>
RVRadio Vatikan
foto testata

Kategorien


  Caritas und    Solidarität


  Kirche


  Kultur und    Gesellschaft


  Vatikan


  Synode


  Ökumene


  Familie


  Jugendliche


  Gerechtigkeit und    Friede


  Politik


  Religion und Dialog


  Wissenschaft und    Ethik


  Audienzen und    Angelusgebete


  Apostolische Reisen

Andere Sprachen


 Impressum


  Über uns


  Programmschema


  Unsere Programme


  News auf Latein


  Wollen Sie spenden?


  Freunde von RV


  RV-Freunde:
   Downloads



  Links


  Empfang

Vatikanische Website


  Vatikan


  Liturgische Feiern    des Papstes


  Pressesaal des    Heiligen Stuhles


  L'Osservatore
   Romano



  Vatikanisches    Fernsehzentrum

 home > Nachrichtenarchiv


Meldungen vom 30.4.2005

- Papst zieht im Apostolischen Palast ein -
- 60 Jahre danach: Gedenken an Dachau-Befreiung -
- ÖKT 2010: "Christsein in der Gesellschaft" -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Ludwig Waldmüller
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr

AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:

Papst bezieht heute Nachmittag sein Appartement
Gegen 16 Uhr wird Papst Benedikt XVI. heute in seine Wohnung im Apostolischen Palast umziehen. Morgen Mittag um 12 Uhr wird er sich dann zum Gebet des Regina Coeli zum ersten Mal am Fenster des ppstlichen Arbeitszimmers zeigen. Die Wohnung, in der Johannes Paul II. fast 27 Jahre lebte, ist nur teilweise renoviert worden; so sind etwa Bad und Schlafzimmer neu gestrichen worden, auerdem wurden medizinische Gerte entfernt. Eine weitere Phase der Renovierung ist fr den Sommer vorgesehen, wenn sich Benedikt XVI. in der ppstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo aufhalten wird. Unterdessen knnen die Monsignori des Staatssekretariats und anderer vatikanischer Behrden, die normalerweise als Dauermieter in Santa Marta wohnen, ab Sonntagnachmittag wieder ihre alten Zimmer beziehen. Sie mussten die Rume fr die Zeit des Konklaves rumen, weil dort die Kardinle wohnten. (rv)

Deutschland: Karmeliterinnen auf KZ-Gelnde
Vor 60 Jahre befreiten amerikanische Soldaten das Konzentrationslager von Dachau: Das Bild, das sich ihnen damals bot, war das unbeschreiblichen Grauens. In Dachau, dem ersten Konzentrationslager Deutschlands, wurden auch zahlreiche Katholiken festgehalten - Priester, Bischfe, Ordensleute, Laien. Sogar eine Priesterweihe fand dort statt, die des seligen Karl Leisner. Heute leben auf dem Gelnde des Konzentrationslagers Karmeliterinnen. Schwester Elia ist eine von ihnen - und sie erzhlt, wie sie diesen Jahrestag erlebt: "Man merkt schon, dass der bliche Besucherstrom ganz anders aussieht, nmlich dass Gruppen aus allen europischen Lndern kommen, die oft noch ehemalige Hftlinge unter sich haben - oder auch schon die zweite oder dritte Generation; die Kinder und die Enkelkinder kommen. Man sieht das. Da sind auch die Hftlinge aus den osteuropischen Lndern auffllig, die oft zum ersten Mal wieder da sind... Das sind oft erschtternde Szenen, wenn sich zwei, die sich hier im Lager kennen gelernt haben, jetzt wiederfinden."
Morgen wird in Dachau die Gedenkfeier zur Befreiung des Lagers stattfinden - ein besonderer Augenblick fr die Schwestern, die immer in Stille und Gebet an dem Ort sind, wo so viel Grausamkeit regierte: "Das eine ist da der Gottesdienst um 9 Uhr. Wobei ich es sehr schade finde, dass das alle Konfessionen 'unter sich' machen. Die orthodoxe Kirche hat ihren Gottesdienst, die Protestanten haben in der evangelischen Vershnungskirche ihren Gottesdienst, und die Katholiken haben ihren Gottesdienst in der Todesangst-Christi-Kapelle hier auf dem Platz. Eigentlich htte meiner Meinung nach ein einheitlicher Gottesdienst hierher gehrt! Warum man das nicht macht, wei ich nicht, denn im Lager waren sie auch alle zusammen in der damaligen Zeit! Neben dem 'religisen Teil' gibt es auch noch den sozusagen 'politischen Teil' oben auf dem Appellplatz." (rv)

Deutschland: Motto fr kumenischen Kirchentag
Mit ber 80 % der Stimmen wurde er gestern in seinem Amt besttigt: Hans Joachim Meyer ist fr weitere vier Jahre zum Prsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) gewhlt worden. Das ist nun seine dritte Amtszeit und in diese neue Amtszeit fllt die Vorbereitung des zweiten kumenischen Kirchentages. 2010 soll der in Mnchen stattfinden - und es gibt jetzt bereits ein Motto: "Wir haben uns zusammen mit unseren evangelischen Geschwistern auf ein zunchst ganz breites, aber sehr zukunftstrchtiges Thema verstndigt: Christ sein in der Gesellschaft, Christ sein fr die Gesellschaft. Also, sich den Herausforderungen dieser Gesellschaft zu stellen, und das sind ja auch sehr widersprchliche Herausforderungen. Einerseits die zunehmende Skularisierung, die sich herausbildende Pluralitt von Religion in Deutschland, wir mssen ja die islamische Religion ernst nehmen, dass es zu einem weiterfhrenden Dialog kommt, und dann die neue ffentliche Bedeutung von Religion." (rv)

Ortsbischof: Angola braucht das Gebet des Papstes
Seit dem Tod von Rebellenfhrer Savimbi im Jahr 2002 erholt sich Angola langsam von den Folgen eines fast drei Jahrzehnte whrenden Brgerkriegs. Die Menschen - 38 % der Bevlkerung sind Katholiken - fassen langsam wieder Hoffnung. Und sie wnschen sich geistlichen Beistand aus dem fernen Rom, vom neuen Papst Benedikt XVI. Das sagt Oscar Lino Lopes Fernandes Braga, Bischof der Dizese Benguela an der Westkste Angolas: "Was den Frieden angeht, erleben wir in unserem Land gerade eine glckliche Zeit. Die Militrs haben sich an das Friedensabkommen gehalten. Und so gibt es tatschlich seit drei Jahren keine Angriffe mehr und keine Kriegstoten. Hoffen wir, dass jetzt auch die Politiker wirklich den Friedensvertrag umsetzen, und alle die Verantwortung tragen fr die Nation, damit Eintracht herrscht unter uns. Damit das, was unser Land am dringendsten braucht - nmlich Frieden und Entwicklung endlich wahr wird. Wir denken, dass der Prozess zu langsam vorankommt. Natrlich sind wir einfach noch am Anfang, aber es muss eine Beschleunigung geben. Auf jeden Fall mssen wir Vertrauen haben. Und: Der Heilige Vater wird uns dabei sicher nicht nur mit seinem Gebet, sondern auch mit seiner Erfahrung und seinen Orientierungshilfen zur Seite stehen. Das konnte man schon aus seinen ersten Predigten als Papst ablesen. Das, was er gesagt hat, kann den Regierenden der Welt dienen als Anleitung fr das Wohl ihrer Vlker." (rv)

Was bedeutet der Mohr im Papstwappen?
Seine bayerische Heimat kommt darin ganz deutlich zum Tragen: Im Wappen von Papst Benedikt XVI.. Der Freisinger Mohr, der Br des Mnchener Dizesanpatrons Korbinian und die Muschel. die fr den heiligen Augustinus und als Zeichen Jakobs fr das pilgernde Volk Gottes, aber auch fr das Regensburger Schottenkloster steht. Darber: Die Mitra, und unter dem Wappenschild das erzbischfliche Pallium. Was hat aber ist die Geschichte des Freisinger Mohren? Der Mohrenkopf im Wappen der Freisinger Bischfe ist fr Kenner kein Unbekannter, wie Roland Gtz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Mnchener Erzbischflichen Archiv, unterstreicht: "Wir knnen seine Geschichte als Wappenbild der Freisinger Bischfe zurckverfolgen bis ins spte 13. Jahrhundert, da zunchst noch auf Siegelabdrcken, wo, nachdem Siegel ja keine Farben haben, nicht ganz klar ist, ob es sich wirklich um einen Mohrenkopf handelt. Aber ganz klar wird es dann im Jahr 1316, da lie nmlich der Freisinger Bischof Konrad der Sendlinger ein Besitzverzeichnis seiner Bischofskirche zusammenstellen. Das ist im Original im Archiv des Erzbistums erhalten und zeigt gleich auf der allerersten Seite in einer Initiale den Wappenschild mit dem nun eindeutigen Mohrenkopf; nmlich einen schwarz gefrbten Kopf mit roter Krone und rotem Kragen, der diese bstenartige Darstellung nach unten abschliet."
Bekannt ist der Mohr also allemal und das nicht nur auf vielen deutschen Wappen. Auch auf den beiden Mittelmeerinseln Sardinien und Korsika. Aber warum und wie der Mohr es zur Wappengestalt der Freisinger Bischfe gebracht hat, das ist nicht zu sagen. Rund zwei Dutzend verschiedene Erklrungen hat man zusammen getragen, erzhlt Archivar Gtz: "Die mir vielleicht wahrscheinlichste Deutung lautet, dass der schwarze Mensch, der ja fr die Menschen des Mittelalters eher eine sagenhafte Erscheinung war - niemand hatte schlielich selbst 'einen Schwarzen' gesehen -, wohl als Symbol fr Kraft und Wildheit und somit auch fr Macht stehen konnte. Es ist ja auch so, dass die Wittelsbacher und damit heute Bayern einen Lwen im Wappen fhren, obwohl in den letzten Jahrtausende sich nie ein Lwe in Bayern herumgetrieben hat." (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Am kommenden Dienstag wird der italienische Prsident Carlo Azeglio Ciampi als erstes Staatsoberhaupt offiziell Papst Benedikt XVI. besuchen. Das teilte das vatikanische Presseamt heute mit. Ciampi hatte bereits gestern das Grab von Johannes Paul II. besucht, der eigentlich gestern den Prsidenten an dessen Amtssitz hatte besuchen wollen. (rv)
Kardinal Angelo Sodano ist der neue Dekan des Kardinalskollegiums. Die Kardinalbischfe whlten den Kardinalstaatssekretr zum Dekan, und Papst Benedikt XVI. ernannte ihn, wie es das Kirchenrecht vorschreibt. Vize-Dekan des Kollegiums ist seit heute der ehemalige Prsident des Ppstlichen Rates Justitia et Pax, Kardinal Roger Etchegaray. (rv)
Papst Benedikt XVI. hat heute einige seiner engsten Mitarbeiter in der Kurie in Audienz empfangen. So traf er sich mit Kardinal Crescenzio Sepe, dem Prfekten der Kongregation fr die Evangelisierung der Vlker, mit Kardinal Bernard Law, dem Erzpriester von Santa Maria Maggiore, und mit Erzbischof Nikola Eterovic, dem Generalsekretr der Bischofssynoden. Thema der Gesprche drften vor allem Angelegenheiten des Tagesgeschfts gewesen sein. (rv)
Die Meditationen fr die diesjhrige Kreuzwegandacht von Kardinal Joseph Ratzinger sind in diesem Monat bereits im dritten Nachdruck in der "Editrice Libreria Vaticana" erschienen. Die Meditationen des heutigen Papstes Benedikt XVI. sowie andere seiner Schriften und auch die Werke von Johannes Paul II. erfreuten sich groer Beliebtheit, war aus der Vatikanbuchhandlung zu erfahren. Das Buch "Geschenk und Geheimnis" von Karol Wojtyla ist eben auch in einer Neuauflage erschienen. (ansa)

Europa

sterreich
Der Wiener Kardinal Christoph Schnborn hat auf Einladung von Metropolit Michael Staikos in der Wiener griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale am orthodoxen Karfreitagsgottesdienst teilgenommen. Metropolit Staikos sagte gestern Abend in seiner Begrung, er freue sich, dass erstmals ein amtierender katholischer Erzbischof von Wien am orthodoxen Karfreitagsgottesdienst teilnehme. Zugleich erinnerte der Metropolit daran, dass vor zehn Jahren der damalige Wiener Alterzbischof, Kardinal Franz Knig, ebenfalls beim Karfreitagsgottesdienst in der Dreifaltigkeitskathedrale anwesend war. Der Wiener Metropolit betonte zugleich die Freude der orthodoxen Christen anlsslich der Wahl von Papst Benedikt XVI. "Er kennt uns und unsere Theologie und wir kennen ihn", so Staikos. (kna)

Afrika

Togo
Eine gemeinsame Delegation der Afrikanischen Union und der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ist heute morgen in Togo eingetroffen, um zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln. Die vergangene Nacht verlief in der Hauptstadt Lom nach Augenzeugenberichten ruhig. Seit den geflschten Prsidentschaftswahlen am vergangenen Sonntag wurden nach Angaben der Opposition um die Hundert Menschen bei Unruhen gettet. Unterdessen steigen die Zahlen der Flchtlinge im Nachbarland Benin weiter an. Mittlerweile seien rund 8.500 Togolesen in Lagern im Grenzgebiet untergebracht worden, teilte die Caritas vor Ort mit. (afp/misna)

Nahost

Israel
Mehrere Verletzte hat eine palstinensische Protestaktion gegen den griechisch-orthodoxen Patriarchen Irinaios I. in Jerusalem gefordert. Rund 500 Palstinenser waren gestern vor die Grabeskirche gezogen, um dort gegen den Patriarchen zu demonstrieren, der kirchliche Gebude an jdische Investoren verkauft haben soll. Der Patriarch, der die Vorwrfe bestreitet, war zur Feier der Karfreitagsliturgie in der Grabeskirche gewesen. (rv)

Asien

Vietnam
Zum 30. Jahrestages des Endes des Vietnam-Kriegs hat Hanoi mehr als 7.750 Gefangene befreit, unter ihnen die junge Mennonitin Le Thi Hong Lien. Von dem katholischen Priester Pham Ngoc Lien, dessen Name ebenfalls auf der Liste der zu befreienden Personen gestanden hatte, gibt es unterdessen keine Nachrichten. (asia-news)

Philippinen
Einige ehemalige Generale haben Prsidentin Gloria Macapagal-Arroyo zum Rcktritt aufgefordert. Fr den morgigen 1. Mai sind auf den Philippinen zahlreiche Demonstrationen gegen die Regierung angekndigt. Laut neuesten Umfragen haben auf den Philippinen zwei Drittel der Bevlkerung nicht gengend zu essen, ein Zehntel der Philippinos lebt gar in akuter Hungersnot. (asia-news)

Amerika

Brasilien
Papst Benedikt XVI. wird mit seinen Innovationen alle berraschen. Davon ist der Erzbischof von Sao Paolo, Kardinal Claudio Hummes, berzeugt. "Ich bin sicher", so Hummes nach einer Messe zu Ehren des Papstes, "dass Benedikt XVI. die Dinge nicht so belassen wird, wie sie sind. Er wird vorwrts gehen." Auerdem betonte der 70-jhrige, der selbst als heier Papstkandidat gehandelt worden war, er sei immer sicher gewesen, wieder als Erzbischof nach Sao Paolo zurckzukehren. (adn-kronos)

Nicaragua
Angesichts der aktuellen Krise seines Landes hat der Erzbischof der Hauptstadt Managua, Kardinal Miguel Obando y Bravo, Regierungs- und Oppositionspolitiker zu Dialog und Ausshnungsbereitschaft aufgerufen. Nur in konstruktiver Zusammenarbeit knnten sie die drngenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme bewltige, betonte Obando y Bravo. Seit zehn Tagen kommt es in dem mittelamerikanischen Land immer wieder zu Unruhen, bei denen bislang rund 50 Menschen verletzt und 100 festgenommen wurden. (aciprensa)

Ecuador/Kolumbien
Papst Benedikt XVI. knnte im Jahr 2007 Ecuador und Kolumbien besuchen. Das sagte der kolumbianische Botschafter am Heiligen Stuhl in einem Radiointerview. Demnach werde daran gearbeitet, eine Papstreise vorzubereiten, in deren Zusammenhang der Pontifex auch an einer Versammlung des lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM teilnehmen knnte. Nach Aussage des Diplomaten haben die lateinamerikanischen Bischfe den Papst bei ihrer Audienz am Donnerstag zu diesem Besuch offiziell eingeladen. (efe)

Mexiko
Die Regierung hat der Sekte der "Santa Muerte" die staatliche Anerkennung entzogen. Mitglieder der selbsternannten "Traditionellen Katholischen Kirche" htten gesetzliche Vorschriften fr religise Vereinigungen und ffentlichen Kult verletzt, hie es zur Begrndung. Dadurch verliert die Sekte, deren Todeskult vor allem in der Unterschicht beliebt ist, ihren Status als juristische Person und damit auch das Recht, Eigentum zu besitzen. (efe)

Uruguay
Die Hauptstadt Montevideo ehrt den verstorbenen Papst Johannes Paul II. mit einer zwei Meter hohen Bronzestatue. Die Figur wurde an dem Ort im Stadtzentrum aufgestellt, an dem der Papst 1987 eine Messe mit mehreren Tausend Glubigen gefeiert hatte. (aciprensa)


Buchbesprechung:

Titel: Zeugen für Christus
Autor: Helmut Moll
Verlag: Schöningh
Preis: 68 Euro
Rezensentin: Sr. Hilliganda Rensing

60 Jahre nach dem Ende des Krieges. Wegen der Erinnerung daran haben wir uns mit der kirchengeschichtlich wichtigen Dokumentation befasst, die der Schöningh Verlag in dritter Auflage herausgebracht hat.
Inhaltlich befasst sie sich mit den Märtyrern des 20. Jahrhunderts. Der Titel lautet: Zeugen für Christus. Die nationalen Bischofskonferenzen waren von Papst Johannes Paul II. aufgefordert, bis zum Beginn des Heiligen Jahres alle Personen zu benennen, die im 20. Jahrhundert ihr Leben für Christus eingesetzt haben und deswegen einen gewaltsamen Tod erleiden mussten.
Das deutsche Verzeichnis von 1999 enthielt zunächst alle Angaben in tabellarischer Kurzform, unmittelbar danach aber erschien die erste Ausgabe mit über 700 Lebensbildern, z.B. von Bernhard Lichtenberg, Edith Stein, u.a. auch von einigen Nichtkatholiken in ökumenischen Gruppen, beispielsweise von Dietrich Bonhoeffer und den Geschwistern Scholl.
Die beiden Bände der ersten Auflage sind inzwischen erweitert und ergänzt. Herausgeber ist Prälat Helmut Moll, von der Dt. Bischofskonferenz eigens mit der Arbeit am Martyrologium des 20. Jahrhunderts beauftragt und seit 1993 theologischer Konsultor an der römischen Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsverfahren.
Ihm ist es in mühsamer Kleinarbeit gelungen, mit Hilfe vieler Einzelautoren die Lebensbilder von Priestern, Bischöfen, Ordensleuten und Laien zusammenzutragen, die entweder in der Heimat oder im Ausland einen gewaltsamen Tod erlitten haben.
Die beiden Bände stellen darum eine kirchengeschichtlich wichtige Dokumentation dar. Sie empfiehlt sich für jeden Leser, der Wert darauf legt, das theologisch geistliche Vermächtnis dieser Glaubenszeugen lebendig zu halten und als Teil der eigenen deutschen Geschichte zu verstehen.



Programm hren


Live


Nachrichten


Unser Magazin


Interview der Woche


Aktuelle Beitrge


on demand


Professional audio for rebroadcasting


Die Stimme des Papstes


Das Angelusgebet

Die Audienzeren













Vorige seite  Vorige Seite
website  Website
kontakt  Kontakt
 
top
top
All the contents on this site are copyrighted . Webmaster / Credits
top
top

Valid HTML 4.01! Valid CSS!