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Meldungen vom 9.1.2005


- Papst: Taufe wiederentdecken -
- Sri Lanka: Nuntius warnt vor Kinderhandel -
- Sudan: Friedensvertrag unterzeichnet -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Bettina Gabbe
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr

AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:

Vatikan: Papst fordert Wiederentdeckung der Taufe
Die Taufe steht nicht nur am Anfang des Lebens eines jeden Christen, mit ihr beginnt für Papst Johannes Paul II. auch die Mission der Gläubigen. Deshalb forderte er heute, am Tag der Taufe des Herrn, dazu auf, dieses Sakrament wiederzuentdecken, und zwar nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene, die sich der Bedeutung ihrer Taufe wieder mehr bewusst sein sollen. "Die Wiederentdeckung der Taufe durch Erwachsenenkatechese ist ein wichtiger Aspekt der Neuevangelisierung. Die Zugehörigkeit zum Glauben im Erwachsenenalter zu erneuern, ist Voraussetzung für die wirkliche und volle Teilnahme an der Eucharistiefeier, die den Kern des christlichen und kirchlichen Lebens darstellt. Ich denke heute vor allem an die Kinder, die im Laufe des vergangenen Jahrs getauft wurden." Die Eltern und Paten ermahnte der Papst, durch Worte und das eigene Beispiel den Samen des Glaubens in diesen Kindern zu pflegen. (rv)
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Sri Lanka: Nuntius beklagt Kinderhandel mit Tsunami-Waisen
Zur Naturkatastrophe in Südostasien kommt eine weitere menschliche Tragödie hinzu: Kinder, die ohne Eltern in den Auffanglagern für Opfer der Flutwelle leben, werden zum Teil entführt und dem Kinderhandel für illegale Adoptionen zugeführt. Der Papst hat bereits am letzten Sonntag vor dem Phänomen gewarnt. Der Apostolische Nuntius in Sri Lanka, Mario Zenari, bestätigt nun die Sorgen um die Sicherheit der Kinder: "Leider machen Verbrecherorganisationen nicht einmal vor dieser Tragödie halt. In den Auffanglagern, die ich besucht habe, versucht man, die Kinder zu registrieren, deren Eltern in anderen Zentren sind oder die zu Waisen geworden sind. Man bemüht sich sehr, die Identität der Kinder festzustellen und sie, wenn möglich, den Eltern zurückzugeben. Viele Opfer stammen aus Fischerfamilien und die Fischer selbst bitten jetzt um Boote und Netze, um ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Ich glaube, dass man der positiven Haltung dieser Menschen Rechnung tragen muss." (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
Mit einem ökumenischen Gedenkgottesdienst haben Kirchen, Politik und Gesellschaft der Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien gedacht. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, rief zu mehr weltweiter Solidarität auf. Es gehe darum, im Sozialen und Humanitären globaler zu denken. Der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, erinnerte an die übermenschlichen Anstrengungen zur Bergung von Verletzten und Toten. An der Feier im Berliner Dom nahmen neben Bundespräsident Horst Köhler fast das gesamte Kabinett unter Bundeskanzler Gerhard Schröder, Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sowie eine Reihe von Angehörigen getöteter oder vermisster Opfer teil. (kna)

Der Nuntius, Erzbischof Erwin Josef Ender, hat in Münster auf die Bedeutung von Frieden, Religionsfreiheit, Achtung der Menschenwürde, Gerechtigkeit und weltweiter Solidarität hingewiesen. Die Kirche habe die Aufgabe, immer neu daran zu erinnern, dass jeder Mensch als Ebenbild Gottes geschaffen sei, unabhängig von seiner rassischen und religiösen Zugehörigkeit. Christen müssten dazu beitragen, dass sich das gesellschaftliche und politische Handeln an den Prinzipien von Gerechtigkeit und Solidarität ausrichte, sagte der Papstbotschafter beim Neujahrsempfang der Stadt. Dies beinhalte auch die Pflicht zum Widerspruch, wenn die Würde des Menschen durch gesellschaftliche und politische Verhältnisse verletzt werde, betonte Ender. (pm)

Schweiz
Einige Hilfswerke befürchten angesichts des beispiellosen Sammelerfolges für die Opfer der asiatischen Flutkatastrophe Einbrüche beim Spendenaufkommen. Die Solidaritätsbekundungen seien zwar sehr erfreulich, sagte Fastenopfer-Direktor Antonio Hautle gegenüber der "NZZ am Sonntag". Doch jeden Tag stürben abseits der Medienpräsenz weltweit ebenso viele Menschen wie am 26. Dezember an Mangelernährung, medizinischer Unterversorgung und Konflikten. (kipa)

Die Evangelische Volkspartei (EVP) hat sich erneut gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen. Bei ihrer Delegiertenversammlung in Olten entschied sie sich nach Angaben der Nachrichtenagentur Kipa für ein Nein bei der Volksbefragung zum Partnerschaftsgesetz. Dies bedeute keine Diskriminierung von Homosexuellen, betonte EVP-Nationalrat Heiner Studer. Die Evangelische Volkspartei wolle jedoch Ehe und Familie als die Lebensform privilegieren, die den Fortbestand der Gesellschaft garantiere. Das Referendum über das Partnerschaftsgesetz findet voraussichtlich am 5. Juni statt. (kipa)

Afrika

Sudan
Der stellvertretende Staatspräsident Ali Osman Taha und der Rebellenführer John Garang haben heute in Nairobi die endgültige Fassung des Friedensabkommens für den Südsudan unterzeichnet. Damit legten sie die Grundlage für das Ende eines der längsten Kriege in Afrika. An der offiziellen Zeremonie für die Unterzeichnung nahm neben afrikanischen Staatschefs und Vertretern der internationalen Gemeinschaft auch US-Außenminister Colin Powell teil. In dem Konflikt bekämpften sich seit 21 Jahren die muslimische Zentralregierung in Khartoum und die christlich-animistische Bevölkerung des Südsudan. (agenturen)

Ägypten
Die koptischen Christen des Landes sind für Staatspräsident Hosni Mubarak keine Minderheit, sondern Teil der Bevölkerung. In einem Fernsehinterview betonte er der französischen Nachrichtenagentur afp zufolge, dass es in Ägypten ein einziges Volk gebe. Christen gehörten diesem aufgrund ihres Ursprungs und ihres Blutes an, sagte der ägyptische Staatschef vor dem Hintergrund von Protesten der Kopten gegen Diskriminierungen und Zwangskonversionen zum Islam. Derartige Auseinandersetzungen gebe es in jedem Land, betonte Mubarak. (afp)

Asien

Philippinen
Eine halbe Million Christen sind heute zu einer Christusstatue aus Ebenholz in Manila gepilgert. An der Prozession in einem Vorort der Hauptstadt nahm auch der stellvertretende Ministerpräsident Noli de Castro teil. Die Polizei hatte vor zwei Tagen 16 Personen in einem Islam-Zentrum verhaftet, die ein Attentat auf den zwei Mal pro Jahr stattfindenden Pilgerzug geplant haben sollen. Die Behörden verdächtigten die zum Islam konvertierten Christen zudem der Beteiligung an einem Anschlag auf ein Fährschiff, bei dem im vergangenen Februar Hundert Menschen ums Leben kamen. (reuters)

Amerika

Kuba
Die katholische Kirche des Landes begeht 2005 als Jahr der Mission. Als eine der Hauptinitiativen wird sie im Mai in Havanna einen einwöchigen Kongress zur Neuevangelisierung veranstalten, berichtet der Missionsnachrichtendienst Fides in Rom. Papst Johannes Paul II. hat sich gestern für eine Aufhebung des Embargos gegen Kuba ausgesprochen. (fides)


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