RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 3.10.2014

Tagesmeldungen vom 3.10.2014

- Bischofssynode: „Innovativer und authentischer Weg“ -
- Papstmesse: Regeln retten nicht -
- Lampedusa: Warum müssen erst Menschen sterben? -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Vatikan stellt die kommende Synode zur Ehe- und Familienpastoral vor
Papst Franziskus will mit den anstehenden Synoden zum Thema Familie einen „innovativen und authentischen synodalen Weg“ gehen. Das sagte der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, an diesem Freitag bei einer Pressekonferenz zu den Besonderheiten und Abläufen der Versammlung. Dass Papst Franziskus Fragen rund um die Familie aktuell als „besonders dringlich“ ansieht, zeige unter anderem die Form der Außerordentlichen Generalversammlung, die recht kurzfristig einberufen werden kann, so Kardinal Baldisseri: Das Thema der Familiensynode war in der Tat erst im Februar bei einem Konsistorium im Vatikan bekanntgegeben worden. Um das Thema gründlich und längerfristig bearbeiten zu können, seien zwei Versammlungen einberufen, so der Kardinal, sowohl die außerordentliche Versammlung in diesem Jahr als auch die ordentliche Versammlung im kommenden Jahr. (rv/ansa)
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Hintergrund: Was ist eine Bischofssynode?
Im Zug des Zweiten Vatikanischen Konzils wollte Papst Paul VI. die Beziehungen von Rom und Weltkirche stärken. Dazu richtete er 1965 mit dem Schreiben „Apostolica Sollicitudo“ die Bischofssynode ein. Die Synode ist eine eigenständige Institution und gehört streng genommen nicht zum Heiligen Stuhl, also der Regierung der Weltkirche. Hier sollte ein Gedanke Ausdruck finden, den das Konzil entwickelte: die bischöfliche Kollegialität. Das bedeutet, jeder Bischof einschließlich des Bischofs von Rom ist ganz Bischof nur mit allen anderen Bischöfen zusammen. Versammlungen der Synode sind keine Parlamente. Sie beraten den Papst, können aber keine eigenen Dekrete erlassen (von streng geregelten Ausnahmen abgesehen). (rv)
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Papstmesse: In Jesus die Rettung sehen, nicht in menschlichen Vorschriften
In der Morgenmesse von Papst Franziskus an diesem Freitagmorgen stand ein Dilemma im Mittelpunkt seiner Predigt: der Wunsch Gottes die Menschheit zu retten, und der Mensch, der die Regeln dieser Rettung immer wieder selbst bestimmen wolle. Den Höhepunkt dieses Dilemmas sieht Papst Franziskus am Ende des irdischen Lebens von Jesus Christus. Franziskus vertiefte seine Aussage mit Hilfe des Tagesevangelium, in welchen Jesus seinen Unmut gegenüber dem Volk und den drei Städten Galiläas (Tyrus, Sidon und Kafarnaum) ausdrückte. Denn sie hatten Jesus Botschaft gehört und seine Wunder gesehen, wollten sich aber nicht bekehren. In dieser Ablehnung sieht Papst Franziskus die gesamte „Geschichte der Rettung von Jesus“ und die Verweigerung der Menschen. (rv)
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JAHRESTAG DES UNGLÜCKS VOR LAMPEDUSA:

Mittelmeer-Flüchtlinge: Frontex Plus kann Mare Nostrum nicht ersetzen
Vor einem Jahr ereignete sich eine der schlimmsten Flüchtlingskatastrophen auf dem Mittelmeer: Am 3. Oktober 2013 kenterte ein aus Libyen kommendes Boot vor der sizilianischen Insel Lampedusa. 387 Menschen starben, 155 Flüchtlinge wurden von der italienischen Küstenwache und von Fischern geborgen. Papst Franziskus traf am vergangenen Mittwoch Überlebende der Tragödie. Er hatte als erster Papst Lampedusa besucht, um die Augen der Welt auf ein Drama zu richten, das bis heute nicht enden will. „Die Reise nach Lampedusa war die erste Reise des Papstes außerhalb von Rom überhaupt, sie war ein Symbol – auch, wie diese Reise gemacht war.“ Das sagt Christopher Hein, Direktor des Italienischen Flüchtlingsrates, eine der wichtigsten Institutionen für den Schutz und die Beratung von Mittelmeerflüchtlingen in Italien. (rv)
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Tief besorgt über die geplante Beendigung der Rettungsmission „Mare Nostrum“ für Mittelmeerflüchtlinge ist Italiens katholische Kirche Italiens. „Ich weiß nicht, was Mare Nostrum ersetzen wird.“ Das sagte der Bischof von Agrigent bei einer interreligiösen Gedenkfeier anlässlich der Flüchtlingskatastrophe, die sich vor genau einem Jahr vor der Insel Lampedusa ereignete. Damals kamen 387 Menschen in den Fluten um, weil ihr Boot kenterte. Nach der Katastrophe hatte Italien die Rettungsmission Mare Nostrum ins Leben gerufen, bei der die Marine Mittelmeerflüchtlinge auch auf internationalen Gewässern vor dem Ertrinken rettete. Dass erst Menschen sterben müssten, bevor die Politik handle, sei „nicht gerecht“. Mare Nostrum soll voraussichtlich Ende November durch die Grenzschutzmission Frontex Plus ersetzt werden, die jedoch nur im Schengen-Gebiet operieren soll. (adnkronos)

EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström hat den Umgang der Mitgliedstaaten mit Flüchtlingen kritisiert. Die Untätigkeit einiger der 28 EU-Länder sei „eine Schande“, sagte Malmström am Donnerstag in Brüssel. Es gebe kaum Solidarität. Der Jahrestag des Bootsunglücks von Lampedusa erinnere daran, dass Europa offen bleiben müsse für Schutzsuchende. Lediglich einige EU-Länder übernehmen nach Worten Malmströms bislang Verantwortung für ankommende Flüchtlinge. Es gebe immer noch Mitgliedstaaten, die im vergangenen Jahr weniger als 250 Flüchtlinge aufgenommen hätten. Die Kommissarin wies darauf hin, dass die EU-Kommission die Mitgliedstaaten nicht zur Aufnahme verpflichten könne. (kna)

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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Wenige Monate vor seiner Reise nach Sri Lanka hat Papst Franziskus an diesem Freitag den Präsidenten des Landes in Audienz empfangen. Mahinda Rajapaksa habe bei der Papstaudienz die Hoffnung geäußert, die zweite Asienreise des Papstes möge eine Ermutigung für den Schutz des Gemeinwohls sowie für Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden in dem Inselstaat sein, informierte eine Vatikannote im Anschluss an das Treffen. Papst Franziskus wird Sri Lanka vom 13.-15. Januar besuchen. Der Vatikan hat noch keine näheren Details bekanntgegeben. (rv)
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär hat die Bedeutung des christlich-muslimischen Dialogs zur Bekämpfung von religiösem Fundamentalismus bekräftigt. Das sagte Kardinal Pietro Parolin laut einer Vatikanerklärung bei den laufenden Beratungen über ein Vorgehen angesichts des islamistischen Terrors im Nahen Osten. Diplomaten des Heiligen Stuhls und Kurienvertreter setzten ihre Gespräche dazu am Freitag im Vatikan fort. Der Vatikan sei im Nahen Osten stets für die Religionsfreiheit von Christen und anderen Minderheiten sowie ihre Anerkennung als vollberechtigte Bürger eingetreten, so Parolin laut Angaben von Vatikansprecher Pater Federico Lombardi. Weiteres Thema der Beratungen war demnach die Lage der Flüchtlinge im Nahen Osten. (rv)
Papst Franziskus hat Priester und Familien zur Zusammenarbeit in der Pastoral und Erziehung aufgerufen. Wenn Eltern, Seelsorger und Laien am selben Strang ziehen, kann Gemeinde laut Papst zur „Familie der Familien“ werden. Das geht aus einem Text hervor, den der Papst an diesem Freitag Vertretern des Rates der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) im Vatikan übergab. Es war das erste Treffen der Präsidenten der Bischofskonferenzen Europas mit Papst Franziskus. Die Erfahrungen im Bereich der Familie seien vielfältig, so der Papst. Hier brauche es ein „angemessenes Unterscheidungsvermögen“ in der Ehe- und Familienpastoral, fügte er an. (rv/kna)
Im Vorfeld der Familiensynode im Vatikan hat Kardinal Marc Ouellet die Bischöfe und Synodenväter zu Einheit aufgerufen. Die Medienberichterstattung der letzten Wochen könne den Eindruck erwecken, dass Bischöfe und Kardinäle „in Parteien aufgeteilt“ seien und „dass der Papst sich mit einer Seite identifiziere“, so der Präfekt der Bischofskongregation in einer Ansprache bei der Plenarsitzung des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in Rom. Diese „Logik der Kollision“, die aus der Welt der Politik bekannt sei, sei der Kirche jedoch fremd, stellte Ouellet klar. Solche Konfrontationen müssten verhindert werden, um die Ziele der Synode zu erreichen. (ansa)
Nach den „Legionären Christi“ soll nun auch die Apostolatsbewegung „Regnum Christi“ einen Erneuerungsprozess durchlaufen. Das hat der neue Generaldirektor der „Legionäre“, der mexikanische Pater Eduardo Robles Gil, am Donnerstag angekündigt. Das „Regnum Christi“ ist eine Laiengruppierung, die den „Legionären“ angeschlossen ist. Auf einer Generalversammlung an Pfingsten 2016 soll das „Regnum Christi“ seine Statuten überarbeiten, um sie anschließend dem Heiligen Stuhl zur Prüfung und Bestätigung vorzulegen. (efe/rv)
Berufung, Bildung und die Frohe Botschaft: Diese drei Kernthemen seien die ausschlaggebenden Elemente der Kleruskongregation, wie der Papst an diesem Freitag den Mitgliedern der Vollversammlung im Vatikan sagte. Den Mitgliedern der Kleruskongregation legte er ans Herz, sich insbesondere um den Priesternachwuchs zu kümmern. Die Priesterberufung sei nicht ein „Schatz, den man für sich behält“, so der Papst. Deshalb sei auch die Ausbildung der Geistlichen wichtig, fügte Franziskus an. Das Ziel eines jeden Priesters solle es sein, die Frohe Botschaft zu verkünden und danach zu leben, sagte der Papst abschließend. (rv)

Vatikan/UNO
Der Vatikan verlangt eine breitere internationale Lastenverteilung bei der Hilfe für Flüchtlinge. Die Aufnahmestaaten wendeten beträchtliche Ressourcen auf und trügen eine „ungeheure Last“, sagte der diplomatische Vertreter des Heiligen Stuhls, Erzbischof Silvano Tomasi, vor dem Exekutivkomitee des UNO-Flüchtlingskommissariates in Genf. Dies verpflichte die ganze Gemeinschaft zu Solidarität, so der Erzbischof laut dem am Donnerstag verbreiteten Redeskript. Gegenüber einer Rekordzahl von Vertriebenen weltweit nehme die „praktische Bereitschaft der Staaten, diese wachsende Zahl von Asylsuchenden und Flüchtlingen zu beherbergen, augenscheinlich ab“, so der Vatikan-Erzbischof. Notwendig sei eine Bekämpfung der Ursachen, die zur Flucht führten, sowie „Mut und Kreativität“ für eine gerechtere globale Finanz- und Wirtschaftsordnung, sagte Tomasi. (kna)

Europa

Schweiz
In einer Krisensitzung zur Ebola-Epidemie in Westafrika haben sich in den vergangenen Tagen Vertreter von christlichen Hilfsorganisationen und den Vereinten Nationen zusammengesetzt, um voneinander zu lernen und um die Hilfsmaßnahmen in gemeinsamer Absprache zu verschärfen. Auf Einladung des Weltkirchenrates haben sich die Verantwortlichen in Genf getroffen. Die Rolle kirchlicher Einrichtungen in Afrika wurde im Zuge des Treffens besonders hervorgehoben. Sie könnten nicht nur praktische Hinweise zu Hygienemaßnahmen und ordnungsgemäßen Bestattungen geben, sondern sich auch gegen Stigmatisierung und Diskriminierung von Infizierten einsetzen. (rv)

Russland/Schweiz
Nur die orthodoxe Kirche ist „heilig, katholisch und apostolisch“. Daran hält der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion (Alfejew), bei der Sitzung der Interorthodoxen Spezialkommission zur Vorbereitung des Panorthodoxen Konzils im schweizerischen Chambesy fest. Diese Haltung müsse bei den Beschlüssen des für 2016 geplanten Panorthodoxen Konzils „klar aufgezeigt werden“, so Hilarion. Zur Ökumene sagte der Metropolit, man müsse die Veränderungen zur Kenntnis nehmen, die in einer ganzen Reihe von protestantischen Mitgliedskirchen des Weltkirchenrats vor sich gegangen seien. Viele von ihnen hätten den „Weg der Liberalisierung von Lehre und Moral“ eingeschlagen, daher habe das Moskauer Patriarchat den Dialog mit ihnen derzeit eingestellt. (kap/kipa)

Italien
Themen wie Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene, Geburtenkontrolle, Abtreibung, Ehe, voreheliches Zusammenleben und Pädophilie werden im Vorfeld der Familiensynode im Internet am meisten diskutiert. Das ergab eine aktuelle Studie von Aleteia.org. Dafür wurden News-Webseiten, soziale Netzwerke, Foren und Blogs durchforstet nach Inhalten, die die außerordentliche Bischofssynode, die kommenden Sonntag in Rom beginnt, betreffen. Insgesamt wurden 38.333 englischsprachige Titel, Nachrichten und Gespräche in Netzwerken berücksichtigt, die zwischen dem 1. September 2013 und dem 1. September 2014 verfasst wurden. Im Detail diskutierten die Internetuser das heikle Thema der Sakramente für Wiederverheiratete mit 34 Prozent am häufigsten. (rv)

Naher Osten

Nahost
Um gegen die „Barbarei der Terrorgruppe IS“ und die „Verachtung der Zivilisation“ anzugehen, könnten der interreligiöse und interkulturelle Dialog eine wichtige Rolle spielen. Das sagte der Kustos des Heiligen Landes, Franziskanerpater Pierbattista Pizzaballa, jetzt bei einem Auftritt in San Marino. Die dramatischen Entwicklungen im Nahen Osten bringen nach Pizzaballas Analyse drei Risiken mit sich. Neben der Gleichgültigkeit und die Routine der alltäglichen Gewalt seien der Ruf nach Waffen und der Kampf gegen die Zivilisation sowie der nur „sehr schmale Ansatz eines Annäherungsversuchs an die Krise“ beunruhigend. Allerdings könne man die dramatische Situation im Nahen Osten auch als eine Möglichkeit ansehen, über Grenzen hinwegzusehen und gerade aufgrund der Drohungen des fundamentalistischem Islamismus den Dialog zwischen unterschiedlichen Kulturen und Religionen zu fördern. (rv)

Nahost/Europäische Union
In einem eindringlichen Appell an europäische Bischöfe hat der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, die EU aufgefordert, ihrer Verantwortung für die christliche Gemeinschaft im Heiligen Land nachzukommen. Europas Einfluss gelte auch hinter den geografischen Grenzen. In einer Pressemeldung der europäischen Bischofskonferenz vom Donnerstag wird Twal zitiert, dass angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten und im Heiligen Land, die „Zeit für nette Worte vorbei“ sei. Jetzt müssten offene und mutige Gespräche folgen, die die Wahrheit über den Respekt von Würde und unantastbaren Menschenrechten verkünden, auch „wenn die Wahrheit manche Personen verletze“. (pm)

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“20.20 Uhr „Magazin“6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag

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