RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 7.4.2014

Tagesmeldungen vom 7.4.2014

- Papst entscheidet: IOR bleibt -
- Franziskus auf Pfarreibesuch -
- Syrien: Jesuit in Homs erschossen -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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AUS DEM VATIKAN:

Entscheidung zum IOR: Das Institut bleibt
Das IOR – bekannt unter dem Namen Vatikanbank – wird weiterhin spezialisierte finanzielle Dienste für die weltweite Kirche leisten. Papst Franziskus hat einen entsprechenden Antrag genehmigt. Das gab der Vatikan an diesem Montag bekannt. In der Vergangenheit ist immer wieder über die Zukunft des Instituts spekuliert worden; derzeit durchläuft es einen ausführlichen Revisionsprozess. Mit der Bekanntmachung von diesem Montag sind Spekulationen über eine mögliche Auflösung des Institutes hinfällig. Die Arbeit des IOR wird vom Vatikan mit „Hilfe für den Heiligen Vater und für die ihn unterstützenden Institutionen“ angegeben; damit wird der Kreis von möglichen Aktivitäten enger beschrieben, als es in der Vergangenheit der Fall war. (rv)
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Papst auf Pfarreibesuch
Papst Franziskus hat an diesem Sonntagnachmittag wieder eine Pfarrei in Rom besucht. Diesmal hielt er sich in der Kirche San Gregorio Magno an der Via Magliana in der südlichen Peripherie auf. Vor einem Pfarr-Verein, der sich für die Wiedereingliederung von früheren Häftlingen und Suchtkranken einsetzt, sprach er über das, was Menschen ausgrenzt. „Was ist der beste Ort, um Jesus zu treffen?“, fragte der Papst. Und er gab zur Antwort: Es sind nicht die Kirchen, sondern unsere eigene menschliche Schwäche; sobald wir Reue spürten, komme Jesus uns entgegen. (rv)
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Synoden-Kardinal: „Kirche braucht Familienkongresse“
Nach der vatikanischen Umfrage zum Thema Ehe und Familie braucht die Kirche auch Kongresse, damit die Teilnehmer der kommenden Bischofssynoden vom Oktober 2014 und Oktober 2015 sich ein genaueres Bild von der Familie in der heutigen Zeit machen können. Das sagte im Gespräch mit Radio Vatikan der Sekretär der Bischofssynode, Kurienkardinal Lorenzo Baldisseri. Der synodale Prozess, den der Papst eingeleitet hat, solle vor allem „die pastoralen Herausforderungen erarbeiten“. (rv)
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Papstpredigt: Barmherzigkeit bedeutet Liebkosung Gottes
Die göttliche Barmherzigkeit ist „ein großes Licht der Liebe und der Zärtlichkeit“. Das sagte der Papst an diesem Montagmorgen bei der Messe in der Casa Santa Marta. Ausgehend von der Passage des Johannesevangeliums über die Ehebrecherin und die Vergebung Jesu führte Franziskus aus, dass Jesus keineswegs erklärt habe, Ehebruch sei keine Sünde. Aber er verurteile auch nicht dem Gesetz entsprechend. Das sei „das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes“. (rv)
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HINTERGRÜNDE:

Wahlen in Indien: Bischöfe sorgen sich um religiöse Minderheiten
An diesem Montag beginnen die Parlamentswahlen in Indien. Die ganze Prozedur dauert bis zum 12. Mai und ruft insgesamt über 800 Millionen Wähler an die Urnen. Davon sind etwa 100 Millionen Neuwähler. Die katholischen Bischöfe des Subkontinentes hoffen, dass die neuen Politiker ihr Augenmerk auf die weitverbreitete Armut im Land richten. Im Gespräch mit Radio Vatikan meint der indische Ökumene-Bischof Felix Anthony Machado, in einem Land wie Indien mit über einer Milliarde Bürgern sei „die Gefahr groß, dass man als Minderheit verdrängt oder überhaupt nicht beachtet wird“. Zwar garantiere die indische Verfassung die Rechte von Minderheiten: „Aber die Realität sieht leider anders aus.“ (rv)
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Afghanistan: „Kein Kandidat setzt sich für Frauen ein“
Die Wahlen in Afghanistan waren historisch: Zum ersten Mal seit langem ging es um einen geordneten Machtwechsel. Acht Kandidaten standen zur Wahl. Allerdings wurde keine Frau als Präsidentschaftskandidatin zugelassen. Darüber hat Radio Vatikan mit der Gründerin der Organisation „Freies Afghanistan“, Chekeba Hachemi, gesprochen, die sich u.a. für Frauen in dem Land einsetzt. Die Afghanin beklagt den Ausschluß von Frauen aus dem Feld der Präsidentschaftskandidaten, betont aber gleichzeitig, dass sich seit dem Sturz der Taliban 2001 die Lage für Frauen in Afghanistan deutlich zum Besseren gewendet habe. (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der jordanische König Abdullah II. hat sich am Montagnachmittag mit Papst Franziskus im Vatikan getroffen. Es war die erste Begegnung des haschemitischen Monarchen mit dem neuen Papst. Die Audienz im vatikanischen Gästehaus Santa Marta dauerte eine Dreiviertelstunde; sie fand sieben Wochen vor der Heilig-Land-Reise von Franziskus statt. Dabei wird der Papst am 24. Mai zu Gast in der jordanischen Hauptstadt Amman sein und auch die traditionelle Taufstelle am östlichen Jordanufer aufsuchen. Abdullah war in den Jahr 2000 und 2009 Gastgeber von Johannes Paul II. und von Benedikt XVI. bei ihren Reisen ins Heilige Land. Das jordanische Königshaus ist unmittelbar in den vatikanisch-islamischen Dialog eingebunden. Von den rund sechs Millionen Einwohnern Jordaniens sind etwas mehr als 100.000 katholisch. (rv)
„Die Kirche in Afrika: Vom Zweiten Vatikanischen Konzil
zum dritten Jahrtausend“: So lautet der Titel einer internationalen Konferenz Ende April in Rom. 50 Jahre nach der großen Kirchenversammlung solle sie eine Bilanz der Umsetzung seiner Beratungen und Beschlüsse für den afrikanischen Kontinent ziehen, betonten die Organisatoren bei der Vorstellung des Programms am Montag im Vatikan. Zu den Rednern und Teilnehmern der Tagung, die am 24. und 25. April an der Päpstlichen Urbaniana-Universität stattfindet, gehören führende Kirchenvertreter aus Afrika sowie in Rom tätige Kurienvertreter und Professoren von diesem Kontinent. (kna)
Papst Franziskus hat sich nochmals bei den Organisatoren des Weltjugendtages von Rio de Janeiro bedankt. An diesem Montag traf er eine Delegation des Organisationskomitees der Großveranstaltung, die Ende Juli 2013 in Brasilien stattfand. Seinen Zuhörern sagte der Papst: „Ich habe festgestellt, dass die ,Cariocas´ (Bewohner Rios, Anm.d.Red.) Diebe sind. Ja, Diebe! Sie haben nämlich mein Herz gestohlen.“ Der nächste internationale Weltjugendtag findet 2016 im polnischen Krakau statt. (rv)

Vatikan/Tansania
Der Papst hat die Kirche von Tansania dazu aufgerufen, sich verstärkt für die Religionsfreiheit einzusetzen. Das sagte Franziskus gegenüber Bischöfen des Landes, die an diesem Montagvormittag anlässlich ihres Ad-limina-Besuches im Vatikan waren. Franziskus würdigte ihren Einsatz für die freie Ausübung des Glaubens. Religionsfreiheit sei eines der Grundrechte des Menschen, so der Papst. Deshalb fördere die Religionsfreiheit auch die Entwicklung einer jeden Gesellschaft. Frieden und Gemeinwohl seien davon abhängig, fügte er an. In seinem vom Vatikan veröffentlichten Beitrag ging Franziskus auch auf die Geschichte des Landes ein. Ausdrücklich würdigte er die ersten Missionare, die die Frohe Botschaft nach Tansania brachten. Weiter würdigte der Papst die Hilfe kirchlicher Mitarbeiter für die Armen und Kranken, insbesondere für Menschen, die mit dem HI-Virus infiziert sind. Ein guter Bischof müsse stets „wie ein Vater oder Bruder“ zu seinen Mitmenschen sein, führte er aus. Der Dienst am Nächsten gehöre zu den Grundaufgaben eines Christen. - Tansania hat rund 43 Millionen Einwohner. Davon ist etwa ein Drittel katholisch. (rv/kna)

Vatikan/Italien
Die Stadt Rom hat ein neues Parksystem für Touristen- und Pilgerbusse eingeführt. Ab sofort dürfen Reisebusse nur unter bestimmten Voraussetzungen in der Nähe des Vatikans fahren bzw. parken. Jeden Tag haben künftig maximal 254 Busse Zutritt zu den entsprechenden Parkplätzen um den Vatikan. Damit wolle die Stadt die Luftverschmutzung und den Lärm für die Anwohner vermindern. Weitere 90 Parkplätze befinden sich bei der Bahnstation Aurelia sowie 100 Plätze beim Parking Terminal Gianicolo. Wer keine Genehmigung hat und dennoch zufährt, riskiert einen Strafzettel von bis zu 500 Euro.
(ansa)

Vatikan/San Marino
Vom 9. bis zum 11. Mai findet in Italien die neunte Ausgabe der Öko-Rally statt. Das geht aus einer Pressemeldung hervor. Hierzu dürfen sich nur Fahrzeuge anmelden, die mit erneuerbaren oder alternativen Energien betrieben werden. Die Rally wird über vier Etappen bestritten. Start ist freitags in San Marino. Danach geht es über Arezzo und Assisi bis nach Rom. Ziel ist dann sonntags der Petersplatz, an dem die Fahrer am Angelus-Gebet des Papstes teilnehmen. Die Strecke ist etwa 500 Kilometer lang. (pm)

Europa

Deutschland
Die Pfarreien im Erzbistum München-Freising haben rund 500 Unterkunftsplätze für Flüchtlinge bereitgestellt. Zusätzlich zu den etwa 25 kirchlichen Gebäuden würden derzeit noch weitere angebotene Wohnungen, Häuser und Grundstücke auf ihre Eignung geprüft, wie die Erzdiözese am Montag mitteilte. Generalvikar Peter Beer dankte den Pfarreien in einem Brief für ihr Engagement. Auf seinen Aufruf im Oktober, nach Heimstätten für Asylsuchende zu suchen, habe es viele Rückmeldungen gegeben. Beer erklärte, dass die Erzdiözese bis 2016 jährlich 180.000 Euro für zusätzliche Betreuerstellen bei der Caritas bereitstelle. Er rief angesichts steigender Flüchtlingszahlen dazu auf, weiter nach Unterbringungsmöglichkeiten zu suchen. (kna)

Österreich
Frauen sollten in der römischen Kurie Leitungsaufgaben übernehmen, die nicht unbedingt an die Priesterweihe gebunden sind. Das hat der emeritierte Ökumeneverantwortliche des Vatikans, Kardinal Walter Kasper, im Interview mit der Südtiroler Kirchenzeitung „Sonntagsblatt“ erklärt. „Absurd“ sei etwa, dass Frauen in den Päpstlichen Räten für Familie, Kultur, Soziale Kommunikation und Laien bisher keine wichtige Rolle spielen, so der Kardinal mit Blick auf Leitungsaufgaben. Schließlich sei die Kirche ohne Frauen bloß „ein verstümmelter Körper“. Viele kirchliche Aktivitäten oder auch die Pfarrgemeinden seien ohne Mitwirkung der Frauen „undenkbar“, so Kasper. (kap)

Kroatien
Trauer um den höchsten Vertreter der serbisch-orthodoxen Kirche in Kroatien, Metropolit Jovan Pavlovic von Zagreb-Ljubljana: Der Metropolit verstarb am Donnerstag im Alter von 77 Jahren. Die Trauerfeiern am Wochenende in Zagreb wurden vom Belgrader Patriarchen Irinej geleitet. Metropolit Jovan galt insbesondere während der Zeit des Krieges (1991-95) als eine der wichtigsten Stimmen für Frieden, Ökumene und Dialog im ehemaligen Jugoslawien. (kap)

Naher Osten

Syrien
Jesuitenpater Frans Van der Lugt ist am Montagmorgen in der syrischen Enklave Homs von Unbekannten getötet worden. Wie die zuständige Ordensprovinz bestätigt, sind zwei Bewaffnete gegen 8 Uhr morgens in seine Wohnung eingedrungen, haben den 75-Jährigen zuerst geschlagen und dann mit Kopfschüssen getötet. Das gab Vatikansprecher Pater Federico Lombardi am Montagnachmittag bekannt. Der niederländische Jesuit, der seit 1964 in Syrien als Seelsorger und Psychotherapeut wirkte, starb im Stadtviertel Bustan al-Diwan, in dem er sich bis zuletzt um Verständigung unter den Menschen und Lebensmittelhilfen für die von syrischen Regierungstruppen eingeschlossenen Einwohner der Altstadt bemühte. Die Motive der Täter sind vorerst unklar. Mit Van der Lugt sei ein „Mann des Friedens“ getötet worden, der in einer extrem risikoreichen Situation bei den Menschen bleiben wollte, so Lombardi weiter. Van der Lugt hatte sich bis zuletzt geweigert, die umkämpfte Stadt zu verlassen, solange dort noch Hunger und Not herrschen. Auch nach der Evakuierung von 1.400 Bewohnern unter Führung der UNO im Februar wollte er bei den verbleibenden Bewohnern ausharren. In den Vormonaten hatte der Priester noch eindringliche Appelle aus der drittgrößten Stadt des Bürgerkriegslandes gesandt. Die Lebensmittel seien knapp, und sogar ein Verlassen des Stadtviertels sei aufgrund der Schießereien und des Einschlusses von allen Seiten unmöglich, so der Ordensmann zu Weihnachten 2013. Viele der Menschen in Homs würden längst unter der Mangelernährung leiden. (rv/kap)

Amerika

Brasilien
Die Brasilianische Bischofskonferenz bedauert das Verhalten einiger Kirchenvertreter während der von 1964 bis 1985 andauernden Militärdiktatur im Land. Im Rahmen des Gedenkens an den Beginn der Militärdiktatur in Brasilien vor 50 Jahren veröffentlichten die Bischöfe eine Stellungnahme. Sie setzt einen neuen Akzent im Umgang der lateinamerikanischen Bischofskonferenzen mit der Diktaturvergangenheit in ihren jeweiligen Ländern. Ein Teil der brasilianischen Kirche habe die Militärjunta anfangs unterstützt – und zwar in der Hoffnung, damit den Kommunismus bekämpfen zu können, geben die Bischöfe in der Erklärung zu. Nichtsdestotrotz sei die damals vom neuen Regime ausgeübte Repression durch Kirchenvertreter verurteilt worden, als klar geworden sei, dass die menschliche Würde und Menschenrechte missachtet wurden, halten sie weiter fest. Für die Bischöfe sei Brasilien unter der Militärjunta „das Land der Schmerzen und Tränen“ gewesen: Viele Menschen, darunter Studenten und religiöse Führer, hätten für die Demokratie gekämpft und seien deswegen verhaftet, gefoltert, ermordet oder ins Exil geschickt worden. Die Bischöfe rufen die Bürger Brasiliens in ihrer Erklärung, die den Titel „Für neue Zeiten, mit Freiheit und Demokratie“ trägt, dazu auf, weiter Licht in dieses dunkle Kapitel der brasilianischen Geschichte zu bringen. Aufklärung solle dabei allerdings ohne den Geist der Rache geleistet werden. (apic)

El Salvador
Die Bischöfe werden beim „Nationalen Dialog“ mitmachen. Das kündigte die Bischofskonferenz am Sonntag an. Die Initiative stammt vom frischgewählten Präsident Salvador Sanchez Ceren. Es gehe darum, dass „jeder Teil der Gesellschaft“ mitmache und sich „über die Einzelinteressen“ hinwegsetze, so der Erzbischof der Hauptstadt San Salvador, Jose Luis Escobar Alas. Unterdessen teilte Präsident Sanchez Ceren – ein früherer Guerrillero – mit, er werde Ende April im Vatikan mit Papst Franziskus zusammentreffen. Dort will er für die Seligsprechung des 1980 ermordeten Erzbischofs von San Salvador, Oscar Romero, werben. Sanchez Ceren, Kandidat der regierenden Linkspartei Nationale Befreiungsfront Farabundo Marti (FMLN), hatte sich bei einer Stichwahl am 9. März mit hauchdünner Mehrheit durchgesetzt. Sein Amtsantritt ist für den 1. Juni vorgesehen.
(kna/ap)

Costa Rica
Die katholische Kirche ruft die neue Regierung dazu auf, mehr gegen die Korruption im Land zu tun. Das berichtet die Tageszeitung „La Nacion“. Zudem solle die Politik auch Lösungen für die soziale Ungleichheit in Costa Rica finden, bekräftigte in einer Predigt der Erzbischof von San José, Rafael Quirós.
Es sei ein Skandal, dass die soziale Schere im Land immer weiter auseinander gehe. An dem Gottesdienst nahm auch der Politiker Luis Guillermo teil, der am Sonntagabend vom obersten Wahlgericht zum Sieger der Präsidentschaftswahlen erklärt wurde. Der Kandidat der Mitte-Links-Partei (PAC) konnte 78 Prozent der Wählerstimmen für sich gewinnen. (kna/rv)

Vereinte Nationen

UNO
Was in Ruanda geschah, darf die Welt nie vergessen – das betont UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon anlässlich des 20. Jahrestages des Massenmordes in dem ostafrikanischen Land. „Wir dürfen nie aufhören, an die mehr als 800.000 Unschuldigen zu erinnern, die brutal ermordet wurden, und den Wert und die Kraft der Überlebenden zu ehren“, schreibt Ban Ki-moon in einer Erklärung. In der ganzen Welt kämen Menschen zusammen, um an die schrecklichen Geschehnisse zu erinnern, sich zu vereinen und einen Neuanfang zu wagen. „Versöhnung ist möglich“, zeigt sich der UNO-Generalsekretär überzeugt, „auch nach einer Tragödie solcher Ausmaße“. Dafür seien die Ruander der Welt ein Vorbild. Zur Zeit des Völkermordes in Ruanda war vor Ort eine Truppe der Vereinten Nationen stationiert, die ein Mandat für eine „Friedensmission“, nicht aber für militärisches Eingreifen innehatte. Vor dem Hintergrund des nahezu ungestörten Mordens in dem Land war die damalige UNO-Spitze in die Kritik geraten. (pm/rv)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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