RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 12.5.2014

Tagesmeldungen vom 12.5.2014

- Papst: „Türen zu schließen ist Anmaßung“ -
- Franziskus betet für Ukraine und Nahost -
- Deutscher Predigtpreis für Huub Oosterhuis -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Papstpredigt: Kirche kennt kein Amt des Türschließers
„Wer sind wir, dass wir uns anmaßen dürften, Türen zu schließen, die der Heilige Geist öffnen will?“ Das fragte Papst Franziskus an diesem Montag in seiner Frühmesse im Vatikan-Gästehaus Santa Marta. Der Geist wehe, wo er wolle, man dürfe sich ihm nicht in den Weg stellen, so der Papst eindringlich. Er bezog sich auf die Erzählung in der Apostelgeschichte, nach der die ersten Christen zögerten, ob denn auch Nicht-Beschnittene getauft werden dürften. Dazu kommentierte er, nicht ohne Ironie: „Das ist etwas, was unausdenkbar war. Wenn morgen eine Expedition von Marsmännchen käme, zum Beispiel - grün, mit langer Nase und großen Ohren, so wie Kinder sie malen - und eines von ihnen bittet um die Taufe, was würde dann passieren?“ (rv)
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Franziskus: „Bin der Ukraine und dem Nahen Osten im Gebet nahe“
Franziskus hat an diesem Montagmittag im Vatikan Lehrer und Studenten der römischen Priesterseminare getroffen. Dabei hielt er keine vorbereitete Rede, sondern antwortete auf Fragen. Zu Priesteramtskandidaten, die aus der Ukraine bzw. aus dem Nahen Osten kommen, sagte er: „Ich bin euch sehr nahe in diesem Moment des Leidens – wirklich sehr, sehr nahe, auch im Gebet. So viele Christen leiden, in einigen Teilen der Welt werden sie auch verfolgt; ich bin euch nahe!“ Eine der ersten Fragen zielte auf die Priesterausbildung. In seiner Antwort warnte Franziskus vor der „Gefahr des Akademismus“. (rv)
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Kardinal Nichols von Westminster: Niemand ist eine Insel
Die katholischen Bischöfe von England und Wales sperren sich gegen eine mögliche Legalisierung von Sterbehilfe. Das machten sie auf einer Vollversammlung im nordbritischen Lees in den letzten Tagen deutlich. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Vincent Nichols von Westminster, kündigte ein Statement der Bischöfe gegen die Pläne im Unterhaus an: „Es betont die katholische Überzeugung, dass das menschliche Leben einen Wert an sich darstellt. Wir zitieren Papst Franziskus in dieser Hinsicht, danken allen, die sich um Todkranke und Sterbende kümmern, und sagen: Wir sind gegen jeden Versuch, assistierten Selbstmord - denn darum handelt es sich - zu legalisieren.“ (rv)
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HINTERGRÜNDE:

Paul VI.: Darum ist er selig
Papst Paul VI. wird selig gesprochen: Sehr schnell hat der Vatikan dieses Gerücht bestätigt. Franziskus hat sein Einverständnis gegeben; am 19. Oktober 2014 wird er seinen Vorgänger ins Buch der Seligen einschreiben. Nun darf man natürlich den Montini-Papst nicht auf seine umstrittene Enzyklika „Humanae Vitae“ zu Ehe und Familie und zur Geburtenkontrolle reduzieren. Aber zwei Faktoren lenken doch die Aufmerksamkeit auf gerade diesen Punkt seines Pontifikats. Zum einen der Umstand, dass die Seligsprechung am letzten Tag der Bischofssynode über Ehe und Familie stattfinden wird. Zum anderen die Tatsache, dass das untersuchte Wunder Pauls VI. an einem ungeborenen Kind geschah. Radio Vatikan sprach darüber mit dem Postulator im Verfahren Pauls VI., Pater Antonio Marrazzo. (rv)
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Syrien: Kirchen wünschen mehr Objektivität von westlichen Medien
Christen in Syrien erwarten sich mehr Solidarität von den Christen im Westen. Das ist das Ergebnis einer Konferenz syrischer Kirchenführer im schweizerischen Genf. Ziel der Beratungen war es, dass die syrischen Kirchen endlich mit einer Stimme sprechen. Vertreten waren folgende Konfessionen: syrisch-orthodox, griechisch-orthodox, melkitisch-katholisch und römisch-katholisch. Die Kirchenführer ermunterten die westlichen Medien, sich stärker um Quellen in Syrien selbst zu bemühen: Vieles von dem, was in Syrien vor sich gehe, finde nie seinen Weg in westliche Medien, und häufig fielen westliche Journalisten auch auf Täuschungsmanöver von Rebellengruppen herein. (apic)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

„Unser Leben wurde vom Blut Christi erlöst. Lassen wir uns immer von dieser Liebe erneuern.“ Das schreibt Papst Franziskus an diesem Montag in seinem Twitterkanal. (rv)

Europa

Deutschland
Der niederländische Theologe und Dichter Huub Oosterhuis wird für sein Lebenswerk mit dem ökumenischen Deutschen Predigtpreis ausgezeichnet. Das gab der Stifter des Preises, der Verlag für die Deutsche Wirtschaft mit Sitz in Bonn, am Montag bekannt. Oosterhuis zähle mit seinen Liedern, Gebeten und liturgischen Texten zu den wichtigsten Gestaltern des religiösen Lebens auch im deutschsprachigen Raum, so die zehnköpfige Jury unter Leitung des Theologen und Journalisten Wolfgang Thielmann. Seine Texte drückten das Lebensgefühl von Christen in der Gegenwart beispielhaft aus. Im gerade neu erschienenen katholischen Gesangbuch „Gotteslob“ ist der 80-jährige Niederländer mit fünf und im Evangelischen Gesangbuch mit vier Liedern vertreten. Sein dichterisches Werk und seine Beiträge zur Erneuerung der Liturgie und des Kirchengesangs finden seit 40 Jahren auch in Deutschland weite Verbreitung. (pm)
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) warnt vor populistischen Parteien. Die Wähler sollten bei den bevorstehenden Europawahlen die Werte Europas gegen populistischen Druck verteidigen, schreibt das oberste Laiengremium in einem Wahlaufruf vom Montag. Er hat den Titel „Europa ist unsere Zukunft“. Das ZdK rät den Abstimmenden, die politischen Kräfte und Parteien in Europa zu stärken, die sich für den Respekt vor der Würde jedes Menschen einsetzen und die für Frieden, Freiheit und Menschenrechte in Europa stehen. (pm)

Österreich
Die Gesellschaft in ganz Europa wird immer mehr bereit, Menschen zu akzeptieren und zu respektieren, so wie sie sind: Das ist für den Bad Mitterndorfer Pfarrer Michael Unger die durchaus frohe Botschaft nach dem Erfolg des aus dem Ort stammenden Tom Neuwirth. Dieser hat als bärtige „Conchita Wurst“ den Eurovisions-Songcontest gewonnen. Die Gemeinde im steirischen Salzkammergut und gerade auch die Pfarrgemeinde hätten sich nach dem Sensationssieg riesig gefreut, zumal Tom/Conchita dort bestens bekannt sei: Mehrere Jahre lang sei der „schon damals sehr selbstbewusste“ Wirtsleute-Spross als Sternsinger von Haus zu Haus gegangen und habe sein offenkundiges Talent für kirchliche Entwicklungshilfeprojekte eingesetzt, so Pfarrer Unger. Das deutliche Ergebnis habe klargestellt, dass Europa auf Vielfalt setzt, und den Vertretern von Uniformität eine Absage erteilt. (kap)

Schweiz
Die schismatisch orientierte Piusbruderschaft
präzisiert Meldungen, dass Papst Franziskus kurz ihren Leiter Bischof Bernard Fellay getroffen habe. Es stimme zwar, dass es im vergangenen Dezember im Speisesaal des Vatikan-Gästehauses zu einer Begegnung zwischen dem Papst und Fellay gekommen sei, doch hätten sie dabei nur wenige, flüchtige Worte gewechselt. Das Ganze habe nur wenige Sekunden gedauert. Die Piusbrüder widersprechen Angaben der Nachrichtenagentur „Imedia“, dass außerdem zwei Begleiter Fellays an der Frühmesse des Papstes teilgenommen hätten – das stimme nicht. Fellay hat Papst Franziskus im letzten Oktober bei einem Auftritt in den USA als „wahrhaften Modernisten“ bezeichnet. Zwar hätten die Piusbrüder „noch keinen Gesamteindruck“, doch sähen sie im Vatikan unter dem neuen Papst „genug, um erschrocken zu sein“. (apic)

Ungarn
Zur Gründungsitzung des neu gewählten Budapester Parlaments hat der Präsident des Ungarischen Malteser Caritasdienstes, Pater Imre Kozma, an die Abgeordneten appelliert, ihr Augenmerk auf die am Rande der Gesellschaft lebenden Menschen zu richten. Es gehe in erster Linie um Roma, die wegen Vorurteilen und fehlender Ausbildung keine Arbeit finden und in Elendsvierteln leben. Weiters sollten Ausgegrenzte, Obdachlose, alleinstehende ältere Menschen und behinderte Menschen stärker beachtet werden. „Wir sind für jeden Mitmenschen verantwortlich“, schrieb Kozma in seinem Aufruf an die Mitglieder des von der Fidesz-Partei und den Christdemokraten dominierten Abgeordnetenhauses. (kap)

Afrika

Nigeria
Die mehr als 200 entführten Schülerinnen sind angeblich noch in Nigeria. Das behauptet der Gouverneur des Bundesstaates Borno, Kashim Shettima. Er habe seine Informationen an das Militär weitergegeben. Shettima widerspricht der Terrorgruppe Boko Haram. Diese behauptet, die Schülerinnen seien in Nachbarländer gebracht worden, um dort zwangsverheiratet zu werden. – Papst Franziskus hatte sich am Samstagabend der Forderung nach Freilassung der Mädchen angeschlossen. Er bat um Gebet für die entführten Jugendlichen. Die Kurzmeldung von Papst Franziskus wurde unter dem Hashtag „Bring back our girls“ - Bringt unsere Mädchen zurück – veröffentlicht. Zahlreiche andere Prominente unterstützen die Initiative ebenfalls. (adnkronos)

Südsudan
Der am Freitag vereinbarte Waffenstillstand scheint allmählich doch zu halten. Ein Militärsprecher erklärte am Montag, es würden keine Kämpfe mehr gemeldet. Präsident Salva Kiir und sein Herausforderer, der frühere Vizepräsident Riek Machar, hatten am Freitag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba eine Waffenruhe vereinbart. Unter starkem Druck der UNO und der USA soll sie fünf Monaten blutiger Kämpfe ein Ende setzen. (ap)

Naher Osten

Israel
Die Regierung widerspricht den katholischen Bischöfen. Vandalenakte gegen christliche Stätten belasteten keineswegs die bevorstehende Reise von Papst Franziskus ins Heilige Land. Das beteuerte der israelische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Zion Evrony, in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“ von diesem Montag. Das Handeln „einiger Extremisten“ sei doch nicht repräsentativ für die Haltung der israelischen Regierung oder der Bevölkerungsmehrheit im Land, so der Diplomat. Außerdem täten die Sicherheitskräfte alles Mögliche, um die Täter ausfindig zu machen. (repubblica/rv/kna)

Jordanien
Kurienkardinal Jean-Louis Tauran fühlt sich mit dem syrischen Volk solidarisch. Das sagte er am Montag auf einer Konferenz in Syriens Nachbarland Jordanien. Die Syrer seien im Moment „nicht nur Opfer von Gewalt, sondern von jeder Form der Verletzung grundlegender Rechte“, so der Präsident des Päpstlichen Dialogrates in Amman. Religionen hätten eine wichtige Rolle, um Frieden unter den Menschen herzustellen; dazu müsse eine Art „Pädagogik des Friedens“ entwickelt werden. Tauran äußerte sich auf einer Konferenz zum Thema Religionen und Gewalt, zu der u.a. das Königliche Institut für Interreligiöse Studien eingeladen hat. (rv)

Asien

China
Eine Versammlung von Priestern, Ordensleuten und Laien hat am 8. Mai Joseph Tanz Yuange zum neuen Bischof von Chengdu in der Provinz Sichuan gewählt. Sie nennt die Wahl einen wichtigen Test dafür, wie es in den Beziehungen zwischen der Pekinger Regierung und dem Heiligen Stuhl weitergehen wird. Sowohl Peking wie Rom müssten ihr Plazet zu der Wahl geben. Es war die erste Bischofswahl in China seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus im März 2013. (ucanews)

Amerika

El Salvador
Der Seligsprechungsprozess für den vor 34 Jahren ermordeten Erzbischof Oscar Arnulfo Romero steht nach Angaben der katholischen Kirche in El Salvador vor einem erfolgreichen Abschluss. Wenn alles wie erwartet verlaufe, werde Romero schon sehr bald selig gesprochen, sagte San Salvadors Weihbischofs Gregorio Rosa Chavez am Sonntag bei einer Pressekonferenz. „Es war eine lange Wartezeit“, so Chavez weiter. Er dankte Papst Franziskus für dessen Engagement in dem Prozess. „Wir sind voller Freude und Dankbarkeit, weil diese Nachricht nicht nur das ganze Land, sondern auch Menschen erfreuen wird, die nicht katholisch sind“, zitierten salvadorianische Medien den Bischof. Am Freitag hatten sich San Salvadors Erzbischof Jose Luis Escobar und drei weitere Bischöfe mit Franziskus getroffen. Der Papst sei überzeugt, dass Romero ein Märtyrer sei, ein Heiliger. Weitere Details will Erzbischof Escobar nach Angaben von Chavez nach seiner Rückkehr aus dem Vatikan bekanntgeben. (kna)

Honduras
Beschlagnahmte Vermögenswerte von Drogenbossen sollten nach Einschätzung des honduranischen Kardinals Oscar Andres Rodriguez Maradiaga künftig der Allgemeinheit zu Gute kommen. Immobilien von Drogenhändlern sollten verkauft werden, forderte der Erzbischof von Tegucigalpa nach einem Bericht der Tageszeitung „Proceso Digital“ vom Montag. Der Erlös sollte dazu verwendet werden, gezielt „die sozialen Schulden, die das Land habe“, zu bezahlen. Bisher fließen konfiszierte Vermögen in die Staatskasse, ohne zweckgebunden zu sein. Der honduranische Kardinal zählt als Leiter des Kardinalsrates zur Planung einer Kurienreform („K8“) zu den engsten Mitarbeitern von Papst Franziskus. Er ist auch Präsident von Caritas Internationalis. (kna)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Dienstag Abend, 13.05.2014: Radioakademie

Sonntag Abend, 18.05.2014: Aktenzeichen - von Aldo Parmeggiani
Dorothee Sölle

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

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