RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 6.1.2013

Tagesmeldungen vom 6.1.2013

- Benedikt weiht Gänswein zum Erzbischof -
- Papst fordert „Mut zum Widerspruch“-
- 200 Millionen feiern Ostkirchen-Weihnachten -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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HEUTE IM VATIKAN:

Papst weiht Kurienmitarbeiter zu Bischöfen – „Mut zum Widerspruch“
Ein Bischof sollte heutzutage „Mut zum Widerspruch gegen die herrschenden Orientierungen“ haben. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Sonntag, dem Hochfest der Erscheinung des Herrn. „Wer den Glauben der Kirche lebt und verkündet, steht in vielen Punkten quer zu den herrschenden Meinungen gerade auch in unserer Zeit“, so der Papst. „Gottesfurcht befreit von der Menschenfurcht. Sie macht frei.“ Im Petersdom feierte er eine Heilige Messe und erteilte dabei vier Priestern die Bischofsweihe. Unter ihnen ist auch sein Privatsekretär Georg Gänswein, neuer Präfekt des Päpstlichen Hauses. Auch in diesem neuen Amt bleibt Erzbischof Gänswein aber Privatsekretär von Benedikt XVI. Zu seiner Weihe waren auch der Erzbischof von Gänsweins Heimatbistum Freiburg, Robert Zollitsch, sowie Verwandte und Freunde angereist. „Wie die Weisen aus dem Morgenland, so darf auch ein Bischof nicht jemand sein, der bloß seinen Job ausübt und es dabei bewenden läßt“, sagte der Papst. (rv)
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Die Predigt des Papstes im offiziellen Wortlaut

Zollitsch und Tebartz-van Elst würdigen neuen Erzbischof Gänswein
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz würdigt den neuen Erzbischof Georg Gänswein. Der Papst danke seinem Mitarbeiter damit für dessen „unermüdlichen und treuen Dienst für den Apostolischen Stuhl“, formulierte Erzbischof Robert Zollitsch von Freiburg. Der Privatsekretär des Papstes habe am Vatikan wie kaum ein anderer „in hoher Verantwortung die Geschicke des Alltags" koordiniert. Auch der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst würdigte am Sonntag Gänswein. Im Gespräch mit Radio Vatikan meinte er, Gänswein habe „immer wieder überzeugend und gewinnend deutlich gemacht, wie sehr er Verbindungen innerhalb der katholischen Kirche herzustellen vermag“. Dieses Herstellen von Beziehungen sei „etwas Ur-Katholisches“. (rv)
Hier hören Sie unser Gespräch mit dem Limburger Bischof

Angelus: „So strahlt uns Christus auf“
Ein buntes Bild auf dem Petersplatz: Zum Angelusgebet mit dem Papst waren Heilige Drei Könige aus dem umbrischen Städtchen Arezzo mit 1.500 Mann Gefolge auf die Piazza San Pietro gezogen. Den folkloristischen Umzug gab es an diesem Dreikönigstag schon zum 28. Mal – entstanden war er, wie einer der Organisatoren erzählt, aus einer spontanen Idee heraus. Der Papst bezog sich in seiner Angelus-Meditation auf die Geschenke, die die Sterndeuter dem neugeborenen Jesus brachten. In ihnen kämen „drei Aspekte des Christus-Mysteriums zum Ausdruck: Das Gold weist auf das Königtum Jesu hin, der Weihrauch auf seine Gottessohnschaft und die Myrrhe auf das Geheimnis seiner Passion. So strahlt uns Christus auf als der Heiland und Retter der Welt.“ (rv)
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DAS ANDERE WEIHNACHTEN:

200 Millionen Christen beginnen ostkirchliche Weihnachtsfeiern
Mehr als 200 Millionen orthodoxe Christen in aller Welt haben am Sonntagnachmittag mit den ostkirchlichen Weihnachtsfeiern begonnen. Beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz richtete Papst Benedikt XVI. Grüße an die Schwesterkirchen, die nach dem Julianischen Kalender feiern. Zehntausende christliche Pilger aus Palästina und Jordanien, aber auch viele Russen und Äthiopier, trafen am Sonntag in Bethlehem ein, das derzeit von einer Kältewelle heimgesucht wird. Vor der orthodoxen Patriarchalliturgie in der Geburtskirche - das Gotteshaus gehört dem orthodoxen Patriarchat von Jerusalem - kamen die Bischöfe der Syrer, Kopten und Äthiopier zum Gebet in die Basilika, wie Agenturen berichten. Der Unterschied zum Weihnachtstermin der katholischen und evangelischen Kirchen - rund zwei Milliarden Christen weltweit akzeptieren ihn - hängt mit den unterschiedlichen Kalendern zusammen: Zahlreiche orthodoxe Kirchen richten sich nach wie vor nach dem alten Julianischen Kalender, demzufolge der 24. Dezember auf den 6. Jänner westlicher Zeitrechnung fällt. (kap)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Am Montag empfängt Papst Benedikt das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps. In seiner Neujahrsansprache wird er sich zu den wichtigsten Fragen der aktuellen Politik weltweit äußern. Der Vatikan unterhält derzeit volle diplomatische Beziehungen zu 179 Staaten; den Vereinten Nationen gehört er (wie neuerdings Palästina) als Beobachter an. Am Montagnachmittag um 16 Uhr treffen sich vier Botschafter beim Vatikan von verschiedenen Kontinenten zu einer Debatte über die päpstliche Grundsatzrede. Die Diskussion wird ab 16 Uhr von Radio Vatikan live im Internet übertragen, und zwar unter youtube.com/radiovaticanavideo. Die diskutierenden Botschafter sind Ulla Gudmundson (Schweden), John McCarthy (Australien), Mercedes A. Tuason (Philippinen) und Nigel Backer (Großbritannien). (rv)
Im Jahr 2013 wird Papst Benedikt nur italienische Bischöfe zum Ad-Limina-Besuch empfangen. Das erklärte der Sekretär der Bischofskongregation in der Vatikanzeitung Osservatore Romano. Die Veranstaltungen des „Jahres des Glaubens“ ließen keine weiteren Ad-Limina-Besuche zu, so Erzbischof Lorenzo Baldisseri; außerdem sei die italienische Bischofskonferenz besonders umfangreich. (or)

Europa

Deutschland
Bei einem Brand in einem Franziskanerkloster in Füssen ist ein 100-jähriger Pater lebensgefährlich verletzt worden. Die neun weiteren Bewohner sowie ein Feuerwehrmann und eine Polizeibeamtin erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen, wie das zuständige Polizeipräsidium Schwaben/Süd in Kempten am Sonntag bestätigte. Das Feuer war in den frühen Morgenstunden im Wohnbereich des Paters ausgebrochen. Der 100-Jährige schwebt in Lebensgefahr und wurde in eine Spezialklinik gebracht. Genauere Angaben zur Brandursache in dem in der Altstadt gelegenen Kloster machte die Polizei nicht. An den Gebäuden entstand ein Schaden in Höhe von 100.000 Euro. Die Inventarschäden sind laut Polizei noch nicht zu beziffern. An dem Großeinsatz beteiligten sich vier Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt 130 Mann. (kna)
Kardinal Reinhard Marx von München hat die Gläubigen vor einer „langweiligen Gottesidee“ und einem „diffusen Gottesglauben“ gewarnt. In einer Zeit, in der der „kämpferische Atheismus“ zunehme, treffe dieser „manchmal auf einen etwas müden Gottesglauben, auf ein Bekenntnis, das nicht mehr von Leidenschaft geprägt ist, sondern von Zweifel und Unsicherheit“, so Marx am Sonntag im Münchner Liebfrauendom: „So flüchtet man sich in ganz allgemeine Vorstellungen von Gott, die im Grunde nichts mehr aussagen als ein paar moralische Impulse, als ein paar schöne Sätze.“ Die Weihnachtsgeschichte, so der Kardinal weiter, spreche jedoch von einem anderen Gott, „einem Gott, der mit Leidenschaft und Intensität den Menschen sucht“. (pm)

Österreich
Die Magier aus dem Morgenland erinnern an das Grenzüberwindende des Glaubens. Das schreibt der Wiener Kardinal Christoph Schönborn in seinem Sonntagskommentar für die „Kronen Zeitung“. „Sie sind 'Heiden', sind 'Fremde', gehören einer anderen Religion und Kultur an. Das Kind in Bethlehem, der 'neugeborene König der Juden', ist der König aller Völker. Bei ihm gibt es keine Grenzen mehr, bei ihm sind alle willkommen, sind alle zu Hause“, so der Wiener Erzbischof. In seinem Zeitungskommentar ging Schönborn auch auf die Sternsinger der Dreikönigsaktion ein. Die 85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger stünden für das Zusammenkommen und Helfen über Grenzen hinweg aufgrund des Glaubens. „Nicht umsonst sammeln heute unsere Sternsinger-Kinder für Arme aus allen Völkern der Erde“, so der Kardinal. (kap)

Afrika

Sudan/Südsudan
Die Präsidenten beider Länder haben sich bei einem Gipfel in Äthiopien darauf verständigt, so schnell wie möglich die vereinbarte entmilitarisierte Pufferzone rund um ihre gemeinsame Grenze einzurichten. Das erklärte ein Vermittler der Afrikanischen Union am Samstag. Die Präsidenten Omar Hassan al-Bashir und Salva Kiir hatten in Addis Abeba zwei Tage lang Gespräche geführt. Sollte die Pufferzone eingerichtet werden, könnte die Ölförderung im Südsudan bald wieder aufgenommen werden. Sie ruht seit einem Jahr. Auf das Geld aus der Förderung sind sowohl Südsudan wie Sudan dringend angewiesen. (reuters)

Somalia
Bei Kämpfen in Südsomalia sind am Samstagabend mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Shabab-Milizen hatten somalische und äthiopische Soldaten in einen Hinterhalt gelockt. Die Caritas Somalia spricht in einem neuen Bericht von mindestens einer Million Binnenflüchtlingen im Land. Sie seien „die ersten Opfer des Konfliktes und weiterhin das größte Problem des Landes“. Allerdings ist die Zahl der somalischen Flüchtlinge ins Ausland gesunken, seit letztes Jahr ein zaghafter politischer Prozess im Land begonnen hat. (rv)

Ägypten
Hunderte von Christen und Muslimen haben sich am Freitagabend in einer evangelischen Kirche in Kairo getroffen. Mit der Feier aus Anlass des koptischen Weihnachtsfestes wollten sie ein Zeichen guter Nachbarschaft geben. An der Begegnung nahm auch der liberale Politiker Hamdeen Sabbahi teil, einer der Kandidaten der letzten Präsidentenwahlen. Sabbahi war an der Spitze eines Zuges von Muslimen nach dem Freitagsgebet von einer Moschee aus zur Kirche gezogen. Derweil berichtet die Nachrichtenagentur Fides, dass es eine Moschee war, von der aus am Mittwoch beim Brand einer benachbarten Kirche Alarm geschlagen wurde. Als die Georgskirche in der Kairoer Innenstadt in Brand geraten war, hatte ein junger Muslim die Lautsprecher der benachbarten Moschee benutzt, um die Anwohner darauf aufmerksam zu machen. Der herbeieilenden Feuerwehr gelang es, den Schaden zu begrenzen. (rv)

Asien

Afghanistan
In mehreren Höhlen im Norden Afghanistans sind alte hebräische Dokumente gefunden worden. Wissenschaftler werten sie als ersten Beweis für die Existenz einer jüdischen Gemeinde in der Region vor etwa tausend Jahren. Der Fund in einer von Taliban beherrschten Gegend ist der wichtigste seiner Art, seit vor über hundert Jahren in einer Synagoge in Kairo (Ägypten) zahlreiche historische jüdische Schriften entdeckt worden sind. (ap)

Pakistan
Zwei Mitarbeiter einer islamischen Wohltätigkeitsorganisation sind in Charsadda Opfer eines Attentats geworden. Die Leiter der Bildungsbereichs der Al-Khidmat-Stiftung und sein Fahrer seien am Samstag auf dem Weg zu einer Schule der Stiftung von unbekannten Tätern erschossen worden, berichtete die Onlineausgabe der pakistanischen Tageszeitung „Dawn“. Die Stiftung gehört zur islamischen Partei „Jamaat-i-Islami“ (JI). Ein JI-Vertreter sprach gegenüber „Dawn“ von einem terroristischen Hintergrund der Tat. Das Attentat von Charsadda ist bereits das dritte innerhalb weniger Wochen auf Mitarbeiter von Entwicklungshilfeorganisationen in Pakistan. Am 1. Januar waren in Swabi sieben Lehrer der pakistanischen Organisation „Support With Working Solutions“ von Unbekannten erschossen worden. Pakistanische Medien vermuteten, die Täter gehörten zu Kämpfern der radikalen Taliban. Im Dezember starben sechs Mitarbeiter von Entwicklungshilfeorganisationen durch Anschläge in Peschawar und Karachi. (kna)

Amerika

Vereinigte Staaten
„Der Staat hat nicht die Macht, etwas zu schaffen, was von Natur aus unmöglich ist.“ Mit diesen Worten wendet sich Kardinal Francis Eugene George von Chicago gegen einen Gesetzesvorschlag im Parlament des Bundesstaates Illinois. Der Gesetzesvorschlag sieht für gleichgeschlechtliche Paare dieselben Rechte vor wie für Ehen zwischen Mann und Frau. Solche Gesetze gibt es bereits in neun anderen US-Bundesstaaten sowie dem Distikt von Columbia. Mit einem Brief ruft Kardinal George die Gläubigen seines Erzbistums auf, sich gegen eine Umdefinierung von Ehe zu sperren. Die Ehe sei „keine Erfindung der Kirche, sondern ergebe sich aus der Natur“: Gesetze, die etwas anderes definierten, schüfen „Fiktionen“. (rv)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Heute Abend, 06.01.2013: Menschen in der Zeit – von Aldo Parmeggiani
Jasmina Prpic -
Frau Europas

Montag Abend, 07.01.2013: Weltkirchen-Magazin
Themen u.a.: Caritas-Kardinal: Trotz aller Widrigkeiten die Hoffnung nicht aufgeben. Eine kleine Geschichte aus dem Sudan / Ägyptischer Bischof: „Wir brauchen eine neue Revolution!“ / Zentralafrika: Ein Land am Abgrund / Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, im Gespräch

Dienstag Abend, 08.01.2013: Radioakademie (Teil 1) Jesus von Nazareth – wer er war und was er wollte. Mit Professor Gerhard Lohfink. Eine Serie von Stefan von Kempis

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“

20.20 Uhr „Magazin“

6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag

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Im Internet:

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