- Papst approbiert
Neokatechumenalen Weg -
- Missbrauch: Für „Kultur des Hinsehens“ -
- Kirchensteuer: „Keine Deals“ in Würzburg -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von
Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN
DES TAGES:
Papst approbiert Neokatechumenalen Weg
Die neue geistliche Bewegung des Neokatechumenalen
Wegs ist nun endgültig vom Heiligen Stuhl anerkannt. Das entsprechende Dekret
des Päpstlichen Laienrates wurde an diesem Freitag veröffentlicht. Papst
Benedikt empfing zu diesem Anlass am Vormittag 7.000 Angehörige des
Neokatechumenats in Audienz. Dabei ermutigte er die Familien und Priester
ausdrücklich dazu, die Gemeinschaft mit der Weltkirche fest im Blick zu behalten.
Gleichzeitig bedankte sich der Papst im Namen der Kirche bei den Angehörigen
der geistlichen Bewegung. „Die Kirche braucht euch für die Neuevangelisierung“,
so Benedikt wörtlich. Und weil die Laienmission ein Schwerpunkt des
Neokatechumenats ist, entsandte der Papst bei der Audienz mehrere Kleingruppen
von Laienmissionaren. (rv)
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Text und Ton
Hintergrund: Der Neokatechumenale Weg und
seine Liturgie
Der Neokatechumenale Weg begann am Stadtrand von
Madrid, als 1964 der Künstler Francisco „Kiko“ Argüello erst allein, dann
gemeinsam mit der Theologin Carmen Hernández begann, ihren Glauben in den
Elendsvierteln der Stadt zu bekennen und Menschen um sich zu sammeln. Bald
wurde daraus eine eigene Form der Katechese, die einen Weg der Initiation in
den christlichen Glauben darstellt. Jeder, der diesen Weg unternimmt, wird
Schritt für Schritt und über bis zu 14 Jahre hinweg zu einem engagierten und
gemeinschaftlich gelebten christlichen Glauben geführt. (rv)
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Text und Ton
Deutschland: Aktiv gegen Kindesmissbrauch
in der Kirche
Die katholische Kirche will weltweit effizienter gegen
Missbrauch vorgehen. Zu diesem Zweck ist in München an diesem Freitag ein
internationales Zentrum für Kinderschutz eröffnet worden. Nach der Aufarbeitung
der Missbrauchsfälle brauche die Kirche jetzt eine „neue Kultur des Hinsehens“,
so der Vizerektor der Päpstlichen Universität Gregoriana, Hans Zollner. „Die
wichtigste Botschaft der neuen Einrichtung lautet: Es darf keinen Missbrauch
geben“, sagte der Jesuitenpater und Psychologie-Professor unserem
Partnersender, dem Münchner Kirchenradio. Das Zentrum ist ein Forschungsprojekt
der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, der Erzdiözese München-Freising
und der Universität Ulm. Es hat drei Jahre Zeit, ein mehrsprachiges,
internetgestütztes Präventions-Lernprogramm für Kirchenmitarbeiter vor Ort zu
entwickeln. „Seit dem Missbrauchsskandal 2010 in kirchlichen und privaten
Einrichtungen wurde deutlich, dass Personal, das mit Kindern und Jugendlichen
arbeitet, keinerlei systematische Ausbildung erhält“, so Hubert Liebhardt, der
Direktor des Kinderschutzzentrums. Dieser Qualifizierungsmangel soll durch das
E-Learning Programm, das in dem Zentrum entwickelt wird, behoben werden.
Zunächst dürfen an dem Projekt nur sogenannte „Erprobungspartner“ teilnehmen,
die einen Zugang zu der Lernumgebung im Internet erhalten. Liebhardt rechnet
mit etwa 800 Nutzern in den kommenden drei Jahren. Diese stammen aus Diözesen
in aller Welt. (münchner kirchenradio)
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Text und Ton
Indien: Industriezweig Leihmutterschaft
Eine neue Form kolonialistischer Ausbeutung von
Frauen: Das ist die Leihmutterschaft in armen Ländern aus der Sicht der
christlichen Ethik. Das katholische Institut für medizinische Anthropologie und
Bioethik (IMABE) in Wien hat jüngst auf die ethischen Implikationen der
Leihmutterschaft am Beispiel Indiens aufmerksam gemacht. Seit zehn Jahren
erlauben dort die Gesetze das „Verleihen“ der Gebärmutter für das Austragen
eines Kindes zahlender Paare, meist aus reichen Ländern. Susanne Kummer,
stellvertretende Geschäftsführerin von IMABE, nennt Leihmutterschaft in Indien
im Interview von Radio Vatikan einen „Riesenmarkt“ und ein „Riesengeschäft, an
dem viele mitnaschen“. Seit 2002 sei Leihmutterschaft erlaubt; seither seien in
Indien 250 Fertilitätskliniken „aus dem Boden gesprossen“. „Inzwischen geht die
indische Industriellenvereinigung – und es ist interessant, dass die sich zu
diesem Thema zu Wort meldet – davon aus, dass in dieser Sparte 2012 ein Umsatz
in der Höhe von 2,3 Milliarden Dollar zu erwarten ist. Wir haben hier das
Problem einer reichen Kundschaft aus westlichen und asiatischen Ländern.“ (rv)
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AUS
UNSEREM ABENDPROGRAMM:
„Hier gibt es keine Christenverfolgung“ –
Kardinal Sandris Reise ins indische Kerala
Mit guten Nachrichten ist Kardinal Leonardo Sandri,
Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation, von einer Reise ins
südwestindische Kerala nach Rom zurückgekehrt. In dem Bundesstaat leben
anteilmäßig die meisten Christen ganz Indiens; neben Hindus und Muslimen machen
Christen in Kerala immerhin rund ein Fünftel der Bevölkerung aus.
Diskriminierung oder Verfolgung von Christen wie vor einigen Jahren im
ostindischen Orissa gibt es hier nicht. Im Vergleich zu anderen Bundesstaaten
herrscht in Kerala keine drastische Armut, auch das Bildungs- und
Gesundheitssystem ist relativ gut ausgebaut. Kardinal Sandri, der auf Einladung
lokaler christlicher Gemeinschaften nach Kerala kam, nennt die Regierung des
indischen Bundeslandes „sehr offen und achtsam“. „Und zwischen den religiösen
Konfessionen sowie Indiens großen Religionen wie dem Hinduismus und dem Islam
herrschen Kooperation, gutes Zusammenleben und gegenseitiger Respekt. Es gibt
hier nicht solche Gewalteskapaden, Verfolgungen und Unsicherheiten, wie es sie
in anderen Regionen des Landes gab.“ (rv)
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DIE
NACHRICHTEN:
Vatikan
Priester sollten nach den Worten von Papst
Benedikt XVI. über eine solide kulturelle und wissenschaftliche Bildung
verfügen. Die intellektuelle und rationale Dimension
sei wesentlich für den christlichen Glauben, sagte der Papst am Freitag vor
Seminaristen und jungen Priestern im Vatikan. Ein intensives und dauerhaftes
Studium fördere die Entwicklung einer gefestigten Persönlichkeit. Insbesondere
Theologiestudenten und junge Geistliche müssten daher versuchen, Glaube und
Vernunft miteinander in Einklang zu bringen. Auf diese Weise könnten sie die
christliche Botschaft überzeugender verkünden. Der Papst äußerte sich vor den
Mitgliedern des römischen Priesterkollegs Capranica, die zu Beginn jedes Jahres
mit ihrem Bischof zusammentreffen. (kna)
Europa
Deutschland
Das Bistum Würzburg lässt bei der Höhe der Kirchensteuer nicht mit sich
handeln. Es gebe in seiner Diözese keine „Deals“, sagte Bischof Friedhelm
Hofmann am Freitag in Würzburg. Auch wer mit Austritt drohe, falls seine
individuelle Abgabe nicht gesenkt werde, habe keine Chance, betonte
Finanzdirektor Albrecht Siedler. „Wir können dem nicht die Hand reichen.“ Nach
Angaben des Leiters des Kirchensteueramtes, Oskar Hehn, gehen etwa 100
Erlassanträge pro Jahr ein, die meisten von gut verdienenden
Kirchenmitgliedern. Etwa 75 Prozent seien unberechtigt. (kna)
Als „unverfroren, um nicht zu sagen, in höchstem Maße unverschämt“, bezeichnet
der Bundesvorsitzende des Verbandes der Katholiken in Wirtschaft und
Verwaltung, Bernd-M. Wehner, die Drohung von Hedgefonds, Griechenland vor dem
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu verklagen. „Es bleibt wohl das
Geheimnis der Investmentgesellschaften, wie man auf die Idee kommen kann, ein
Menschenrecht auf Rendite einzufordern und damit gegen einen Schuldenschnitt in
Griechenland vorzugehen“, so Wehner weiter. Es gebe kein Menschenrecht auf
Rendite. Das Eigentumsrecht finde seine Grenzen dort, wo das Interesse der
Gemeinschaft verletzt werde. Der Vorstoß der Hedgefonds offenbare „ein weiteres
Stück vom wahren Gesicht der globalen Finanzmärkte." Die Verantwortlichen
der Hochrisikomärkte wollten „über dem Abgrund spielen, Gewinne einstecken, das
Risiko aber vergemeinschaften - das kann nicht sein." Vielmehr, so Wehner,
„müssen wir nach den Erfahrungen der letzten Jahre doch überlegen, wie wir die
persönliche Haftung der Banker und Börsianer erhöhen.“ (pm)
Ein wegen Kindesmissbrauchs angeklagter katholischer Priester hat die Opfer,
deren Familien und andere Betroffene um Vergebung gebeten. Beim dritten
Prozesstag am Donnerstag vor dem Landgericht Braunschweig räumte der Angeklagte
aus Salzgitter nochmals sämtliche Taten ein. Der 46-Jährige soll sich zwischen
2004 und 2011 in 280 Fällen an drei Jungen vergangen haben. Das Urteil wird am
kommenden Donnerstag verkündet. Das Bistum Hildesheim zeigte sich erleichtert
über den Verlauf des Verfahrens. Man hoffe, „dass es den Opfern hilft, über das
Geschehen hinwegzukommen“, sagte ein Sprecher. (kna)
Der ökumenische Dialog zwischen den christlichen Kirchen braucht nach
Ansicht von Kardinal Walter Kasper neue Impulse und Ideen. Derzeit sei noch
nicht entschieden, ob nach dem „unwiederbringlichen Ende“ des konfessionellen
Zeitalters jetzt ein ökumenisches Zeitalter beginnen könne, sagte Kasper am
Donnerstagabend in der Universität Tübingen. Impulse könnten von der
„geistlichen Ökumene" ausgehen, die heute in zahlreichen Gemeinschaften
und Gruppen Menschen unterschiedlicher Konfessionen zum Gebet zusammenbringe,
sagte der frühere Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der
Christen. Die Ökumene brauche auch in Zukunft das theologische Fachgespräch,
„aber sie darf keine reine Angelegenheit von Spezialisten und Experten sein“.
(kna)
Der Katechismus für Jugendliche – YouCat – erhält in diesem Jahr den
deutschen Schulbuchpreis. Das teilt das Bistum Eichstätt mir. Am 28. Januar
werde der Preis übergeben. Der Deutsche Schulbuchpreis wird seit 1990 vom
„Kuratorium Deutscher Schulbuchpreis“ im Verein „Lernen für die Deutsche und
Europäische Zukunft“ (LDEZ) vergeben. Er ist mit 2500,- Euro dotiert und wurde
bisher immer in Bielefeld verliehen. Der „Youcat“ ist der im Frühjahr 2011
veröffentlichte Jugendkatechismus der Katholischen Kirche. Er entstand unter
der Leitung des Wiener Erzbischofs Kardinal Christoph Schönborn zusammen mit
zahlreichen Jugendlichen und einer Gruppe von Theologen und Religionspädagogen.
Er möchte den Glauben der Kirche den Jugendlichen in verständlicher Sprache
nahe bringen. (pm)
Erneut hat die SPD-Führung die Gründung eines Laizisten-Arbeitskreises
innerhalb der Partei abgelehnt. Allerdings bedeutet das für die Christen in
der SPD nicht automatisch eine stärkere Stellung. Das betonte die
Kirchen-Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese, im Gespräch mit
dem Münchner Kirchenradio. Sie sehe da „eigentlich keine Veränderung“, so
Griese. Der bestehende „Arbeitskreis Christinnen und Christen in der SPD“
verstehe sich zudem nicht bewusst als Lobbygruppe der Kirchen in der SPD. Man
habe vielmehr den Anspruch, Brücken zu bauen zwischen kirchenpolitischen und
parteipolitischen Diskussionen. Es sei wichtig, dass in der SPD Menschen mit
verschiedenen Wurzeln engagiert seien, so die evangelische Christin. Die
Wertedebatte in der SPD reiche von der Aufklärung bis zur Bergpredigt. Man
müsse auch offen sagen, was die Grundwerte sind. Sie selbst sei durch die christlichen
Grundwerte bestimmt, lehne es aber ab, dass eine Partei in Anspruch nimmt die
einzig christliche zu sein. Mit Blick auf die Laizisten-Diskussion in ihrer
Partei räumte die SPD-Politikerin ein, dass es immer mehr Menschen gebe, die
mit Kirche und Religion nichts anfangen können. Darüber müsse man in der Partei
offen diskutieren, so Griese. (kirchenradio)
Im Wiener Domverlag ist ein neues Handbuch zum Umgang mit sexueller Gewalt
in christlichen Organisationen erschienen. Der Band mit dem Titel „Sexueller
Missbrauch in Organisationen, Erkennen – Verstehen – Handeln“ soll praxisnah
bleiben und konkrete Handlungsmöglichkeiten vorstellen. Dies erläuterten
Johannes Leitner und Michael Scharf, zwei der vier Autoren. Anlass für das Buch
sei das eigene Scheitern gewesen, erklärten die Verfasser weiter. Das Schöpfen
aus der eigenen Erfahrung mache das Besondere und Authentische des Buches aus.
Der prinzipielle Ratschlag lautet dabei immer: „Vertraut den Experten!“ Nur
professionelle Hilfe könnte den Gemeinden helfen, die Erfahrung von sexueller
Gewalt zu verarbeiten. (kap)
Schweiz
Der Einsiedler Abt Martin Werlen ist auf dem Weg der Besserung. Das
teilte das Kloster Einsiedeln am Donnerstagabend mit. Der Zeitpunkt der
Rückkehr ins Kloster ist aber offen, Abt Martin bleibt vorerst im Krankenhaus.
Er hatte vor einer Woche einen Sportunfall erlitten und sich am Kopf verletzt.
Die medizinischen Abklärungen im Spital seien weitgehend abgeschlossen, heißt
es in der Mitteilung weiter, und die für die weitere Erholung notwendigen
Schritte würden vorbereitet. Was dem Abt fehlt, darüber macht die
Klostergemeinschaft keine Angaben. Sie bedankt sich aber „für die große
Sympathie und Verbundenheit“, die sie nach dem Unfall des Abtes erfahren
durfte. (kipa)
Afrika
Sudan
Die beiden im Sudan entführten Priester befinden sich in guter Verfassung
und sind womöglich nahe der Grenze zwischen den Süden und Norden des Sudans.
Dies berichteten Quellen der Erzdiözese Khartum gegenüber dem Fidesdienst. Am
vergangenen Donnerstag habe eine Versammlung stattgefunden, bei der man sich
über mögliche Verhandlungen mit den Entführern beraten hatte. Vermutungen
zufolge, handle es sich bei den Entführern um Mitglieder einer südsudanesischen
Gruppierung, die die Regierung bekämpften, zitiert Fides seine Quellen. Die
beiden Priester Joseph Makwey und Sylvester Mogga waren am Sonntag, den 15.
Januar aus der Gemeinde Santa Josephine Bakhita verschleppt worden. (fides)
Mali
Trotz heftiger Proteste von Menschenrechtsorganisationen hat Präsident
Amadou Toumani Touré das neue Familiengesetz unterzeichnet. In dem vom
Parlament im Dezember verabschiedeten Text heißt es u.a., die Frau schulde dem
Ehemann Gehorsam. Ursprünglich war geplant, die Frauenrechte mit dem neuen
Gesetz zu stärken. Massiver Druck muslimischer Organisationen führte aber zu
einer deutlich anderen Grundtendenz des Textes. Er setzt das Heiratsalter von
Frauen auf 16 Jahren herunter, Männer sind erst ab 18 Jahren ehefähig. Außerdem
wird der Mann als das einzige Oberhaupt der Familie bezeichnet. Vergangenes
Wochenende hatten 50.000 Muslime für ein Inkrafttreten des Gesetzes
demonstriert. (misna)
Naher Osten
Irak
In Sulaymanya soll eine Begegnungsstätte für Christen und Muslime entstehen.
Das von Erzbischof Louis Sako unterstützte Projekt soll von Mönchen und
Schwestern geleitet werden und ein Symbol der Hoffnung darstellen. Gemäß den
Sitten und Bräuchen des orientalischen Christentums und des Islams sollen in
einer umgebauten Kirche Gebetsteppiche ausgerollt werden. Das geht aus der
Internetseite terrasanta.net hervor. Das Zentrum soll Gläubige beider
Religionen ansprechen und als Ort des Dialogs und des gemeinsamen Gebetes neue
Perspektiven aufzeigen. (rv)
Der Irak sei ein „wunderschönes Mosaik“ aus ethnischen Gruppen und
Religionen, die Regierung habe die Aufgabe, in jedem Teil für Sicherheit und
Stabilität zu sorgen. Das sagten die Bischöfe des Irak bei ihrer
Vollversammlung in dieser Woche in Ankawa. Im Mittelpunkt der Gespräche stand
der derzeitige Machtkampf zwischen Schiiten, Sunniten und Kurden. Die Bischöfe
unterstrichen die Bedeutung des gegenseitigen Respekts, der ein friedliches
Zusammenleben ermögliche. (asianews)
Asien
Indien
Die christlichen Kirchen und NGOs fordern in einem gemeinsamen Appell die
Abschaffung der Todesstrafe in Indien. Indiens Botschafter wird im Mai eine
Rede zum Thema Menschenrechte vor der UNO halten. Die Abschaffung der
Todesstrafe solle offiziell in die Rede aufgenommen werden, verlangen die
Organisationen. Seit 60 Jahren ist in Indien die Todesstrafe vom Gesetz
vorgesehen. (fides)
Pakistan
Bewaffnete haben in der ostpakistanischen Provinz Punjab einen deutschen und
einen italienischen Entwicklungshelfer entführt. Die beiden Männer seien am
Donnerstagabend aus ihrem Haus im Distrikt Multan verschleppt worden, sagte ein
Sprecher der pakistanischen Polizei am Freitag. Sie hätten für die Deutsche
Welthungerhilfe gearbeitet und sich um Flutopfer in der Gegend gekümmert.
(asianews)
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Die Quellen unserer
Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna,
Kathpress, Ansa,
Efe, Afp,
Kipa, Reuters,
Ap, Adnkronos,
Upi, Cns,
Ucanews, Misna,
Kirche in Not, Osservatore Romano, – die
Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der
Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate
oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der
Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle
Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer
Internetseite hören.
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Programmvorschau:
Heute Abend, 20.01.2012: Prisma-Magazin
Themen u.a.: Gebetswoche für die Einheit der Christen:
Was verbindet die Gläubigen? / Christen und Laizisten in der SPD / Indische
Leihmütter: Eine neue Form der Ausbeutung
Samstag Abend, 21.01.2012: Unsere Woche
Hildegard Burjan – erste selige Parlamentarierin /
Betrachtung zum Sonntag
Sonntag Abend, 22.01.2012: Menschen in der
Zeit - Rita Süssmuth im Gespräch mit Aldo
Parmeggiani
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Nachrichtenarchiv
von Radio Vatikan
Radio Vatikan sendet täglich:
16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)
20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)
6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz,
4005 kHz, 7250 kHz)
Radio Vatikan ist außerdem zu
hören bei:
· Radio Horeb um 16.00
und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz -
analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg
106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.
· Domradio Köln über
Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.
· Radio Gloria über Kabel
in der Schweiz und Satellit.
· World-Radio-Network um
8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38
MHz).
· Radio Stephansdom um
19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.
· Radio Grüne Welle um
6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)
· Radio Maria Österreich
um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im
Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz
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