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Meldungen vom 4.1.2006

- Papst kondoliert den Opfern von Bad Reichenhall -
- "Wir sind Kirche" kritisiert Entzug der Lehrerlaubnis von Hasenhüttl -
- Erster Christ Provinz-Gouverneur in Ägypten -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion:
Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Vatikan: "Es gibt Fortschritt der Geschichte"
Die Geschichte ist kein Kreislauf, sondern fhrt zu einem Ziel und kennt einen Fortschritt. Das hat Papst Benedikt XVI. heute betont. Bei der Generalaudienz meinte der Theologen-Papst, von seinem Redetext abweichend, Christen sollten fr den wahren Fortschritt arbeiten. "Der heilige Paulus lehrt uns, dass die Geschichte Ziel und Richtung hat: nmlich die Einheit der Menschheit in Christus, dem exemplarischen Menschen. Die zu Gott hochgehobene Menschheit wird wirklich menschlich. Es gibt also Fortschritt in der Geschichte, eine gewisse Evolution in der Geschichte. Fortschritt ist all das, was uns Christus und damit der wahren Menschlichkeit annhert. Wir sollten fr den Fortschritt arbeiten - das wollen wir ja auch alle. Wir knnen fr die Annherung der Menschen an Christus arbeiten, und wenn wir selbst Christus hnlich werden, gehen wir in die Richtung des wahren Fortschritts." (rv)

Vatikan: Papst ermuntert zu Gottvertrauen
Zu Gottvertrauen im neuen Jahr hat der Papst heute aufgerufen. Zum ersten Mal berhaupt hielt der bayrische Papst seine Generalaudienz nicht auf dem Petersplatz, sondern wegen des kalten Wetters in der vatikanischen Audienzhalle. Und weil da nicht alle Pilger hineinpassten, kam er spter auch noch bei den brigen Besuchern im Petersdom vorbei. Auf deutsch sagte Papst Benedikt: "Liebe Brder und Schwestern! Zu Beginn des neuen Jahres besinnen wir uns auf den Ursprung allen Lebens und den Geber jeder Gnade. Auf Gott hin, dem wir alles verdanken und dessen Fhrung wir uns erneut anvertrauen, bewegt sich unser Herz in diesen ersten Tagen des Jahres 2006. Dabei lassen wir uns vom Christus-Hymnus im Kolosserbrief des Apostels Paulus leiten, der den tiefsten Grund christlicher Danksagung nennt: Dankt dem Vater mit Freude ... [denn] er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes. In Ihm begegnen wir dem Vater, der mit seiner ganzen Flle in Ihm wohnen wollte. Der Sohn Gottes von Ewigkeit, unser Erlser, ist als Mensch unser Bruder geworden. Im Wissen um diese radikale Nhe Gottes zu uns Menschen drfen wir vertrauensvoll das neue Jahr beginnen.
Mit diesen Gedanken gre ich gerne alle Pilger und Besucher deutscher Muttersprache, unter ihnen die Ritter vom Heiligen Grab der Komturei Frankfurt am Main und Glubige der Pfarrei St. Michael in Athen. Ganz herzlich willkommen heie ich ebenso die Mitglieder der Gesellschaft fr christlich-jdische Zusammenarbeit aus Mnster. Dankt dem Vater mit Freude! In Jesus Christus, unserem Herrn und Bruder, hat er uns den Himmel geffnet. Seine Gnade mge euch alle heute und an allen Tagen dieses Jahres begleiten. Ein gesegnetes und friedvolles Neues Jahr!"
(rv)

Vatikan: Papst kondoliert den Opfern in Bad Reichenhall
Papst Benedikt ist betroffen ber die Katastrophe in Bad Reichenhall. Beim Einsturz des Daches einer Eissporthalle sind viele Menschen verletzt worden; die Rettungskrfte haben bisher 13 Todesopfer geborgen. Hier sind die Kernstze aus dem Papst-Telegramm an Kardinal Friedrich Wetter von Mnchen, in dessen Bistum der Unglcksort Bad Reichenhall liegt: "Papst Benedikt XVI. gedenkt der bei diesem tragischen Unfall zu Tode gekommenen Menschen, vor allem der Kinder, in seinem Gebet und bittet den Herrn um rasche Hilfe und Rettung fr die noch Verschtteten. Den Angehrigen der Opfer versichert Seine Heiligkeit seine betende Anteilnahme. Der Allmchtige Gott schenke Ihnen in der Stunde des Schmerzes und der Trauer Kraft und Trost aus dem Glauben. Der Heilige Vater betet auch fr die Verletzten, denen er Zuversicht und baldige Genesung wnscht. Ihnen allen sowie den Einsatzkrften und Helfern erteilt Papst Benedikt XVI. den Apostolischen Segen. Angelo Kardinal Sodano - Staatssekretr Seiner Heiligkeit." (rv)

Vatikan: Der neue ppstliche Haustheologe stellt sich vor
Pater Wojciech Giertych heit der neue Ppstliche Haustheologe. Benedikt XVI. hat den Dominikaner vor einem Monat zum Nachfolger des 83-jhrigen Schweizer Kardinals Georges Cottier ernannt. Der Dominikaner Giertych lehrte bislang Moraltheologie an der ppstlichen Dominikaneruniversitt. ber seine Ernennung meinte der 54-jhrige jetzt in einem Gesprch mit uns: "Das hat mich sehr berrascht und schockiert. Ich fhle mich wirklich nicht auf dem theologisch-intellektuellen Niveau, das man fr diese Aufgabe bruchte. Jetzt werde ich wohl noch einmal mit dem Theologiestudium anfangen mssen... In letzter Zeit musste ich viel reisen und konnte nicht genug lesen, und darum wollte ich jetzt eigentlich mit einem Sabbatjahr anfangen, um ein bisschen die Theologie von Oxford kennen zu lernen und Mitbrder in der Ukraine zu besuchen. Die haben dort ein Studienzentrum, an dem ich eine Weile unterrichten wollte... Aber immerhin werde ich jetzt viel Zeit zum Lesen haben bei meiner neuen Aufgabe fr den Heiligen Stuhl." ber seine theologische Ausrichtung wollte sich Pater Giertych noch nicht uern. (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Beim nchsten groen Weltjugendtag im australischen Sydney im Juli 2008 soll es um das Thema Heiliger Geist gehen. Das hat Papst Benedikt XVI. offenbar entschieden. Das genaue Motto soll aus dem ersten Kapitel der Apostelgeschichte stammen und heien: "Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein." Bei den nchsten Weltjugendtagen, jeweils am Palmsonntag 2006 und 2007, sollen Jugendliche in den Bistmern weltweit sich auf Sydney einstimmen, indem sie ber die Verbindung zwischen Geist und Schrift bzw. zwischen Geist und Liebe nachdenken. Die entsprechenden Berichte von Nachrichtenagenturen sttzen sich vor allem auf kirchliche Angaben unmittelbar nach dem Klner Weltjugendtag vom August 2005. Der Vatikanische Pressesaal hat das Motto von Sydney und die Themen der Weltjugendtage von 2006 und 2007 bislang noch nicht offiziell bekannt gemacht. (diverse)
Europa

Deutschland
Die so genannte "Kirchen-Volks-Bewegung Wir sind Kirche" kritisiert den Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis fr den suspendierten Priester Gotthold Hasenhttl. In einem Statement von heute spricht der Verband von einer "absolut unangemessenen und unverstndlichen Disziplinierungsmanahme" des Trierer Bischofs Reinhard Marx. Hasenhttl hatte am Rand des kumenischen Kirchentags von 2003 in Berlin auch evangelische Christen zur Kommunion eingeladen. Gestern gab Hasenhttl bekannt, dass Bischof Marx ihm mit Zustimmung Roms die Lehrerlaubnis entzogen hat. (pm)
Der Deutsche Caritasverband will Schler zu mehr ehrenamtlichem Engagement bewegen. Dazu soll die Zusammenarbeit von Caritas-Freiwilligen-Zentren und Schulen ausgebaut werden, sagte die Geschftsfhrerin des Verbundes Freiwilligen-Zentren der Katholischen Nachrichtenagentur. Angestrebt werde die Bildung eines Netzwerks beteiligter Schulen. Jugendliche sollten durch ehrenamtliches Engagement "soziale Kompetenzen erwerben sowie andere Lebenswelten und Lebenssituationen kennen lernen". (kna)
In Baden-Wrttemberg sollen Muslime, die Deutsche werden wollen, knftig gesondert von Einbrgerungsbeamten befragt werden. Das berichtet Spiegel-online. Vertreter muslimischer Organisationen laufen Sturm gegen die neue Direktive. In einer vierseitigen Presseerklrung begrndet das baden-wrttembergische Innenministerium seine Zweifel daran, "ob bei Muslimen generell davon auszugehen sei, dass ihr Bekenntnis bei der Einbrgerung auch ihrer tatschlichen inneren Einstellung entspreche". (spiegel-online)
Die Union weist die Forderung der Grnen nach einer Neuauflage der Bioethik-Enquetekommission zurck. Dies mache keinen Sinn, sagte der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder der Katholischen Nachrichten-Agentur in Berlin. Es msse aber berprft werden, inwieweit beim Parlament ein Ethikgremium anzusiedeln sei. Auch ber die Zukunft des Nationalen Ethikrates werde in der Koalition derzeit noch beraten. Auch von Seiten der SPD-Fraktion hie es, dass noch keine Entscheidungen gefallen seien. Die FDP wandte sich gegen die Einsetzung einer weiteren Bioethik-Enquetekommission und warf den Grnen Misstrauen gegenber der Wissenschaft vor. Wegen des Flschungsskandals in der Stammzellforschung hatte der Grnen-Fraktions-Vize Reinhard Loske zuvor eine parlamentarische Initiative fr eine Neuauflage der Enquetekommission angekndigt. (kna)
Unter dem Motto "Lass Frieden regnen" findet in den deutschen Bistmern am Sonntag der Afrikatag 2006 statt. Das Internationale Katholische Missionswerk "Missio Aachen" richtet diesen Tag alljhrlich bundesweit aus. Mit den Erlsen der Kollekten untersttzt das Spendenwerk kirchliche Programme zur Friedenssicherung im Sudan. (pm)

sterreich
Der Wiener Pastoralmediziner Gottfried Roth ist verstorben. Roth war Mitbegrnder und langjhriger Prsident der Katholischen rztegilde. Viele seiner Arbeiten im Bereich der Pastoralmedizin wirkten bahnbrechend. Seit der Grndung im Jahr 1994 war Roth Mitglied der Ppstlichen Akademie fr das Leben. Das Begrbnis findet am 12. Januar auf dem Htteldorfer Friedhof statt. (kap)
Die bulgarisch-orthodoxe Kirche baut in Wien ein neues Gotteshaus. In den nchsten drei Jahren soll im 12. Wiener Gemeindebezirk auf einem 680 Quadratmeter groen Grundstck der Neubau entstehen. Der Neubau ist notwendig geworden, weil die alte Kirche am Khnplatz im 4. Bezirk "aus allen Nhten platzt". Derzeit leben rund 35.000 Bulgaren in sterreich, 10.000 allein in Wien. (kap)

Schweiz
Menschen in aller Welt knnen per Internet ber die Sieben Weltwunder der Neuzeit abstimmen. Die Kampagne ist die Idee eines Schweizer Filmemachers; am 1. Januar 2007 sollen in einer weltweiten Live-Fernsehsendung die neuen Weltwunder bekannt gegeben werden. Von den Weltwundern der Antike stehen nur die gyptischen Pyramiden auch auf der neuen Liste, aus der Internet-Nutzer auswhlen knnen. (New7Wonders.com)
Die von der evangelisch-reformierten und der katholischen Kirche gemeinsam getragene Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zrich hatte auch im letzten Jahr regen Zulauf: Rund 1.600 Einzelgesprche wurden 2005 von den fnf Seelsorgenden gefhrt. Tglich wurde der kleine Raum im ersten Untergeschoss des Hauptbahnhofs von 300 bis 500 Personen besucht - insgesamt etwa 150.000 im letzten Jahr. Die Menschen, die in der Bahnhofkirche Rat und Hilfe suchen, sind meist zwischen 25 und 60 Jahren alt. Viele seien in komplexe Probleme verstrickt und shen fr sich keine Perspektiven mehr, sagt der katholische Bahnhofseelsorger jetzt gegenber dem Zricher "Tages-Anzeiger". (kipa)

Liechtenstein
Erbprinz Alois von Liechtenstein kann sich vorstellen, dass im Frstentum das italienische Kirchenfinanzierungsmodell eingefhrt wird. Das italienische System "otto per mille" (zu deutsch: acht Promille) sieht vor, dass jeder Steuerpflichtige 0,8 Prozent seiner Einkommensteuer fr eine Religionsgemeinschaft oder den Denkmalschutz widmen kann. Im Durchschnitt der letzten Jahre kamen 90 Prozent der "Acht Promille"-Regelung der katholischen Kirche Italiens zu Gute. Derzeit finanziert sich die Kirche in Liechtenstein mit einem Kirchensteuermodell nach Schweizer Vorbild. (kipa)

Frankreich
Ein Auto, das einmal dem verstorbenen Papst Johannes Paul II. gehrt hat, soll in Paris versteigert werden. Bei Christie`s soll der FSO Warzwawa aus dem Jahr 1958 zwischen 5.000 und 10.000 Euro einbringen. Die Wagenpapiere sind auf Bischof Karol Wojtyla ausgestellt, den spteren Papst. (afp)

Polen
Neben der neuen Basilika der Gttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Lagiewniki wird ein "Johannes-Paul-II.-Zentrum" gebaut. Das berichtet die Nachrichtenagentur kathpress. Das Zentrum wird u.a. ein Hospiz, ein Suchtkrankenhaus, Kinderheime und Huser fr allein stehende Mtter umfassen. Auerdem wird ein Museum des Pontifikats von Johannes Paul II. eingerichtet; auch eine Bibliothek sowie einen Seminar- und Konzertsaal soll es geben. Die feierliche Unterzeichnung der Statuten des Zentrums fand am Montag im Erzbischflichen Palais in Krakau statt. (kap)

Afrika

gypten
Zum ersten Mal ist in gypten ein koptisch-orthodoxer Christ zum Provinzgouverneur ernannt worden. Staatsprsident Hosni Mubarak hat dem Polizeigeneral Magdi Ayoub Iskanda am Montag die Verantwortung fr die Provinz Qena in Obergypten bertragen. Die Gesellschaft fr bedrohte Vlker in Gttingen wertet die Ernennung als bedeutende symbolische Geste gegenber den seit Jahrzehnten diskriminierten Christen. Allerdings werde das nicht ausreichen, um den Kopten die Angst davor zu nehmen, weiter an den Rand der Gesellschaft gedrngt zu werden, glaubt der Verband. Die gyptische Verfassung lsst Kopten als Staatsprsidenten nicht zu. (idea)
Die Behrden wollen 645 Flchtlinge in ihr Heimatland Sudan zurckbringen. Das sagte jetzt eine Sprecherin des Auenministeriums. Sie wrden am Donnerstag per Schiff von gypten in das Nachbarland Sudan bergesetzt. Bei den Sudanesen handle es sich um illegale Einwanderer, die gyptische Gesetze gebrochen htten, so die Sprecherin. Nur Stunden zuvor hatte das UNO-Flchtlingsbro in Kairo erklrt, gypten habe ihm zugesichert, keine Flchtlinge aus dem Sudan mehr in ihr Land zurckzuschicken. Am Silvestertag waren gyptische Polizeikrfte in Kairo gegen die Insassen eines illegalen Flchtlingslagers im Zentrum der Stadt vorgegangen. Dabei kamen fast dreiig Sudanesen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. (reuters)

Nahost

Syrien
Die Regierung in Damaskus hat Forderungen der UNO zurckgewiesen. Der Sicherheitsrat hatte darum gebeten, den Prsidenten Baschar al Assad und den Auenminister Farouk El Chareh ber den Mord am frheren libanesischen Premier Rafik Hariri zu verhren. Die Forderungen des UNO-Ermittlungsausschusses berufen sich auf die Aussage eines syrischen Politikers, wonach mehrere syrische Regimegren an der Planung des Attentats beteiligt gewesen seien. Der gyptische Prsident Hosni Mubarak wird heute in Saudi-Arabien Knig Abdallah el Faisal treffen, um den Fall Syrien zu errtern. Hariri, ein Gegner des starken syrischen Einflusses auf die libanesische Politik, war am 14. Februar zusammen mit 22 anderen Menschen in Beirut durch eine Autobombe gettet worden. (asia-news)

Israel
Die USA wollen im Streit zwischen Israel und den Palstinensern ber das Abhalten der Parlamentswahl in Ost-Jerusalem vermitteln. Nach offiziellen Angaben sollen zwei hohe Regierungsbeamte heute in die Region reisen. Die Wahlen sind fr den 25. Januar geplant. Der Palstinenser-Prsident Mahmud Abbas hatte damit gedroht, die Parlamentswahl abzusagen, falls die Palstinenser in Ost-Jerusalem nicht teilnehmen drfen. Israelische Polizisten behinderten am Dienstag Wahlkampfauftritte palstinensischer Politiker. (dw-online)
Fehlenden Schutz der Heiligen Sttten in Israel und Palstina beklagt der Rechtsexperte der dortigen Franziskaner-Kustodie, Pater David Jaeger. Weder Israel noch die Palstinenser hielten sich an die internationalen Konventionen zum Schutz der Heiligen Sttten, sagte Jaeger laut israelischen Presseberichten bei einer Konferenz in der Universitt Haifa. Jerusalem sei eine uerst wichtige Stadt, deren Schicksal nicht allein in den Hnden Israels und der Palstinenser liegen drfe, zitiert die Tageszeitung "Jedijot Achronot" den jdischstmmigen Kirchenjuristen. Jede Lsung im Streit um den Status Jerusalems bedrfe der Zustimmung der internationalen Gemeinschaft. Das Blatt berschrieb seinen Artikel mit der berschrift: "Will der Vatikan jetzt Jerusalem?" (kna)

Asien

Indonesien
Eine Flutwelle hat gestern die stliche Seite der Insel Java in Indonesien berflutet. In den Wassermassen kamen mehr als 57 Menschen ums Leben, mehr als 3.000 wurden evakuiert. Die Angaben ber die Zahl der Opfer sind noch nicht offiziell besttigt worden, da viele Menschen weiter vermisst werden. Schuld an der Katastrophe seien die seit Tagen andauernden Regenflle. Die Flsse sind ber die Ufer getreten und haben die Huser zerstrt. Fast 2.000 Menschen sind obdachlos. (asia-news)

Thailand
Im Sden Thailands sind am zweiten Jahrestag der Angriffe auf ein Waffenlager weitere Menschen ums Leben gekommen. Hinter den Morden an zwei Dorfvorstehern stehen nach Angaben der Polizeibehrden die islamischen Extremisten. In den folgenden zwei Jahren sind in Thailands Sden mehr als 1000 Menschen - Moslems und Buddhisten - den tglichen Attentaten zum Opfer gefallen. Die Polizei hat ber 30.000 Soldaten und Polizisten in die Region versetzt. (asia-news)

Nepal
Die Maoisten-Rebellen haben einen Waffenstillstand mit dem nepalesischen Knig Gyanendra fr beendet erklrt. Nur wenige Stunden spter explodierten bereits Bomben in drei verschiedenen Stdten. Offiziellen Berichten zufolge gibt es keine Verletzten. Die Rebellen hatten am 3. September die Waffenruhe ausgerufen, an die sich aber der Knig anscheinend nicht gehalten hat. Ende des Jahres hatte UNO-Generalsekretr Kofi Annan eine Verlngerung der Waffenruhe gefordert. Seitdem die Maoisten im Jahre 1996 ihren Widerstand begonnen haben, sind ber 12.000 Menschen gewaltsam ums Leben gekommen. (asia-news)

Amerika

Venezuela
Das Land will den Nachbarstaat Bolivien finanziell und wirtschaftlich untersttzen. Prsident Hugo Chavez teilte nach einem Treffen mit seinem bolivianischen Amtskollegen Evo Morales mit, Venezuela werde im Austausch fr Agrarprodukte knftig 150.000 Barrel Dieselkraftstoff an Bolivien liefern. Zustzlich sollen 30 Millionen Dollar fr Sozialprogramme gespendet werden. Ziel sei es, der Vorherrschaft der USA die Stirn bieten. Morales war Mitte Dezember zum neuen bolivianischen Prsidenten gewhlt worden und wird am 22. Januar vereidigt. (dw-online)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.


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