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Meldungen vom 17.4.2010

- Papstbesuch auf Malta: Auf Paulus’ Spuren -
- Malta: Auch die Protestanten jubeln -
- Vatikan: Kardinal Spidlik gestorben -


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Kristina Kiauka
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

DER PAPST AUF MALTA:

Die Paulusgrotte - Keimzelle des maltesischen Christentums
Die Paulusgrotte gilt unter den Maltesern als jener Ort, an dem der heilige Paulus drei Monate lang unter den Römern gefangen saß und gelehrt hat. Unser Kollege Stefan Kempis war schon vor dem Papstbesuch dort und beschreibt seine Eindrücke.
Hier hören und lesen Sie den gesamten Beitrag

Protestanten auf Malta: „Auch wir werden Flaggen schwingen“
Für eine Nacht der Nachbar des Papstes: Wilfried Steen wohnt in Rabat nur wenige Schritte von der Nuntiatur entfernt, in der sein Landsmann Benedikt die Nacht von Samstag auf Sonntag verbringt. Allerdings – Steen ist Protestant. Er leitet die deutsche protestantische Gemeinde auf Malta. Und trotzdem freut er sich über den Besuch aus Rom und plant dazu sogar eine Art ökumenischer Gartenparty. Stefan Kempis sprach mit ihm über die Nähe der meisten Malteser zur katholischen Kirche – und ob er das nicht manchmal mit Befremden sieht.

„Nein – eigentlich mit Bewunderung. Ich erlebe nämlich hier als evangelischer Pfarrer eine ausgeprägt ökumenische Arbeit der katholischen Kirche und sehe mich hier als Vertreter einer kleinen Minderheit doch sehr akzeptiert und angenommen, auch von meinen katholischen Amtsbrüdern. Ich glaube, dass hier ein großes Selbstbewusstsein der katholischen Kirche dabei hilft, „Andersgläubigen“ im ökumenischen Verbund die Tür zu öffnen und zu sagen: Jawohl, ihr seid ein bisschen anders als wir, aber ihr seid unsere Geschwister!“ (rv)
Das gesamte Interview mit Wilfried Steen hören Sie in voller Länge hier

Malta: „Einige reagieren immer noch mit Omertà“
Der vatikanische „Staatsanwalt“ in der Glaubenskongregation wird sich im Juni mit Missbrauchsopfern aus Malta treffen. Monsignore Charles Scicluna kommt selbst aus Malta; er kündigte die Begegnung jetzt an. Der Presse gegenüber begrüßten mehrere Opfer das: „Endlich, nach Jahren des Wartens, nimmt die Kirche unseren Schrei wahr.“ Dennoch hoffen sie weiter auf ein Treffen mit dem Papst während seines Malta-Besuchs. (rv)
Hier ein Bericht über Malta und Missbrauch


DER SONNTAG:

Das Sonntagsevangelium: „Petrus, liebst du mich?“
Lesen Sie hier das Sonntagsevangelium des 3. Sonntags in der Osterzeit

Sonntagsbetrachtung
Noch einmal, heißt es in diesem letzten Kapitel des Johannesevangeliums - dem Evangelium vom Sonntag -  zeigte sich der Auferstandene seinen Freunden. Während die ersten beiden Male mit einer Zeitangabe versehen waren – am Abend des ersten Tages der Woche, des Auferstehungstages, und dann acht Tage darauf – so fehlt diesmal ein Datum. In der Logik der Erzählung mag wohl etwas Zeit seit den ersten Malen vergangen sein, dann wir befinden uns nicht mehr in Jerusalem, sondern zurück in Galiäa. (rv)
Hören und lesen Sie hier die Sonntagsbetrachtung von Veronika Prüller-Jagenteufel

Wochenkommentar von Gundula Gause: Wie Polen in die Zukunft geht
„Noch ist Polen nicht verloren, solange wir leben.“ Dieser Beginn der polnischen Nationalhymne geht einem nicht aus dem Sinn in dieser Woche, die vom Tod des polnischen Präsidenten Lech Kaczinsky beherrscht war... (rv)
Hören und lesen Sie hier den Wochenkommentar 


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Eine Zeit, die schnell vergangen sei und sehr abwechslungsreich war – so beschreibt Papst-Sprecher Federico Lombardi das Pontifikat von Papst Benedikt XVI. in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan am Wochenende vor dem Jubiläumstag. Am Montag liegt der Amtsantritt genau fünf Jahre zurück. Lombardi erinnert an Stationen dieser Zeit, etwa an die Besuche in Auschwitz, Istanbul, New York, Sydney, Afrika, an die besuchten Synagogen und Moscheen. Eine reiche und volle Bilanz im Dienste Gottes und der Menschheit. Ein Weg zum Weiterführen mit einem sicheren Kurs, meint Lombardi. (rv)
Der brasilianische Kurienkardinal Claudio Hummes hat die Vertuschungsvorwürfe gegen Papst Benedikt XVI. im Missbrauchsskandal als „offensichtlich ungerechtfertigt“ zurückgewiesen. Niemand habe so viel zur Bekämpfung und Verurteilung solcher Delikte getan wie der jetzige Papst, heißt es in einer Botschaft zum Priesterjahr, die der Osservatore Romano in seiner Samstagsausgabe veröffentlicht. Zugleich versicherte der Präfekt der vatikanischen Kleruskongregation der Opfer sexuellen Missbrauchs der Hilfe. Hummes wandte sich gegen pauschale Verdächtigungen und Verurteilung aller Priester. Einige Geistliche hätten sich „abscheulicher Straftaten“ schuldig gemacht. Diese gelte es, entschieden und ohne Kompromisse zu ahnden, so Hummes. Anlass seines Schreibens war die Einladung der Priester in aller Welt zum Abschlusstreffen des Priesterjahres vom 9. bis zum 11. Juni in Rom. (kipa)
Der Pressesaal hat das Programm des Papstes von Mai bis September vorgestellt. Benedikt XVI. wird in den kommenden fünf Monaten je drei Reisen innerhalb Italiens und ins Ausland machen. Auch finden in dieser Zeit der Abschluss des Priesterjahres sowie die Feierlichkeiten zum römischen Patronatsfest Peter und Paul. Wie der vatikanische Informationsdienst am Samstag mitteilte, reist Benedikt XVI. vom 11. bis 14. Mai nach Portugal. Vom 4. bis 6. Juni will er dann Zypern und vom 16. bis 19. September Großbritannien besuchen. – Am Pfingstsonntag wird Benedikt XVI. wie in den vergangenen Jahren einen Gottesdienst in der Vatikan-Basilika feiern. (rv)
Der tschechische Kardinal und Ostkirchenexperte Tomas Spidlik ist im Alter von 90 Jahren am Freitagabend in Rom gestorben. Der Papst hat in einem Beileidtelegramm an diesem Samstag den Verstorbenen gewürdigt. Die Kirche habe einen guten Kenner der ostkirchlichen Spiritualität verloren, so Benedikt XVI. Als Dozent am Päpstlichen Orientalischen Institut und Autor zahlreicher Publikationen hatte sich der Jesuit auch international einen Namen gemacht. In Würdigung seiner herausragenden Verdienste hatte Papst Johannes Paul II. ihm 2003 den Kardinalspurpur verliehen. Spidlik wurde am 17. Dezember 1919 im mährischen Boskovice geboren und trat 1940 in den Jesuitenorden ein. Ab 1951 arbeitete er für die tschechische Abteilung von „Radio Vatikan“ in Rom. (rv) 

Europa

Deutschland
Für ein gerechtes Gesundheitswesen setzen sich die beiden großen Kirchen in Deutschland mit ihrer diesmaligen bundesweiten „Woche für das Leben“ ein. Sie steht unter dem Motto „Gesunde Verhältnisse“ und wurde am Samstag mit einem ökumenischen Gottesdienst im Frankfurter Kaiserdom eröffnet. Die diesjährige „Woche für das Leben“ ist die 20. Mit einer Vielzahl an Veranstaltungen stellt sie die Frage nach einer gerechten Verteilung der Mittel im Gesundheitsbereich. In einer Pressekonferenz riefen sie dazu auf, die solidarischen Grundlagen der Gesundheitsversorgung zu erhalten; zugleich mahnten sie Eigenverantwortung an. Skeptisch äußerten sie sich hinsichtlich einer sogenannten Kopfpauschale. - Die jährliche bundesweite „Woche für das Leben“ ist eine Aktion der katholischen und der evangelischen Kirche. (kna)
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und die Apostolische Nuntiatur in Berlin sind im Gespräch mit dem in der Öffentlichkeit in die Kritik geratenen Augsburger Bischof Walter Mixa. Das sagte Zollitsch am Samstag auf Nachfrage vor Journalisten in Frankfurt. Zollitsch betonte, er habe mit Mixa vereinbart, dass dieser alles ihm Mögliche tun werde, um zu einer Aufklärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe beizutragen. Er sei sich sicher, so Zollitsch, dass Mixa dies auch tun werde. Dem Augsburger Bischof wird vorgeworfen, in seiner Zeit als Stadtpfarrer in Schrobenhausen Kinder in heftiger Weise körperlich gezüchtigt zu haben. Inzwischen hat Mixa indirekt eingeräumt, damals Kinder geohrfeigt zu haben. (kipa)
Betroffen und bestürzt hat sich Militärbischof Walter Mixa über den tödlichen Raketenangriff auf deutsche Soldaten in Afghanistan geäußert. Die Militärsorge stehe hinter den Soldaten und sei ihnen gerade in diesen schweren Stunden nahe. Bei einer Patrouille nahe der Provinz Baghlan waren am Donnerstag vier deutsche Soldaten in Afghanistan getötet und fünf verletzt worden. (rv)

Österreich
Seine Anteilnahme hat Kardinal Christoph Schönborn dem polnischen Volk in einem Trauergottesdienst im Wiener Stephansdom ausgesprochen. Schönborn gedachte am Freitagabend in einer Messe der Opfer des Flugzeugsabsturzes von Smolensk, darunter auch der polnische Präsident Lech Kaczynski. Der Kardinal würdigte den Beitrag, den Polen für das Entstehen eines geeinten freien Europas geleistet habe. Das polnische Volk habe im dunklen 20. Jahrhundert noch mehr als andere Völker unter den Untaten der menschenverachtenden totalitären Ideologien des Nationalsozialismus und des Kommunismus gelitten, sagte er. Die Polen seien aber auch in den härtesten Prüfungen Gott treu geblieben. (kap)

Schweiz
Die Kommission für politische Angelegenheiten des Nationalrats – also der Großen Kammer – hat sich am Freitag gegen die Gründung einer Kommission für Religiöse Angelegenheiten ausgesprochen. Die Kommission für politische Angelegenheiten befürworte hingegen die Förderung des Dialogs zwischen den Religionsgemeinschaften in der Schweiz. (apic)

Spanien
Katholische Geburtshelfer der Nichtregierungsorganisation „Mater Care International“ (MCI) fordern mehr Aufmerksamkeit für vorgeburtliche Untersuchungen.
Gleichzeitig verlangen sie mehr qualifizierte Ärzte für Entbindungen in den Entwicklungsländern anstelle von mehr Maßnahmen zur Geburtenkontrolle. Diesbezüglich erklärte der Vorsitzende der Organisation, Robert Walley, dass man tausende Dollar für Programme zur Geburtenregelung ausgebe und nut einen kleinen Teil davon für Dienstleistungen aufwende, die das Wohlergehen von Müttern und Kindern während der Schwangerschaft sichern. Der Arzt übte auch Kritik an der Tatsache, dass viele internationale Hilfswerke die Geburtenkontrolle in den Mittelpunkt der eigenen Programme stellen und Abtreibungen als Maßnahme zur Reduzierung der Müttersterblichkeit in den Entwicklungsländern propagieren. Die Organisation unterstützt vor diesem Hintergrund auch die Proteste gegen Abtreibungsgesetze in Spanien und anderen Ländern. (fides)

Amerika

Brasilien
Nach dem auf seinem Computer kinderpornografische Bilder gefunden worden, ist ein aus Niedersachsen stammender und in Brasilien tätiger Priester beurlaubt worden. Das hat ein Sprecher des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ in Aachen am Freitag bestätigt. Der Geistliche leitete ein vom Kindermissionswerk unterstütztes Straßenkinderprojekt im Bundesstaat Alagoas. Er selbst erklärte, dass ein Jugendlicher ohne sein Wissen die Bilder heruntergeladen habe. Die Zahlungen für das Projekt seien bis zur Klärung der Vorwürfe durch die Staatsanwaltschaft ausgesetzt worden, sagte der Sprecher des Kindermissionswerks, der zugleich davor warnte, den seit 19 Jahren in Brasilien tätigen Geistlichen vorzuverurteilen. In einer Erklärung betonte der Priester, dass ein im Rahmen des Projekts unterstützter Jugendlicher Zugang zu seinem Computer erhalten habe, um dort Abrechnungen zu erledigen. Am Computer in seinem Haus habe der Jugendliche die gleiche Straftat begangen und sei deswegen dort von der Polizei aufgesucht worden. (kna)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

Buchbesprechung:

Titel: Benedikt XVI. - Urbi et Orbi. Mit dem Papst unterwegs in Rom und der Welt
Verlag: Herder
Rezensent: Mario Galgano

Am 19. April feiert die katholische Kirche fünf Jahre Benedikt XVI. Zum Jubiläum ist im Herder-Verlag der Bildband „Urbi et Orbi“ erschienen. Darin sind über 200 Fotos abgebildet und zahlreiche Zitate vom Papst nachzulesen, die die einzigartigen Momente und Begegnungen gegenwärtig werden lassen. Herausgegeben wird der Jubiläumsband von Georg Gänswein, der den Papst als Privatsekretär in Rom und auf allen Reisen begleitet. Das Buch bietet nicht nur eine gute Gelegenheit, das Pontifikat Revue passieren zu lassen. Es ist wohltuend sich daran zu erinnern, welche Highlights wir mit Benedikt erlebt haben. Und so erfahren wir, was der deutsche Papst als wichtig erachtet - wie uns Prälat Gänswein sagt - nämlich: "Der Glaube hilft leben, der Glaube schenkt Freude, der Glaube ist ein Geschenk." Für Papst Benedikt sei es eine "heilige Pflicht, Spuren zu legen", die zu diesem Geschenk führen. In Wort und Bild gibt das Bildband "Urbi et Orbi" davon Zeugnis.

 






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