RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 21.8.2014

Tagesmeldungen vom 21.8.2014

- Papst: Von Jesus reden reicht nicht -
- Weltfriedenstag: Menschenhandel wird Thema -
- USA: Rassenkonflikt eitert schon lange -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Papst: Von Jesus reden reicht nicht
Jesus mit dem eigenen Lebensstil bezeugen: das ist die wichtigste Gangart der Mission. Nur von Jesus zu reden, reicht nicht. Das hat Papst Franziskus Angehörigen des „Werkes von Nazareth“ gesagt. Er empfing die geistliche Bewegung am Mittwochabend in Audienz und buchstabierte ihnen sein Verständnis von Mission aus, das er auch in ihrem Wirken sehe. Die Bewegung „Werk von Nazareth“ wurde während des II. Vatikanischen Konzils in Italien gegründet und ist heute nach eigenen Angaben mit rund 500 Mitgliedern in 17 Ländern vertreten. (rv)
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Weltfriedenstag: Menschenhandel wird Thema
Der nächste Weltfriedenstag am 1. Januar 2015 widmet sich dem Thema Sklaverei und Menschenhandel. Das hat Papst Franziskus verfügt, wie der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden an diesem Donnerstag mitteilte. Franziskus hatte mehrfach angekündigt, dem Thema Menschenhandel Priorität in seinem Pontifikat einzuräumen zu wollen. Viele Menschen dächten fälschlich, Sklaverei sei eine Sache der Vergangenheit, heißt es in der Mitteilung. Als Handel mit Migranten und Prostituierten, Ausbeutung, Zwangsarbeit und Versklavung von Frauen und Kindern sei diese gesellschaftliche Plage aber heutzutage „nur allzu real“. (rv)
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Caritas Internationalis: Gewalt im Irak stoppen
Caritas Internationalis appelliert an die IS-Kämpfer im Irak, Gewaltakte gegen die Bevölkerung zu beenden. „Wir rufen die Kämpfer des Islamischen Staates dazu auf, die folgenschweren Gräueltaten an ihren Brüdern und Schwestern einzustellen und auf eine friedliche Gesellschaft hinzuarbeiten, in der alle Menschen – ob in Mehrheit oder Minderheit – zusammen in Frieden und fruchtbringend leben können“, wendet sich Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga an die Islamisten. Der Appell ist ein Absatz in einem Solidaritätsschreiben an die chaldäische Kirche und Caritas im Irak.
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Ratzinger-Schülerkreis spricht ohne Ratzinger über Kreuzestheologie
Die Schüler und Schülerinnen von Professor Joseph Ratzinger treffen sich an diesem Wochenende wieder in Castel Gandolfo. Das Symposion beginnt am Freitag und endet am Montagmorgen mit einer gemeinsamen Messe, die der emeritierte Papst Benedikt XVI. zelebriert. Zum zweiten Mal in Folge nimmt der emeritierte Papst nur aus der Ferne an der Tagung des „Ratzinger-Schülerkreises“ teil. Das Thema in diesem Jahr ist die Theologie des Kreuzes, und als Vortragender reist der Bonner Dogmatiker Karl Heinz Menke an. Was die Teilnehmer noch erwartet, erzählt uns der Leiter des Schülerkreises im Interview. (rv)
Hier das Interview mit P. Stephan Horn

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HINTERGRÜNDE:

USA: Rassenkonflikt eitert schon lange
Die Rassenunruhen in der US-amerikanischen Kleinstadt Ferguson bei St. Louis haben eine jahrelange Vorgeschichte. Das sagt der katholische Afroamerikaner-Seelsorger Arthur Cavitt, den Radio Vatikan in Ferguson erreichte. Der Priester spricht von einem „Eiterherd in den Beziehungen“ zwischen Schwarzen und Weißen – ein Problem, das freilich nicht nur St. Louis betreffe, sondern viele ähnliche Orte in den USA. „Da werden Knöpfe gedrückt, und dann kommt es zur Explosion, wo alles hochkommt: Rassismus, Misstrauen, Vorurteile. Sie entzünden sich an so tragischen Vorkommnissen wie diesem“, so Cavitt. (rv)
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Deutschland/Irak: „Politische Fehlkalkulationen“
Die katholische Friedensbewegung „Pax Christi“ verurteilt die politische Fehlkalkulation westlicher Staaten, die zum menschenrechtlichen Desaster im Irak führte. Mit der Türkei habe der Westen auf einen Verbündeten im Nahen Osten gesetzt, „der nun ganz eigene Interessen verfolgt“, heißt es in einer Aussendung der Deutschen Sektion von Pax Christi. Die Türkei und die USA hätten von Ankara aus die Terroristen des „Islamischen Staates“ (IS) in Syrien stark gemacht. Mit den Waffenlieferungen an Saudi-Arabien und Katar hätten die deutsche Regierung und ihre Wirtschaft jene Länder aufgerüstet, die den Aufbau des „Islamischen Staates“ betrieben. (pm)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Franziskus hat sich am Donnerstag von seinem Sondergesandten Kardinal Fernando Filoni über die Lage im Irak berichten lassen. Das teilte die Präfektur des Päpstlichen Hauses mit. Filoni hatte seit vergangener Woche den Norden des Landes bereist. Er informierte sich über die Lage der verfolgten Christen und Jesiden, die von der dschihadistischen Terrormiliz „Islamischer Staat“ mit bestialischen Methoden vertrieben wurden. Daneben erörterte der Vatikan-Kardinal mit verschiedenen irakischen Gesprächspartnern das Vorgehen gegen die Dschihadisten und die Möglichkeiten rascher humanitärer Hilfe. Unter anderen sprach Filoni mit dem Präsidenten der Autonomen Region Kurdistan, Masud Barzani. Dorthin sind viele der Opfer geflohen. In Bagdad traf der Kardinal den irakischen Präsidenten Fuad Masum. (kipa)

Europa

Deutschland
Jedes Jahr sterben in Deutschland 600 Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren durch Suizid. Auf diese erschreckend hohe Zahl will eine Großaktion vor dem Brandenburger Tor hinweisen, an der sich die der Berliner Caritasverband beteiligt. Zum Welt-Suizid-Präventionstag am 10. September soll dort „ein Zeichen gegen die Tabuisierung von Suizid und Depression“ gesetzt werden. An diesem Donnerstag geht die zugehörige Aktionswebseite 600leben.de an den Start, wie die Caritas mitteilte. Suizid ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen zwischen 10 und 24 Jahren. Insgesamt nehmen sich jedes Jahr rund 10.000 Menschen das Leben. Damit sterben in der Bundesrepublik mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Drogen und HIV/Aids zusammen. (pm)

Österreich
Als einen der bedeutendsten Wissenschaftler Österreichs hat der Wiener Kardinal Christoph Schönborn den verstorbenen Physiker Walter Thirring gewürdigt. Zeitlebens hätten ihn nicht nur die Physik und die Mathematik umgetrieben, sondern stets auch das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Religion, sagte Schönborn. Thirring war am Dienstag in Wien im Alter von 87 Jahren gestorben. Er gehörte unter anderem der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften an. Mit Blick auf die Evolutionstheorie hatte der evangelische Christ keine Berührungsängste mit der Vorstellung vom „intelligenten Design“. Ob hinter Naturgesetzen und ihrer Präzision ein „Welten-Designer“ stehe oder ein blinder evolutiver Prozess, lasse sich „weder in die eine noch in die andere Richtung beantworten“, sagte Thirring bei einer Gelegenheit. (kap/rv)

Schweiz
Die Zahl der Menschen, die aus dem Ausland in die Schweiz reisen, um Suizidbeihilfe in Anspruch zu nehmen, hat sich von 2008 bis 2012 verdoppelt. Insgesamt 611 im Ausland wohnhafte Menschen hätten sich in diesem Zeitraum in der Schweiz das Leben genommen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die auf Daten des Rechtsmedizinischen Instituts der Universität Zürich beruht. Demzufolge stammten zwei Drittel der Sterbewilligen aus Deutschland und Großbritannien. Die Menschen seien zwischen 23 und 97 Jahre alt gewesen, fast die Hälfte litt an neurologischen Erkrankungen, es folgten Krebs- und Rheuma-Patienten. Die Schweizer Sterbehilfe-Organisationen kritisierten die Statistik. Schon 2006 habe man fast genauso vielen ausländischen Sterbewilligen beim Suizid assistiert wie 2012. Von einer Verdoppelung könne also nicht die Rede sein. (kipa)

Niederlande
In einer gemeinsamen Stellungnahme haben Juden, Muslime und Christen die brutale Gewalt der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ verurteilt. Die Erhaltung des Friedens gehöre zur Kernbotschaft jeder dieser Religionen, teilte die Vereinigung mit dem Namen „Cairo-overleg“, übersetzt „Kairo-Beratung“, am Mittwoch mit. Darin haben sich Vertreter von Organisationen der drei monotheistischen Religionen zu einem informellen Beratungsorgan zusammengeschlossen. Das Bündnis forderte zudem einen stärkeren Einsatz für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte bei dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Judenhass und Islamfeindlichkeit seien inakzeptabel; man müsse sich zur Freiheit bekennen können, ohne dämonisiert zu werden. (kna)

Afrika

Südsudan
Das katholische Radio Bakhita bleibt geschlossen, doch der Chefredakteur ist wieder freigekommen. Das berichtet der vatikanische Fides-Dienst. Der Sender der Hauptstadt-Erzdiözese Juba war am 15. August abgestellt worden, tags darauf wurde der Chefredakteur inhaftiert. Die Regierung wirft dem Radio eine einseitige politische Berichterstattung zugunsten der Opposition vor. Am 15. August hatte Radio Bakhita über Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des aktuellen Präsidenten Salva Kiir und solchen des früheren Vizepräsidenten Riek Machar berichtet. Bereits mehrere lokale Medien wurden im Zuge der Auseinandersetzungen im Südsudan geschlossen oder erhielten Sendeverbot. (fides)

Naher Osten

Irak
Eine militärische Verteidigung der bedrohten Minderheiten im Irak darf nicht in Hand einzelner ethnischer oder religiöser Gruppen liegen. Das hat der Patriarch von Babylon laut Medienberichten am Mittwoch bei einem Treffen mit anderen Kirchenvertretern im nordirakischen Erbil unterstrichen. Es sei zwar ein absolutes Recht, sich selbst zu verteidigen, der Staat als solcher müsse dies jedoch garantieren, betonte Louis I. Sako. Die Entstehung unterschiedlicher Milizen auf ethnischer und religiöser Basis könne den Irak „vernichten“, warnt Sako. Der Präsident der kurdischen Autonomiegebiete im Nordirak, Masud Barzani, hatte zuvor bekanntgegeben, er wolle Christen zum Kampf gegen die Islamisten bewaffnen. (fides)

Libanon
Bereitschaft zu einem Treffen mit dem Führer der islamischen Hisbollah-Miliz im Libanon hat am Mittwoch der maronitische Patriarch von Antiochien signalisiert. Béchara Boutros Rai wolle den Schiiten Sayyed Hasan Nasrallah treffen, um über die Gefahr einer möglichen Infiltration islamistischer IS-Kämpfer in den Libanon zu sprechen, berichtet der vatikanische Fidesdienst. Gegenüber libanesischen Journalisten habe Patriarch Rai präzisiert, ein entsprechendes Dialogkomitee gebe es bereits. Rai rief weiter das libanesische Volk auf, der Gefahr des islamistischen Extremismus im eigenen Land die Stirn zu bieten. (fides)

Asien

Indien
Die ersten Amtshandlungen der neuen Regierung unter dem Hindu-Nationalisten Narendra Modi geben keinen Anlass zur Beunruhigung für religiöse Minderheiten. Das sagte Kardinal Baselios Cleemis Thottunkal, der Vorsitzende der indischen Bischofskonferenz. Er äußerte sich vor Journalisten nach einer Begegnung mit Modi, die er als „herzlich“ schilderte. Der neue Regierungschef wurde am vergangenen 12. Mai ins Amt gewählt. Seither haben sich dem Kardinal zufolge keine Episoden der Gewalt gegen Minderheiten ereignet. Modi habe eine Aussetzung der interreligiösen Gewalt verhängt, „und wir sollten ihm glauben, ohne Verschwörungstheorien anzuhängen“, sagte der Vorsitzende der indischen Bischofskonferenz. Seinerseits habe er den Regierungschef auf die Verfolgung der christlichen Dalit angesprochen. Modi gehört der Hindunationalisten-Partei BJP an, die einzig den Hinduismus als Religion in Indien anerkennen will. (rv)Pakistan
Die christliche Gemeinde in Lahore ist schockiert über den Fall eines 12-jährigen Mädchens, das von zwei muslimischen Männern mehrfach vergewaltigt wurde. Das berichtet der vatikanische Fides-Dienst. Die junge Christin wurde von ihrem Arbeitsplatz als Dienstmädchen in einem muslimischen Haushalt entführt, stundenlang missbraucht und hilflos am Ort des Verbrechens zurückgelassen. Die Familie des Mädchens erhielt Drohungen, weil sie sich entschloss, den Missbrauch anzuzeigen. In Pakistan gilt Vergewaltigung als gewohnheitsmäßiges Instrument der Macht über christliche Mädchen, erklärte der christliche Anwalt der Familie, Sardar Mushtaq Gill. (fides)

Indonesien
Einheimischer Anhänger des „Islamischen Staates“ wollen Indonesiens wichtigstes buddhistisches Heiligtum zerstören. Das berichtet Asianews unter Berufung auf den Militärchef Zentral-Javas, wo sich der Tempel Borobudur erhebt. Er stammt aus dem 8./9. Jahrhundert und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Indonesische Anhänger der Terrorgruppe „islamischer Staat“ hatten die Zerstörung des buddhistischen Heiligtums über ihre Facebook-Seite angekündigt. Der scheidende Präsident Susilo Bambang Yudhoyono geißelte die Gewalttaten der Extremisten als „demütigend“ für Muslime. Der Tempel könnte einem ähnlichen Schicksal entgegengehen wie die Buddha-Statuen von Bamiyan in Afghanistan, die 2001 von Taliban-Kämpfern vernichtet worden waren. (asianews)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Sonntag Abend, 24. August 2014: Aktenzeichen – von und mit Aldo Parmeggiani
Bertha von Suttner,
Literatin, Pazifistin und Friedensnobelpreisträgerin

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

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