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Meldungen vom 30.1.2005


- Papst: "Vergebung statt Rache!" -
- Irakische Bischöfe nehmen an Wahl teil -
- Topmöller: Korruptem Schiedsrichter vergeben -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Bettina Gabbe
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr

AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:

Vatikan/Irak: Papst und Bischöfe fordern Frieden
Unter den Augen der Weltöffentlichkeit und schärfsten Sicherheitsbedingungen waren die Iraker heute aufgerufen, ein Parlament zu wählen. Terroristen bedrohten jeden, der sich am Urnengang beteiligte, mit dem Tod. Dennoch berichten chaldäische Bischöfe zumindest aus Bagdad und Basra über eine hohe Wahlbeteiligung. Der Papst forderte heute beim Angelusgebet auf, kommende Generationen von klein auf zum Frieden zu erziehen. "Man muss die Ungerechtigkeit durch Gerechtigkeit besiegen, die Lüge mit der Wahrheit, die Rache mit der Vergebung", sagte er zu den Gläubigen auf dem Petersplatz. So einen Lebensstil könne man nicht improvisieren, dazu müsse man von Kindheit an erzogen werden.
Einen solchen friedlichen Lebensstil demonstrierten heute die chalädischen Bischöfe im Irak, indem sie zur Wahl gingen. "Die Toten dieser Tage sind ein blutiger Preis, den wir nicht tolerieren dürfen", sagte der Bagdader Weihbischof Shlemon Warduni. Nur die Demokratie könne dem Terrorismus den Weg abschneiden. Ebenso wie Warduni in Bagdad schätzte auch der chaldäische Erzbischof von Basra, Djibail Kassab, die Wahlbeteiligung in seiner Stadt auf etwa siebzig Prozent. (rv/ag)

Vatikan: Papst schickt Cordes in Tsunami-Region
Papst Johannes Paul II. hat den Präsidenten des Päpstlichen Wohlfahrtsrats "Cor Unum", Erzbischof Paul Josef Cordes, in die von der Flutkatastrophe in Südostasien betroffenen Regionen geschickt. Das Kirchenoberhaupt äußerte in einem Schreiben an den Kurienerzbischof die Hoffnung, dass die weltweite Solidarität mit den Opfern des Tsunami zur Ermutigung derjenigen beiträgt, die sich am Wiederaufbau beteiligen. Die Angehörigen unterschiedlicher Religionen sollten den Flutopfern gemeinsam helfen, forderte der Papst in seinem Brief an Cordes. Er hoffe, dass die Naturkatastrophe zu mehr Zusammenarbeit unter den Nationen führt. (rv)

Vatikan: Dialog mit Altorientalen geht weiter
Erstmals hat sich in dieser Woche die internationale Theologenkommission für die Beziehungen zwischen der katholischen und den altorientalischen Kirchen im Vatikan getroffen. Sie war 2003 gegründet worden und hatte schon im letzten Jahr in Kairo getagt. Die Altorientalen haben sich im 5. Jahrhundert von der katholischen Kirche getrennt; In der Frage nach Göttlichkeit und Menschlichkeit Christi war es beim Konzil von Chalzedon zu unterschiedlichen Auffassungen gekommen. Der Würzburger Altbischof Paul-Werner Scheele war bei den Gesprächen im Vatikan dabei. Er denkt nun an die nächsten Dialoginitiativen der Kommission.
"Nächste Schritte werden in Armenien gemacht, in Edschmiadzin wird die nächste Tagung stattfinden. Da ist weiteres zu klären im Hinblick auf die konkrete Struktur der Kirche. Wie verhalten sich universale und lokale Ebene zueinander? Wir denken manchmal in der westlichen Welt, es gebe nur in der katholischen Kirche einen Primas, einen Papst. Es gibt ihn aber in jeder dieser orientalischen Kirchen, bis hin zum Titel. In welchem Verhältnis steht diese primatiale Aufgabe zu der Aufgabe aller Bischöfe und der Aufgabe aller Gläubigen? Da gibt es viel Gemeinsames, aber es gibt auch viel Irritierendes. Das hängt damit zusammen, dass man sich auseinander lebt, wenn man so lange voneinander getrennt ist. Aber das kann man im Dialog aufarbeiten. Das muss gründlich geschehen, denn irgendein Formelkompromiss hilft niemandem."
(rv)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Kurienkardinal Paul Poupard hat wachsende Gleichgültigkeit der Römer gegenüber der katholischen Kirche beklagt. Im Interview mit der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" wies er auf die wachsende Zahl von Bürgern der italienischen Hauptstadt hin, die sich Sekten zuwenden. Auch diejenigen, die sich offiziell als Katholiken bezeichneten, verhielten sich Glaubensfragen gegenüber häufig gleichgültig. Eine Ausnahme stellte für den Präsidenten des Päpstlichen Kulturrats aber das Heilige Jahr 2000 dar, da es zahlreiche Aktivitäten in den Pfarreien wiederbelebt habe. (corriere della sera)
Der neue Botschafter Österreichs beim Heiligen Stuhl, Helmut Türk, ist in Rom eingetroffen. Dies verlautete am Wochenende aus dem Vatikan. Ein Termin für die Papstaudienz zur Überreichung des Beglaubigungsschreibens steht noch nicht fest. Türk war in seiner bisherigen Laufbahn unter anderem österreichischer Konsul in Hongkong, Botschaftsrat in Bonn, Botschafter in den USA, Stellvertreter des Generalsekretärs für Auswärtige Angelegenheiten im Wiener Außenministerium und Kabinettsdirektor des Bundespräsidenten. (kap)

Europa

Deutschland
Kritik am neuen Zuwanderungsgesetz haben Experten aus Kirche und Politik geübt. Die Regelung nehme die Deutschen zu wenig in die Pflicht und fordere einseitig die ausländischen Menschen. Das sagte der für Migrationsfragen zuständige Weihbischof Josef Voß am Wochenende in Stuttgart. Integration von Ausländern bedeute mehr als Deutschunterricht. Auch die niedersächsische Ausländerbeauftragte Gabriele Erpenbeck kritisierte das Gesetz als zu eng. Beide sprachen bei den "Hohenheimer Tagen zum Ausländerrecht" an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart. (kna)
Karl der Große ist bis heute Mahnung und Ansporn für die Wahrung des christlichen Erbes und die Erneuerung Europas aus seinen christlichen Wurzeln. Daran hat der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Erwin Josef Ender, beim traditionellen Karlsamt im Aachener Dom erinnert. Auch wenn es nach heutigem Verständnis eine christliche Politik im eigentlichen Sinn nicht mehr gebe, so müsse es um so mehr christliche Politiker und eine Politik aus christlicher Verantwortung geben, betonte er Nuntius in seiner Predigt. Im Gegensatz zur Zeit Karls des Großen werde heute zwischen Glaube und Politik aus gutem Grund sorgfältig unterschieden. (pm)
Der 32. Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) soll 2009 in Bremen stattfinden, falls bis dahin kein zweiter ökumenischer Kirchentag zustande kommt. Das hat das DEKT-Präsidium am Wochenende in Hannover beschlossen. Die Kirchentagsleitung strebt nach eigenem Bekunden jedoch weiterhin so bald wie möglich ein gemeinsames Treffen mit den deutschen Katholiken an. Der erste bundesweite Ökumenische Kirchentag hatte 2003 in Berlin stattgefunden. Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken möchte das zweite Treffen 2010 in München veranstalten. Die dazu nötige Einladung des Erzbistums liegt jedoch bislang nicht vor. (kna)
Der frühere HSV-Trainer Klaus Toppmöller hat versöhnliche Töne im Betrugsskandal um den Schiedsrichter Robert Hoyzer angeschlagen. "Ich schließe mich bewusst dem Johannes-Evangelium an und mahne die, die jetzt steinigen wollen, mit dem Satz: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein", sagte Toppmöller dem Kölner Stadt-Anzeiger. Er sei überzeugt, dass Hoyzer "in die Fänge einer Sache geraten ist, aus der er letztlich nicht mehr herauskam", betonte der Trainer, der selbst zum Betrugsopfer wurde. Der moralische Anspruch der heutigen Gesellschaft müsse das Prinzip der Rehabilitation sein. Selbst mit seiner negativsten Seite darf laut Toppmöller der Fußball es nicht wert sein, dass dies aufgegeben werde. (kölner stadt-anzeiger)

Amerika

Kanada
Der angekündigte Selbstmord eines Lungenkranken hat eine Diskussion über Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid ausgelöst. Der 78-jährige zog sich in Anwesenheit seiner Familie eine Plastiktüte mit Helium über den Kopf und erstickte, berichtete die kanadische Presse am Wochenende. Zuvor hatte er öffentlich Straffreiheit für seine Angehörigen und eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe gefordert. Trotz vielfältiger Gesundheitsprobleme befand er sich den Berichten zufolge nicht im Endstadium. Ein Sterbeforscher der Universität von Quebec befürchtet nun eine Welle von Nachahmern. Die Polizei von Ottawa ermittelt, rechnet aber nicht mit einer strafrechtlichen Verfolgung der Familie. (kna)


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