Summorum Pontificum
Am 7. Juli 2007 hat der Vatikan das Motu Proprio SUMMORUM PONTIFICUM - ÜBER DEN GEBRAUCH DER RÖMISCHEN LITURGIE
AUS DER ZEIT VOR DER REFORM VON 1970 erlassen. Wir dokumentieren hier Texte und Interviews zum Thema.
Der Text im lateinischen Original
Eine Übersetzung der Deutschen Bischofskonferenz
Begleitschreiben des Papstes zum Motu Proprio
Papst will „innere Versöhnung“
Benedikt bezeichnet die nachkonziliare Messordnung als „ordentliche Ausdrucksform der ‚lex orandi’ der Kirche“, also der kirchlichen Ordnung des Gebets. Das tridentinische Messbuch in der von Papst Johannes XXIII. 1962 veränderten Form habe als „außerordentliche Form“ zu gelten.
Eine Zusammenfassung des Motu Proprio
Eine
Zusammenfassung des Begleitschreibens
Lombardi, „Motu Proprio ist keine Revolution“
Das Motu Proprio ist keine Revolution und auch kein Schritt zurück, sagt Vatikansprecher Pater Federico Lombardi. Der Papst habe vielmehr den Gläubigen, die es wünschten, die Feier des römischen Ritus in der Alten Form erleichtern wollten.
Der Kommentar von Pater Lombardi
Vatikan: „Ecclesia Dei“ wacht über die Anwendung
Die Päpstliche Kommission Ecclesia ist In seinem Begleitbrief erklärte der Papst, Ziel und Zweck der Freigabe der alten Messe sei es, die Einheit der Kirche wieder herzustellen. Für die Aussöhnung mit den Traditionalisten ist an der Kurie die päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“ zuständig. Der Sekretär der Kommission, der Luxemburger Camille Perl, erklärt die Hintergründe.
Gudrun Sailer hat mit ihm gesprochen
Kardinal Lehmann, „die Heißsporne in die Mitte bringen“
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, glaubt, dass die Anordnung des Papstes in den Gemeinden nicht viel verändern wird, die Sache sieht er aber positiv.
Lehmann vor Journalisten
D: ZdK-Präsident hofft auf gute Umsetzung
Die reformierte Liturgie des römischen Messbuchs von Papst Paul VI. ist weiterhin die einzige ordentliche liturgische Ausdrucksform der katholischen Kirche. Dieser Passus in Artikel 1 des Motu Proprio ist für den Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken der wichtigste Satz des apostolischen Schreibens. Hans Joachim Meyer hofft wie Papst Benedikt XVI., dass alte und neue Liturgie sich gegenseitig befruchten.
Birgit Pottler hat mit ihm gesprochen - die Langfassung
Birgit Pottler hat mit ihm gesprochen - die Kurzfassung
D: Liturgiewissenschaftler Haunerland, Versöhnung statt Mission
Im Geist der Versöhnung und nicht der Mission müsse das Motu Proprio zur Alten Messe gelesen werden. Das betont der Münchner Liturgiewissenschaftler Winfried Haunerland. Er berät die deutsche Bischofskonferenz in liturgischen Fragen, ist in der Priesterausbildung tätig und erläutert den Kern, die offenen Fragen und die Konsequenzen des päpstlichen Erlasses.
Das Interview mit Birgit Pottler in der Langform
Das Interview mit Birgit Pottler in der Kurzform
D: Philipp-Neri-Institut, „Die Schönheit wieder entdecken“
Das Philipp-Neri-Institut in Berlin wurde vor drei Jahren als Gesellschaft apostolischen Lebens gegründet und hat die Erlaubnis des Heiligen Stuhls, die Eucharistie nach dem alten Missale zu feiern.
Mario Galgano hat mit dem Generaloberen Gerald Goesche gesprochen
Ö: Liturgiewissenschaftler Pacik, „Streitigkeiten schlichten“
Streitigkeiten schlichten und Frieden suchen” - das sieht der Salzburger Liturgiewissenschaftler Rudolf Pacik als positiven Akzent am Motu Proprio. Welche Auswirkungen das päpstliche Schreiben vom 7. Juli für die Gemeinden habe, müsse man abwarten, so Pacik.
Mario Galgano hat mit ihm gesprochen - die Langfassung
Mario Galgano hat mit ihm gesprochen - die Kurzfassung
Die Nachricht auf Latein...
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