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Meldungen vom 5.2.2005


- Angelus-Gebet wird morgen aus der Gemelli-Klinik übertragen -
- Patriarch Alexij II. schickt dem Papst Genesungswünsche -
- Kardinal Ratzinger würdigt Verdienste Kardinal Bafiles -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr

AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:

Vatikan: Papst segnet morgen beim Angelus
Der Papst wird morgen vom Krankenbett aus den Apostolischen Segen nach dem Angelus erteilen. Das hat Vatikan-Sprecher Joaquin Navarro-Valls heute Mittag mitgeteilt. Demnach wird Erzbischof Leonardo Sandri, der Substitut im Staatssekretariat, zuvor die Botschaft verlesen und das Gebet sprechen. Der Papst habe aber auf den "Engel des Herrn" und die anschlieende persnliche Erteilung des Segens nicht verzichten wollen, so Navarro-Valls.
Der Vatikan bittet die Glubigen darum, sich fr dieses Gebet auf den Petersplatz zu begeben und nicht zur Gemelli-Klinik im Norden Roms, um der Krankenhausverwaltung organisatorische Probleme zu ersparen. Beim Angelus am vergangenen Sonntag auf dem Petersplatz war Johannes Paul II. zum letzten Mal vor seiner Erkrankung in der ffentlichkeit zu sehen.
Dagegen wird der Papst am kommenden Mittwoch - Aschermittwoch - weder die Generalaudienz halten noch dem Wortgottesdienst mit Aschenausteilung vorsitzen. Diese Aufgabe wird an seiner Stelle der ppstliche Gropnitentiar Kardinal James Francis Stafford bernehmen, wie der Heiliger Stuhl heute mitteilte.
Den Aussagen des polnischen Priesters Pawel Ptasznik zufolge hat Johannes Paul viel Lektre am Krankenbett. Er bete viel und habe sich besonders ber die Genesungs-Telegramme George W. Bush und des polnischen Prsidenten gefreut. Ansonsten fehle dem Papst der Kontakt mit den Glubigen und er knne es nicht erwarten, an die Arbeit zurckzukehren. Ptasznik, ein persnlicher Freund Johannes Pauls, ist einer der wenigen, denen die fast dauernde Anwesenheit am Krankenbett des Papstes erlaubt ist. (rv)

Libanon: Christlicher Oppositionsfhrer kehrt zurck
Der libanesische Oppositionsfhrer Michel Aoun kehrt in sein Land zurck. Fast 15 Jahre verbrachte der Ex-General, ein maronitischer Christ, im Exil in Frankreich. Seine Partei, die christliche Patriotische Bewegung, wird sich den Parlamentswahlen im kommenden Frhjahr stellen. ber die Grnde seiner Rckkehr sagte Michel Aoun gegenber Radio Vatikan: "Es sind Grnde des Herzens, denn ich liebe mein Land und ich fhle, dass ich den Leuten helfen muss, die dort arbeiten. Zudem steht der Libanon im Moment unter Beobachtung von Europa und den USA. Die Libanesen konnten sich nicht frei aussprechen und den Abzug der Syrer verlangen. Sogar jetzt, mit dem Sieg unserer Sache, nehme ich manche Bitterkeiten wahr. Denn wir haben 15 Jahre verloren, um die Menschen von der Richtigkeit unserer Sache zu berzeugen. Das waren schwierige 15 Jahre im Exil. Ich genoss keine vollkommene Redefreiheit, ich wurde herabgesetzt und diffamiert, ich konnte auf die Vorwrfe nicht antworten. Ich selbst knnte mir vorstellen, bei den libanesischen Prsidentschaftswahlen in zwei Jahren anzutreten aber nur, wenn es darber eine nationale bereinstimmung gibt." (rv)

Vatikan: Ratzinger wrdigt Bafile
Im Petersdom fand heute die Totenmesse fr den 101jhrigen italienischen Kardinal Corrado Bafile statt, der vor zwei Tagen in Rom als ltestes Mitglied des Kardinalskollegiums gestorben war. Kardinal Joseph Ratzinger, der das Requiem zelebrierte, erinnerte an die groen Verdienste Bafiles unter anderem als Vertreter des Papstes in Deutschland. "Nicht zu vergessen ist die ffentliche Arbeit, die er als apostolischer Nuntius leistete. Im Kontext der politischen und kirchlichen Vernderungen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg hat er nicht weniger als elf Vertrge und ein Konkordat zwischen den einzelnen Lndern der Bundesrepublik und dem Heiligen Stuhl verhandelt. Einer der Politiker, die ihn dabei kennen lernten, sprach mir gegenber mit sehr groem Respekt von der auerordentlichen Kompetenz und der vornehmen Menschlichkeit des Nuntius Bafile."
Bafile war von 1960 bis 1975 Vertreter des Heiligen Stuhles in der Bundesrepublik Deutschland gewesen. (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Patriarch Alexij II., Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, hat ein Telegramm an Johannes Paul II. geschickt, in dem er dem Papst gute Besserung wnscht. Er versicherte Johannes Paul seines "brderlichen Gebetes", hie es in dem Text: "Der Herr voll Erbarmen mge Ihnen Heilung schenken und Ihre Krfte strken". (afp)
Johannes Paul II. schreitet auf dem Weg der Besserung voran, er habe mit verstndlicher Stimme gesprochen und "er hat sich gefreut, uns zu sehen". Das sagte der italienische Bischof Vincenzo Paglia nach einem Besuch am Krankenbett des Papstes zusammen mit einer Delegation von vier weiteren Bischfen. Johannes Paul habe den von 80 Bischfen unterzeichneten Brief mit Genesungswnschen genau studieren wollen, berichtete Paglia. Insgesamt hatten rund 100 Bischfe der katholischen und anderer christlichen Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften heute Vormittag um 11 Uhr in der Kapelle des Gemelli-Krankenhauses fr Papst Johannes Paul II. gebetet. Die Oberhirten aus der ganzen Welt halten sich dieser Tage in Rom auf, um an der 37-Jahr-Feier der Grndung der katholischen Basisgemeinschaft SantEgidio teilzunehmen, die gestern in der Lateran-Basilika begangen wurde. (rv)
Papst Johannes Paul II. hat Kardinal Francesco Marchisano zum Prsidenten des Arbeitsbros des Heiligen Stuhles (ULSA) ernannt. Gleichzeitig bleibt er Erzpriester der Petersbasilika. Fr seine bisherigen Aufgaben stellte ihm der Papst in Erzbischof Angelo Comastri, dem bisherigen Ppstlicher Delegat fr das Heiligtum des Heiligen Hauses in Loreto, einen Koadjutor zur Seite: Comastri bernimmt das Amt des Generalvikars des Staates der Vatikan-Stadt und das des Prsidenten der Dombauhtte fr Sankt Peter. (rv)
Als "Manifest einer neuen Menschlichkeit" hat Vatikan-Kardinal Renato Raffaele Martino das "Kompendium der Soziallehre der Kirche" bezeichnet, das vor wenigen Monaten erschienen ist. Bei der Vorstellung des Bandes, den der von Martino geleitete ppstliche Rat fr Gerechtigkeit und Frieden erstellt hatte, rief der Kardinal in Bologna die katholischen Laien dazu auf, sich mittels konkreter Projekte mehr in Gesellschaft und Politik einzubringen. (rv)

Europa

Deutschland
Die ostdeutschen Dizesan- und Katholikenrte sind mit der Arbeit des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) unzufrieden. Das ZdK nehme die reale Situation der Menschen in Ostdeutschland nicht ernsthaft in den Blick, so der Berliner Dizesanrat-Vorsitzende Hans-Jrgen van Schewick nach einem Treffen fhrender katholischer Laienvertreter der neuen Bundeslnder. Als Beispiel nannte er gegenber der Berliner Kirchenzeitung den Abwanderungsdruck durch fehlende Arbeitspltze im Osten. Sozial und religis sei Ostdeutschland "weithin ein Notstandsgebiet". Alle Aufmerksamkeit des ZdK richte sich aber auf die "relativ leichten Schden an der heilen Welt Westdeutschlands". (kna)

sterreich
Eine Delegation der Stiftung "Pro Oriente" trifft sich in thiopien mit Vertretern der orthodoxen Kirche des Landes. Dabei wollen die Mitglieder der Gruppe vor allem das liturgische und spirituelle Leben kennen lernen und neue Kontakte knpfen. Im Rahmen der Reise sollen auch Treffen mit anderen christlichen Gemeinden stattfinden. "Pro Oriente" erhofft sich einen Ausbau der Beziehungen zur thiopischen Kirche. (kap)

Italien
Morgen wird mit einem groen Festgottesdienst in Brixen an den Heiligen Ingenuin erinnert. Er war der erste historisch dokumentierte Bischof in Sdtirol und starb vor genau 1.400 Jahren. Ingenuin wird zwar als Heiliger verehrt, gilt aber auch als Schismatiker. Am Ende des 6. Jahrhunderts nahm er an mehreren Bischofssynoden teil, die sich gegen den Papst auflehnten. Vor allem mit diesen historischen Aspekten beschftigt sich an seinem Gedenktag auch eine Festakademie. (kap)

Albanien
Das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis untersttzt 2.000 Familien, die in ihren Drfern im Norden des Landes eingeschneit wurden. Wegen dem heftigen Wintereinbruch sind viele Menschen von der Auenwelt abgeschnitten und knnen ohne fremde Hilfe nicht berleben. 25.000 Euro sind bisher zusammengekommen, teilte die Organisation gestern mit. (pm)

Griechenland
Ein hoher Geistlicher der griechisch-orthodoxen Kirche ist gestern fr sechs Monate von seinem Dienst suspendiert worden, weil gegen ihn wegen Veruntreuung von Geldern und Bestechung von Richtern zum Wohl von Drogendealern ermittelt wird. Der Metropolit von Attika, Panteleimon, ist damit der ranghchste Geistliche, der in den letzten Jahrzehnten von seinen mtern entbunden wurde. Der Metropolit ist zusammen mit verschiedenen anderen Priestern angeklagt, die in einen Korruptionsskandal verwickelt sind, bei dem es um die Bestechung von mindestens 13 Richtern geht. (reuters)

Afrika

Demokratische Republik Kongo
Ein neues "Internationales Afrikanisches Institut" soll helfen, eine neue Politikergeneration auszubilden. Das kndigte der Erzbischof von Kisangani, Laurent Mosengwo Pasinya, an. Diese zuknftige Elite solle "Politik und Ethik verbinden". Auch Papst Johannes Paul II. untersttze dieses Projekt, meinte der Erzbischof und betonte: "Die zuknftigen afrikanischen Politiker mssen von der katholischen Soziallehre inspiriert sein." (kap)

Angola
Die Armee und auslndische Partner haben in den letzten drei Monaten in der Provinz Kwana 222 Anti-Personen-Minen unschdlich gemacht. Allerdings, sagte ein Sprecher, gebe es im ganzen Land noch ber 2.000 weitere Minenfelder. Auerdem wisse man nicht, wie viele Minen noch unentdeckt seien. Die UNO geht von insgesamt 15 Millionen Ttungswerkzeugen aus. 70.000 Opfer haben die gefhrlichen berreste des Brgerkrieges bereits gefordert, darunter auch viele Tausend Kinder.
(misna)

Nahost

Irak
Bewaffnete Unbekannte haben den Generalsekretr der irakischen christlich-demokratischen Partei entfhrt. Minas Ibrahim al-Youssoufi war mit einem Taxi auf der Strae zwischen Bagdad und Mossul unterwegs, als er gekidnappt wurde. Die Entfhrung habe sich bereits vor einer Woche, also vor der Wahl im Irak, ereignet. (afp)

Asien

Vietnam
Die Regierung in Hanoi hat die UNO offiziell um medizinische Hilfe im Kampf gegen eine groe Grippeepidemie gebeten. Seit dem vergangenen Dezember wtet die Krankheit schon im Mekong-Delta und hat bisher 45 Tote gefordert. Die Weltgesundheitsorganisation hat ihre Untersttzung schon zugesichert. Bereits Anfang 2004 gab es eine hnliche Epidemie im Land. Die Regierung wollte damals aber keine Hilfe in Anspruch nehmen. (rv)

Amerika

Kolumbien
Die Bischfe haben erneut die Freilassung der von der Rebellenorganisation "FARC" entfhrten Personen gefordert. Die Kirchenmnner sprachen sich in einer gemeinsamen Erklrung auch dafr aus, paramilitrische Gruppen aufzulsen und per Gesetz fr Aufklrung und Schatzensersatz der ihnen begangenen Gewalttaten zu sorgen. (efe)

Mexiko
Ein mexikanisches Privatunternehmen muss mindestens 1,2 Millionen Dollar an die katholische Kirche zahlen. Die Firma hatte Bilder der Jungfrau von Guadelupe und des Indio-Heiligen Juan Diego zu Werbezwecken genutzt, ohne ber die Bildrechte zu verfgen. Ein Gericht verhngte jetzt die Geldstrafe.
(efe)

Haiti
Der Prsident des Karibikstaates, Boniface Alexandre, hat der bergangsregierung Korruptheit und Unterschlagung vorgeworfen. Er reagierte damit auf Vorwrfe, die in den letzten Monaten immer wieder aufkamen. Der Ministerprsident Haitis, Grard Latortue, wies indessen die Verantwortung fr Unsicherheit und Kriminalitt in seinem Land zurck. Die Menschenrechtsorganisation "Nationale Koalition fr die Rechte der Haitianer" verglich Latortue mit dem Exprsidenten Aristide, der im vergangenen Jahr gestrzt worden war. Auch Aristide war Korruption in groem Stil vorgeworfen worden. (misna)


Buchbesprechung:

Titel: Lebenskunst in Rom
Verfasser: Bruno Racine
Verlag: Gerstenberg Hildesheim
Preis: 39.90 
Rezensentin: Sr. Hilliganda Rensing

Lebenskunst in Rom - So lautet das Buch, das der Verlag Gerstenberg Hildesheim schon im Jahr 2000 herausgebracht hat. Wir haben uns das Buch erneut vorgenommen und gefragt, ob es nach 5 Jahren noch unsere volle Aufmerksamkeit verdient. Die Antwort lautet uneingeschränkt: Ja!
Was Bruno Racine zum Thema Lebenskunst in Rom zu sagen weiß, bürgt für Qualität. Kein Wunder! Der Autor war seinerzeit Leiter der frz. Kulturakademie in der Villa Medici in der Nähe der Spanischen Treppe. Als solcher hatte er übrigens exklusiven Zutritt zu manchen Kostbarkeiten, die dem Massentourismus verschlossen sind.
Dies Buch besticht durch seinen Charme. Hier gehen Sachkenntnis, praktische Anschauung und Liebe zum Detail eine glückliche Synthese ein. Gern folgt der Leser der sachkundigen, abwechslungsreichen und geradezu liebevollen Führung durch Roms Kirchen, Palazzi, Galerien und Museen, Straßen, Gärten, Parks, auch in die ausgewählten Restaurants, Cafés, Weinhandlungen, sogar in geschichtsträchtige Geschäfte und regional wichtige Märkte. Letzteres gehört zum mehr praktischen Teil des Buches, indem die genannten Einzelheiten -und noch einiges mehr - kurz erläutert, also nicht nur aufgezählt sind. Eine Bibliographie mit Register schließt den 224 Seiten starken Band ab.
Wer sich auf einen Rombesuch einstellen möchte, aber auch derjenige, der die Ewige Stadt bereits zu kennen glaubt, wird vom Facettenreichtum Roms begeistert sein dank Bruno Racines Darstellungskunst und der Photobeiträge von Alain Fleischer.


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