RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 7.7.2014

Tagesmeldungen vom 7.7.2014

- Papst trifft Missbrauchsopfer -
- Drei Stunden Zuhören -
- „Vor Gott und seinem Volk bitte ich um Vergebung“ -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Papst trifft Missbrauchsopfer im Vatikan – Drei Stunden Zuhören
Papst Franziskus hat an diesem Montag drei Stunden lang Opfern von Missbrauch durch Kleriker zugehört. Sechs Personen waren von Kardinal Sean O´Malley, dem Koordinator der Vatikan-Kommission über Kindesmissbrauch, zu dem Treffen eingeladen worden, darunter zwei aus Deutschland. Es war die erste Begegnung des Papstes mit Missbrauchsopfern; Benedikt XVI. war in seinem Pontifikat mehrfach mit Opfern zusammengetroffen. Die in den Vatikan Eingeladenen nahmen an der Morgenmesse mit dem Papst teil; Vatikansprecher Federico Lombardi teilte mit, sie seien „emotional berührt und voller Dankbarkeit gewesen für die Möglichkeit, mit dem Papst so ausführlich sprechen zu können“. Franziskus habe nach den langen Begegnungen erschöpft und erschüttert auf ihn gewirkt, sagte Lombardi. (rv)
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Die Papstpredigt: „Vor Gott und seinem Volk bitte ich um Vergebung“
„Ich bitte Jesus um die Gnade für die Kirche, weinen zu können und wiedergutmachen zu können, wo ihre Söhne und Töchter ihre Aufgabe verraten haben und unschuldige Menschen missbraucht haben.“ Das sagte Papst Franziskus an diesem Montag in seiner Predigt bei der Frühmesse, an der auch Missbrauchsopfer teilnahmen. Es gebe in der Kirche „keinen Platz für Menschen, die missbrauchen“. „Vor Gott und seinem Volk bitte ich demütig um Vergebung“, so Franziskus. „Ich bitte um Vergebung auch für die Sünden der Unterlassung von Seiten der Leitung der Kirche, die nicht auf angemessene Weise auf die Anzeigen von Missbrauch durch Familien und durch diejenigen, die Opfer von Missbrauch geworden waren, reagiert hat. Das hat das Leiden derer, die missbraucht wurden, noch vermehrt und die Gefahr für andere Minderjährige, die dem Risiko ausgesetzt waren, erhöht.“ (rv)
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Lesen Sie hier das spanische Original der Predigt

Deutschland: Vor dem Reformationsgedenken gemeinsam debattieren
Um das Gedenken der Reformation 2017 vorzubereiten, ist im deutschsprachigen Raum ein neues Internetprojekt gestartet: Unter der Adresse 2017gemeinsam.de kann jeder Gläubige, ganz gleich welcher Konfession, seine Meinung zu dem Thema einbringen. Ausgangspunkt ist das katholisch-lutherische Dialogdokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“, das im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Jeweils am Anfang der Woche stellen prominente Kirchenvertreter Beiträge ins Internet. So waren es an diesem Montag der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, Martin Junge, sowie der vatikanische Ökumene-Verantwortliche, Kardinal Kurt Koch. (rv)
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Brasilien: Ordensfrauen gründen eine Stadt
Alles fing mit fünf Franziskanerinnen an, die vor fünfzig Jahren in ein 2.000-Seelen-Dorf ohne Strom, Wasserleitung oder Busbahnhof zogen. „Fünf Häuschen aus Stein, sonst nur Hütten aus Blech, aus Karton und Palmästen“, erinnert sich die deutsche Ordensfrau Antonina Bauer. Die Franziskanerinnen bauten eine Schule und eine Gesundheitsstation auf, gründeten eine Musikkapelle und eine Fußballmannschaft. Heute ist aus ihrem Projekt eine Stadt mit 35.000 Einwohnern geworden: Vila Pedroso. (rv)
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AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Vor einem Jahr: Franziskus auf Lampedusa
Es war die erste Reise des neugewählten Papstes überhaupt: Vor einem Jahr, am 8. Juli 2013, besuchte Franziskus die Flüchtlingsinsel Lampedusa vor Sizilien. Ihm ging es darum, auf das Drama der Bootsflüchtlinge aufmerksam zu machen. Vor der Küste warf er einen Kranz ins Meer zur Erinnerung an alle Verzweifelten, die die Überfahrt von Afrika in Richtung Europa nicht überlebt haben. Seine Predigt während der Messe war ein Appell gegen die, wie er es nannte, „Globalisierung der Gleichgültigkeit“. (rv)
Zum Nachhören: Die wichtigsten Ausschnitte aus der Papstpredigt von Lampedusa

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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Franziskus hat den venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro gebeten, den Weg der Verständigung und der Versöhnung für das südamerikanische Land einzuschlagen. In einer Grußbotschaft, die der Papst zum Nationalfeiertag vom 5. Juli an das Volk richtete, rief er zu Gerechtigkeit, Eintracht und gegenseitigem Verständnis in der Gesellschaft auf. Die über die Nuntiatur in Caracas an die Regierung des Landes übermittelte Botschaft trägt das Datum vom 20. Juni, wurde jedoch erst am Wochenende veröffentlicht. Schon mehrmals in den vergangenen Monaten hatte Papst Franziskus seine Sorge um die Situation in Venezuela geäußert. (kap)
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Das vatikanische Gericht hat am Wochenende den Geschäftsführer
der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore verhört. Das berichtet die Nachrichtenagentur „Vaticaninsider“. Der polnische Geistliche Bronislaw Morawiec wird beschuldigt, sich auf unerlaubte Weise Geld und Güter der Basilika angeeignet zu haben. Die Anklage sei laut geworden, nachdem die vatikanische Präfektur für Wirtschaftsangelegenheiten Ungereimtheiten bei Kontrollen der finanziellen Lage der Basilika feststellten. Neben Morawiec wurden noch weitere Zeugen vernommen, berichtet die Nachrichtenagentur „Ansa“. Morawiec ist auch Kanoniker und Camerlengo der „Lieblingskirche“ von Papst Franziskus. (vaticaninsider/ansa)

Europa

Deutschland
Der Deutsche Caritasverband hat eine Internetseite für Kinder gestartet, deren Vater oder Mutter im Gefängnis ist. Auf der Website informiert die Caritas in kindgerechter Sprache und Aufmachung über die Haft. Anlässlich der Ferienzeit sollen Kinder von Straftätern so ihren Eltern näher sein können, betonte der Verband am Montag. Die Internetseite beantwortet mit Texten, Bildern und Videos Fragen zum Tagesablauf im Gefängnis sowie das Leben in einer Zelle. In Deutschland leben nach Schätzungen der Caritas rund 100.000 Minderjährige, bei denen ein Elternteil im Gefängnis ist. Die Folgen einer Inhaftierung spüre meist die gesamte Familie durch soziale Ausgrenzung, wirtschaftlichen Abstieg oder psychosoziale Probleme. (pm/kna)

Österreich
Die Kirche muss „politischer werden“ und die realen Lebensumstände der Menschen viel konkreter in den Blick nehmen. Dafür hat sich der österreichisch-brasilianische Bischof Erwin Kräutler in einem Interview für die Zeitschrift „miteinander“ des österreichischen Canisiuswerkes ausgesprochen. In Europa spüre man, dass viele Laien immer noch „in einer Art Konsumentenhaltung verharren“. Auf das Problem des Priestermangels angesprochen verwies der Bischof auf den Vorschlag des aus Deutschland stammenden und bereits emeritierten südafrikanischen Bischofs Fritz Lobinger. Dessen Vorschlag: Eine priesterlose Gemeinde wähle aus ihren Reihen Älteste, die dann – als für diese jeweilige Gemeinde Ordinierte – den Eucharistiefeiern vorstehen. Das sei eine sakramentale Weihe für die jeweilige Gemeinde, wobei die Geweihten in ihren zivilen Berufen und Familien bleiben würden, so Kräutler. (kap)
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Auch „Fernstehende“ sind Teil der Kirche.
Das hat der Grazer Bischof Egon Kapellari in einer Predigt betont. Er sprach von der Kirche als Gefüge „konzentrischer Kreise“, das sich „von einem glühenden Kern bis zu einem Rand ausdehnt, an dem viele Getaufte stehen, die sozusagen nur den Mantelsaum Jesu berührt haben und berühren. Aber auch sie gehören zur Kirche, und die Menschen im Kern müssen das annehmen und ernstnehmen.“ Den „Kern“ einer kirchlichen Gemeinschaft bzw. Pfarre bildeten jene Christen, die „tiefe Wurzeln im Glauben“ und „viel Verständnis, viel Barmherzigkeit, viel Empathie in ihrer Beziehung zu ferner stehenden Christen" hätten. Dieser Kern brauche aber auch Menschen, die über den Glauben und die Kirche in ihrer Stärke und Schwäche so Auskunft geben können, dass sie ernstgenommen werden. (kap)

Schweiz
Die Genossenschaft der Schweizer katholischen Presseagentur „Kipa“ und „Apic“ stellt zum Jahresende 2014 ihre Geschäftstätigkeit ein. Das haben die Mitglieder bei der Generalversammlung am Wochenende in Luzern beschlossen. Das bisherige zweisprachige Modell wird künftig geteilt. Kipa, die auch Radio Vatikan mit Nachrichten beliefert, wird künftig Teil des neuen katholischen Medienzentrums in Zürich sein. Die französischsprachige Agentur „Apic“ hingegen wird zum Westschweizer Medienzentrum in Lausanne übersiedeln. Bei der Versammlung in Luzern hob die Co-Präsidentin der nun aufgelösten Genossenschaft, Sabine Rüthemann, hervor, dass die Presseagenturen „Kipa“ und „Apic“ besonders während des Wechsels im Papstamt von Benedikt XVI. auf Franziskus eine „hervorragende Leistung“ gezeigt hätten. (kipa)

Italien
Inhaftierte des Hochsicherheitstraktes des süditalienischen Gefängnisses in Larino in der Region Molise haben die Teilnahme an der Messfeier verweigert. Der Grund dafür sei die „Mafia-Exkommunikation“, die Papst Franziskus im Zuge seiner Kalabrien-Reise vor rund drei Wochen ausgesprochen hatte. Das berichtet der Erzbischof von Campobasso-Bojano, Giancarlo Maria Bregantini, in einem Interview mit Radio Vatikan. In den „religiösen Streik“ seien rund zweihundert Inhaftierte getreten, die eine nahe Beziehung zur kalabrischen Mafia - ‘Ndrangheta – hätten. „Wenn wir exkommuniziert sind, was sollen wir dann in der Messe“, zitiert der Erzbischof die Häftlinge. Der überraschende Streik bestätige, dass die Worte des Papstes eine Wirkung auf das Bewusstsein der Menschen habe, meinte Bregantini im Interview. Franziskus hatte erst am Samstag die Region Molise besucht und dabei auch Strafgegangene getroffen, allerdings in einer anderen Anstalt. (rv)

Ukraine
Der Moskauer Patriarch nimmt nicht an der Beerdigung des Kiewer Metropoliten Wolodymyr teil. Das sagte der Sprecher der russisch-orthodoxen Kirche, Wladimir Legoida, am Sonntagabend der Nachrichtenagentur „Interfax“. Grund für die Abwesenheit Kyrills seien die politischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche wolle nicht als „Vorwand für einen erneuten Auftritt radikaler Kräfte“ dienen. Stattdessen solle der Leiter des Außenamtes der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion, an diesem Montag an der Beerdigung in Kiew teilnehmen. Das Oberhaupt der moskautreuen ukrainisch-orthodoxen Kirche, Wolodymyr, war am Samstag gestorben. Tausende Gläubige erwiesen ihm am Wochenende in der Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale des Höhlenklosters die letzte Ehre. (kna)

Naher Osten

Irak
Der chaldäische Erzbischof von Mossul, Amel Shimon Nona, hat Gerüchte über die Entführung eines Priesters dementiert. Dasselbe gelte für eine ähnliche Meldung über die Entführung einer Ordensfrau, so Erzbischof Nona gegenüber dem Fidesdienst. Am Sonntag hatten Medien von einer Entführung der beiden Gläubigen der chaldäischen Kirche durch nicht identifizierte „bewaffnete Männer“ berichtet. Alle Priester hätten Mossul schon nach der ersten Offensive unter Leitung der dschihadistischen Gruppe „Islamischer Staat im Irak und Levnate“ (ISIS) verlassen, so der Erzbischof. Es beunruhige ihn, dass „je nach Interessenlage falsche Informationen zur Lage der Christen im Irak und im Nahen Osten verbreitet werden”, fügte Nona an. (fides)

Syrien
Die Lage der Flüchtlinge in Syrien könnte durch höheren Druck auf Friedensverhandlungen durch westliche Regierungen verbessert werden. Das teilte die Hilfsorganisation „Care“ mit. „Wir brauchen außer Geld vor allem wieder mehr Solidarität und mehr Aufmerksamkeit für die dramatische Situation der Flüchtlinge“, sagte Johanna Mitscherlich, Jordanien-Mitarbeiterin von Care International, am Montag in Bonn. Den Hilfsorganisationen in jordanischen Flüchtlingslagern mangele es vor allem an Geld, damit Kinder zur Schule gehen und Frauen sich nicht prostituieren müssten. Gleichzeitig wachse auch die Spannung zwischen syrischen und libanesischen Einwohnern. „Jeder Fünfte im Libanon ist ein Flüchtling. Noch helfen die Libanesen den Flüchtlingen, aber die Ressourcen werden knapper“, so Mitscherlich. (pm/kna)

Ozeanien

Australien
Der Heilige Stuhl hat der australischen Missbrauchskommission Dokumente zu zwei Priestern übermittelt, die in Australien wegen Missbrauchs an Minderjährigen angeklagt sind. Das teilte der Präsident der nationalen Missbrauchskommission und Richter Peter McLellan mit. Die Kommission untersucht Fälle von sexuellen Übergriffen an Minderjährigen in weltlichen und kirchlichen Institutionen und Einrichtungen. Der Richter kritisierte nach Angaben der Nachrichtenagentur „Ansa“ jedoch die Haltung des Vatikan, weil dieser seiner Meinung nach nicht alle Dokumente geschickt habe. In einem Brief an die australische Kommission habe der Heilige Stuhl darauf hingewiesen, dass nicht alle angeforderten Papiere sachdienlich seien und mit den untersuchten Fällen zu tun hätten. McLellan würdigte indessen die Haltung der katholischen Kirche Australiens, die sich seit Jahren um die Aufarbeitung und Unterstützung der Opfer kümmere. (ansa) 

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Dienstag Abend, 08.07.2014: Radioakademie
Klartext:
Papst Franziskus im Gespräch mit jungen Leuten – Teil 3

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

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