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Tagesmeldungen vom 20.8.2007

- Papst spendet 200.000 Dollar für Peru -

- Vatikan gegen Abtreibung bei Vergewaltigung -

- Pöttering für Sonderstatus des Heiligen Stuhls -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion:
Bettina Gabbe
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Vatikan: Papst hilft Erdbebenopfern in Peru
Papst Benedikt XVI. hat 200.000 Dollar für die Erdbebenopfer in Peru gespendet. Als Zeichen seiner Solidarität schickte er gleichzeitig Kardinal Staatssekretär Tarcisio Bertone als Sondergesandten in die von der Katastrophe betroffene Region. Bertone werde kommende Woche im Rahmen einer seit längerem geplanten Peru-Reise die betroffene Region Ica besuchen.
Die Spende des Kirchenoberhaupts für Soforthilfen zugunsten der Erdbebenopfer hat den Angaben zufolge der päpstliche Wohlfahrtsrat „Cor unum“ zur Verfügung gestellt. Benedikt XVI. rief in diesem Zusammenhang alle kirchlichen Hilfsorganisationen auf, ihre Hilfen für Peru zu koordinieren und im Einklang mit der Ortskirche zu verteilen. Der Bischof von Ica, Guido Brena Lopez, sieht bei einer mittlerweile auf  mehr als 500 gestiegenen Zahl der Todesopfer noch kein Ende der Not:
Es gibt kein Wasser, keinen Strom, die Märkte funktionieren nicht. Wir haben kein Brot und sehen das Leiden so vieler Kinder vor unseren Augen. Die Regierung tut viel, aber nicht überall hin kommt Hilfe. Damit vor allem die Ärmsten Hilfen bekommen, haben wir drei Verteilerzentren gegründet. In den betroffenen Gegenden sind alle Häuser eingestürzt. Die anderen sind von Plünderern bedroht, denn es fehlt an Polizeischutz, das macht den Menschen Angst.“(rv)

Vatikan: Bertone verurteilt Abtreibung bei Vergewaltigung
Dass Amnesty International den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in Fällen wie Vergewaltigung in Zukunft fordern will, hat eine heftige Debatte ausgelöst. Kardinal Staatssekretär Tarcisio Bertone schließt ein Recht auf Abtreibung auch bei Schwangerschaften als Folge von Gewalt aus:
„Man darf nicht auf Mord mit Mord an weiteren Menschen reagieren, auch wenn es sich um Personen handelt, die erst im Entstehen begriffen sind. Denn es handelt sich um menschliche Wesen, mit eigener Menschenwürde. Man muss natürlich die Gewalt gegen Frauen bekämpfen, die unmenschliche Gewalt, die Vergewaltigungen darstellen. Wir müssen alle dagegen kämpfen, indem wir die Würde der Frauen verteidigen. Ich möchte dabei an die großen Enzykliken und Botschaften über die Würde der Frauen erinnern. Aber man muss das Leben retten, auch wenn es das Ergebnis von Gewalt ist. Man darf nicht das Leben als solches auslöschen.“ (rv)

EU/Vatikan: Pöttering für vatikanische Sonderposition
Der Präsident des europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering, hat die völkerrechtliche Rolle der Katholischen Kirche verteidigt. Er wandte sich gegen Vorschläge u.a. von der Regierung von Uganda, oder auch der britischen Zeitung „The Economist“, den Heiligen Stuhl nur noch als „Nichtregierungsorganisation“ (NGO) zu verstehen. Pöttering nimmt zur Zeit an einem Treffen der katholischen Bewegung „Comunione e Liberazione“ in Rimini teil.
„Ich glaube, dass dies keine guten Vorschläge sind, denn wir stehen in der Kontinuität unserer europäischen und auch christlichen Geschichte. Es stellt auch niemand das Commonwealth in Frage, da könnte man ja auch sagen, das ist etwas, das nicht in unsere Zeit gehört. Ich denke, dass der spirituelle Einfluss der Kirche dadurch noch unterstützt werden kann, dass die Kirche die Rolle spielt, die sie heute auch staats- und völkerrechtlich in der Welt spielt. Diese Position der Kirche wird ja nicht zu irgendwelchen Zwecken der Dominanz und der Vorherrschaft gebraucht, sondern sie wird ja genutzt, um den Menschen zu dienen. Deswegen sollte man auch die offizielle Funktion der Kirche im diplomatischen Sinne im Dienst der Menschen sehen.“ (rv)

Deutschland: Islamischer Religionsunterricht
An drei Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs startet demnächst eine Zusatzausbildung für islamischen Religionsunterricht. Das neue Studienangebot wird wesentlich von Professoren für katholische Theologie an den beteiligten staatlichen Hochschulen organisiert und getragen. Es soll nicht zu einer Verdrängung der vielerorts angebotenen Koranschulen führen, sagt der Rektor der Pädagogischen Hochschule Weingarten, Professor Jakob Ossner:
„Was wir allerdings möchten ist, dass Kinder und Jugendliche in ihrem Schulunterricht einen vernünftigen, sauberen, wissenschaftlich ausgewiesenen, religionspädagogischen Unterricht in ihrer Glaubensrichtung erhalten können.“
Ossner hofft, dass sich auch christliche Studierende in den Erweiterungsstudiengang für islamische Religionspädagogik einschreiben werden. Die Realisierung des Angebots war und ist schwierig. Dies liegt auch an der großen Zahl islamischer Religionsgemeinschaften – es sind über sechzig.
„Das Problem liegt gegenwärtig darin, dass es gegenwärtig keine Gewähr gibt, dass der Abschluss, den wir verleihen, auch von allen Religionsgemeinschaften anerkannt wird. Wir hoffen das! Die Vorgespräche, die das Ministerium hierzu geführt hat, waren durchaus aussichtsreich. Aber es ist nicht so, dass man da eine Gewähr hätte, die man auf der anderen Seite bei der katholischen oder evangelischen Kirche wirklich hat.“ (rv)


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der israelische Staatspräsident Schimon Peres unternimmt seine erste Auslandsreise als Staatsoberhaupt nach Italien und in den Vatikan. Er werde am 5. September in Rom erwartet und wolle am 6. September mit Papst Benedikt XVI. zusammentreffen, sagte der israelische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Oded Ben-Hur, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Bei der mehrtägigen Reise handele es sich um einen regulären Besuch zur Pflege bilateraler Beziehungen. Peres hat sein neues Amt am 15. Juli angetreten. Benedikt XVI. hatte den israelischen Friedensnobelpreisträger bereits im April 2006 in Privataudienz empfangen. (kna)

Europa

Deutschland
Die katholische Kirche hat die Bundesregierung aufgefordert, ärmere Familien stärker in den Blick zu nehmen. Familienpolitik dürfe nicht zu sehr an der Mittel- oder Oberschicht orientiert sein, sagte der Leiter des Katholischen Büros bei der Bundesregierung, Prälat Karl Jüsten, in Berlin. Die aktuelle Debatte erwecke zudem manchmal den Eindruck, als ob wirtschaftliche Interessen oder die Sorge um die demographische Entwicklung wichtiger seien als die Bedürfnisse von Familien und der einzelnen Familienmitglieder. Die stetige Zunahme von Familien- und Kinderarmut nannte Jüsten bedrückend. (kna)
Angesichts der Kritik an der Vatikanerklärung über „einige Fragen der Ekklesiologie“ ruft Kardinal Karl Lehmann zu verstärkten Anstrengungen in der Ökumene auf. Nach der Stellungnahme der Glaubenskongregation von Anfang Juli „gibt es da und dort eine bittere Stimmung, aber eben leider auch viel Unkenntnis und Missverständnisse“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz der Tageszeitung „Die Welt“. „Rückschläge hat es auf dem Weg der Ökumene immer gegeben“, betonte Lehman. Deshalb müsse jetzt wieder alle Kraft nach vorne gerichtet werden. (die welt)
Das gemeinsame Zeugnis der Christen und der Kirchen hat der Catholica-Beauftragte der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Friedrich Weber, angemahnt. In seiner Predigt im ökumenischen Gottesdienst anlässlich der Sebalduswallfahrt in Nürnberg sagte Weber, weil viele in den Kirchen dieses Zeugnis der Liebe Gottes nicht fänden, suchten sie es beim Dalai Lama oder in anderen religiösen Lebensformen. Weber begrüßte in diesem Zusammenhang ökumenische Aussagen, die der Präsident des Päpstlichen Einheitsrats, Kardial Walter Kasper, nach dem jüngsten Vatikanpapier zum Kirchenverständnis getätigt hatte. (kna)
Die beiden großen Kirchen sollten nach Ansicht der Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner „mutiger“ auf zeitgenössische Künstler ohne enge kirchliche Bindung zugehen. Wenn sie Kunstaufträge für Gotteshäuser zu vergeben hätten, sollten sie „nicht zuerst fragen, ob ein Künstler katholisch oder evangelisch ist“, sagte die Kunsthistorikerin. Sie äußerte sich im Vorfeld der Einweihung eines Fensters des international renommierten Künstlers Gerhard Richter am Samstag im Kölner Dom. Richter sei sicher kein „religiöser Künstler in dem Sinn, dass er Heilige malt“, betonte die Expertin. Wichtiger sei, was ein Maler oder Bildhauer zu existentiellen Fragen zu sagen habe. (kna)

Österreich
Zum Abschluss seines Österreichbesuchs wird Papst Benedikt XVI. am 9. September mit ehrenamtlichen Helfern zusammentreffen. Zu der Begegnung laden Kardinal Christoph Schönborn und Bundespräsident Heinz Fischer gemeinsam ins Wiener Konzerthaus ein. Dabei ist es ein besonderes Anliegen, nicht nur „Funktionäre“ einzubeziehen, sondern die direkt im Einsatz für den Nächsten Tätigen. Ausgangspunkt war die Absicht des Bundespräsidenten, dem Papst ein Geschenk in Form eines Konzerts zu machen. (kap)

Großbritannien
Die anglikanische Kirche von England hat zum bevorstehenden zehnten Todestag von Prinzessin Diana ein Gebetsformular für Gedenkgottesdienste veröffentlicht. Mehrere Gebete stammen aus der Feder des anglikanischen Primas, Erzbischof Rowan Williams von Canterbury, teilte die „Church of England“ auf ihrer Webseite mit. Der Todestag von „Lady Di“ jährt sich am 31. August zum zehnten Mal. Den offiziellen Gedenkgottesdienst feiert der Londoner anglikanische Bischof Richard Chartres an diesem Tag in der Londoner Guards Chapel. (kap)

Russland
Die Baukombinate in der Region Moskau haben in den letzten 15 Jahren 1.000 orthodoxe Kirchen restauriert und 200 neue orthodoxe Gotteshäuser gebaut. Diese Zahlen gab Metropolit Juwenalij von Krutitsi und Kolomna bei einer Feier zum 50-Jahr-Jubiläum des Moskauer regionalen Baukonzerns bekannt, bei der er zugleich die Segenswünsche von Patriarch Alexij II. überbrachte. Das Erscheinungsbild der russischen Metropole habe sich seit dem Jahr 2000 durch die kirchliche Bautätigkeit wesentlich verändert. (kap)

Afrika

Somalia
In der Hauptstadt Mogadischu und Umgebung hat sich der Zugang zu medizinischer Versorgung in den vergangenen Monaten dramatisch verschlechtert. Nach Schätzungen internationaler Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sind heute weniger als 250 der 800 noch im Januar verfügbaren Krankenhausbetten in Betrieb. Drei Viertel des medizinischen Personals habe die Stadt wegen der Gewalt seit Beginn des Jahres verlassen. Die Organisation fordert alle Konfliktparteien auf, die medizinische Arbeit nicht weiter zu behindern sowie Einwohnern und Vertriebenen in und um Mogadischu sicheren Zugang zu medizinischer Versorgung zu gewähren. (ärzte ohne grenzen
)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

Programmvorschau:

Heute Abend, Mo. 20.08.
Weltkirchen-Magazin
Peru: Kirche ruft Christen zum Helfen auf
Nordkorea: Caritas hilft trotz Hindernissen
Irak: Bischof kritisiert Regierung
Pakistan und Indien: 60 Jahre Unabhängigkeit und ihre Herausforderungen

Di. 21.08.
Radioakademie
Papst – Macht – Politik (Teil 3).
Wer den Vatikan und seine Politik verstehen will, muss den Weg kennen, den das Papsttum von 1870 bis heute zurückgelegt hat. Bei der Analyse des Wirkens der Päpste im vergangenen Jahrhundert entdeckt man ihren großen Einfluss auf politische, kirchliche und gesellschaftliche Entwicklungen. Stärken und Schwächen dieses Einflusses werden Mit dem Blick durch die journalistische Brille aufgezeigt.
Eine Radioakademie in vier Teilen von Aldo Parmeggiani.

Jeweils 20.20 Uhr und am Folgetag um 6.20 Uhr


http://www.infoservice.kath.de/index.php?id=16


Radio Vatikan sendet täglich:

16.00 h "Treffpunkt Weltkirche" (KW 5885, 7190, 7250, 9645)

6.20 Uhr "Magazin": (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)

20.20 Uhr Wiederholung des "Magazins" vom Vortag: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)

Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:

  • Radio Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.
  • domradio Köln zwischen um 18.00 Uhr und 20.00 Uhr hören Sie mehrere Beiträge von Radio Vatikan aus dem Nachrichtenjournal.
  • World-Radio-Network um 0.45, 4.30, 08.00, 09.30 und 16.00 Uhr (MESZ), über ASTRA 1H, Tonunterträger von MTV-deutsch, 12.633,25 MHz Horizontal. In Berlin auf UKW 97,2.
  • Radio Stephansdom um 19.40 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.
  • Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)
  • Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz

KONTAKTAUFNAHME:

Verantwortlich: P. Eberhard v.Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Radio Vatikan, Deutschsprachige Abteilung
I-00120 Città del Vaticano
E-Mail : deutsch@vatiradio.va

 






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