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Tagesmeldungen vom 16.1.2012

- Vatikanbanker: „Wirtschaftsmacht liegt im Osten“ -
- Kardinal Meisner gegen Selbstsäkularisierung -
- Tübingen: Erste Islamische Fakultät eröffnet -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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BLICKPUNKT WIRTSCHAFT UND POLITIK:

Vatikan-Banker: Europa muss wettbewerbsfähiger werden
Europa muss seine Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen, um gegen aufstrebende Volkswirtschaften wieder eine Chance zu haben. Das sagt der vatikanische Chefbanker Ettore Gotti Tedeschi. Er äußerte sich in diesem Sinn nach der jüngsten Herabstufung der Kreditwürdigkeit von neun europäischen Ländern durch die US-amerikanische Ratingagentur Standard & Poor's, darunter Frankreich, Italien, Spanien und Österreich.

„Meine Antwort ist einfach: Wir haben es mit einer neuen Weltordnung zu tun, in der die wirtschaftliche Macht vom Westen in den Osten gewandert ist.“ (rv)
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Ungarn: Verunsicherung in Verfassungsfragen
Die katholische Kirche des Landes hat bisher zurückhaltend auf die nationale und internationale Kritik an der neuen ungarischen Verfassung reagiert. In der Präambel des seit Januar in Kraft getretenen Grundgesetzes haben neben dem Gottesbezug auch Nationalstolz und das Bekenntnis zum Vaterland und zur (Stephans-)Krone einen festen Platz. Nachdem Ungarn mit einem neuen Mediengesetz bereits Ende 2010 den besorgten Blick der Europäischen Union auf sich zog, sind es aktuell Maßnahmen der Regierung in Justiz, Religionspolitik und Wirtschaft, die auch im eigenen Land hohe Wellen schlagen. Der Budapester Weihbischof Janos Szekely ist einer der wenigen katholischen Kirchenvertreter, die sich in der Debatte öffentlich zu Wort gemeldet haben. Er sieht hinter der Kritik primär Angriffe auf die katholischen Grundwerte, die in der Verfassung festgeschrieben sind. Dass zunehmend auch ungarische Bürger und Gläubige durch das Maßnahmenpaket der Regierung, in dem auch ein neues Religionsgesetz enthalten ist, verunsichert sind, ließe sich freilich ebenfalls nicht leugnen, meint dagegen der ungarische Theologe und Religionswissenschaftler Andras Mate-Toth. (rv)
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Deutschland: Ludwig Windthorst - Katholischer Politiker, politischer Katholik
An diesem Dienstag jährt sich zum 200. mal der Geburtstag des katholischen Politikers Ludwig Windthorst. Heute vielleicht nur noch wenigen ein Begriff, aber für katholische Politiker ist er so etwas wie ein Urgestein, hat er doch Kanzler Otto von Bismarck im Parlament die Stirn geboten. Mit der Gründung des Deutschen Reiches zog er als Abgeordneter in den Reichstag ein und leistete mit seiner Partei „Das Zentrum“ Widerstand, vor allem gegen Bismarcks so genannten Kulturkampf, mit dem dieser die Rechte und den Einfluss der Kirche und der Katholiken brechen wollte. Er wurde so der bekannteste und bedeutendste parlamentarische Widersacher Bismarcks. (rv)
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BLICKPUNKT KIRCHE UND WELT:

Kardinal Schönborn: „Es gibt kein Zurück“
Die Zeit, in der die Kirche die alles bestimmende gesellschaftliche Realität war, ist heute vorbei: Wir leben „in einer Kultur der Freiheit. Und das ist sehr gut“. Das sagte der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn an diesem Montag. Man müsse auf die „veränderte Kirchengestalt“ reagieren, es gebe „kein Zurück zum Business as usual mehr“. In Wien stellte der Kardinal weitere Schritte in der Strukturreform seines Erzbistums vor – sie solle stets unter der Vorgabe eines missionarischen Aufbruchs und neuer pastoraler Initiativen stehen. Im Dekanat Wien-Favoriten sei nur noch ein Drittel der Bevölkerung katholisch, dort - und nicht nur dort - wünscht sich Schönborn größere, aber auch „offenere“ Pfarreien „mit schlankeren Strukturen“. (kap)
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Deutschland: Kardinal Meisner gegen Selbstsäkularisierung
Kardinal Joachim Meisner erinnert an die Forderung des Papstes nach einer „Entweltlichung“ der Kirche. Bei seinem Neujahrsempfang erinnerte der Kölner Erzbischof am Sonntagabend an die Worte Benedikts bei seinem Deutschlandbesuch im vergangenen September. Der Papst habe der Kirche in Deutschland „Dinge ins Logbuch geschrieben, die wichtig sind und zur Revitalisierung der Kirche beitragen sollen“.

„Mehr noch als einst der jungen Christenheit droht uns heute eine Selbstsäkularisierung der Kirche, die darin besteht, dass sie so sehr in ihren Strukturen Welt wird und dass ihre Akteure Spezialisten und nicht mehr Zeugen sind. Wie wir von sündigen Strukturen sprechen, so gibt es auch weltliche Strukturen in der Kirche, die sie zur Welt machen. Wenn ihre Mitarbeiter sich nur noch als Spezialisten auf ihrem weltlichen Gebiet, dann sind sie für ihren kirchlichen Dienst nicht geeignet, andernfalls würde sich die Kirche selbst überflüssig machen. Die Welt braucht keine Kirche, die selbst zur Welt geworden ist - selbst wenn sie nach Weihrauch riecht! Eine solche Kirche erstickt an sich selbst.“ (domradio)
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BLICKPUNKT WISSENSCHAFT:

Deutschland: Erstes Islamzentrum in Tübingen
Das erste „Zentrum für Islamische Theologie“ an einer deutschen Uni wird an diesem Montagnachmittag feierlich in Tübingen eröffnet. In Münster/Osnabrück, Frankfurt/Gießen und Erlangen/Nürnberg sind derzeit drei weitere Fakultäten für Islamische Theologie im Aufbau. Sie werden vom deutschen Bildungsministerium gefördert – mit zusammen 20 Millionen Euro.Der Wissenschaftsrat hatte vor zwei Jahren grünes Licht gegeben für den Aufbau von Studiengängen für Islamische Theologie, und zwar an Universitäten, wo es schon christliche Theologien und Islamwissenschaften sowie Orientalistik gibt. „Die Universität Tübingen genießt in der Theologie einen hervorragenden Ruf“, sagte Bildungsministerin Annette Schavan, selbst eine katholische Theologin, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Sie sei „sicher, dass nun auch die Islamische Theologie in Tübingen den Dialog zwischen den Religionen prägen wird“.(faz/rv/kna)

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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der Papst hat der Wahl von drei neuen maronitischen Bischöfen für den Libanon und Syrien zugestimmt. Wie der Vatikan am Montag mitteilte, bestätigte er die Wahl von Michel Aoun zum Bischof von Byblos und Mounir Khairallah zum Bischof von Batrun im Libanon. Aoun wird Nachfolger von Bechara Rai, der im März 2011 zum Patriarchen von Antiochien und damit zum Oberhaupt der maronitischen Kirche gewählt wurde. Zudem gab der Papst sein Einverständnis zur Berufung von Elias Slaiman Slaiman zum Bischof der Diözese Latakia in Syrien. Die drei waren gemäß dem Ostkirchenrecht von der maronitischen Bischofssynode in ihre Ämter gewählt worden. Die maronitische Kirche ist eine mit Rom unierte katholische Ostkirche und zählt nach vatikanischen Angaben rund 3,1 Millionen Mitglieder. (rv/kna)

Vatikan/Irland
Viele Iren stehen der Schließung der irischen Botschaft im Vatikan skeptisch gegenüber. Dies berichtete die Tageszeitung „Irish Examiner“. Insgesamt wurden 102 Briefe und E-Mails öffentlich gemacht, die die Regierung kurz nach der Bekanntgabe der Schließung erhalten hatte. Nach Informationen der Zeitung waren nur 7 Reaktionen positiv, die restlichen 95 kritisierten die Entscheidung der Regierung. Ein Großteil der Kritiker befürchtete wirtschaftliche und diplomatische Konsequenzen. Beobachter deuten die Schließung der Botschaft in Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer Studie zu sexuellem Missbrauch in der Kirche. Die Regierung argumentierte mit Sparzwängen aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Regierung Irlands hatte Anfang November 2011 bekannt gegeben, vorläufig keinen residierenden Botschafter beim Heiligen Stuhl mehr zu benennen. (kna)

Europa

Deutschland
Erzbischof Robert Zollitsch, ruft zu mehr Engagement in der Gesellschaft auf. „Vom Dagegensein allein wird noch kein Hospizverein gegründet, durch resigniertes Schulterzucken keine Umwelt geschützt und keine Jugend in Vereinen betreut“. Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Sonntagabend in Stutensee bei Karlsruhe. In einer Zeit, in der viel über Gott und die Welt „gejammert, gemeckert, kritisiert und genörgelt wird“, diene dies allzu häufig als Alibi dafür, sich nicht selbst einzubringen. (kna)

Österreich
Am vergangenen Wochenende fand in Salzburg die alljährliche Pastoraltagung statt. Dabei diskutierten die Theologen über religiösen „Gelegenheitskonsum“, Flashmobs und neue Möglichkeiten die Jugend zu erreichen. Hans Hobelsberger von der katholischen Hochschule NRW forderte, dass sich die Kirche endlich mit den „Gelegenheits-Christen“ befassen müsse. Es sei eine Tatsache, so der Pastoraltheologe, dass viele junge Menschen nur noch bei besonderen Anlässen Kontakt zur Kirche suchten. Jugendliche könnten mit der Forderung nach einer dauerhaften kirchlichen Bindung wenig anfangen. Die ihnen mittlerweile vertrauten Formen der Gemeinschaftsbildung seien anlassbezogen, erlebnisorientiert, Ästhetik und Technik spiele eine ebenso wichtige Rolle wie die allgegenwärtige Frage: Was bringt's? Die Kirche sollte deshalb auch ungewöhnlichen Methoden nutzen, Jugendliche zu erreichen, schlug Hobelsberger vor. In diesem Kontext erwähnte er sogenannte „Flashmobs“, scheinbar spontane Menschenansammlungen zu einem bestimmten Anlass. Man dürfte kirchliche Traditionen nicht für Jugendliche ändern, sondern vielmehr mit ihnen zusammen, unterstrich auch Tobias Hirschmann, der Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreichs. Beim Abschlussgottesdienst der Pastoraltagung erinnerte der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser an einen Leitspruch des Turiner „Jugendapostels“ Don Bosco: „Wir müssen lieben, was die Jugendlichen lieben - dann beginnen sie vielleicht zu lieben, was wir lieben.“ (kap)

Belgien
Die belgische Justiz hat abermals Haussuchungen bei katholischen Bistümern unternommen. In Antwerpen, Hasselt und Mechelen seien am Montag bei den Bischofssitzen Befragungen vorgenommen und Dokumente sichergestellt worden. Dies bestätigte auch der Sprecher der belgischen Bischofskonferenz, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtet. Die Durchsuchungen wurden laut belgischen Medienberichten vom Brüsseler Untersuchungsrichter Wim de Troy angeordnet und stehen in Zusammenhang mit Vorwürfen von Kindesmissbrauch. De Troy hatte auch im Juni 2010 die inzwischen gerichtlich als unzulässig eingestuften Durchsuchungen bei der Belgischen Bischofskonferenz und beim Erzbistum Mechelen-Brüssel angeordnet. Die Prüfungsinstanzen entschieden, dass die Durchsuchungen rechtswidrig gewesen seien. Der Anwalt der Belgischen Bischofskonferenz, Fernand Keuleneer, äußerte Zweifel an der Rechtmäßigkeit auch der Durchsuchungen vom Montag. Es sei noch zu früh für eine abschließende Bewertung; Fragen seien aber angebracht. Ein Sprecher des Bistums Antwerpen erklärte im flämischen Fernsehsender VRT, in seinem Bistum habe man den Justizbediensteten alle gewünschten Auskünfte gegeben. Sie hätten auch die Akten erhalten, nach denen sie gefragt hätten. Das Bistum habe zuvor Kopien anfertigen dürfen. (ansa/kna)

Asien

Pakistan
Das Blasphemie-Gesetz hat auch 2011 wieder zahlreiche Opfer gefordert. Darauf macht der Bericht einer NGO namens ,,Asian Human Rights Commission“ aufmerksam. Mindestens 161 Menschen seien auf der Grundlage des Paragraphen angeklagt, neun Menschen im gleichen Zeitraum unter dem Vorwand der Blasphemie ermordet worden. Der Bericht nennt Pakistan „nicht in der Lage, für die eigenen Bürger die Achtung der Menschenrechte zu garantieren“. Derweil hat die pakistanische Regierung neue provisorische Daten zur Zusammensetzung der Bevölkerung veröffentlicht; die letzte Volkszählung war 1998 durchgeführt worden. Nach den neuen Zahlen gehören acht Millionen der insgesamt 172 Pakistaner einer religiösen Minderheit an. Die größte Gruppe sind die Hindus mit rund 4,2 Millionen Gläubigen, während die christliche Glaubensgemeinschaft 3,9 Millionen Mitglieder hat. (fides)
In einigen Außenbezirken der Metropole Karachi erfahren Christen massive Gewalt, Kinder würden vergewaltigt, Familien würden erpresst. Das sagte Michael Javed, katholischer Parlamentsabgeordneter der Region Sindh, gegenüber der Nachrichtenagentur Fides. Die christlichen Familien schwiegen über die Verbrechen, so Javed, da sie Vergeltungstaten befürchteten. Das Ziel der Gewalt sei eine ethnische Säuberung von Christen, warnt der Politiker. (fides/rv)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Heute Abend, 16.01.2012: Weltkirchen-Magazin
Themen u.a.: Der Konflikt um die Verfassung Ungarns: Kirche und Staat

Dienstag Abend, 17.01.2012: Radioakademie - Die Theologie des Leibes Johannes Pauls II.
Eine Sendung von Stefan Kempis (Teil 3)

Mittwoch Abend, 18.01.2012: Die Woche in Rom
Themen u.a.: Bischof Alois Schwarz mit Pfarrgemeinderäten beim Papst / Premierminister Mario Monti im Interview / Vatikanbank-Chef zur Euro-Krise

Donnerstag Abend, 19.01.2012: Kreuz des Südens
Themen u.a.: Burma: Nach der Amnestie / Äthiopien, Land des Hungers, Land der Hoffnung: Sr. Laura Girotto

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:

16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)

20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)

6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)

Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:

· Radio Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.

· Domradio Köln über Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.

· Radio Gloria über Kabel in der Schweiz und Satellit.

· World-Radio-Network um 8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38 MHz).

· Radio Stephansdom um 19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.

· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)

· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz

Im Internet:

Die deutschsprachigen Sendungen sind online live und auf Abruf zu hören unter: www.radiovaticana.de.

Das Vier-Monatsprogramm können Sie anfordern bei: Winfried Aufterbeck, Wiesenstr. 9a, D-40878 Ratingen. - Tel.: 0 21 02 / 711711 Fax: 0 21 02 / 2 14 13, E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de

Post: Radio Vatikan - sezione tedesca, I-00120 Città del Vaticano
Fax: 0039 - 06 - 6988 3844
e-Mail:
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