RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 26.9.2014

Tagesmeldungen vom 26.9.2014

- Vatikan: Klarstellungen zum Kinderschutz -
- Saudi-Arabien und Heiliger Stuhl gegen Gewalt -
- Marx: „Kirche ist keine Wurstfabrik“ -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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AUS DEM VATIKAN:

Vatikan: Klarstellungen zum Kinderschutz
Der Heilige Stuhl hat erneut erklärt, dass er Kinderschutz-Prinzipien vor allem auf seinem eigenen Territorium umsetzen kann, aber nicht auf dem Territorium anderer Staaten. Als Unterzeichnerstaat der UNO-Konvention für die Rechte des Kindes ließ er jetzt dem verantwortlichen UNO-Komitee in Genf einen Kommentar zukommen. Der am Freitag veröffentlichte Text wirft dem Komitee vor, in seinen Schlussfolgerungen vom vergangenen Februar die Begriffe „Heiliger Stuhl“, „Vatikanstaat“ und „Weltkirche“ immer wieder durcheinanderzubringen. (rv)
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Vatikan und UNO-Kinderschützer: Die Vorgeschichte

Saudi-Arabien und Heiliger Stuhl gegen Gewalt
Hochrangige Vertreter von Saudi-Arabien, Spanien, Österreich und dem Vatikan erteilen jeder Gewalt mit religiösem Motiv eine Absage. Bei einem Treffen in New York unterzeichneten sie am Donnerstag eine gemeinsame Erklärung. In ihr heißt es: „Wir verurteilen aufs Schärfste Terrorismus in jedweder Form... Und wir verurteilen Hass-Reden und Extremismus.“ Für Saudi-Arabien wurde die Erklärung von Außenminister Prinz Saud al-Faisal unterzeichnet, für den Vatikan von Pater Miguel Angel Ayuso Guixot vom Päpstlichen Rat für Interreligiösen Dialog. (rv)
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Papstpredigt: „Christsein ist keine Belohnung“
Ohne das Kreuz lässt sich Jesus nicht verstehen: Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag in seiner Frühmesse im Vatikan. Ohne Kreuz und Leiden könne man Jesus „nur als großen Propheten einstufen, der Gutes tat und ein Heiliger war“. Doch am Kreuz habe sich Jesus als Retter und Messias offenbart. Christsein sei „keine Belohnung“, sondern ein „spiritueller Weg“, ein Mitgehen des Kreuzwegs. (rv)
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Franziskus empfängt Fokolar-Bewegung
Die katholische Fokolar-Bewegung zeigt, wieviel Gutes sich durch Kreativität und Engagement bewirken lässt. Das sagte der Papst am Freitag zur wiedergewählten Leiterin, Maria Voce, und weiteren Mitgliedern der Bewegung. Franziskus lobte, dass „viele Äste“ der Fokolar-Bewegung mittlerweile „sogar in andere Religionsgemeinschaften hinüberreichen“. Die Bewegung zählt weltweit rund 140.000 offizielle Mitglieder in 182 Ländern; etwa zwei Millionen Menschen stehen mit ihr in lockerem Kontakt oder unterstützen einzelne Projekte. (rv)
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WEITERE TOP-THEMEN:

Kardinal Marx: „Transparenz bei Offenlegung der Kirchenfinanzen“
Mangelnde Differenzierung und fehlende Fachkompetenz in Medienberichten über Kirchenfinanzen beklagt Kardinal Reinhard Marx. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sagte am Freitag in Fulda, es werde zu wenig unterschieden zwischen dem Mitgliedsbeitrag in Form der Kirchensteuer, Zuwendungen des Staates und der Refinanzierung kirchlicher Einrichtungen, die gesamtgesellschaftliche Aufgaben übernehmen. Marx forderte die Journalisten auf, anzuerkennen, dass die Kirche „nicht wie eine Wurstfabrik“ funktioniere. Mehr Transparenz bei der Offenlegung der Kirchenfinanzen sei aber notwendig, dies sei aber angesichts der Komplexität der Kirche mit ihren vielen Untergliederungen in Pfarreien und andere Einrichtungen schwer. (pm/kna/dbk)
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Algerien: Schock über Geiselmord
Die algerische Gesellschaft ist schockiert über die brutale Tötung eines Franzosen durch Islamisten. Das sagt der Erzbischof der Hauptstadt Algier, Ghaleb Bader, im Interview mit Radio Vatikan. Ein Rückfall des Landes in den Terror sei allerdings nicht zu befürchten; zu genau erinnere man sich in Algerien noch an die Schrecken des Bürgerkriegs in den neunziger Jahren. (rv)
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LIVE BEI UNS:

Vesper für Jesuiten und Messe mit Senioren
Papst Franziskus wird an diesem Samstag in der Kirche „Il Gesù“ einen Gottesdienst zu 200 Jahre Wiederzulassung des Jesuitenordens feiern. Wir übertragen die Vesper live und mit deutschem Kommentar ab 16.50 Uhr. Am Sonntag zelebriert der Papst eine Heilige Messe auf dem Petersplatz. Zuerst findet ab 9.20 bis etwa 10.15 Uhr eine Begegnung von Papst Franziskus mit Senioren und Großeltern auf dem Petersplatz statt und danach eine Papstmesse mit Senioren ebenfalls auf dem Petersplatz. Auch diese Feiern übertragen wir live und mit deutschem Kommentar. Außerdem können Sie all diese Ereignisse auch live auf unserem Vatikan-Player mitverfolgen. (rv)

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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der Vatikan hat einen Krisenexperten in die Ebola-Region entsandt. Robert Vitillo, Vertreter des vatikanischen Hilfswerke-Dachverbands Caritas Internationalis bei den UNO-Einrichtungen in Genf, soll die Arbeit katholischer Organisationen in Guinea, Sierra Leone und Liberia koordinieren. Er reiste am Freitag ins Epidemiegebiet. Der US-Priester verfüge über eine breite Erfahrung mit Gesundheitskrisen. Laut Caritas Internationalis arbeitete er mehr als 25 Jahre für katholische Aids-Projekte. Ziel des kirchlichen humanitären Engagements in Westafrika sei, die Bevölkerung über Ebola und mögliche Schutzmaßnahmen zu informieren. Mitarbeiter der Caritas und anderer kirchlicher Organisationen seien inzwischen in Dörfern und entlegenen Gegenden unterwegs. (rv/kna)
Bei dem geplanten Treffen von Papst Franziskus und ungefähr 40.000 Senioren auf dem Petersplatz am Sonntag wird auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. anwesend sein. Das bestätigte der Vatikan an diesem Freitag. (rv)
Erstmals treffen die Vorsitzenden der europäischen Bischofskonferenzen den Papst in Rom. Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) führt seine diesjährige Vollversammlung in der Ewigen Stadt durch. Die 39 Mitglieder des CCEE werden unmittelbar vor der Familiensynode vom 2. bis 4. Oktober in Rom tagen. (pm)
Die großen Auftritte des Papstes im Oktober drehen sich um die Bischofssynode und mehrere Heiligsprechungen: Der vatikanische Pressesaal stellte an diesem Freitag das kommende Monatsprogramm vor. Am 4. Oktober wird Papst Franziskus eine Gebetsvigil auf dem Petersplatz leiten; am darauf folgenden Tag – es ist ein Sonntag – wird er um 10 Uhr die Eröffnungsmesse zur Familiensynode im Petersdom feiern. Eine Woche später, am 12. Oktober, zelebriert Franziskus eine Dankesmesse für die Heiligsprechung zweier Kanadier. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Am 19. Oktober findet die Abschlussmesse zur Familiensynode auf dem Petersplatz statt. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr. Bei dieser Feier findet auch die Seligsprechung von Papst Paul VI. statt. Am Montag, 20. Oktober, lädt der Papst die Kardinäle zu einem Konsistorium ein, bei dem er neue Heiligsprechungen verkünden wird. (rv)

„Prüft“: so betitelt die Ordenskongregation ein Schreiben an alle Ordensleute weltweit. Es wurde vom Vatikanverlag an diesem Mittwoch veröffentlicht und schließt an den ersten Brief an, der unter dem Titel „Freut euch“ im Februar diesen Jahres veröffentlicht wurde. Beide Texte sollen auf das im November beginnende „Jahr des geweihten Lebens“ vorbereiten. Auf deutsch liegen beide Texte noch nicht vor. (rv)

Europa

Deutschland
Heiner Koch, Bischof von Dresden-Meißen, ist neuer Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz. Dazu wählten ihn die Bischöfe bei ihrer am Donnerstagabend zu Ende gegangenen Herbstvollversammlung in Fulda. Koch, bislang stellvertretender Vorsitzender der Kommission, folgt im Vorsitz auf Franz-Peter Tebartz-van Elst, dessen Verzicht auf das Amt des Bischofs von Limburg Papst Franziskus Ende März angenommen hatte. Stephan Burger, seit Ende Juni Freiburger Erzbischof, ist künftig für das katholische Bischöfliche Entwicklungshilfswerk Misereor verantwortlich. (kna/dbk)
Die deutschen Bischöfe werden im September nächsten Jahres Papst Franziskus und der römischen Kurie einen offiziellen Besuch abstatten. Das kündigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Freitag nach Abschluss der Herbstvollversammlung der Konferenz in Fulda an. Bei dem gemäß dem Kirchenrecht in der Regel etwa alle fünf Jahre fälligen Besuch „an der Schwelle der Apostelgräber“ (lateinisch „ad limina apostolorum“) informieren die Bischöfe eines Landes den Papst und die römische Kurie über die Situation ihrer Ortskirchen. Zuletzt hatte es einen Ad-Limina-Besuch der deutschen Bischöfe im November 2006 gegeben. (kna/dbk)
Trotz des Terrors in Teilen der islamischen Welt halten die deutschen Bischöfe an ihrer Bereitschaft zum Dialog mit dem Islam fest. Aus christlicher Perspektive gebe es keine Alternative zu einem Dialog mit allen Menschen guten Willens, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Freitag in Fulda. Unter Hinweis auf die Vielfalt des Islam sagte Marx, es sei für die muslimische Welt nicht so einfach, zu klaren und deutlichen Aussagen gegen den islamistischen Terrorismus zu kommen. Solche Aussagen würde er sich wünschen. Es sei verständlich, dass ihr Fehlen mehr Zurückhaltung gegenüber dem Islam bedinge. (kna/dbk)
Das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ist bestürzt über den linksextremistischen Anschlag auf die Herz-Jesu-Pfarrei in Berlin. Die deutsche Politik solle sich jetzt zu einem deutlichen Zeichen gegen jede politisch oder religiös motivierte Gewalt aufraffen, hofft das Hilfswerk. Das Gebäude der Pfarrei war von radikalen Gegnern des „Marschs für das Leben“ angegriffen worden. Die Fassade wurde beschmiert, eine Scheibe wurde eingeschlagen und Farbbeutel in das Gebäude geworfen. Dabei entstand hoher Sachschaden. Im beschädigten Pfarrhaus hat unter anderem der Bundesverband Lebensrecht seinen Sitz, der den „Marsch für das Leben“ veranstaltet. Ein derart von blindem Hass motivierter Angriff auf eine religiöse Einrichtung verlange eine klare Reaktion der gewählten Volksvertreter, so „Kirche in Not“. (pm)

Italien
Ein Pileolus von Papst Franziskus, ein sogenanntes Scheitelkäppchen, ist für 90.000 Euro im Internet versteigert worden. Der Betrag soll an ein katholisches Hilfsprojekt im Kongo gehen. Das berichtet eine italienische TV-Sendung, die das weiße Käppchen versteigert hatte. Die Kopfbedeckung wurde am Mittwochabend über die Auktionsplattform „Ebay“ von einem anonymen Bieter ersteigert. Der Papst hatte den Pileolus, wie die Kopfbedeckung in der katholischen Kirche genannt wird, im Juni bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz mit einem Gläubigen getauscht. Danach stellte der Italiener das vom Papst erhaltene Käppchen der TV-Show für einen guten Zweck zur Verfügung. (pm)

Afrika

Nigeria
Die islamistische Sekte Boko Haram hat zehn Kirchen im Norden des Landes niedergebrannt. Das berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen. Die Terroristen zerstörten eine Mädchenschule sowie eine Krankenstation im Dorf Shaffa. „Für Christen gibt es im Norden Nigerias noch immer keine Entwarnung, selbst wenn Armee und Politiker sich bemühen, die Zivilbevölkerung zu beruhigen und eine baldige Zerschlagung Boko Harams in Aussicht stellen“, kritisiert der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. „Doch viele Menschen sind misstrauisch, da die täglichen Erfolgsmeldungen der Streitkräfte nicht von unabhängiger Seite überprüfbar sind und die Armee die Bevölkerung schon zu häufig belogen hat.“ Zu Beginn dieser Woche hatte die Armee behauptet, ein Doppelgänger des gefürchteten Boko-Haram-Führers Mohamed Shekau sei von Soldaten getötet worden. (pm)

Amerika

Vereinigte Staaten
Mehr als 120 Islamgelehrte aus aller Welt haben die Terrormiliz ‚Islamischer Staat’ (IS) verurteilt. In einem 18-seitigen Schreiben legen sie dar, dass die Gruppe in eklatantem Widerspruch zum Koran stehe. Zu den Unterzeichnern zählen der ägyptische Großmufti Schawki Ibrahim Allam und hohe Vertreter der Al-Azhar-Universität in Kairo, der Jerusalemer Mufti Muhammad Ahmad Hussein sowie Gelehrte und Geistliche aus Arabien, Nordafrika, Asien, Europa und den USA. Das namentlich an den IS-Führer Abu Bakr Al-Baghdadi gerichtete Schreiben spricht den Islamisten die Kompetenz für Religionsurteile ab. Die Ausrufung eines Kalifats sei unzulässig. Unter den 24 Punkten des Dokuments bekräftigen die Gelehrten den vom Koran geforderten Schutz von Christen und anderen religiösen Minderheiten. Akte wie Folter und Leichenschändung, Versklavung, Zwangsbekehrungen und Unterdrückung von Frauen seien im Islam verboten. (kna)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

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Programmvorschau:

Sonntag Abend, 28. September: Aktenzeichen
Sigmund Freud
- Deuter innerer Konflikte. Eine Sendung von Aldo Parmeggiani

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“20.20 Uhr „Magazin“6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag

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·
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