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Meldungen vom 14.1.2006

- Papst betet für Frieden im Tschad -
- Diskriminierung von Muslimen stoppen -
- Caritas Österreich: Europa als Modell für die Welt -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Bettina Gabbe
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Vatikan: Kardinal Arinze verspricht das Gebet des Papstes für den Frieden im Tschad
Der Konflikt zwischen Tschad und Sudan spitzt sich zu. Vergangene Woche hatte die Regierung in N'Djamena den sudanesischen Milizen vorgeworfen, drei Angriffe im Osten des Tschad geführt zu haben. Khartoum führe seine "Aggressionspolitik" gegen das Nachbarland fort. Laut UNO-Angaben zogen an der Grenze zwischen dem Tschad und Darfur Truppen auf; bereits Ende Dezember hatte die tschadische Regierung den "Kriegszustand" mit dem benachbarten Sudan erklärt. Kurienkardinal Francis Arinze hat jetzt den Tschad bereist und dort auch den Präsidenten getroffen. Direkt nach seiner Rückkehr sagte er gegenüber Radio Vatikan: "Ich habe auch gesagt, dass der Heilige Vater viel für die Menschen dort betet, und dass er auf Harmonie zwischen den ethnischen Gruppen im Tschad hofft und auch auf mehr Harmonie zwischen dem Tschad und den Nachbarländern. Im Tschad gibt es 300.000 Menschen, die aus dem Sudan gekommen sind, die dort keinen Platz finden. Das ist auch ein Problem."
Zufrieden zeigte sich der gebürtige Nigerianer Arinze mit der Lage der Kirche vor Ort. Zwar fehlten Priester, aber die Kirche sei in humanitären Fragen sehr engagiert: "Man sieht dort eine junge Kirche, die in den letzten 75 Jahren evangelisiert hat. Eine Kirche mit viel Hoffnung und viel Vitalität. Gott sei Dank." (rv)

 

Die katholische Kirche hat sich in den Streit um den "Gesprächsleitfaden für die Einwanderungsbehörden" in Baden-Württemberg eingeschaltet
Das Bistum Rottenburg-Stuttgart und das Erzbistum Freiburg äußerten in einer gemeinsamen Stellungnahme Verständnis dafür, wenn die Möglichkeit geschaffen werden soll, im Einbürgerungsverfahren die Verfassungstreue zu prüfen. Dabei müssten jedoch alle Einwanderungswilligen gleich behandelt werden. Die öffentliche Diskussion über den vom baden-württembergischen Innenministerium vorgelegten Gesprächsleitfaden zeige, dass einzelne Fragen als diskriminierend aufgefasst werden und der Leitfaden als pauschaler Verdacht gegen Muslime gewertet wird. Einzelne Fragen und die Diktion der Fragen insgesamt geben nach den Bistümern in der Tat Anlass für solche Bedenken. Kirchliche Experten hätten das Innenministerium bereits im Februar 2005 auf informeller Ebene auf diese Problematik hingewiesen und entsprechende Bedenken vorgetragen, betonen die beiden Generalvikare von Rottenburg-Stuttgart und Freiburg. Unter dieser Perspektive erscheine der vorgelegte Gesprächsleitfaden den Kirchen denn auch überarbeitungsbedürftig. (pm)

DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
Erholungsangebote für Körper, Geist und Seele präsentiert die Diözese Rottenburg-Stuttgart gemeinsam mit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg auf der CMT, der Internationalen Ausstellung für Caravan – Motor – Touristik. Unter dem Motto "Die Seele baumeln lassen" wollen die Veranstalter im expandierenden Freizeit- und Wirtschaftbereich "Wellness" eigene Akzente setzen. Die CMT findet vom 14. - 22. Februar auf dem Stuttgarter Messe­gelände statt. Die Kirchen wollen mit spirituellen und seelsorgerlichen Angeboten jene erreichen, die ganzheitliche Erfahrungen für Körper, Geist und Seele suchen. (pm)
Der Essener Bischof Felix Genn plant eine umfassende Reform der Pfarreien seiner Diözese. Danach werden die bislang knapp 260 Pfarrgemeinden im Ruhrbistum zu rund 40 Pfarreien zusammengelegt. Künftig werden rund 250 Kirchen für Gottesdienste genutzt, knapp 100 weitere Kirchen werden aufgegeben. Für sie gebe es keine Zuweisungen aus Kirchensteuermitteln mehr. Die Umsetzung der neuen Pfarreienstruktur soll schrittweise bis Ende 2008 erfolgen. (pm)
Der Kirchenstörer Christian Arnhold erhält vermutlich eine höhere Haftstrafe. Das Thüringer Oberlandesgericht in Jena befand den 30-Jährigen auch der Störung der Religionsausübung beim Festgottesdienst zum Tag der Deutschen Einheit 2004 in Erfurt und für schuldig. Das Erfurter Landgericht, das den vorbestraften Berliner zu fünf Monaten Haft wegen Hausfriedensbruch verurteilt hatte, muss nun ein neues Strafmaß festsetzen. Arnhold hatte am 3. Oktober 2004 die Predigt von Landesbischof Christoph Kähler mit lauten Zwischenrufen gestört. In Anwesenheit von Bundespräsident Horst Köhler, des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder und zahlreichen Ministern warf er zudem Papierschnipsel in den Kirchenraum. Arnhold und sein Mitstreiter Andreas Roy stören seit mehreren Jahren vornehmlich evangelische und katholische Gottesdienste und wurden deswegen beide bereits mehrfach rechtskräftig verurteilt. (kna)

Österreich
Für ein Europa als "mutige Vision für die Zukunft der Menschheit" hat Caritas-Präsident Franz Küberl plädiert. Wenn es Europa gelingt, als "Global Player" dazu beizutragen, dass die Not auf der Welt reduziert wird und es keinen Hunger mehr gibt, "dann zahlt sich Europa aus, dann ist Europa erfolgreich und auf dem richtigen Weg", betonte Küberl bei der Neujahrskonferenz der SPÖ, die dem Schwerpunkt-Thema Europa gewidmet war. (pm)

Schweiz
Der Baseler Bischof Kurt Koch trauert um den verstorbenen katholischen Bischof des Kosovo, Marko Sopi. Vor zehn Jahren war Koch gemeinsam mit dem damaligen Apostolischen Administrator von Prizren zum Bischof geweiht worden. Dabei sei eine freundschaftliche Verbundenheit unter den Oberhirten und ihren Diözesen entstanden, erklärte der Baseler Generalvikar in Solothurn. Sopi war am Mittwoch unerwartet in Pristina verstorbenen. Er habe sich sehr für die von Krieg und Leid geprüfte Bevölkerung im Kosovo eingesetzt. Dadurch sei er eine der anerkanntesten Führungspersönlichkeiten der Region geworden. (kipa)

Großbritannien
Die britische Fluggesellschaft BMI verbietet künftig die Mitnahme von Bibeln und Kruzifixen auf Flügen nach Saudi-Arabien. Grund für die Maßnahme sei der Respekt vor den islamischen Gesetzen, teilte BMI nach Angaben des Nachrichtendienstes kath.net mit. Rund 40 Angestellte protestieren gegen die Anordnung. (kath.net)
Kardinal Walter Kasper sieht die Ökumene durch moderne ethische Probleme gefährdet. Auf einer internationalen Konferenz in Durham sagte der Präsident des päpstlichen Einheitsrates, viele Christen seien verwirrt über die unterschiedlichen Herangehensweisen der Kirchen an ethische Themen wie Homosexualität, Abtreibung und Euthanasie. Der Kardinal bedauerte die daraus entstehenden Hindernisse für die Ökumene, nachdem es im letzten Jahrzehnt sogar schon konkrete Pläne für die Umsetzung von mehr Einheit gegeben habe. Kasper beklagte, die Lage werde durch innere Konflikte in einzelnen Kirchen erschwert. (cns)

Polen
Papst Benedikt XVI. möchte nach Angaben des Krakauer Erzbischofs Stanislaw Dziwisz das ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz besuchen, um dort zu beten. Der päpstliche Reisemarschall Alberto Gasbarri besuchte dieser Tage im Rahmen der Reisevorbereitungen die Gedenkstätte ebenso wie andere Orte, die Benedikt voraussichtlich besuchen wird, darunter Krakau und den Marienwallfahrtsort Tschenstochau. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur ADN-Kronos im Hinblick auf die offiziell noch nicht bestätigte Polenreise des Papstes, mit der für Ende Mai gerechnet wird. (adn-kronos)

Russland
Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Alexij von Moskau, hat den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel vor einer "Einmischung" in den Konflikt zwischen Moskau und Kiew gewarnt. Unter dem Eindruck antirussischer Emotionen infolge des Konflikts um Gaslieferungen war es im ukrainischen Czernowitz zu einer Großdemonstration gekommen, weil sich eine orthodoxe Gemeinde vom Moskauer Patriarchat lossagte und sich dem Anfang der neunziger Jahre abgespaltenen "Kiewer Patriarchat" anschließen wollte. (kap)

Asien

Armenien
Die armenisch-apostolische Kirche ist Gastgeberin des II. Ökumenischen Dialogtreffens zwischen dem Vatikan und den altorientalischen Kirchen vom 26. bis 31. Januar. Getagt wird am Sitz des Katholikos-Patriarchen in Etschmiadzin bei Jerewan. An der Konferenz nehmen hochrangige Vertreter aus dem Vatikan und von sieben altorientalischen Kirchen und Patriarchaten teil, darunter Kopten, Syrer, Chaldäer und Armenier. Die vatikanische Delegation führt Kurienkardinal Walter Kasper, der Präsident des Päpstlichen Einheitsrats, an. (kap)

Amerika

 

Vereinigte Staaten
Der US-amerikanische Fernsehprediger Pat Robertson hat sich für seine Äußerungen über den schwer kranken israelischen Premierminister Ariel Scharon entschuldigt. Der 75-jährige hatte in seinem Sender Christian Broadcasting Network im Bundesstaat Virginia Scharons Schlaganfall als Strafe Gottes für den israelischen Rückzug aus dem Gaza-Streifen bezeichnet. Jetzt drückte Robertson in einem Schreiben an die Familie des Politikers sein Bedauern auch gegenüber dem gesamten israelischen Volk aus und bat um Vergebung. Seine Worte seien "unangemessen und unsensibel" angesichts der nationalen Trauer gewesen. (idea)
In New Orleans hat der Wiederaufbau von Kirchengebäuden begonnen. Eine jüdische Organisation stellte unter anderem einer katholischen Gemeinden in New Orleans 125.000 Dollar zur Verfügung. Das "American Jewish Comitee" unterstützt mit diesen Geldern den Wiederaufbau der Kirche St. Clemens, die dem Hurricane Katrina zum Opfer gefallen war. (cns)

Venezuela
Die katholische Kirche des Landes sieht die demokratische Entwicklung Venezuelas unter der Regierung Hugo Chavez bedroht. Die Verfolgung politisch Andersdenkender durch Polizei und Justiz müsse beendet werden, heißt es in der in Caracas veröffentlichten Abschlusserklärung der Venezuelanischen Bischofskonferenz. Nach der geringen Wahlbeteiligung bei den Parlamentswahlen vom Dezember, die von der Opposition boykottiert worden waren, gebe ein politisch einseitig ausgerichtetes Parlament Anlass zur Sorge. Auch die Situation der Menschenrechte im Land sei inakzeptabel. (kna)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

 






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