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Tagesmeldungen vom 21.1.2012

- Benedikt XVI. über Christliche Reife und das Recht -
- Proteste in Berlin gegen „Asylgefängnis“ -
- USA: Kirche in säkularer Gesellschaft -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Papst Benedikt über Kirchenrecht und Legalismus
Die Gesetze und Normen der Kirche sind da, um das Glaubensleben der Gläubigen zu unterstützen. Daran erinnerte der Papst an diesem Samstag bei seinem Treffen mit den Mitgliedern der Römischen Rota – dem kirchlichen Appellationsgericht. Die Rota ist das zweithöchste Gericht der Weltkirche und kümmert sich vorwiegend um Ehenichtigkeitsverfahren. In seiner Rede zum diesjährigen Treffen mit den Kirchenjuristen der Rota ging der Papst auf die Bedeutung der kanonischen Gesetze ein.

„In jüngster Zeit gibt es einige Strömungen, die vor einer zu exzessiven Bindung an die Gesetze der Kirche warnen. Diese Strömungen befinden, dass es sich um ein Legalismus, also ein starres Festhalten an Gesetzen und Paragraphen, handelt. Das hat dazu geführt, dass versucht wird, jede juristisch relevante Situation durch ein kreatives Gesetzesverständnis zu betrachten. Das führt aber wiederum dazu, dass wir von einem positivistischen Extrem ins andere gehen, bei der die menschliche Interpretation die Oberhand gewinnt.“

Es gebe aber einen anderen Weg, fügt der Papst an. Dabei erinnerte er an seine Rede an den Bundestag in Berlin, bei der er sagte, dass das wahre Recht nicht von der Gerechtigkeit getrennt werden kann. Das gelte auch für die kirchliche Gesetzgebung. (rv)
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Die Rota Romana, das zweitehöchste Gericht der Kirche.
Einige Zahlen und Fakten

Berlin gegen das „Asylgefängnis“
Das Erzbistum Berlin ist gegen die geplante „Gewahrsamseinrichtung“ für Asylbewerber auf dem Großflughafen Berlin-Brandenburg. Auch weitere kirchliche Einrichtungen sowie Wohlfahrtsverbände und Menschenrechtsorganisationen haben sich gegen die neue Einrichtung ausgesprochen. Das Erzbistum nennt auch eine Alternative: Statt einer Festsetzung soll Asylbewerbern ein reguläres Verfahren in Freiheit ermöglicht werden. Das schreibt die Diözese in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Stellungnahme. Das „Asylgefängnis“ werde zum Symbol der deutschen und europäischen Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge. Das sagt im Interview mit dem Domradio Beate Selders vom Flüchtlingsrat Brandenburg.

„Wir fordern, dass die Asylverfahren an den Flughäfen in der ganzen Bundesrepublik eingestellt werden. Im neuen Großflughafen von Berlin soll darüber hinaus das Verfahren nicht noch weiter ausgedehnt werden, indem eine Internierungseinrichtung gebaut wird.“ (domradio)
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USA: Glaube von Gesellschaft nicht zu trennen
Während die US-Bürger gespannt sind, wer der republikanische Kandidat für die Präsidentschaftswahlen im Herbst sein wird, sind die Bischöfe des Landes zu ihrem Ad Limina-Besuch nach Rom gereist. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagt der Erzbischof von Washington DC, Kardinal Donald W. Wuerl, dass die katholische Kirche eine wichtige Rolle in der US-Gesellschaft spiele.

„Unsere Gesellschaft ist sehr säkular und das hat Vor- und Nachteile. Für uns als katholische Kirche bedeutet das, dass wir mit einer Gesellschaft zu tun haben, die viele Stimmen und Werte hat. Das ist eine Herausforderung. Es gibt deshalb keine monolithische säkulare Stimme, die alles bestimmt. Das müssen wir immer vor Augen haben.“
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AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Patronin der Gottsuchenden
Zwei Gesichter hat der Glaube der Frau, die am 29. Januar selig gesprochen werden wird: Es war eine einfacher persönlicher, fast bürgerlicher Glaube, andererseits ein weitblickender, einsatzfreudiger, modernere und politischer Glaube. Sie war Philosophin und Denkerin, Politikerin und Gründerin einer apostolischen Frauengemeinschaft. Zur Seligsprechung Hildegard Burjans ein Gespräch mit Ingeborg Schoedl, Vizepostulatorin im Seligsprechungsprozess. (rv)
Hören Sie hier den Beitrag von Pater Bernd Hagenkord

Was verbindet alle Christen?
Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen will die Gläubigen zu Bewusstsein bringen, dass die Einheit, nach der die Kirchen streben, nicht von den Gläubigen selber erwirkt werden kann, da die Einheit ein Geschenk ist. Das sagte der Papst zu Beginn der Gebetswoche am Mittwoch bei der Generalaudienz. Eine Figur, die in der Ökumene eine wichtige Rolle spielt ist Maria, die Mutter Jesu. Bei der Klosterkirche von Riddagshausen in Braunschweig eine der berühmtesten Marienfiguren. Die Klosterkirche gehört zu den ältesten gotischen Bauwerken in Deutschland. (rv)
Ein Beitrag von Mario Galgano

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DER SONNTAG:

Jesus beruft Menschen zu seinen Boten, die umkehrbedürftig sind. Für seine Botschaft braucht er uns, die Kirche derer, die damals aus den Booten gestiegen ist. An uns geht der Ruf der Umkehr, aber auch der Ruf zur Nachfolge.

Aus dem Markusevangelium, 1:14-20
Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
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UNSER BUCHTIPP:

Matthias Dobrinski und Claudia Keller: Glaubensrepublik Deutschland
Reisen durch ein religiöses Land. Eine Besprechung von Anne Preckel
Es ist nicht zu leugnen: Deutschland ist ein religiöses Land, und was für eins – in ihrem Buch zum Thema stellen die beiden Journalisten Matthias Dobrinski und Claudia Keller ein Panorama der religiösen Landschaften ihrer Heimat vor, das durch seine Vielfalt überrascht: Vorgestellt werden Menschen an der Basis, Menschen, die getrieben oder geprägt sind durch die Religion. Oder besser gesagt eine wie auch immer geartete „Religiosität", die auch zum Keim von Glauben werden kann: Praktizierenden Katholiken und Protestanten, Konvertiten und Freikirchlern nehmen sich die Autoren nämlich ebenso unvoreingenommen und ernsthaft an wie Esoterikern, suchenden Atheisten oder dem „modernen Piusbruder“. (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Benedikt hat am Samstagmorgen zwei Lämmer gesegnet. Aus ihrer Wolle werden die Pallien, also liturgischen Schulterbänder, für Metropolitan-Erzbischöfe in aller Welt hergestellt. Traditionell legt der Papst neuen Erzbischöfen Ende Juni am Fest Peter und Paul das Pallium um den Hals. Die Lämmer erinnern an das Fest der heiligen Agnes, einer römischen Märtyrerin des vierten Jahrhunderts. Das Lamm - lateinisch Agnus -, mit dem sie dargestellt wird, bedeutet Christus als Gotteslamm und Bräutigam. (rv)
Die Neuevangelisierung wird auch der Ökumene gut tun. Das sagt Vatikansprecher Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan an diesem Samstag. Der Jesuitenpater fügte an, dass der Papst mit der Förderung der Neuevangelisierung auch die Einheit aller Christen unterstützen wolle. Das von Benedikt XVI. einberufene „Glaubensjahr“ sei ebenfalls ein starkes ökumenisches Zeichen, so Lombardi weiter. (rv)

Vatikan/Deutschland
Der ehemalige Leiter der deutschsprachigen Sektion von Radio Vatikan, Jesuiutenpater Karlheinz Hoffmann, ist am Donnerstag in Köln gestorben. Hoffmann wurde 84 Jahre alt. Von 1967 bis 1969 leitete Hoffmann die „Katholische Fernseharbeit in Deutschland“. Außerdem war er kirchlicher Beauftragter beim ZDF. Ab 1970 leitete er die deutschsprachige Abteilung von Radio Vatikan und rief die deutschsprachige Ausgabe des „Osservatore Romano“ ins Leben. Zwischen 1973 und 1990 war er als „dritter Mann“ in der Vatikanischen Medienkommission, dem späteren Medienrat tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wirkte Hoffmann von 1990 bis 2003 als Krankenhausseelsorger in Duisburg und als Gemeindeseelsorger. (or/kna)

Europa

Deutschland
Der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge hat vor einer Glorifizierung von Friedrich dem Großen gewarnt. Mit Blick auf die Juden zum Beispiel sei der Preußenkönig weniger tolerant gewesen als gegenüber den französischen Einwanderern, sagte Dröge am Samstag im RBB-Hörfunk anlässlich der bevorstehenden Gedenkveranstaltungen zum 300. Geburtstag Friedrichs. Dröge kritisierte auch Friedrichs generelle Haltung gegenüber der Religion. Dessen Forderung, jeder solle „nach seiner Fasson selig werden“, sei weniger ein Ausdruck ausgeprägter Toleranz. Es sei vielmehr „ein Zeugnis von Gleichgültigkeit, zeitweise auch von Verachtung gegenüber der Kirche und den religiösen Bekenntnissen“, kritisierte der Bischof. Echte Toleranz dürfe aber nicht mit Gleichgültigkeit verwechselt werden. (kap/kna)

Österreich
Weitere Kürzungen der Notstandshilfe kämen „einem Armutsturbo gleich“. Das sagt Caritas-Präsident Franz Küberl in einer Medienmitteilung vom Freitag. Statt der Kürzungen sollte die Politik überlegen, wie man langzeitarbeitslose Menschen besser bei einer Rückkehr ins Erwerbsleben unterstützen kann, riet Küberl: „Wir brauchen keine Weichen in Richtung Abstellgleis, sondern in Richtung Arbeitsmarkt.“ Irritiert zeigt sich der Caritas-Präsident zudem darüber, dass der Vorschlag laut Medienberichten ausgerechnet aus dem Sozialministerium zu kommen scheine. (kap)

Italien
Die Besatzung der Costa Concordia habe ihr Pflichten bis zum Ende erfüllt und sei dennoch „vergessen“, wenn nicht sogar „beschuldigt“ worden. Das erklärte das „Apostolat für das italienische Meer“, die italienische Seefahrermission, in einem Schreiben an diesem Samstag. Die Seeleute und Matrosen, die „Unsichtbaren des Meeres“ hätten in Anbetracht der Situation höchste Professionalität gezeigt. Teilweise habe die Besatzung ihren gesamten persönlichen Besitz verloren, für viele werde es lange dauern, bis sie das Geschehene verarbeiten könnten. (rv)

Afrika

Südafrika
Das neue „Gesetz zum Schutz staatlicher Informationen“ untergräbt das Recht auf Information, und verletzte somit die zahllose andere Menschenrechte. Dies erklärten die Bischöfe Südafrikas in einem Protestschreiben. Das neue Gesetz könne wieder in Richtung eines Sicherheitsstaates führen, befürchten die Bischöfe. Es sei verfassungswidrig und verleihe dem Minister für staatliche Sicherheit zu viel Macht. Wenn er selbst entscheiden könne, welche Informationen geheim seien, entziehe sich das Ministerium jeglicher Kontrolle. Sowohl die Pressefreiheit als auch die Demokratie würde darunter leiden. Die Bischöfe sprachen von einem „moralischen Imperativ“, der sie dazu zwinge, die endgültige Verabschiedung des neuen Gesetzes zu boykottieren. (rv)

Malawi
Die Bischöfe des Landes verurteilen die jüngsten Aggressionen gegen Frauen in dem Land. In einer Mitteilung der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden heißt es, dass die Angriffe auf Frauen, denen in Lilongwe und Mzuzu die Kleidundg vom Leib gerissen wurden, nicht hinnehmbar seien. Mehrere Frauen und Mädchen, die Hosen und kurze Röcke trugen, wurden anfangs Woche von einer Gruppe von Händlern angegriffen. Es gebe keinen Grund, der eine so unmenschliche Behandlung von Frauen rechtfertigen würde, heißt es in der Verlautbarung der bischöflichen Kommission. (fides)

Ägypten
Gemäß der amtlichen Endergebnisse haben die islamistische Parteien über 70 Prozent der Parlamentsmandate erhalten. Das schreibt die ägyptische Zeitung „Al-Shorouk“ am Freitagabend. Die meisten Sitze entfallen dabei auf die Partei der Muslimbruderschaft und ihre Bündnispartner. Sie errangen 45,7 Prozent. Diese Parteien bezeichnen sich selbst als „moderat islamisch“. Allerdings wünschen sie eine noch stärkere Rolle der Religion im Staat als beispielsweise die tunesische Islamisten-Partei Ennahda. Auf Platz zwei landete die radikal-islamische Partei des Lichts. Sie gewann gemeinsam mit anderen kleineren Parteien aus dem Lager der Salafisten 24,6 Prozent der Sitze. Die traditionsreiche liberale und auch von christlichen Minderheiten gestützte Wafd-Partei belegt demnach mit 8,4 Prozent den dritten Platz, gefolgt von der neuen liberalen Ägyptischen Allianz mit 6,6 Prozent. Die erste Parlamentssitzung ist für den kommenden Montag geplant. (reuters/ap)
In der Nähe von Nag Hammadi ist es erneut zu Attacken gegen Kopten gekommen. Wie Asianews an diesem Samstag berichtet, haben Salafisten eine koptische Kirche in der Ortschaft Rahmaniya-Kebly angegriffen. Ein Junge wurde dabei angeschossen, sein Gesundheitszustand ist noch unklar. Ein weiterer Mann erlitt schwere Kopfverletzungen. Die Polizei sei erst 90 Minuten nach dem Angriff eingeschritten. (asianews)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

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Programmvorschau:

Heute Abend, 21.01.2012: Unsere Woche
Hildegard Burjan – erste selige Parlamentarierin / Betrachtung zum Sonntag

Sonntag Abend, 22.01.2012: Menschen in der Zeit - Rita Süssmuth im Gespräch mit Aldo Parmeggiani

Montag Abend, 23.01.2012: Weltkirchen-Magazin
Themen u.a.: „Hier gibt es keine Christenverfolgung“, Kardinal Sandri zu Besuch im indischen Kerala

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:

16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)

20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)

6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)

Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:

· Radio Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.

· Domradio Köln über Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.

· Radio Gloria über Kabel in der Schweiz und Satellit.

· World-Radio-Network um 8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38 MHz).

· Radio Stephansdom um 19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.

· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)

· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz

Im Internet:

Die deutschsprachigen Sendungen sind online live und auf Abruf zu hören unter: www.radiovaticana.de.

Das Vier-Monatsprogramm können Sie anfordern bei: Winfried Aufterbeck, Wiesenstr. 9a, D-40878 Ratingen. - Tel.: 0 21 02 / 711711 Fax: 0 21 02 / 2 14 13, E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de

Post: Radio Vatikan - sezione tedesca, I-00120 Città del Vaticano
Fax: 0039 - 06 - 6988 3844
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