecken, so wie er im Katechismus der
Katholischen Kirche zusammengefasst ist.“ (rv)
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WEITERE
THEMEN DES TAGES:
Lombardi: „In
Mexiko will der Papst ganz Lateinamerika umarmen“
Ziel und Zweck der Papstreise nach Mexiko im Frühjahr
wird die Feier zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeiten der lateinamerikanischen
Staaten sein. Daran erinnert Vatikansprecher Federico Lombardi in seinem
wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan an diesem Samstag. Der Besuch in Kuba
scheine selbstverständlicher zu sein, so Lombardi, da der Marienwallfahrtsort
in Cobre auf der Karibikinsel ein bedeutendes Jubiläum feiere. Gerade
die Mexikaner seien im Vatikan bekannt als fröhliche und enthusiastische
Pilger, die den Papst in Rom in großer Zahl besuchen. Die Beziehungen des
Vatikans zu dem Land seien hervorragend, fügt Lombardi an. (rv)
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Nahost: Auf der
Suche nach einer Friedensperspektive
Katholische Bischöfe aus aller
Welt kommen ab diesem Sonntag zum 13. internationalen Solidaritätstreffen mit
den Christen im Heiligen Land in Jerusalem zusammen. Dabei geht es auch um die
Auswirkungen des „Arabischen Frühlings“ auf das Heilige Land. Das sagt im
Gespräch mit Radio Vatikan einer der Teilnehmer, der Erzbischof von Liverpool
Patrick Kelly. Während der bis Donnerstag dauernden Gespräche geht es um eine
Bestandsaufnahme der Situation der christlichen Konfessionen in Israel und den
Palästinensischen Gebieten sowie um aktuelle Fragen des interreligiösen
Dialogs. Dazu Erzbischof Kelly: „Das Besondere an diesem Zusammentreffen der
Bischöfe im Heiligen Land ist, dass wir uns an einem Ort treffen, wo die
Evangelisierung ihren Ursprung hat.“ Es sei jedem bekannt, so der Erzbischof von
Liverpool, wie wichtig die Neuevangelisierung für Papst Benedikt XVI. ist. Auch
im Heiligen Land sei die ein Thema. (rv)
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Orthodoxe
Kirchen feiern Weihnachten
Rund 200 Millionen orthodoxe und mit Rom unierte Christen weltweit haben in der
Nacht zum Samstag das Weihnachtsfest gefeiert. In Moskau leitete das Oberhaupt
der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., in der
Christ-Erlöser-Kathedrale einen mehr als drei Stunden dauernden Gottesdienst,
an dem auch Staatspräsident Dmitri Medwedew teilnahm. Laut einer aktuellen
Umfrage wollten in diesem Jahr 65 Prozent der Russen Weihnachten feiern. Das
waren vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Landesweit nahmen an den
Weihnachtsgottesdiensten nach russischen Medienberichten mehrere Millionen
Menschen teil. Die Polizei verstärkte in Moskau nach eigenen Angaben ihre
Präsenz vor Kirchen deutlich. Mehr als 8.500 Polizisten und Soldaten sollten
für die öffentliche Sicherheit sorgen. (kna)
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UNSER
BUCHTIPP:
Stille Post.
Eine andere Familiengeschichte
Eine Buchbesprechung von Anne Preckel
Wie die „Stille Post“ haben auch Familiengeschichten offene und verborgene
Gesichter, werden laut und verschwiegen über Generationen weiter gegeben. Im
gleichnamigen Buch von Christina von Braun werden Botschaften entschlüsselt,
die sich vor allem über die weibliche Linie der Familie fortgesetzt haben. Von
Großmutter zu Mutter, von Mutter zu Tochter. Geschickt montiert die Autorin
Briefpassagen, Tagebücher und unveröffentlichte Memoiren zu einer
Familiengeschichte zusammen, die die Wirren der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts kaleidoskopartig abbildet: Die Großmutter Hildegard Margis,
autonom und politisch engagiert, wird wegen Kontakten zum kommunistischen
Widerstand 1944 von der Gestapo verhaftet und stirbt im Gefängnis. In ihrem
Todesjahr wird die Autorin in Rom geboren. Sie wächst in der geschützten Welt
des Vatikans auf, wo ihr Vater als regimekritischer Diplomat mit seiner Familie
Zuflucht fand. (rv)
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DER
SONNTAG:
Die Betrachtung: Er hat die Sünde auf sich genommen
Johannes der Täufer weist auf Jesus hin, auf den Größeren, der nach ihm kommt.
Ihm will er durch seine Predigt und Bußtaufe den Weg bereiten. Auch Jesus hat
sich von Johannes taufen lassen. Er hat sich in die Reihe der Sünder gestellt;
er hat die Sünde der Welt auf sich genommen. Die Betrachtung zum
Sonntagsevangelium besteht aus Deutungen des Textes durch den Mönch Beda,
genannt Venerabilis (+ 735). (rv/schott)
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DIE NACHRICHTEN:
Vatikan
Der Papst hat
den Generalsekretär der Internationalen Theologischen Kommission, Pater Serge Thomas Bonino, zum Konsultor der Kongregation für die
Glaubenslehre ernannt. Benedikt XVI. hatte den französischen Dominikaner erst
vor wenigen Wochen zum Generalsekretär der Internationalen Theologischen
Kommission ernannt. Bonino ist Philosophie- und Theologieprofessor in Toulouse.
(rv)
Europa
Italien
Zwei italienische Bischöfe wollen Einkaufszentren zur Verbreitung des
Glaubens nutzen. Von dem Vorschlag berichtete die Vatikanzeitung
„Osservatore Romano“ am vergangenen Mittwoch. Erzbischof Rino Fisichella und
Erzbischof Cesare Nosiglia sind einer Meinung: Auch Einkaufszentren befänden
sich auf Gebieten von Kirchengemeinden. Sie seien wichtige Versammlungsorte;
Priester dürften ihre Pflichten dort nicht vernachlässigen. Dennoch sollten
Einkaufszentren keine Alternative zu Pfarrgemeinden darstellen. (cna)
Frankreich
Anlässlich des 600. Geburtstages der „Jungfrau von Orleans“ hat Nicolas
Sarkozy die junge Heilige gewürdigt. Sie sei die zweifellos bekannteste und
beliebteste Französin weltweit, so der französische Staatspräsident. Außerdem
sei sie das Symbol für Frankreichs Widerstandsfähigkeit gegen das Unglück.
Verschiedene religiöse Zeremonien finden zu Ehren von Jeanne d´Arc in Orléans,
Vaucouleurs, Chinon und Rouen statt. Die Jungfrau von Orleans wurde 1920 heilig
gesprochen. Sie verhalf Frankreich zu vielen militärischen Siegen. Unter
anderem befreite sie die Stadt Orleans von englischer und burgundischer
Besatzung. (apic)
Russland
Patriarch Kyrill I. hat die Regierung zum Dialog mit der Opposition
aufgerufen. Die Regierung solle ihren Kurs korrigieren und auf die Menschen
hören, die freie Wahlen forderten, sagte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen
Kirche in einem zum Weihnachtsfest der orthodoxen Kirchen am Samstag
ausgestrahlten TV-Interview. „Dann wird alles gut“, fügte Kyrill an. Weiter
erklärte er, wenn die Regierung taub sei, so sei dies sehr schlecht und ein
Zeichen dafür, „dass sie unfähig zur Selbstregulierung ist“. Russland könne
sich keine weitere Revolution leisten. Die Kirche stellt sich laut Kyrill I.
auf keine der beiden Seiten. Denn ihr gehörten sowohl Demonstranten als auch
jene an, gegen die demonstriert werde. Nach den Parlamentswahlen von Anfang
Dezember hatte es in Russland Massenproteste gegen Wahlfälschung gegeben.
Zehntausende Menschen forderten bei Demonstrationen Neuwahlen. (kna)
Afrika
Nigeria
Die Gewalt im nordöstlichen Bundesstaat Yobe nimmt kein Ende. In der
Stadt Potiskum kam es in der Nacht auf Samstag wieder zu gewalttätigen
Ausschreitungen. Bei dem Schusswechsel zwischen Anhängern der Sekte Boko Haram
und der Polizei sei es zu Verletzten und Toten gekommen. Dies erklärte der
Polizeichef von Yobe, Lawan Tanko, nach Angaben der Nachrichtenagentur „AFP“.
Hunderte Bewohner der Stadt seien aus ihren Häusern geflüchtet und suchten nun
Schutz bei Freunden und Verwandten. Genaue Opferzahlen konnte der Mann zu
diesem Zeitpunkt noch nicht nennen. Yobe ist einer der vier Bundesstaaten, für
welche die nigerianische Regierung in der vergangenen Woche den Notstand
ausgerufen hatte. (afp/fides)
Libyen
Für mehr als 1,2 Millionen Kinder hat am Samstag wieder der Schulunterricht
begonnen. Wegen der Kämpfe während des Volksaufstandes seien Schulen bis zu
zehn Monate lang geschlossen gewesen, teilte das UNO-Kinderhilfswerk Unicef am
Freitag in New York mit. Zum Start des neuen Schuljahres seien 27 Millionen
überarbeitete Schulbücher gedruckt worden. Die Regierung habe mit Hilfe von
Unicef Schutt aus Klassenzimmern geräumt sowie die Wege in der Umgebung von
Schulen von Landminen befreit. Eine Reihe von Problemen wurde nach Angaben des
Kinderhilfswerkes noch nicht gelöst. Außer an Büchern mangele es an Tischen und
Transport für die Kinder. Darüber hinaus seien viele Kinder während der Kämpfe
obdachlos geworden oder auf psychologische Hilfe angewiesen. (pm)
Süd-Sudan
Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ nimmt ihre Arbeit im Bundesstaat
Jonglei wieder auf. Das kündigte die humanitäre Organisation an diesem
Samstag an. Aufgrund von gewalttätigen Auseinandersetzungen zweier Stämme in
der Stadt Pibor im Osten des Südsudan waren die Helfer gezwungen worden, ihre
Arbeit dort zu unterbrechen. Nun kommen die Ärzte zurück, um tausende
Flüchtlinge medizinisch zu unterstützen. Der Kampf der verfeindeten Stämme
Murle und Lou Nuer kostete bereits tausenden Menschen das Leben. Die einstigen
Verbündeten gegen Milizen und Sklavenhändler bekämpfen sich heute bis aufs
Blut. (afp)
Naher Osten
Israel
Gabi Kadees, Präsident des Vereins der orthodoxen Gemeinschaft in Jaffa,
ist vergangenen Freitag während einer christlichen Prozession erstochen worden.
Der Mörder habe sich als heiliger Nikolaus verkleidet, berichtet Atallah Hanna,
Geistlicher der griechisch-orthodoxen Kirche. Mit seiner Tat habe er die
weihnachtliche Freude der Gemeinde zerstört. Auch die menschlichen und
spirituellen Werte, die der Heilige verkörpert, seien beschmutzt worden, so
Hannah. Ein religiöses oder politisches Motiv für den Mord werde mittlerweile
ausgeschlossen, erklärte die Polizeisprecherin Luba Samri. Sechs Verdächtige
wurden nach israelischen Medienberichten bereits festgenommen. Christen stellen
in dem jüdischen Staat eine Minderheit von unter fünf Prozent dar.
(reuters/kna)
Amerika
Vereinigte Staaten
Zehn Jahre nach dem Missbrauchsskandal im US-Erzbistum Boston hat dessen
jetziger Leiter Kardinal Sean O'Malley zu bleibender Wachsamkeit aufgerufen.
Die „traumatischen und schmerzvollen Tage“ im Januar 2002 hätten notwendige
Veränderungen in der Kirche eingeleitet und zu einem besseren Schutz von
Minderjährigen geführt; die Aufgabe sei aber nie abgeschlossen, schrieb
O'Malley in seiner Bistumszeitung „The Pilot“ in der Freitagsausgabe. Seit
seinem Amtsantritt 2003 habe die katholische Kirche in Boston allein sieben
Millionen Dollar für medizinisch-therapeutische Begleitung und Beratung der
Opfer ausgegeben. Im gleichen Zeitraum habe das Erzbistum 800
Entschädigungsforderungen bedient. - In Boston hatte im Januar 2002 die
weltweite Enthüllungswelle im Missbrauchsskandal ihren Ausgang genommen. Dem
damaligen Bistumsleiter Kardinal Bernard Law wurde vorgeworfen, mehrere
pädophile Priester trotz umfangreicher Kenntnisse im Dienst belassen zu haben.
(kna/ap)
Kardinal Francis George hat seine herabwürdigende Bemerkung über eine
Homosexuellen-Kundgebung zurückgenommen. Er bedauere seine Äußerung sehr,
bekannte George in einem öffentlichen Interview. Der Kardinal hatte eine Homosexuellen-Parade
mit einem Aufmarsch des Ku-Klux-Klans verglichen. Mit seiner Entschuldigung
habe George beispielhaft gehandelt, erklärte Anthony Martinez, Direktor der
„Gruppe für Rechte von Homosexuellen“ am Freitag. (ap)
Kanada
Nach acht Monaten in Untersuchungshaft befindet sich der frühere Bischof
Raymond Lahey seit vergangenem Mittwoch wieder auf freiem Fuß. Nach dem
kanadischen Strafgesetz wird diese Zeit im Gefängnis doppelt gewertet. Lahey
war insgesamt zu 15 Monaten Gefängnis und zwei Jahren Freiheit auf Bewährung
verurteilt worden. Im September 2009 hatte die Polizei kinderpornografisches
Material auf seinem Computer sichergestellt. Daraufhin war der damalige Bischof
von seinem Amt zurückgetreten. Für die nächsten 20 Jahre befindet sich Lahey
nun im kanadischen Verzeichnis für sexuelle Verbrechen. (apic/afp)
Der zukünftige Kardinal Thomas Christopher Collins hat Missbrauchsfälle
in der katholischen Kirche verurteilt. Es sei eine große Tragödie, dass
Kirchenmänner ihre Autorität dazu benutzten, anderen Menschen Schaden
zuzuführen. Das sagte der der Erzbischof von Toronto in einem Interview mit dem
Fernsehsender BCB anlässlich seiner bevorstehenden Erhebung in den
Kardinalsstand, die der Papst am Freitag bekannt gab. Die Kirche müsse sich dem
Problem mit Ehrlichkeit und Offenheit stellen. Als größte Herausforderung für
die Zukunft sieht Collins das Zugehen auf eine überwiegend laizistische Welt.
Über den Zölibat äußerte sich der künftige Kardinal eindeutig: Es handle sich
um ein Sakrament, das zu ändern man nicht befähigt sei. (afp)
Haiti
Die Zahl der Cholera-Toten ist seit dem Ausbruch der Epidemie im Oktober
2010 auf fast 7.000 angestiegen. Katholische Hilfswerke gehen von mehr als
520.000 infizierten Menschen in dem Karibikstaat auf. Täglich kämen 200
Neuinfektionen hinzu, sagte der Vizechef der Panamerikanischen
Gesundheitsorganisation, Jon Kim Andrus. Es handle sich um eine der größten
Cholera-Epidemien in einem Land in der jüngeren Geschichte, sagte Andrus. Im
Nachbarland Dominikanische Republik gibt es den Angaben zufolge 21.000
Cholerafälle, bislang wurden dort 363 Tote gemeldet. Experten zufolge sind aus
Nepal stammende Blauhelm-Soldaten für die Cholera-Epidemie in Haiti
verantwortlich. Die Cholera war in Haiti ausgebrochen, nachdem der Karibikstaat
zuvor von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden war, bei dem im Januar
2010 mehr als 225.000 Menschen ums Leben kamen. (pm)
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Die Quellen unserer
Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna,
Kathpress, Ansa,
Efe, Afp,
Kipa, Reuters,
Ap, Adnkronos,
Upi, Cns,
Ucanews, Misna,
Kirche in Not, Osservatore Romano, – die
Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der
Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate
oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der
Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle
Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:
Heute Abend, 07.01.2012: Unsere Woche - Mit der Betrachtung zum Sonntag
Sonntag Abend, 08.01.2012: Aktenzeichen –
Franz von Sales: Eine Sendung von Aldo Parmeggiani
Montag Abend, 09.01.2012:
Weltkirchen-Magazin
Dienstag Abend, 10.01.2012: Radio-Akademie (Teil 2)
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Nachrichtenarchiv
von Radio Vatikan
Radio Vatikan sendet
täglich:
16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)
20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)
6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz,
4005 kHz, 7250 kHz)
Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:
· Radio Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel
u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 /
Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.
· Domradio Köln über Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.
· Radio Gloria über Kabel
in der Schweiz und Satellit.
· World-Radio-Network um
8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38
MHz).
· Radio Stephansdom um
19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.
· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf
UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)
· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck
auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien
102.7 MHz
Im Internet:
Die deutschsprachigen Sendungen sind online live und auf Abruf
zu hören unter: www.radiovaticana.de.
Das Vier-Monatsprogramm können Sie anfordern bei: Winfried Aufterbeck, Wiesenstr. 9a, D-40878 Ratingen. - Tel.: 0 21 02 / 711711 Fax: 0
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