- Benedikt XVI. über Christliche Reife und das Recht -
- Proteste in Berlin gegen „Asylgefängnis“ -
- USA: Kirche in säkularer Gesellschaft -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ
/ Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:
Papst Benedikt über Kirchenrecht und Legalismus
Die Gesetze und Normen der Kirche sind da, um das Glaubensleben der Gläubigen
zu unterstützen. Daran erinnerte der Papst an diesem Samstag bei seinem Treffen
mit den Mitgliedern der Römischen Rota – dem
kirchlichen Appellationsgericht. Die Rota ist das
zweithöchste Gericht der Weltkirche und kümmert sich vorwiegend um Ehenichtigkeitsverfahren. In seiner Rede zum diesjährigen
Treffen mit den Kirchenjuristen der Rota ging der
Papst auf die Bedeutung der kanonischen Gesetze ein.
„In jüngster
Zeit gibt es einige Strömungen, die vor einer zu exzessiven Bindung an die
Gesetze der Kirche warnen. Diese Strömungen befinden, dass es sich um ein Legalismus, also ein starres Festhalten an Gesetzen und
Paragraphen, handelt. Das hat dazu geführt, dass versucht wird, jede juristisch
relevante Situation durch ein kreatives Gesetzesverständnis zu betrachten. Das
führt aber wiederum dazu, dass wir
von einem positivistischen Extrem ins andere gehen, bei der
die menschliche Interpretation die Oberhand gewinnt.“
Es gebe aber
einen anderen Weg, fügt der Papst an. Dabei erinnerte er an seine Rede an den Bundestag in Berlin,
bei der er sagte, dass das wahre Recht nicht von der Gerechtigkeit getrennt
werden kann. Das gelte auch für die kirchliche Gesetzgebung. (rv)
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Die Rota Romana, das zweitehöchste Gericht der Kirche.
Einige
Zahlen und Fakten
Berlin gegen
das „Asylgefängnis“
Das Erzbistum Berlin
ist gegen die geplante „Gewahrsamseinrichtung“ für Asylbewerber auf dem Großflughafen
Berlin-Brandenburg. Auch weitere kirchliche Einrichtungen sowie
Wohlfahrtsverbände und Menschenrechtsorganisationen haben sich gegen die neue
Einrichtung ausgesprochen. Das Erzbistum nennt auch eine Alternative: Statt
einer Festsetzung soll Asylbewerbern ein reguläres Verfahren in Freiheit
ermöglicht werden. Das schreibt die Diözese in einer am Freitag in Berlin
veröffentlichten Stellungnahme. Das „Asylgefängnis“ werde zum Symbol der
deutschen und europäischen Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge. Das sagt im
Interview mit dem Domradio
Beate Selders vom Flüchtlingsrat
Brandenburg.
„Wir fordern,
dass die Asylverfahren an den Flughäfen in der ganzen Bundesrepublik
eingestellt werden. Im neuen Großflughafen von Berlin soll darüber
hinaus das Verfahren nicht noch weiter ausgedehnt werden, indem eine
Internierungseinrichtung gebaut wird.“ (domradio)
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USA: Glaube
von Gesellschaft nicht zu trennen
Während die US-Bürger gespannt sind, wer der republikanische Kandidat für die
Präsidentschaftswahlen im Herbst sein wird, sind die Bischöfe des Landes zu
ihrem Ad Limina-Besuch nach Rom gereist. Im Gespräch
mit Radio Vatikan
sagt der Erzbischof von Washington DC, Kardinal Donald W. Wuerl, dass die katholische Kirche eine wichtige Rolle in
der US-Gesellschaft spiele.
„Unsere
Gesellschaft ist sehr säkular und das hat Vor- und Nachteile. Für uns als
katholische Kirche bedeutet das, dass wir mit einer Gesellschaft zu tun haben,
die viele Stimmen und Werte hat. Das ist eine Herausforderung. Es gibt deshalb
keine monolithische säkulare Stimme, die alles bestimmt. Das müssen wir immer
vor Augen haben.“
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AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:
Patronin der
Gottsuchenden
Zwei Gesichter hat der Glaube der Frau, die am 29. Januar selig gesprochen
werden wird: Es war eine einfacher persönlicher, fast bürgerlicher Glaube,
andererseits ein weitblickender, einsatzfreudiger, modernere und politischer
Glaube. Sie war Philosophin und Denkerin, Politikerin und Gründerin einer
apostolischen Frauengemeinschaft. Zur Seligsprechung Hildegard Burjans ein Gespräch mit Ingeborg Schoedl,
Vizepostulatorin im Seligsprechungsprozess. (rv)
Hören Sie hier den
Beitrag von Pater Bernd Hagenkord
Was verbindet
alle Christen?
Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen will die Gläubigen zu
Bewusstsein bringen, dass die Einheit, nach der die Kirchen streben, nicht von
den Gläubigen selber erwirkt werden kann, da die Einheit ein Geschenk ist. Das
sagte der Papst zu Beginn der Gebetswoche am Mittwoch bei der Generalaudienz.
Eine Figur, die in der Ökumene eine wichtige Rolle spielt ist Maria, die Mutter
Jesu. Bei der Klosterkirche von Riddagshausen in
Braunschweig eine der berühmtesten Marienfiguren. Die Klosterkirche gehört zu
den ältesten gotischen Bauwerken in Deutschland. (rv)
Ein Beitrag von Mario
Galgano
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DER SONNTAG:
Jesus beruft
Menschen zu seinen Boten, die umkehrbedürftig sind. Für seine Botschaft braucht er uns, die Kirche derer,
die damals aus den Booten gestiegen ist. An uns geht der Ruf der Umkehr, aber
auch der Ruf zur
Nachfolge.
Aus dem
Markusevangelium, 1:14-20
Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder
nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist
erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
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UNSER BUCHTIPP:
Matthias Dobrinski und Claudia Keller: Glaubensrepublik Deutschland
Reisen durch ein religiöses Land. Eine
Besprechung von Anne Preckel
Es ist nicht zu leugnen: Deutschland ist ein religiöses Land, und was für eins
– in ihrem Buch zum Thema stellen die beiden Journalisten Matthias Dobrinski und Claudia Keller ein Panorama der religiösen
Landschaften ihrer Heimat vor, das durch seine Vielfalt überrascht: Vorgestellt
werden Menschen an der Basis, Menschen, die getrieben oder geprägt sind durch
die Religion. Oder besser gesagt eine wie auch immer geartete
„Religiosität", die auch zum Keim von Glauben werden kann: Praktizierenden
Katholiken und Protestanten, Konvertiten und Freikirchlern
nehmen sich die Autoren nämlich ebenso unvoreingenommen und ernsthaft an wie
Esoterikern, suchenden Atheisten oder dem „modernen Piusbruder“. (rv)
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DIE NACHRICHTEN:
Vatikan
Papst Benedikt hat am Samstagmorgen zwei Lämmer gesegnet. Aus ihrer Wolle werden die Pallien, also liturgischen Schulterbänder, für Metropolitan-Erzbischöfe in aller Welt hergestellt.
Traditionell legt der Papst neuen Erzbischöfen Ende Juni am Fest Peter und Paul
das Pallium um den Hals. Die Lämmer erinnern an das
Fest der heiligen Agnes, einer römischen Märtyrerin des vierten Jahrhunderts.
Das Lamm - lateinisch Agnus -, mit dem sie dargestellt wird, bedeutet Christus
als Gotteslamm und Bräutigam. (rv)
Die Neuevangelisierung
wird auch der Ökumene gut tun. Das sagt Vatikansprecher Federico Lombardi in
seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan an diesem Samstag. Der Jesuitenpater
fügte an, dass der Papst mit der Förderung der Neuevangelisierung auch die
Einheit aller Christen unterstützen wolle. Das von Benedikt XVI.
einberufene „Glaubensjahr“ sei ebenfalls ein starkes ökumenisches Zeichen, so Lombardi weiter. (rv)
Vatikan/Deutschland
Der ehemalige Leiter der deutschsprachigen Sektion von Radio Vatikan, Jesuiutenpater Karlheinz Hoffmann,
ist am Donnerstag in Köln gestorben. Hoffmann wurde 84 Jahre alt. Von 1967 bis
1969 leitete Hoffmann die „Katholische Fernseharbeit in Deutschland“. Außerdem
war er kirchlicher Beauftragter beim ZDF. Ab 1970 leitete er die deutschsprachige
Abteilung von Radio
Vatikan und rief die deutschsprachige Ausgabe des „Osservatore
Romano“ ins Leben.
Zwischen 1973 und 1990 war er als „dritter Mann“ in der Vatikanischen
Medienkommission, dem späteren Medienrat tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland
wirkte Hoffmann von
1990 bis 2003 als Krankenhausseelsorger in Duisburg und als
Gemeindeseelsorger. (or/kna)
Europa
Deutschland
Der
evangelische Berliner Bischof Markus Dröge hat vor einer Glorifizierung von Friedrich dem
Großen gewarnt. Mit Blick
auf die Juden zum Beispiel sei der Preußenkönig weniger tolerant gewesen als
gegenüber den französischen Einwanderern, sagte Dröge am Samstag im RBB-Hörfunk anlässlich der bevorstehenden
Gedenkveranstaltungen zum 300. Geburtstag Friedrichs. Dröge kritisierte auch
Friedrichs generelle Haltung gegenüber der Religion. Dessen Forderung, jeder
solle „nach seiner Fasson selig werden“, sei weniger ein Ausdruck ausgeprägter
Toleranz. Es sei vielmehr „ein Zeugnis von Gleichgültigkeit, zeitweise auch von
Verachtung gegenüber der Kirche und den religiösen Bekenntnissen“, kritisierte
der Bischof. Echte Toleranz dürfe aber nicht mit Gleichgültigkeit verwechselt
werden. (kap/kna)
Österreich
Weitere
Kürzungen der Notstandshilfe kämen „einem Armutsturbo gleich“. Das sagt Caritas-Präsident Franz Küberl in einer Medienmitteilung vom Freitag. Statt der
Kürzungen sollte die Politik überlegen, wie man langzeitarbeitslose Menschen
besser bei einer Rückkehr ins Erwerbsleben unterstützen kann, riet Küberl: „Wir brauchen keine Weichen in Richtung
Abstellgleis, sondern in Richtung Arbeitsmarkt.“ Irritiert zeigt sich der
Caritas-Präsident zudem darüber, dass der Vorschlag laut Medienberichten
ausgerechnet aus dem Sozialministerium zu kommen scheine. (kap)
Italien
Die Besatzung der Costa
Concordia habe ihr Pflichten bis zum Ende erfüllt und sei dennoch
„vergessen“, wenn nicht sogar „beschuldigt“ worden. Das erklärte das „Apostolat
für das italienische Meer“, die italienische Seefahrermission, in einem
Schreiben an diesem Samstag. Die Seeleute und Matrosen, die „Unsichtbaren des
Meeres“ hätten in Anbetracht der Situation höchste Professionalität gezeigt.
Teilweise habe die Besatzung ihren gesamten persönlichen Besitz verloren, für
viele werde es lange dauern, bis sie das Geschehene verarbeiten könnten. (rv)
Afrika
Südafrika
Das neue „Gesetz zum Schutz staatlicher Informationen“ untergräbt das Recht
auf Information, und verletzte somit die zahllose andere Menschenrechte.
Dies erklärten die Bischöfe Südafrikas in einem Protestschreiben. Das neue
Gesetz könne wieder in Richtung eines Sicherheitsstaates führen, befürchten die
Bischöfe. Es sei verfassungswidrig und verleihe dem Minister für staatliche
Sicherheit zu viel Macht. Wenn er selbst entscheiden könne, welche Informationen
geheim seien, entziehe sich das Ministerium jeglicher Kontrolle. Sowohl die
Pressefreiheit als auch die Demokratie würde darunter leiden. Die Bischöfe
sprachen von einem „moralischen Imperativ“, der sie dazu zwinge, die endgültige
Verabschiedung des neuen Gesetzes zu boykottieren. (rv)
Malawi
Die Bischöfe des Landes verurteilen die jüngsten Aggressionen gegen Frauen
in dem Land. In einer Mitteilung der bischöflichen Kommission für
Gerechtigkeit und Frieden heißt es, dass die Angriffe auf Frauen, denen in
Lilongwe und Mzuzu die Kleidundg
vom Leib gerissen wurden, nicht hinnehmbar seien. Mehrere Frauen und Mädchen,
die Hosen und kurze Röcke trugen, wurden anfangs Woche von einer Gruppe von
Händlern angegriffen. Es gebe keinen Grund, der eine so unmenschliche
Behandlung von Frauen rechtfertigen würde, heißt es in der Verlautbarung der
bischöflichen Kommission. (fides)
Ägypten
Gemäß der amtlichen Endergebnisse haben die islamistische Parteien über 70 Prozent der Parlamentsmandate erhalten. Das schreibt die ägyptische Zeitung „Al-Shorouk“ am Freitagabend. Die
meisten Sitze entfallen dabei auf die Partei der Muslimbruderschaft und ihre
Bündnispartner. Sie errangen 45,7 Prozent. Diese Parteien bezeichnen sich
selbst als „moderat islamisch“. Allerdings wünschen sie eine noch stärkere
Rolle der Religion im Staat als beispielsweise die tunesische Islamisten-Partei Ennahda. Auf
Platz zwei landete die radikal-islamische Partei des Lichts. Sie gewann
gemeinsam mit anderen kleineren Parteien aus dem Lager der Salafisten 24,6 Prozent der Sitze. Die traditionsreiche liberale und auch von christlichen
Minderheiten gestützte Wafd-Partei belegt demnach mit
8,4 Prozent den dritten Platz, gefolgt von der neuen liberalen Ägyptischen
Allianz mit 6,6 Prozent. Die erste Parlamentssitzung ist für den kommenden
Montag geplant. (reuters/ap)
In der Nähe von Nag Hammadi ist es erneut zu
Attacken gegen Kopten gekommen. Wie Asianews an
diesem Samstag berichtet, haben Salafisten eine
koptische Kirche in der Ortschaft Rahmaniya-Kebly
angegriffen. Ein Junge wurde dabei angeschossen, sein Gesundheitszustand ist
noch unklar. Ein weiterer Mann erlitt schwere Kopfverletzungen. Die Polizei sei
erst 90 Minuten nach dem Angriff eingeschritten. (asianews)
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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a.
die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore
Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne
Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen
Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm
kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter,
sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder
Magazinsendung von Radio
Vatikan können Sie u.a. auf unserer
Internetseite hören.
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Programmvorschau:
Heute Abend,
21.01.2012: Unsere Woche
Hildegard Burjan – erste selige Parlamentarierin /
Betrachtung zum Sonntag
Sonntag Abend,
22.01.2012: Menschen in der Zeit - Rita Süssmuth im Gespräch mit Aldo Parmeggiani
Montag Abend,
23.01.2012: Weltkirchen-Magazin
Themen u.a.: „Hier gibt es keine
Christenverfolgung“, Kardinal Sandri zu Besuch im
indischen Kerala
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Nachrichtenarchiv
von Radio Vatikan
Radio Vatikan sendet täglich:
16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“
(KW 5885, 7190, 7250, 9645)
20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz,
4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)
6.20 Uhr Wiederholung des
„Magazins“ vom Vortag (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)
Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:
· Radio
Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger
von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 /
Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.
· Domradio
Köln über Kabel im Erzbistum Köln und
Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.
· Radio
Gloria über Kabel in der Schweiz und
Satellit.
· World-Radio-Network um 8.15,
9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von
MTV-deutsch, (Frequenz 7.38 MHz).
· Radio Stephansdom um 19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3
kHz.
· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in
Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)
· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr
im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ
auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz
Im Internet:
Die deutschsprachigen Sendungen
sind online live und auf Abruf zu hören unter: www.radiovaticana.de.
Das Vier-Monatsprogramm können
Sie anfordern bei: Winfried
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