3 >
|
|
|
Päpstliche Kommission für Lateinamerika Pius XII. bildetet 1958 eine besondere Kommission, um die erste Generalversammlung des lateinamerikanischen Episkopates vorzubereiten. Diese Versammlung fand 1955 in Rio de Janeiro statt. Sie befasste sich u.a. mit der Entwicklung der Religion in Lateinamerika, mit der größeren Zusammenarbeit der entsprechenden römischenDikasterien untereinander und mit Lateinamerika. Paul VI. fügte 1963 den Generalrat für Lateinamerika hinzu, um die Initiativen der einzelnen Länder zu koordinieren. 1988 wurde die Kommission durch Johannes Paul II. neu geordnet: Sie soll eng verbunden bleiben mit der Kongregation für die Bischöfe, der sie bereits seit 1969 eingegliedert war. Nun werden die Aufgaben – motiviert durch die Südamerikareise des Papstes – weiter differenziert. In derKonstitution Pastor Bonus heißt es: - Aufgabe der Kommission ist die Hilfe durch Rat und wirtschaftliche Mittel für die Einzelkirchen Lateinamerikas, - den römischen Dikasterien und den nationalen Kirchen bei der Lösung ihrer Fragen helfen, - den kirchlichen Institutionen auf nationaler wie internationaler Ebene zur Seite stehen. Die Kommission untersteht nach wie vor dem Kardinalpräfekten der Kongregation für die Bischöfe, ihm steht ein Vizepräsident zur Seite. Als Ratgeber werden Bischöfe aus der Römischen Kurie berufen, ferner aus dem bischöflichen Rat für Lateinamerika, aus der Reihe der lateinamerikanischen Bischöfe oder auch aus andern Institutionen.
|
|
|
|||||||||||
|
|||||||||||