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Tagesmeldungen vom 23.1.2012

- Nigeria: Erschütterung nach Attentaten -
- Obama verliert Unterstützung von Katholiken -
- Vatikanisches Lob für Neokatechumenalen Weg -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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BLICKPUNKT AFRIKA:

Nigeria: Perspektivlosigkeit ist Schuld an Attentaten
Die neue Mordwelle in Nigeria durch die radikalislamische Sekte Boko Haram erschüttert das Land nach wie vor. In Nordnigeria habe man „zu lange nichts für den Frieden getan“, sagte der katholische Bischof von Kano der Nachrichtenagentur „Misna“. In seiner Stadt sind zwischen Freitag und Sonntag an die 180 Menschen in Polizeistationen und Regierungsgebäuden kaltblütig ermordet worden. Bischof John Niyiring zufolge liegt der Kern des Problems in der Unterentwicklung. Boko Haram rekrutiere Jugendliche ohne Arbeit und Perspektiven, oft Migranten aus dem noch ärmeren Ausland, vor allem aus Niger und dem Tschad. Inzwischen hat der nigerianische Staatspräsident Goodluck Jonathan die Region besucht und versprochen, die Lage in Nordnigeria besser kontrollieren zu wollen. Auch habe es erste Verhaftungen gegeben. Es ist die schwerste Anschlagswelle Boko Harams bisher. Die Sekte will nach eigenen Angaben die Regierung stürzen und im gesamten Land die Scharia einführen. (misna/pm/kna)
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Ostafrika: Mehr Aufmerksamkeit, weniger Hungersnot
Die Hungersnot in den ostafrikanischen Ländern ist laut Caritas Internationalis spürbar zurückgegangen. Über 13 Millionen Menschen waren im letzten Sommer von der Katastrophe betroffen, die durch eine besonders schwere Dürreperiode sowie durch die politisch unstabile Lage verursacht wurde. Bei der verheerenden Hungersnot kamen 2011 demnach zwischen 50.000 und 100.000 Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia ums Leben. Laura Sheahen ist für die Öffentlichkeitsarbeit von Caritas Internationalis zuständig. Sie war vor kurzem in Kenia, wo die Hungerkatastrophe besonders schlimm war. Für die Caritas-Mitarbeiterin spielt es aber eine wichtige Rolle, dass die internationale Aufmerksamkeit in den vergangenen Monaten groß war. Das Interesse an diesen Regionen habe zur Verbesserung beigetragen, so Sheahen. (rv)
Hier lesen und hören Sie den Beitrag von Mario Galgano

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BLICKPUNKT AMERIKA:

USA: „Angriff auf Gewissensfreiheit“
Es ist eine klare Entscheidung gegen die Religions- und Gewissensfreiheit in den Vereinigten Staaten. So kommentieren die US-Bischöfe den jüngsten Beschluss der Regierung Obama. Fast alle Arbeitgeber und –Nehmer müssen ab nächstem Jahr Krankenversicherungen akzeptieren, die auch Sterilisierung, Verhütung und Abtreibung abdecken, so die Anweisung des Präsidenten. „Obama sagt uns praktisch, wir haben ein Jahr Zeit, uns damit abzufinden, dass wir unseren Gewissen Gewalt antun müssen“, meint dazu Erzbischof Timothy Dolan von New York. Die Regierung sollte die Bürger nicht dazu zwingen, sich so zu verhalten, als sei Schwangerschaft eine Krankheit, die um jeden Preis zu verhindern sei, sagte Dolan, der im Februar vom Papst zum Kardinal erhoben wird. Noch hätten sich die US-amerikanischen Bischöfe aber nicht mit der Verordnung abgefunden. Dolan kündigte konzertierten Widerstand an. – Bei der letzten Präsidentschaftswahl 2008 waren die Bischöfe skeptisch bezüglich Obama, die Mehrheit der US-amerikanischen Katholiken aber wählte ihn. Gerade prominente katholische Obama-Wähler mussten sich viel Kritik aus konservativen Kreisen gefallen lassen. Diese Katholiken fühlen sich nun von Obama verraten. (rv)
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Papstreise: „Lateinamerika tritt auf die Bühne“
Die Reise von Papst Benedikt XVI. nach Mexiko und Kuba im März dieses Jahres wird sich an ganz Lateinamerika wenden. Davon ist Guzman Carriquiry überzeugt. Er ist Sekretär der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission. Lateinamerika habe in den letzten zehn Jahren ein starkes ökonomisches Wachstum erlebt, ohne den Auswirkungen der Krise in der sogenannten Ersten Welt unterworfen zu sein, so Guzman. Und wörtlich sagte er: „Wie es der Papst im vergangenen Jahr gesagt hat: Lateinamerika tritt als Protagonist auf die Bühne der Welt.“ Lateinamerikas Herausforderungen zeigten sich im Einsatz für das Leben und für den Schutz der Familie und Ehe, sie zeigten sich im Einsatz für ausreichend Bildung für alle und in der Reform der politischen Institutionen, und sie zeigten sich im Kampf für mehr soziale Gleichheit, so der Sekretär der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission.
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BLICKPUNKT VATIKAN:

Vatikanisches Lob für die Feiern des Neokatechumenats
15 Jahre lang hat die vatikanische Gottesdienstkongregation die liturgischen Feiern des Neokatechumenalen Weges geprüft; letzten Freitag kam dann die offizielle Billigung. Die Hinführung zum Christentum ist immer eine Einheit aus Wort und Feier, das wurde mit der Approbation des Neokatechumenalen Weges bestätigt, sagte Kardinal Antonio Canizares Llovera, der Präfekt der Gottesdienstkongregation, im Gespräch mit Radio Vatikan. Die geistliche Bewegung ist in den 60er Jahren in Spanien entstanden. Besonders würdigt Canizares das Verhältnis zwischen religiöser Unterweisung und Liturgie im Neokatechumenat; dieses sei „vorbildlich“.

„Es ist das Wort Gottes, das Handeln Gottes, es ist Gott, der in den Feiern spricht. Diese Feiern markieren die verschiedenen Abschnitte des Neokatechumenalen Weges, die der Weg jeder christlichen Initiation sind. Schon in der Spätantike war die Vorbereitung der Täuflinge durch besondere Feiern für jeden Abschnitt markiert, und heute macht man dasselbe. Diese Feiern des Neokatechumenats haben also nichts Künstliches, sie sind keine eigens erfundene simple Methodologie, sondern entsprechen dem Weg der Bekehrung, des Glaubens und der gänzlichen Eingliederung in das christliche Leben der Kirche.“ (rv)
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AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Burma: „Hilfsarbeit heute besser möglich“
Das international abgeschottete Burma zeigt vorsichtige Ansätze zur Demokratisierung – so scheint es jedenfalls, wenn man die jüngste Amnestie für politische Gefangene, darunter auch Regimekritiker, die Abschaffung der Todesstrafe und den politischen Reformkurs der Regierung in Betracht zieht. Präsident Thein Sein, Burmas erster „ziviler“ Präsident nach fast einem halben Jahrhundert Militärherrschaft, sucht auch die Aussöhnung mit der Opposition: Zuletzt schloss er sogar die Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi als mögliche Ministerin nicht aus. Die Menschenrechtlerin war Ende 2011 in Yangon inoffiziell mit einem Vatikanvertreter zusammengetroffen; Kardinal Renato Martino sprach mit Suu Kyi am Rande der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Kathedrale von Yangon. Reformen, Dialog und Demokratisierung – schöne Worte oder auch Taten? (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
In der deutschen Gesellschaft sind in erheblichem Umfang antisemitische Einstellungen vorhanden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Expertenkommission in ihrem am Montag in Berlin vorgestellten Bericht „Antisemitismus in Deutschland“. Ein „latenter Antisemitismus“ sei bei zwanzig Prozent der Bevölkerung zu finden. Er gründe auf Vorurteilen, Klischees oder „schlichtem Unwissen über Juden und Judentum“, so der Koordinator der Studie, der in London lehrende Historiker Peter Longerich. Der „manifeste Antisemitismus“ als ideologische Einstellung ist laut Studie hingegen vorwiegend im rechtsextremen Lager zu finden. Als weiteren „bedeutenden Träger“ von Antisemitismus mit erheblichem Gefahrenpotenzial nennt die Studie den Islamismus. Antisemitische Argumentationsmuster dienten dazu, das Existenzrecht Israels infrage zu stellen. Es fehlten allerdings genaue Untersuchungen darüber, inwieweit derartige Einstellungen die Muslime in Deutschland prägten. (kna)
Jesuitenpater Klaus Mertes will keinen Schlussstrich bei der Aufarbeitung von Missbrauch in der katholischen Kirche. Die Fragen von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch müssten ein ständiges Thema in Gesellschaft und Kirche bleiben. Das sagte Mertes am Montag in einem Interview der KNA. Er betonte zugleich, dass die Kirche viel zur Aufarbeitung der Missbrauchsfälle getan habe. Sie habe sich „tief erschüttern“ lassen. Eine zentrale Aufgabe müsse sein, genau hinzuhören, was Opfer über Kirche zu sagen haben. (kna)
Das Bistum Rottenburg-Stuttgart hat ein „Pater-Rupert-Mayer-Jahr“ ausgerufen.
Mit Gottesdiensten und Gedenkveranstaltungen soll 2012 an den aus der Landeshauptstadt stammenden Jesuiten und NS-Gegner erinnert werden. Mayer wurde am 23. Januar 1876 geboren und vor 25 Jahren seliggesprochen. Geprägt von seinen Erfahrungen als Militärgeistlicher im Ersten Weltkrieg wandte sich Mayer in Predigten und Reden gegen die Nationalsozialisten, die ihm daraufhin Redeverbot erteilten. Der Jesuit wurde mehrfach inhaftiert, unter anderem im KZ Sachsenhausen. Er überlebte die Inhaftierung, starb aber geschwächt kurz nach Kriegsende. (kna)
Regisseur Christian Stückl rechnet bei der Premiere von Rolf Hochhuths „Der Stellvertreter“ am Mittwoch in München nicht mit großen Protesten. „Aber man kann über alles diskutieren und frei reden“, sagte Stückl der KNA. Deshalb plane er nach der Aufführung ein Publikumsgespräch, um die Reaktion der Zuschauer zu erfahren. Das Drama „Der Stellvertreter” wirft dem Vatikan und Papst Pius XII. vor, während des Judenmords durch die Nationalsozialisten zu wenig getan zu haben, um Menschenleben zu retten. Derweil sind für eine andere Theaterinszenierung am Montag in Hamburg Proteste angekündigt. Es geht um das religions- und konsumkritische Gastspiel „Golgota Picnic“, das bereits in Frankreich und Österreich Empörung ausgelöst hatte. (kna/rv)

Österreich
Kardinal Christoph Schönborn hat die österreichische Sozialpolitikerin Hildegard Burjan als „großes Vorbild auch für heutige Politiker“ gewürdigt. Burjan habe trotz ihrer großbürgerlichen Herkunft „sehr genau hingeschaut auf die reale Not“, sagte Schönborn bei einer Pressekonferenz am Montag in Wien. Der Parlamentarierin sei es nicht primär um Parteipolitik gegangen, sondern um soziale Anliegen und das Engagement gegen die Not der Menschen ihrer Zeit, so Schönborn. Hildegard Burjan wird am kommenden Sonntag im Wiener Stephansdom seliggesprochen. (kap)

Bosnien-Herzegowina/Deutschland
Der Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljic, warnt vor einer Zunahme des radikalen Islamismus. Bei einem Besuch in Königstein beim katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“, kritisierte Puljic besonders das Verhalten der bosnischen Regierung. Die Politiker ignorierten die Probleme und besäßen nicht den Mut, diese anzusprechen. Der Bau immer neuer Moscheen werde mit Geldern aus Saudi-Arabien finanziert, erklärte Puljic. Der Kardinal zeigte sich sehr besorgt über die konservative islamische Bewegung des Wahabismus, die in Bosnien-Herzegowina immer mehr Einfluss gewinne. Der Wahabismus gilt in Saudi-Arabien als offizielle Form der islamischen Religion. (rv)

Naher Osten

Palästina/Russland
Patriarch Kyrill I. zeigt sich erfreut über die Schritte Palästinas, die zu der internationalen Anerkennung des Landes als unabhängiger Staat führen sollen. Am Samstag traf sich Kyrill in Moskau mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas. Dabei deutete der Patriarch den Beitritt Palästinas zur UNESCO als ein positives Zeichen. Palästina könne seinen Teil zum Frieden im Nahen Osten beitragen. Der Patriarch lobte auch die guten Beziehungen zu Russland und dem Patriarchat von Moskau. Er bedankte sich bei Abbas für Unterstützung, die die russisch-orthodoxe Kirche in Palästina erfahre. Daraufhin bekräftigte dieser, dass er sich weiterhin dafür einsetzen werde, der Kirche ihr Eigentum zurückzugeben. Abbas war bei dem Treffen eine Auszeichnung der Stiftung für die Orthodoxe Einheit verliehen worden. Dies sei eine große Ehre für ganz Palästina, erklärte Kyrill I. (interfax)

Amerika

Mexiko
Ein bewaffnetes Kommando hat in einer Kapelle sieben Menschen erschossen. Der Mord ereignete sich am Samstagabend im südlichen Bundesstaat Guerrero in der Ortschaft Corral Falso. Die Gläubigen waren zum Gebet für ein Gemeindemitglied versammelt, das letzte Woche ermordet wurde. Fünf weiter Menschen wurden bei der Attacke in der Kapelle verletzt. Die Hintergründe der Tat sind vorerst unklar. (fides)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Heute Abend, 23.01.2012: Weltkirchen-Magazin
Themen u.a.: Burma im Umbruch? Was es mit der Amnestie und den Versprechungen des Präsidenten an die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi auf sich hat. Ein Gespräch mit einem Kenner / „Hier gibt es keine Christenverfolgung“ – Kardinal Sandris Reise ins indische Kerala

Dienstag Abend, 24.01.2012: Radioakademie (Teil 4)
Die Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II., letzte Folge, von Stefan von Kempis

Mittwoch Abend, 25.01.2012: Die Woche in Rom
Themen u.a.: Die neue Generalaudienz von Benedikt XVI. / Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen geht zu Ende

Donnerstag Abend, 26.01.2012: Kreuz des Südens
Themen u.a.: Die Dürre in Ostafrika – Gespräch mit Caritas Internationalis

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:

16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)

20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)

6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)

Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:

· Radio Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.

· Domradio Köln über Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.

· Radio Gloria über Kabel in der Schweiz und Satellit.

· World-Radio-Network um 8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38 MHz).

· Radio Stephansdom um 19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.

· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)

· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz

Im Internet:

Die deutschsprachigen Sendungen sind online live und auf Abruf zu hören unter: www.radiovaticana.de.

Das Vier-Monatsprogramm können Sie anfordern bei: Winfried Aufterbeck, Wiesenstr. 9a, D-40878 Ratingen. - Tel.: 0 21 02 / 711711 Fax: 0 21 02 / 2 14 13, E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de

Post: Radio Vatikan - sezione tedesca, I-00120 Città del Vaticano
Fax: 0039 - 06 - 6988 3844
e-Mail: deutsch@vatiradio.va


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