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Meldungen vom 6.10.2010

- Papst: „Gertrud von Helfta ist ein Vorbild“ -
- Sant´Egidio-Treffen endet mit Friedensappell -
- Katholischer Mediengipfel im Vatikan -

Hier unser Podcast-/ RSS-Service


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Joelle Verreet
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

DIE GENERALAUDIENZ:

Papst: „Gertrud die Große war hochbegabt“
Wolkenlos war der Himmel über dem Petersplatz, bei der Papst-Audienz an diesem Mittwochmorgen. Benedikt XVI. schloss nach den politischen Signalen der letzten Wochen an seiner Katechese über Frauengestalten des Mittelalters an. Diesmal brachte er abermals eine deutsche Mystikerin ins Gespräch: Gertrud von Helfta. Vor rund 30.000 Menschen sprach der Papst über die „Gertrud die Große“ genannte Ordensfrau, die 1256 in Thüringen geboren wurde. Schon mit fünf Jahren kam sie zur Obhut ins Kloster Helfta. Hochbegabt und gut ausgebildet von ihrer Mentorin Mechthild von Hackeborn wurde sie selbst Ordensfrau. (rv)
Hier erfahren mehr über Gertrud von Helfta


WEITERE THEMEN DES TAGES:

Barcelona: Sant-Egidio-Treffen endet mit Appell gegen religiöse Gewalt
Mit einem Appell gegen religiös motivierte Gewalt ist am Dienstagabend das internationale Friedenstreffen der katholischen Gemeinschaft Sant´Egidio in Barcelona zu Ende gegangen. „Wer im Namen Gottes zum Krieg aufruft und Gewalt rechtfertigt, handelt gegen Gott“, heißt es in dem Abschlussdokument. Die Religion dürfe nicht dafür missbraucht werden, den Anderen zu hassen und zu erniedrigen. Das nächste große Friedenstreffen soll am 11. September 2011, zum zehnten Jahrestag der Terroranschläge von New York und Washington, stattfinden. Austragungsort ist München, wie zum Abschluss der Veranstaltung bekanntgegeben wurde. (rv)
Hier hören und lesen Sie den ganzen Bericht

Vatikan: Lombardi sieht Fortschritt in kirchlicher Kommunikation
Mehr als 200 Journalisten, Kirchenvertreter und Medienfachleute aus 85 Ländern tagen derzeit in Rom. Beim internationalen katholischen Medienkongress, organisiert vom päpstlichen Medienrat. Es geht vor allem um die Glaubwürdigkeit des Verkünders einer Botschaft. Der Papst in seiner persönlichen Einfachheit gebe dafür ein genauso gutes Beispiel, wie sein Vorgänger Johannes Paul II. Das sagte Vatikansprecher Federico Lombardi im Rahmen der Tagung. Gerade hochstilisierte Skandalthemen, die mit Geld und Sex zusammenhingen, gelte es richtig zu kommunizieren, so Lombardi. Dazu sei die Vernetzung der Kirchen und Bistümer untereinander sehr wichtig. Die Nachricht kommt an, meint der Informationsbeauftragte der Schweizer Bischofskonferenz, Walter Müller, gegenüber Radio Vatikan. (rv)
Hier hören und lesen Sie, was Walter Müller weiter dazu sagt


UNSER FILMTIPP:

Film-Tipp: The Road
Auf dem Weg durch eine postapokalyptische Landschaft versucht ein Vater, gemeinsam mit seinem Kind das Meer zu erreichen. Nach einer Romanvorlage von Cormac McCarthy zeichnet der vordergründig deprimierende Film eine von Zerstörung und Hoffnungslosigkeit beherrschte Welt, in der die wenigen überlebenden Menschen bis auf die Stufe des Kannibalismus abgesunken sind. Eine in monochromen, düsteren Bildern entworfene Allegorie, die den Verlust der Humanität in existenziellen Grenzsituationen beklagt. – Sehenswert ab 16.
Hier zur Seite


AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Können Tiere Sünder sein?
Mit Augen der Unschuld können einen Kinder anblicken, aber auch Tiere. Wer will Hase oder Reh schon unter lebenslanger Haft Vergeltung absitzen sehen. Tiere passen einfach nicht zum Thema Schuld und Strafe. Ein Grund: Wissenschaftlich hängen immer noch zu viele Fragen in der Luft, zum Beispiel was die Willensfreiheit der Tiere betrifft. In der Auslegung der Schöpfungshierarchie liegen die Tiere jedenfalls meistens weit hinter den Menschen. Anders ist das in der Lehre des heiligen Franz von Assisi, an dessen Gedenktag, dem 4. Oktober, jedes Jahr der Welttierschutztag begangen wird. Für den heiligen Franziskus waren Tiere und Menschen verbrüdert. Wie steht es da um die Sünde? Können auch Tiere Sünder sein – ein katholischer Theologe und ein evangelischer Pfarrer haben den anderen Lebewesen mal aufs „Gewissen“ geschaut. (rv)
Hier erfahren Sie mehr


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der vietnamesische Kardinal Francois-Xavier Nguyen Van Thuan soll bald seliggesprochen werden. Der Seligsprechungsprozess für den verstorbenen Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden werde am 22. Oktober offiziell eröffnet werden. Am selben Tag wird in Rom der alljährliche Van Thuan-Preis vergeben. Dieses Jahr erhält ihn der Präsident der Internationalen Arbeiterorganisation, Juan Somavia. (sir)

Europa

Europäische Union
Zunehmende Christenverfolgung bzw. Schikanen gegen Christen in mehreren Erdteilen beklagen Experten und Repräsentanten christlicher Kirchen. Es bestehe die Gefahr, dass das Christentum in seiner Ursprungsregion ausgelöscht werde, sagte der irakische Erzbischof Louis Sako von Kirkuk am Dienstag im Europaparlament in Brüssel. Deshalb sei nicht nur Unterstützung für die verbleibenden Christen nötig, sondern vor allem auch eine klare politische Vision, um den Irak zu Versöhnung, Menschenrechten und friedlicher Koexistenz zu bringen, so der Erzbischof weiter. Die internationale Gemeinschaft müsse dafür die Verantwortung übernehmen. Sako und die weiteren Redner äußerten sich bei einer Veranstaltung, die von den Fraktionen der Konservativen und der Christdemokraten im Europaparlament sowie der EU-Bischofskommission COMECE gemeinsam organisiert worden war. (kipa)

Europarat
Missbrauch und Misshandlung von Kindern entschiedener bekämpfen – das empfiehlt der Europarat den Mitgliedsländern des Staatenbundes. Dazu gehöre, entsprechende Straftaten von Amts wegen juristisch zu verfolgen, führten die Europarats-Parlamentarier in einer am Dienstag in Strassburg einstimmig verabschiedeten Empfehlung aus. Die Verjährungsfristen müssten der Schwere der Delikte angemessen sein, hieß es dort weiter. Die SPD-Europarats-Parlamentarierin Marlene Rupprecht würdigte die jüngsten Schritte der Kirche zur Aufklärung und zur Verschärfung der Regeln im Umgang mit den Tätern. Die Kirche müsse die gleichen Regeln der Transparenz und der Anerkennung der juristischen Rechtsordnung einhalten wie jede andere Einrichtung auch, so Rupprecht. Die jüngsten Missbrauchsfälle in verschiedenen Mitgliedsstaaten beträfen jedoch nicht nur die katholische Kirche, sondern zahlreiche andere Institutionen, so die Parlamentarierin. Bei der Aufklärung der Fälle müsse man auf sich auf Ursachen und Gründe des Problems konzentrieren. (kipa)

Deutschland
Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, begrüßt das geplante Zentrum für Islamstudien. Mit dem Beschluss des baden-württembergischen Kabinetts sei eine „wichtige Weichenstellung“ für die Integration von Muslimen gestellt. Der theologischen Fakultät der Universität von Tübingen soll demnach ein Zweig für islamische Fachstudien angegliedert werden. Eine akademische Ausbildung auch muslimischer Religionslehrer sei Voraussetzung dafür, dass muslimische Kinder in einen aufgeklärten Islam hineinwachsen könnten, so Fürst. Schließlich stünde das Studienfach damit „auf Augenhöhe“ zu den geistes- und naturwissenschaftlichen Diskussionen der Zeit. (pm)
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck fordert Jugendliche zur bewussten Entscheidung für die Religion auf. Der Glaubensalltag sei für junge Menschen heute nicht mehr selbstverständlich, so Overbeck. Deshalb gelte es für sie umso mehr, den Glauben nach außen sichtbar zu machen, und sich weltweit für die Menschenrechte einzusetzen. Das sagte Overbeck bei einer Diskussion im Rahmen des Projektes „Jugenddialog 2020“. Bei derselben Veranstaltung warb die der deutschen Islamkonferenz angehörende Muslima Tuba Isik Yigit für mehr Toleranz unter den Religionen. (pm)
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, hat in der Islamdebatte dazu aufgerufen, die Angst vor Überfremdung ernst zu nehmen. Die Politik dürfe angstbesetzte Themen nicht umgehen. Vielmehr müsse sie in beide Richtungen Unangenehmes aussprechen, so Glück am Mittwoch gegenüber der „Passauer Neuen Presse“. Außerdem sei die Differenzierung des Islam stärker zu beachten: Eine Mehrheit schätze die freiheitlichen Werte unserer Gesellschaft. Eine Minderheit stelle sich aber immer noch gegen das Grundgesetz. Ziel müsse sein, dass sich der bisher abschirmende Teil der Muslime öffne und im Gemeinwesen aktiv werde. (pm)

Tschechische Republik
Eine rechtliche Klärung des Verhältnisses zwischen der tschechischen Republik und dem Vatikan - darauf hofft der Prager Erzbischof Dominik Duka. Die Ratifikation des Vertrags zwischen Prag und dem Heiligen Stuhl werde derzeit vorbereitet, sagte der Vorsitzende der tschechischen Bischofskonferenz am Mittwoch der Katholischen Nachrichtenagentur. Auch die Klärung vermögensrechtlicher Fragen sei in Vorbereitung. Ein Modell für das Verhältnis von Kirche und Staat sei in Tschechien noch nicht gegeben, so Erzbischof Duga. Schuld daran sei die jahrzehntelange kommunistische Diktatur. Obwohl die Kirche die Vorurteile der Kommunisten bislang nicht beseitigen konnte, sei das Verhältnis nicht von Hass bestimmt. Immerhin spiele die Kirche eine wichtige Rolle in tschechischer Politik, Kultur und Gesellschaft. (kna)

Türkei
Die deutsche Gemeinde von Antalya hat angekündigt, beim Türkei-Besuch von Bundespräsident Christian Wulff nicht an einem geplanten ökumenischen Gottesdienst teilzunehmen. Der Gottesdienst in der Paulus-Kirche von Tarsus sei reine „Symbolpolitik“. Schließlich gebe es in Tarsus ohnehin keine Christen, sagte Gemeindepfarrer Rainer Korten. Deutsche Politiker täten besser daran, sich beim Besuch einer christlichen Gemeinde in der Türkei über deren Probleme zu informieren. Statt eines symbolischen Besuchs sollte es klare Forderungen für die Freiheit der Christen im Land geben, so wie sie Muslime in Deutschland genießen, sagte Pfarrer Korten. (pm)

Naher Osten

Saudi-Arabien
Die saudische Polizei hat einen katholischen Priester und zwölf philippinische Teilnehmer eines Gottesdienstes verhaftet. Das berichtet die saudische Tageszeitung „Arab News“ am Mittwoch. Der Gottesdienst sei eine Bekehrungsfeier gewesen, so die Beschuldigung der Behörden. Die Verhaftung fand am Freitag in einem Hotel in der Hauptstadt Riad statt. Insgesamt sollen 150 Philippiner an dem geheimen Gottesdienst teilgenommen haben. Nach einer Intervention der philippinischen Botschaft wurden die Inhaftierten am Sonntag wieder auf freien Fuß gesetzt. In Saudi-Arabien lebt circa eine Million philippinischer Christen als Gastarbeiter. Das Feiern christlicher Gottesdienste wie auch das Zeigen christlicher Symbole in der Öffentlichkeit ist in Saudi-Arabien verboten. (afp)


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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