Pallium
Das Pallium war ursprünglich ein mantelartiger Überwurf,
den Philosophen im antiken Rom trugen. Seit dem 9. Jahrhundert verleiht
der Papst es als Insignie an alle Erzbischöfe. Das Pallium
ist heute eine über dem Messgewand getragene kleine Wollstola
aus Lammfellwolle, deren Enden mit Kreuzen bestickt sind. Gesegnet
wird das Pallium am Vorabend des Festes Peter und Paul (29. Juni).
Dann wird es in der Grabnische von Sankt Peter, der so genannten
Confessio aufbewahrt. Traditionell überreicht der Papst am
Fest Peter und Paul den neuen Erzbischöfen, die im Verlauf
des Jahres davor ernnant worden waren, das Pallium im Rahmen eines
feierlichen Gottesdienstes. Der Erzbischof trägt das Pallium
innerhalb seiner Metropolie als Zeichen der Verbundenheit mit dem
Heiligen Stuhl zur festlichen Messfeier und zu Weihen während
der Messe.
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