RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 10.1.2014

Tagesmeldungen vom 10.1.2014

- Papstpredigt: „Nicht nur zur Hälfte glauben“ -
- Griechenland: „Lampedusa haben wir auch bei uns“ -
- D: „Weltbild“ meldet Insolvenz an -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Papstpredigt: „Nicht nur zur Hälfte glauben“
„Die Kirche ist voll von besiegten Christen“ – von Christen, die das Glaubensbekenntnis nur „wie ein Papagei“ sprechen. Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag bei seiner Frühmesse im Vatikan. Dabei „vermag der Glaube alles“ und „besiegt die Welt“: Es gelte also, „im Herrn zu bleiben“, so der Papst mit einer Formulierung aus dem Ersten Johannesbrief. Jesus habe eindringlich betont, wie viel schon ein Glaube vermag, der auch nur so klein wie ein Senfkorn sei. Ein solcher Glaube verlange zweierlei von uns: „bekennen und uns anvertrauen“. (rv)
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Griechenland: „Lampedusa haben wir auch bei uns“
So richtig freut sich kaum jemand darüber, dass Griechenland jetzt turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat – auch in Athen selbst nicht. Die Probleme des Landes sind einfach zu groß, das sagt auch der katholische Erzbischof der Hauptstadt, Nikolaos Foscolos, im Gespräch mit Radio Vatikan. Aus seiner Sicht gibt es vier Faktoren, die den Griechen derzeit Probleme bereiten: Die allgemeine Korruption, die Wirtschaftskrise, die Frage der Flüchtlinge sowie Drogen- und Menschenhandel. (rv)
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Glück: „Statt aktiver Sterbehilfe mehr Palliativ-Angebote“
Sterbehilfe schon für Kinder? Was in Belgien gerade Normalität wird, will Alois Glück für Deutschland verhindern. Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken hat große Vorbehalte gegen aktive Sterbehilfe. Die ist zwar in Deutschland offiziell verboten, erlaubt ist bislang aber die „gewerbliche und die organisatorische Vermittlung von Sterbehilfe“. (domradio/rp-online)
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HINTERGRÜNDE:

Francois (der Präsident) trifft Francesco (den Papst)
Eigentlich ist es Routine, dass Staatschefs aus westlichen Ländern auch einmal zur Audienz beim Papst nach Rom kommen – eigentlich. Aber dass jetzt auch der französische Präsident Francois Hollande in den Vatikan zu Franziskus reist, hat aufhorchen lassen. Denn für einen französischen Präsidenten ist der Gang nach Rom ein Drahtseilakt. Und erst recht für diesen Präsidenten: Der Sozialist Hollande ist den Religionen und speziell dem Katholizismus gegenüber ausgesprochen skeptisch; mit seinem Verständnis von Laizität und mit der Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe hat er die katholische Kirche in Frankreich nachhaltig verärgert. (rv)
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Papst freut sich über Hilfsprojekt in Argentinien
Positive Nachrichten aus der Heimat für Papst Franziskus: Ein Hilfsprojekt im nordwestlichen Argentinien läuft gut an. Überbracht wurde die frohe Botschaft von einem Deutschen: Werner Stalder, Beauftragter der Aktion Añatuya der katholischen Kirchengemeinde Sankt Antonius Nütterden. Stalder traf Papst Franziskus am Mittwoch bei der Generalaudienz und am Donnerstag bei der Morgenmesse. Bei dieser Gelegenheit informierte er Franziskus über das Hilfsprojekt der Gemeinde am Niederrhein für die Stadt Añatuya im nordwestlichen Argentinien, Provinz Santiago del Estero. (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der Generalobere des Jesuitenordens, Pater Adolfo Nicolás, zeigt sich angetan vom Jesuiten und Papst Franziskus. Der Papst mache deutlich, dass Jesuiten „unruhige Menschen“ sein sollten und dass bei ihrer Aufgabe „Christus im Mittelpunkt“ zu stehen habe. „Wir stehen vor wichtigen Herausforderungen“, so Nicolás wörtlich: „Spannung mit innerem Frieden in Einklang bringen, große Wünsche mit einem brüderlichen Stil in der Verkündigung“. Franziskus weise zu Recht darauf hin, dass Jesuiten „Männer unter Spannung“ seien und sich „immer nach etwas mehr“ ausstrecken sollten. (ansa)
Der Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardo Sandri, ist am Freitag zu einem viertägigen Besuch im Libanon eingetroffen. Am Sonntag trifft der aus Argentinien stammende Kurienkardinal syrische Flüchtlinge in einem Lager im südlibanesischen Marjayoun. Dort will er auch einen Hilfsbeitrag des Heiligen Stuhls übergeben. Sandris Besuch ist ein Zeichen der Solidarität mit den Christen der Region, die unter dem syrischen Bürgerkrieg leiden. Offizieller Anlass der Visite ist die Amtseinführung des neuen Apostolischen Vikars für Aleppo, Georges Abou Khazen, an diesem Samstag in Beirut. (rv/kna)
„Freundlichkeit und Herzlichkeit“ hat Papst Franziskus den sogenannten „Gentiluomini di Sua Santità“, zu Deutsch „Ehrenmänner Seiner Heiligkeit“, empfohlen. Er empfing sie an diesem Freitag im Vatikan. Sie vermittelten den Gästen des Vatikans die ersten Eindrücke des Päpstlichen Hauses, so der Papst. Ihre Haltung solle den Glauben wiederspiegeln und nicht die „Weltlichkeit“. Die „gentiluomini“ gehören zum sogenannten Päpstlichen Haus, also zum näheren Haushalt des Papstes, der auch für die nichtliturgischen Zeremonien des Papstes zuständig ist. Bei Audienzen des Papstes empfangen die „Edelmänner“ die Gäste und begleiten sie zu ihren Plätzen oder zum Audienzsaal. Während Privataudienzen kümmern sie sich um die wartenden Delegationsmitglieder. Während das Amt früher allein Adligen vorbehalten war, können heute auch verdiente bürgerliche Katholiken den Rang eines „gentiluomo“ erhalten. (rv/kna)

Vatikan/Deutschland
Kardinal Reinhard Marx hat die die Papstkritik am globalen Kapitalismus gelobt. In einem Gastbeitrag für die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ erklärt er in der Freitagsausgabe, dass Papst Franziskus keineswegs zu einem „Krieg gegen die Marktwirtschaft“ aufgerufen habe. Vielmehr sei der Appell in Franziskus' Lehrschreiben „Evangelii gaudium“ eine „Einladung“, die Prioritäten neu zu ordnen. Für die Zukunft wünscht sich der Kardinal eine Weltgemeinschaft, die immer auch Raum für ein Modell einer verantwortungsvollen Freiheit lasse und nicht akzeptiere, dass Menschengruppen oder Völker ausgeschlossen würden. (or)

Europa

Deutschland
Die katholische Kirche hat die Verlagsgruppe Weltbild aufgegeben. Die Vertreter der Gesellschafter – zwölf Bistümer, die Soldatenseelsorge Berlin und der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) – konnten sich in dieser Woche nicht auf eine weitere Erhöhung des Eigenkapitals der Verlagsgruppe einigen. Daraufhin meldete die Geschäftsführung des in Augsburg ansässigen Unternehmens nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ an diesem Freitag Insolvenz an. Weltbild beschäftigt etwa 6.000 Mitarbeiter. Im stationären Handel sowie im Internet machte der Verlag nach den letzten veröffentlichen Geschäftszahlen etwa 1,6 Milliarden Euro Umsatz. (faz/pm)
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Der katholische Sportpfarrer Thomas Nonte hat „große Hochachtung“ vor Thomas Hitzlsperger, der sich am Mittwoch öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt hatte. Den Münchener Kirchennachrichten gegenüber lobt er den Schritt des ehemaligen Fußball-Nationalspielers als „mutig und mit einem Maß an Ehrlichkeit, das man nicht von jedem erwarten muss“. Nonte zeigt sich aber auch besorgt um mögliche negative Reaktionen auf Hitzlsperger´s Bekenntnis. Der Sportpfarrer hofft, dass am Beispiel Hitzlsperger´s deutlich werde, dass die sexuelle Ausrichtung im Sport „nichts mit Weichheit oder Stärke zu tun hat“. In dem Zusammenhang verweist er auf die Aussage von Papst Franziskus: „Wer bin ich, dass ich urteilen kann?“ Eine Welt, in der man seinen persönlichen Lebensstil erklären müsse, bezeichnet der Münchener Pfarrer als „verdreht“. (münchner kirchennachrichten)
Die „Leitprinzipien“ für den Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg sind bei den christlichen Kirchen auf Kritik gestoßen. Seit Wochen beraten die Kirchen in Baden-Württemberg mit dem Kultusministerium, dem Landesinstitut für Schulentwicklung und den politischen Verantwortlichen über den zukünftigen Bildungsplan. In einer gemeinsamen Erklärung stellen die Vertreter der evangelischen Landeskirchen und der katholischen Kirche in Baden-Württemberg nun ihre Grundsätze vor: Der Bildungsplan müsse auf Werten wie Weltoffenheit, Toleranz und Respekt vor jedem Menschen basieren. Ideologisierung oder Indoktrination lehnen die Kirchenvertreter dagegen ab. Das gelte auch für persönliche Bereiche wie sexuelle Identität oder familiäre Lebensentwürfe. (pm)
Ein katholischer Priester will sich am Freitagabend im SWR-Fernsehen zu seiner Tochter bekennen. Um seine Kirchenkarriere nicht zu riskieren, hatte Stefan Hartmann sein Kind über Jahre verleugnet. Jetzt wolle er für seine Lebenslüge um Verzeihung bitten. Das berichtet die Katholische Nachrichtenagentur unter Verweis auf eine Meldung des SWR. Papst Franziskus habe ihn ermutigt, den Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen, so Hartmann. Er diene der Kirche auch weiterhin und müsse keine disziplinarischen Konsequenzen befürchten. Mit dem Bekenntnis zu seiner 19 Jahre alten Tochter möchte der Priester eine sachliche Diskussion über die Verpflichtung zum Zölibat für Weltpriester anstoßen. Den Sinn des zölibatären Lebens vieler Priester und Ordensleute wolle der promovierte Theologe dadurch aber nicht infrage stellen. (kna)

Russland
Die orthodoxe Kirche legt eine Volksbefragung mit dem Ziel nahe, homosexuelle Beziehungen zu verbieten. Das berichtet die Zeitung „Iswestia“. Sie zitiert den Sprecher des Moskauer Patriarchats, Erzpriester Vsevolod Chaplin, mit den Worten: „Es wäre zweifellos lohnend, diese Frage in der Öffentlichkeit zu diskutieren, da ja die Macht in den Händen des Volkes liegt.“ Die „Mehrheit des Volkes“ und nicht „irgendwelche auswärtigen Kräfte“ müssten über diese Frage entscheiden. Chaplin reagierte damit auf den Vorschlag einer Volksabstimmung, den ein russisch-orthodoxer Priester gemacht hat. Praktizierte Homosexualität galt in Russland bis 1993 als Verbrechen und bis 1999 als Geisteskrankheit. Seit vergangenem Jahr ist „Propaganda“ für Homosexualität gesetzlich verboten. (afp)

Afrika

Südsudan
Das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) rechnet bis April mit 400.000 Binnenflüchtlingen im Südsudan. Außerdem würden voraussichtlich 125.000 Menschen vor den Kämpfen ins Ausland flüchten. Derzeit liegt die Zahl der Binnenflüchtlinge bei 230.000 und die der Flüchtlinge bei 43.000. Die Lage im Südsudan eskaliert nach UNO-Beobachtung immer mehr, schon sieben der zehn Bundesstaaten seien mittlerweile von den Kämpfen betroffen. Die meisten Südsudanesen, die ins Ausland flüchten, landen in Uganda, dort liegt ihre Zahl bei über 32.000 Menschen. Unter den Binnenflüchtlingen besteht die Mehrheit aus Frauen und Kindern. (afp)

Zentralafrika
Die humanitäre Krise in der Zentralafrikanischen Republik spitzt sich weiter zu. Aufgrund der anhaltenden Gewalt sind mittlerweile rund 70.000 Hilfesuchende in 18 Kirchen und kirchliche Einrichtungen des Landes geflohen, wo sie von Caritas-Mitarbeitern mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfes versorgt werden. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt für die koordinierte Nothilfe der Caritasverbände in der Zentralafrikanischen Republik 50.000 Euro bereit. Die katholische Kirche des Landes hat die Konfliktparteien zu einem sofortigen Waffenstillstand aufgerufen, der die Versorgung der notleidenden Bevölkerung mit humanitärer Hilfe erlaubt. (pm)

Naher Osten

Syrien
Ein armenisch-katholischer Pfarrer aus Qamishli startet eine Online-Initiative mit dem Titel „Adoptiere eine Pfarrei in Syrien!“ Damit sollen Gelder für die pastoralen, erzieherischen und sozialen Aktivitäten unter Flüchtlingsfamilien aus Aleppo und Deir-al-zor gesammelt werden, die in der Stadt in der nordöstlichen Provinz Jazira Zuflucht gesucht haben. Vor allem für die Schulen wird dringend Geld gebraucht: zum Heizen und damit Kinder zweimal pro Woche eine warme Mahlzeit erhalten. (fides)

Israel
Christliche Araber in Israel sollen künftig rechtlich von muslimischen Arabern unterschieden werden. Einen entsprechenden Gesetzentwurf brachte der Vorsitzende der Regierungskoalition und Likud-Abgeordnete Jariv Levin ein. Es gehe nicht um eine Vorzugsbehandlung für Christen, bislang sei es vielmehr so, dass aufgrund der deutlichen muslimischen Mehrheit unter den israelischen Arabern vor allem Anliegen der Muslime berücksichtigt würden. Nach Levins Plänen sollen christliche Araber eine eigene Minderheitenvertretung erhalten. Unter anderem fordert er die Möglichkeit für Christen, im Ausweis ihre Religion als Nationalität eintragen zu lassen. Bislang steht dort lediglich „Araber“. (kna)

Asien

Indonesien
In der Provinz Aceh im Norden der Insel Sumatra steigt die Zahl der Christen, doch es werden weiterhin keine Genehmigungen für den Bau neuer Kirchen erteilt. In der Provinz, in der die islamischen Gesetze der Scharia gelten, machen Christen nach einer Erhebung von 2010 1,2 Prozent der Einwohner aus. Es gibt nur drei Kirchen in der Provinzhauptstadt Banda Aceh (eine katholische und zwei protestantische Kirchen), und für den Bau von neuen Kirchen sind die Vorschriften streng. Der derzeitige Gouverneur der Provinz, Zaini Abdullah, strebt seit seiner Wahl im Jahr 2012 die Islamisierung der Gesellschaft an. (fides)

Ozeanien

Australien
Mehr als 1.000 mutmaßliche Opfer sexuellen Missbrauchs haben im ersten Jahr der Untersuchungskommission in Australien ausgesagt. Das teilte das staatliche Gremium am Freitag zum ersten Jahrestag seiner Einsetzung durch die australische Regierung mit. Die Anhörungen zur Aufklärung des Umgangs von australischen Kirchen und weltlichen Institutionen mit Fällen von Missbrauch waren nicht öffentlich. 80 Zeugen, darunter Kardinal George Pell von Sydney, sowie Erzbischof Phillip Aspinall von Brisbane als Primas der anglikanischen Kirche, sagten den Angaben zufolge in öffentlichen Sitzungen aus. Die Mehrheit der behandelten Missbrauchsfälle fand nach Kommissionsangaben in kirchlichen Einrichtungen und religiösen Organisationen statt. Die Kommission wurde am 11. Januar 2013 von der damaligen Premierministerin Julia Gillard eingesetzt. Die Kirchen begrüßt den Schritt und sagten volle Zusammenarbeit zu. (kna)

Amerika

Vereinigte Staaten
Neben einer Steintafel mit den Zehn Geboten wollen Satanisten in den USA dem Teufel ein Denkmal setzen. Sie berufen sich dabei auf die staatliche Gleichbehandlung der Religionen. Das Monument mit den jüdisch-christlichen Geboten vor dem Parlament des Bundesstaates Oklahoma hatten die Abgeordneten im Jahr 2009 mit großer Mehrheit beschlossen; 2012 wurde es aufgestellt. Inzwischen hat die New Yorker Gruppe „Satanic Temple“ (Satanstempel) rund 20.000 US-Dollar (etwa 15.000 Euro) Spenden für die Teufelsstatue gesammelt. Der Entwurf sieht eine etwa zwei Meter hohe Teufelsfigur mit Widderkopf vor, zu dem zwei Kinder bewundernd aufschauen. Die Satanisten erhalten Unterstützung von der Amerikanischen Vereinigung für Bürgerfreiheit (ACLU). Sie klagt gegen die Tafel mit den Zehn Geboten. Zumindest stehe den Satanisten das gleiche Recht zu, ein Denkmal zu errichten. (idea)

Venezuela
In Venezuela wollen Staat und Kirche gemeinsam gegen Gewalt vorgehen. Das berichtet die Katholische Nachrichtenagentur KNA und bezieht sich auf ein Treffen mit Spitzenvertretern beider Parteien. Die Gewalt sei „fundamentales Problem“, so der Vorsitzende der venezolanischen Bischofskonferenz bei einer Vollversammlung der Bischöfe am Anfang dieser Woche. Obwohl das Verhältnis von Staat und Kirche in Venezuela seit Jahren angespannt ist, habe man Themen für eine gemeinsame Zusammenarbeit gefunden. Innenminister Miguel Rodriguez nannte etwa Drogenprävention für Kinder und Jugendliche als ein Projekt „gemeinsamer Anstrengungen“. Den jüngste Annäherungskurs zwischen Kirche und Regierung werten Venezolanische Medien auch als Ergebnis des Treffens von Papst Franziskus mit Staatspräsident Nicolas Maduro im vergangenen Jahr. (kna)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

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