- Vatikanbanker: „Wirtschaftsmacht liegt im Osten“ -
- Kardinal Meisner gegen Selbstsäkularisierung -
- Tübingen: Erste Islamische Fakultät eröffnet -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von
Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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BLICKPUNKT
WIRTSCHAFT UND POLITIK:
Vatikan-Banker: Europa
muss wettbewerbsfähiger werden
Europa muss seine Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen,
um gegen aufstrebende Volkswirtschaften wieder eine Chance zu haben. Das sagt
der vatikanische Chefbanker Ettore Gotti Tedeschi. Er äußerte sich in diesem
Sinn nach der jüngsten Herabstufung der Kreditwürdigkeit von neun europäischen
Ländern durch die US-amerikanische Ratingagentur Standard & Poor's,
darunter Frankreich, Italien, Spanien und Österreich.
„Meine Antwort ist einfach: Wir haben es
mit einer neuen Weltordnung zu tun, in der die wirtschaftliche Macht vom Westen
in den Osten gewandert ist.“ (rv)
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Ungarn: Verunsicherung
in Verfassungsfragen
Die katholische Kirche des Landes hat bisher
zurückhaltend auf die nationale und internationale Kritik an der neuen
ungarischen Verfassung reagiert. In der Präambel des seit Januar in Kraft
getretenen Grundgesetzes haben neben dem Gottesbezug auch Nationalstolz und das
Bekenntnis zum Vaterland und zur (Stephans-)Krone einen festen Platz. Nachdem
Ungarn mit einem neuen Mediengesetz bereits Ende 2010 den besorgten Blick der
Europäischen Union auf sich zog, sind es aktuell Maßnahmen der Regierung in
Justiz, Religionspolitik und Wirtschaft, die auch im eigenen Land hohe Wellen
schlagen. Der Budapester Weihbischof Janos Szekely ist einer der wenigen
katholischen Kirchenvertreter, die sich in der Debatte öffentlich zu Wort
gemeldet haben. Er sieht hinter der Kritik primär Angriffe auf die katholischen
Grundwerte, die in der Verfassung festgeschrieben sind. Dass zunehmend auch
ungarische Bürger und Gläubige durch das Maßnahmenpaket der Regierung, in dem
auch ein neues Religionsgesetz enthalten ist, verunsichert sind, ließe sich
freilich ebenfalls nicht leugnen, meint dagegen der ungarische Theologe und
Religionswissenschaftler Andras Mate-Toth. (rv)
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Deutschland: Ludwig
Windthorst - Katholischer Politiker, politischer Katholik
An diesem Dienstag jährt sich zum 200. mal der
Geburtstag des katholischen Politikers Ludwig Windthorst. Heute vielleicht nur
noch wenigen ein Begriff, aber für katholische Politiker ist er so etwas wie
ein Urgestein, hat er doch Kanzler Otto von Bismarck im Parlament die Stirn
geboten. Mit der Gründung des Deutschen Reiches zog er als Abgeordneter in den
Reichstag ein und leistete mit seiner Partei „Das Zentrum“ Widerstand, vor
allem gegen Bismarcks so genannten Kulturkampf, mit dem dieser die Rechte und
den Einfluss der Kirche und der Katholiken brechen wollte. Er wurde so der
bekannteste und bedeutendste parlamentarische Widersacher Bismarcks. (rv)
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BLICKPUNKT
KIRCHE UND WELT:
Kardinal Schönborn: „Es gibt kein Zurück“
Die Zeit, in der die Kirche die alles bestimmende
gesellschaftliche Realität war, ist heute vorbei: Wir leben „in einer Kultur
der Freiheit. Und das ist sehr gut“. Das sagte der Wiener Erzbischof Kardinal
Christoph Schönborn an diesem Montag. Man müsse auf die „veränderte
Kirchengestalt“ reagieren, es gebe „kein Zurück zum Business as usual mehr“. In
Wien stellte der Kardinal weitere Schritte in der Strukturreform seines
Erzbistums vor – sie solle stets unter der Vorgabe eines missionarischen
Aufbruchs und neuer pastoraler Initiativen stehen. Im Dekanat Wien-Favoriten
sei nur noch ein Drittel der Bevölkerung katholisch, dort - und nicht nur dort
- wünscht sich Schönborn größere, aber auch „offenere“ Pfarreien „mit
schlankeren Strukturen“. (kap)
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Deutschland:
Kardinal Meisner gegen Selbstsäkularisierung
Kardinal Joachim Meisner erinnert an die Forderung des
Papstes nach einer „Entweltlichung“ der Kirche. Bei seinem Neujahrsempfang
erinnerte der Kölner Erzbischof am Sonntagabend an die Worte Benedikts bei
seinem Deutschlandbesuch im vergangenen September. Der Papst habe der Kirche in
Deutschland „Dinge ins Logbuch geschrieben, die wichtig sind und zur
Revitalisierung der Kirche beitragen sollen“.
„Mehr noch als einst der jungen
Christenheit droht uns heute eine Selbstsäkularisierung der Kirche, die darin
besteht, dass sie so sehr in ihren Strukturen Welt wird und dass ihre Akteure
Spezialisten und nicht mehr Zeugen sind. Wie wir von sündigen Strukturen
sprechen, so gibt es auch weltliche Strukturen in der Kirche, die sie zur Welt
machen. Wenn ihre Mitarbeiter sich nur noch als Spezialisten auf ihrem
weltlichen Gebiet, dann sind sie für ihren kirchlichen Dienst nicht geeignet,
andernfalls würde sich die Kirche selbst überflüssig machen. Die Welt braucht
keine Kirche, die selbst zur Welt geworden ist - selbst wenn sie nach Weihrauch
riecht! Eine solche Kirche erstickt an sich selbst.“
(domradio)
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BLICKPUNKT
WISSENSCHAFT:
Deutschland: Erstes Islamzentrum in
Tübingen
Das erste „Zentrum für Islamische Theologie“ an einer deutschen Uni wird an
diesem Montagnachmittag feierlich in Tübingen eröffnet. In Münster/Osnabrück,
Frankfurt/Gießen und Erlangen/Nürnberg sind derzeit drei weitere Fakultäten für
Islamische Theologie im Aufbau. Sie werden vom deutschen Bildungsministerium
gefördert – mit zusammen 20 Millionen Euro.Der Wissenschaftsrat hatte vor zwei
Jahren grünes Licht gegeben für den Aufbau von Studiengängen für Islamische
Theologie, und zwar an Universitäten, wo es schon christliche Theologien und
Islamwissenschaften sowie Orientalistik gibt. „Die Universität Tübingen genießt
in der Theologie einen hervorragenden Ruf“, sagte Bildungsministerin Annette
Schavan, selbst eine katholische Theologin, der „Frankfurter Allgemeinen
Zeitung". Sie sei „sicher, dass nun auch die Islamische Theologie in Tübingen
den Dialog zwischen den Religionen prägen wird“.(faz/rv/kna)
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DIE
NACHRICHTEN:
Vatikan
Der Papst hat der Wahl
von drei neuen maronitischen Bischöfen für den Libanon und Syrien zugestimmt. Wie der Vatikan am Montag mitteilte, bestätigte er die
Wahl von Michel Aoun zum Bischof von Byblos und Mounir Khairallah zum Bischof
von Batrun im Libanon. Aoun wird Nachfolger von Bechara Rai, der im März 2011
zum Patriarchen von Antiochien und damit zum Oberhaupt der maronitischen Kirche
gewählt wurde. Zudem gab der Papst sein Einverständnis zur Berufung von Elias
Slaiman Slaiman zum Bischof der Diözese Latakia in Syrien. Die drei waren gemäß
dem Ostkirchenrecht von der maronitischen Bischofssynode in ihre Ämter gewählt
worden. Die maronitische Kirche ist eine mit Rom unierte katholische Ostkirche
und zählt nach vatikanischen Angaben rund 3,1 Millionen Mitglieder. (rv/kna)
Vatikan/Irland
Viele Iren stehen der Schließung der irischen Botschaft im Vatikan skeptisch
gegenüber. Dies berichtete die Tageszeitung „Irish Examiner“. Insgesamt
wurden 102 Briefe und E-Mails öffentlich gemacht, die die Regierung kurz nach
der Bekanntgabe der Schließung erhalten hatte. Nach Informationen der Zeitung
waren nur 7 Reaktionen positiv, die restlichen 95 kritisierten die Entscheidung
der Regierung. Ein Großteil der Kritiker befürchtete wirtschaftliche und
diplomatische Konsequenzen. Beobachter deuten die Schließung der Botschaft in
Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer Studie zu sexuellem Missbrauch in
der Kirche. Die Regierung argumentierte mit Sparzwängen aufgrund der
Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Regierung Irlands hatte Anfang November 2011
bekannt gegeben, vorläufig keinen residierenden Botschafter beim Heiligen Stuhl
mehr zu benennen. (kna)
Europa
Deutschland
Erzbischof Robert Zollitsch, ruft zu mehr
Engagement in der Gesellschaft auf. „Vom
Dagegensein allein wird noch kein Hospizverein gegründet, durch resigniertes
Schulterzucken keine Umwelt geschützt und keine Jugend in Vereinen betreut“.
Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am
Sonntagabend in Stutensee bei Karlsruhe. In einer Zeit, in der viel über Gott
und die Welt „gejammert, gemeckert, kritisiert und genörgelt wird“, diene dies
allzu häufig als Alibi dafür, sich nicht selbst einzubringen. (kna)
Österreich
Am vergangenen Wochenende fand in Salzburg die alljährliche Pastoraltagung
statt. Dabei diskutierten die Theologen über religiösen
„Gelegenheitskonsum“, Flashmobs und neue Möglichkeiten die Jugend zu erreichen.
Hans Hobelsberger von der katholischen Hochschule NRW forderte, dass sich die
Kirche endlich mit den „Gelegenheits-Christen“ befassen müsse. Es sei eine
Tatsache, so der Pastoraltheologe, dass viele junge Menschen nur noch bei
besonderen Anlässen Kontakt zur Kirche suchten. Jugendliche könnten mit der
Forderung nach einer dauerhaften kirchlichen Bindung wenig anfangen. Die ihnen
mittlerweile vertrauten Formen der Gemeinschaftsbildung seien anlassbezogen,
erlebnisorientiert, Ästhetik und Technik spiele eine ebenso wichtige Rolle wie
die allgegenwärtige Frage: Was bringt's? Die Kirche sollte deshalb auch
ungewöhnlichen Methoden nutzen, Jugendliche zu erreichen, schlug Hobelsberger
vor. In diesem Kontext erwähnte er sogenannte „Flashmobs“, scheinbar spontane
Menschenansammlungen zu einem bestimmten Anlass. Man dürfte kirchliche
Traditionen nicht für Jugendliche ändern, sondern vielmehr mit ihnen zusammen,
unterstrich auch Tobias Hirschmann, der Vorsitzende der Katholischen Jugend
Österreichs. Beim Abschlussgottesdienst der Pastoraltagung erinnerte der
Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser an einen Leitspruch des Turiner „Jugendapostels“
Don Bosco: „Wir müssen lieben, was die Jugendlichen lieben - dann beginnen sie
vielleicht zu lieben, was wir lieben.“ (kap)
Belgien
Die belgische Justiz hat abermals Haussuchungen
bei katholischen Bistümern unternommen. In
Antwerpen, Hasselt und Mechelen seien am Montag bei den Bischofssitzen
Befragungen vorgenommen und Dokumente sichergestellt worden. Dies bestätigte
auch der Sprecher der belgischen Bischofskonferenz, wie die Nachrichtenagentur
Ansa berichtet. Die Durchsuchungen wurden laut belgischen Medienberichten vom
Brüsseler Untersuchungsrichter Wim de Troy angeordnet und stehen in
Zusammenhang mit Vorwürfen von Kindesmissbrauch. De Troy hatte auch im Juni
2010 die inzwischen gerichtlich als unzulässig eingestuften Durchsuchungen bei
der Belgischen Bischofskonferenz und beim Erzbistum Mechelen-Brüssel
angeordnet. Die Prüfungsinstanzen entschieden, dass die Durchsuchungen
rechtswidrig gewesen seien. Der Anwalt der Belgischen Bischofskonferenz,
Fernand Keuleneer, äußerte Zweifel an der Rechtmäßigkeit auch der
Durchsuchungen vom Montag. Es sei noch zu früh für eine abschließende
Bewertung; Fragen seien aber angebracht. Ein Sprecher des Bistums Antwerpen
erklärte im flämischen Fernsehsender VRT, in seinem Bistum habe man den
Justizbediensteten alle gewünschten Auskünfte gegeben. Sie hätten auch die
Akten erhalten, nach denen sie gefragt hätten. Das Bistum habe zuvor Kopien
anfertigen dürfen. (ansa/kna)
Asien
Pakistan
Das Blasphemie-Gesetz hat auch 2011 wieder zahlreiche Opfer gefordert.
Darauf macht der Bericht einer NGO namens ,,Asian Human Rights Commission“
aufmerksam. Mindestens 161 Menschen seien auf der Grundlage des Paragraphen
angeklagt, neun Menschen im gleichen Zeitraum unter dem Vorwand der Blasphemie
ermordet worden. Der Bericht nennt Pakistan „nicht in der Lage, für die eigenen
Bürger die Achtung der Menschenrechte zu garantieren“. Derweil hat die
pakistanische Regierung neue provisorische Daten zur Zusammensetzung der
Bevölkerung veröffentlicht; die letzte Volkszählung war 1998 durchgeführt
worden. Nach den neuen Zahlen gehören acht Millionen der insgesamt 172
Pakistaner einer religiösen Minderheit an. Die größte Gruppe sind die Hindus
mit rund 4,2 Millionen Gläubigen, während die christliche Glaubensgemeinschaft
3,9 Millionen Mitglieder hat. (fides)
In einigen Außenbezirken der Metropole Karachi erfahren Christen massive
Gewalt, Kinder würden vergewaltigt, Familien würden erpresst. Das sagte Michael
Javed, katholischer Parlamentsabgeordneter der Region Sindh, gegenüber der
Nachrichtenagentur Fides. Die christlichen Familien schwiegen über die
Verbrechen, so Javed, da sie Vergeltungstaten befürchteten. Das Ziel der Gewalt
sei eine ethnische Säuberung von Christen, warnt der Politiker. (fides/rv)
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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die
Agenturen Kna, Kathpress, Ansa,
Efe, Afp,
Kipa, Reuters,
Ap, Adnkronos,
Upi, Cns,
Ucanews, Misna,
Kirche in Not, Osservatore Romano, – die
Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der
Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate
oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der
Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle
Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer
Internetseite hören.
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Programmvorschau:
Heute Abend, 16.01.2012:
Weltkirchen-Magazin
Themen u.a.: Der Konflikt um die Verfassung Ungarns:
Kirche und Staat
Dienstag Abend, 17.01.2012: Radioakademie -
Die Theologie des Leibes Johannes Pauls II.
Eine Sendung von Stefan Kempis (Teil 3)
Mittwoch Abend, 18.01.2012: Die Woche in
Rom
Themen u.a.: Bischof Alois Schwarz mit
Pfarrgemeinderäten beim Papst / Premierminister Mario Monti im Interview /
Vatikanbank-Chef zur Euro-Krise
Donnerstag Abend, 19.01.2012: Kreuz des
Südens
Themen u.a.: Burma: Nach der Amnestie / Äthiopien,
Land des Hungers, Land der Hoffnung: Sr. Laura Girotto
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Nachrichtenarchiv
von Radio Vatikan
Radio Vatikan sendet täglich:
16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)
20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)
6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz,
4005 kHz, 7250 kHz)
Radio Vatikan ist außerdem zu
hören bei:
· Radio Horeb um 16.00
und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz -
analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg
106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.
· Domradio Köln über
Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.
· Radio Gloria über Kabel
in der Schweiz und Satellit.
· World-Radio-Network um
8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38
MHz).
· Radio Stephansdom um
19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.
· Radio Grüne Welle um
6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)
· Radio Maria Österreich
um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im
Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz
Im Internet:
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