Peterspfennig
Bereits im ersten Jahrtausend wurden in verschiedenen Ländern
Abgaben an den Heiligen Stuhl organisiert, um den Päpsten finanziell
bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zur Seite zu stehen. Im
Zeitalter der Reformation wurden die Zahlungen zwar vielerorts eingestellt,
später fanden dafür in den einzelnen Ortskirchen aber
immer wieder Spendenaktionen statt. An Bedeutung gewann diese finanzielle
Solidaritätsmaßnahme allerdings erst wieder im 19. Jahrhundert,
als der Vatikan mit dem Ende des Kirchenstaates seine weltliche
Macht eingebüßt hatte. Inzwischen sind die Gottesdienstkollekten
am Sonntag vor oder nach dem 29. Juni, dem Fest der Heiligen Petrus
und Paulus, für die Wohltätigkeit des Papstes bestimmt
und nicht für die Kirchenverwaltung.
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