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Meldungen vom 22.1.2005


- Vatikan: Dialog mit Lutheranern an kritischem Punkt -
- Audienz für Kolleg Capranica -
- Ukraine: Nuntius, "Vereidigung ist Freudenfest" -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Ludwig Waldmüller
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr

AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:

Vatikan: kumenisches Gesprch mit Lutheranern an kritischem Punkt
"Der kumenische Weg zieht sich fr einige berraschend in die Lnge". Das hat der Verantwortliche fr den Dialog mit den lutherischen Kirchen im Ppstlichen Einheitsrat, Matthias Trk, unterstrichen. Im Gesprch mit den evangelischen Christen seien beachtliche Erfolge erzielt worden, aber momentan gebe es Lngen. Um das Thema der Einheit der Kirche beziehungsweise der Interkommunion zwischen beiden Konfessionen ist man sich nicht einig. Deshalb stehen hier gerade die Fragen Ekklesiologie, also der Lehre von der Kirche, und die Frage nach dem geweihten Amt im Mittelpunkt. Mehrere Dokumente von evangelischer Seite in den letzten Jahren htten gezeigt, so Matthias Trk, dass bei den Landeskirchen im Moment das Thema der konfessionellen Identitt in den Vordergrund getreten sei, was natrlich an sich zu begren sei. Eines dieser Schriftstcke ist neben "Kirchengemeinschaft nach evangelischem Verstndnis" und "kumene nach evangelischem Verstndnis" vor allem das Dokument der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland zum Thema "Allgemeines Priestertum, Ordination und Beauftragung nach evangelischem Verstndnis", das kurz vor der Woche der Einheit der Christen fr Verstimmung gesorgt hatte. Matthias Trk: "Mit einem solchen funktionalen, anstelle eines sakramental-gnadenhaften Amtsverstndnisses sind solche Texte dazu geeignet, bisher erreichte Gemeinsamkeiten kumenischer Konsenstexte erneut in Frage zu stellen. Konfessionelle Selbstvergewisserung ist durchaus zu verstehen und auch zu begren, weil Begegnung und Dialog die je eigene Identitt voraussetzen und Reichtum und Herausforderung bedeuten. Schwierig wird es freilich dort, wo an die Stelle der - in den vergangenen Jahren stets gewachsenen - berzeugung, dass das, was uns schon eint, viel grer ist als das, was uns noch trennt, ein Vorgehen tritt, bei dem eher das Unterscheidende betont wird, und das hinter bereits Erreichtem zurckbleibt."
Aber nicht nur theologische Themen, auch Fragen des tglichen Lebens offenbarten einen Unterschied in den Auffassungen, sagt der katholische Priester: "Des weiteren sind in der letzten Zeit unbersehbare Unterschiede in ethischen Fragen, wie Familie und Sexualitt, zusammen mit bioethischen und sozialethischen Herausforderungen nicht nur zwischen Katholiken und Lutheranern sondern auch innerhalb des internationalen Luthertums selbst entstanden. Ein zustzliches Problem stellt die Rede von einem weitgehenden Gegensatz zwischen der kirchengemeindlichen kumene und derjenigen von Theologie und Kirchenleitung dar, die sogenannte Spaltung in eine kumene "von oben" und "von unten". Der gesellschaftliche Kontext von heute trgt das seine dazu bei. Aufgrund der vorherrschenden Mentalitt einer individualistischen und pluralistischen Beliebigkeit schwindet das Verstndnis fr das kumenische Grundanliegen der Suche nach sichtbarer Einheit der Kirche Jesu Christi." (rv)

Vatikan: Audienz fr Kolleg Capranica
Papst Johannes Paul II. hat die Bedeutung der Jahre im Seminar fr einen Priesteramtskandidaten unterstrichen. Vor Seminaristen des rmischen Almo Collegio Capranica sagte der Papst heute Vormittag: "In den Jahren, die ihr im Kolleg verbringt, formt die Gnade des Herrn eure Persnlichkeit im Blick auf eine markante Prsenz in der christlichen Gemeinschaft und der Gesellschaft. Um eine richtige Entscheidung treffen zu knnen, ist der intensive und vertrauensvolle Dialog auf den verschiedenen Ebenen unverzichtbar, mit euren Oberen genauso wie auch mit den Mitbrdern. Auerdem ist eine andauernde Aufmerksamkeit vonnten, was die Erwartung der Kirche und der Welt angeht, vor allem die Erwartung der Armen. Bringt das Studium der Theologie mit der Betrachtung des Wortes Gottes und mit einem intensiven persnlichen Gesprch mit Jesus, unserem gttlichen Meister, zusammen."
Das 1457 gegrndete Almo Collegio Capranica ist das lteste Kolleg Roms. Das internationale Kolleg hat vor allem Studenten aus den verschiedenen italienischen Dizesen, aber durchaus auch Auslnder in seinen Reihen. (rv)

Vatikan: Lateinpreis fr Journalisten
Certamen pro auctoribus periodicorum in causis Linguae Latinae - so knnte man eine neue Initiative der ppstlichen Historikerkommission berschreiben: Die Kommission hat zwei Journalistenpreise ausgelobt - und zwar fr Reporter, die darber berichten, inwiefern es wichtig ist, dass heute in den Schulen klassische Sprachen unterrichtet werden, also Latein und Griechisch. Dass heute in vielen Gymnasien des deutschen Sprachraums fast schon gar kein Latein mehr auf dem Stundenplan steht, sieht der Prsident der Ppstlichen Historikerkommission, der deutsche Kirchengeschichtler Walter Brandmller, als tragisch an: "Das wrde bedeuten, dass innerhalb krzester Zeit der deutsche durchschnittsgebildete Bundesbrger vor zahllosen Monumenten, Kirchen, Gebuden mit lateinischen Inschriften stehen wrde, wie wir heute vor einem gyptischen Obelisken oder einem Sanskrit-Text. Das wrde praktisch den Bruch mit einer ber 3000jhrigen historischen berlieferung bedeuten. Die Frage ist, ob wir uns das leisten knnen."
Lateinunterricht, ist Brandmller berzeugt, hat einen ganz praktischen Nutzen, der einem jeden Schler zu gute komme: "Das Ergebnis der Pisa-Studie, das den deutschen Schlern mangelnde Fhigkeit zum Erfassen von Texten und deren Aussage bescheinigt, war die unausweichliche Folge des Mangels an lateinischer Grammatik. Es gibt kein Mittel, das fr logisches Denken und sprachliche Kompetenz so wirksam wre wie das Lernen der lateinischen Grammatik."
Von dem hoch dotierten Journalistenpreis erhofft sich die ppstliche Historikerkommission nun eine ffentlichkeitswirksame Diskussion ber das Thema - Latein und Griechisch sollen in Zeitungen und Fernsehen vorkommen. Und nicht nur fr Wissenschaftler, die sich mit antiken, mittelalterlichen und frhneuzeitlichen Texten auseinander zu setzen zu haben, ist lateinische Bildung wichtig. Breit msse die Ausbildung sein, so Historiker Brandmller: "Die Elite der Wissenschaftler kann immer nur aus einer breiteren Masse Gebildeter sich heraus kristallisieren. Wenn die Grundlagen fehlen... Das heit beispielsweise, wenn der Massensport fehlen wrde, wrde es keine Olympiasieger mehr geben..." (rv)

Ukraine: Nuntius - "Vereidigung ist Freudenfest"
Morgen ist es soweit: Nach langem Hin- und Her wird Viktor Juschtschenko zum neuen Prsident der Ukraine ernannt. Die Vereidigung Juschtschenkos ist - nach all den Spannungen der letzten Monate - ein festlicher Moment fr alle. Das sagt der Apostolische Nuntius in Kiew, Erzbischof Ivan Jurkovic: "Die Ukraine hat eine historische Zeit erlebt, die man wahrscheinlich aus einer historischen Perspektive besser wird beurteilen knnen. Es war eine schwierige Zeit, mit vielen Spannungen und Angst, dass die Sachen schlecht laufen knnten. Aber andererseits hat man den schlimmen Konflikt verhindern knnen - man hat im Lauf der Ereignisse versucht, die Spannungen zu beruhigen und die Schwierigkeiten zu berwinden, so dass dieser Moment der Amtseinfhrung des neuen Prsidenten ein Moment des Festes fr alle sein msste." (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

"Ich lade alle niederlndischen Verantwortlichen ein, in Ihrem Land eine Gesellschaft zu schaffen, die auf die Wrde jedes einzelnen eingeht." Das sagte Papst Johannes Paul II., als er heute die neue Botschafterin der Niederlande beim Heiligen Stuhl, Monique Frank, empfing. Die Gesellschaft msse sich fr eine neue Politik in Bezug auf Abtreibungen und Sterbehilfe einsetzen, so der Papst. Man msse Respekt vor dem menschlichen Leben haben, das auf den natrlichen Tod hin ausgerichtet sei. Der Papst ging auch auf die spannungsreiche Situation und die Auseinandersetzungen nach der Ermordung des Regisseurs Theo van Gogh ein und sagte, er hoffe auf einen verstrkten Dialog der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Auerdem betonte Johannes Paul II., wie wichtig es sei, durch verstrkte Aufklrung der Verbreitung von AIDS entgegenzuwirken. (rv)
Papst Johannes Paul II. hat den Pallottinerpater Henryk Hoser zum neuen zweiten Sekretr der Kongregation fr die Evangelisierung der Vlker ernannt. Gleichzeitig wird der polnische Priester, der ber Jahrzehnte als Missionar in Afrika wirkte, Prsident der Ppstlichen Missionswerke. Zuletzt war der 62jhrige Leiter der Missionsprokur seines Ordens in Belgien. (rv)

Europa

Deutschland
Der Erzbischof von Mnchen und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, hat sich zuversichtlich ber die Zukunft des christlichen Glaubens in der jungen Generation geuert. Unter Hinweis auf den im August bevorstehenden Weltjugendtag mit Papst Johannes Paul II. in Kln sagte er am Freitag beim Neujahrsempfang des Erzbistums im Mnchner Kardinal-Wendel-Haus, die Jugendlichen wollten, dass man ihnen Wege zum Glauben und der Nachfolge Christi zeige. Die Kirche stehe in einem Umbruch, in dem es aber auch einen neuen Aufbruch gebe, der fr die Zukunft des Glaubens zuversichtlich machen knne. (pm/kath.net)
Der Zentralrat der Juden in Deutschland und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken haben sich bei einem Treffen fr einen intensiveren jdisch-christlichen Dialog ausgesprochen. Prsidiumsmitglieder beider Seiten waren zusammengekommen, um ber gemeinsame Initiativen zu beraten. Das Gesprch sei von einer offenen und konstruktiven Atmosphre geprgt gewesen, teilte das ZdK mit. Im Laufe des Gesprches regte Zentralrats-Prsident Paul Spiegel einen stndigen Dialog zwischen den Juden und den Christen der beiden groen Konfessionen in Deutschland auf hoher und reprsentativer Ebene an. Die Vertreter des ZdK nahmen diese Anregung mit Interesse auf und berichteten ber die mehr als 30jhrige, erfolgreiche Arbeit des Gesprchskreises "Juden und Christen". Man kam berein, die Kontakte auch auf dieser Ebene zu intensivieren, so das ZdK in einer Pressemitteilung. (pm)

sterreich
Als klaren Rechtsbruch hat die "Allianz fr den freien Sonntag" in Obersterreich die Sonntagsffnung einer Handelskette am Linzer Hauptbahnhof kritisiert. Die "Allianz" befrchtet einen Dammbruch, der zu einer generellen Aushhlung der Arbeitsruhe am Sonntag beitragen knnte. Nun will die Allianz durch eine gerichtliche Klage eine eindeutige Klrung erreichen. Die erste Tagung der Allianz fand gestern in Linz auf Einladung von Bischof Maximilian Aichern statt. (kap)
Der ehemalige Generalvikar der Erzdizese Wien, Helmut Schller, hat Verstndnis fr die Anliegen des Kirchenvolksbegehren angemeldet und sich indirekt fr das Priestertum der Frau ausgesprochen. Im "1 Mittagsjournal" sagte Schller, das Kirchenvolksbegehren habe Dinge artikuliert, die selbstverstndlich seien. "Der Frau ihrem Status gem, eine angemessene Stelle einzurumen, die Bekleidung eines Priesteramtes, liegt eigentlich im Sinn des Nachvollzugs einer gesellschaftlich selbstverstndlichen Entwicklung", so Schller. Zu den hohen Kirchenaustrittszahlen meinte der Geistliche: "Der Schluss, dass am neuen Rekord blo die Affre im St. Pltener Priesterseminar Schuld sei, ist zu kurz gegriffen. Schuld ist vielmehr das mangelhafte Krisenmanagement, vor allem aber der Reformstau und der Zentralismus in der Kirche, ber dem die Kirche die eigentliche Botschaft verloren hat." (kath.net)

Russland
Ein slowakischstmmiger Priester ist in der russischen Stadt Brjansk, rund 400 Kilometer stlich von Moskau, ermordet aufgefunden worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. Der 70-jhrige Jan Hermanovsky wurde demnach vorgestern tot aufgefunden; die Polizei habe auch schon den mutmalichen Mrder gefasst. Der katholische Priester, der zuerst in Italien wirkte, war nach einer kurzen Zeit in seinem Heimatland 1999 als Missionar nach Russland gegangen. ber die Hintergrnde der Tat wurde nichts bekannt. (rv)

Grobritannien
Der Papst hat den dienstltesten Ministranten der Welt geehrt. Peter Staley, der seit 82 Jahren in der Kirche von Gloucester beinahe tglich ministriert, erhielt einen persnlichen Papstsegen auf Pergament, mit dem Johannes Paul den 89-jhrigen fr seinen Diensteifer wrdigt. Staley kann den Titel des "ltesten Ministranten der Welt" wohl fr sich beanspruchen. (adn-kronos)

Frankreich
"Es kostet mich viel, aber ich akzeptiere es". Das war nach eigenem Bekunden die Reaktion von Kardinal Jean-Marie Lustiger, als ihn der Papst bat, als sein Vertreter an der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nach Polen zu reisen. Das berichtet die rmische Zeitung "la Repubblica". Er sei einmal in Auschwitz gewesen und danach nie wieder dorthin zurck gekehrt, wird der Kardinal zitiert. Der Ort habe fr ihn nur eine Bedeutung als Ort des Todes und der Zerstrung. Nicht nur seine Mutter sei dort gestorben, sondern auch "dreiig, vierzig meiner Familienmitglieder", so der Pariser Erzbischof. (rv/repubblica)

Nahost

Saudi Arabien
Mit einer weiteren symbolischen Steinigung des Teufels vor den Toren Mekkas sollte heute die diesjhrige Hadsch zu Ende gehen. Rund 2,5 Millionen Teilnehmer der traditionellen muslimischen Wallfahrt beteiligten sich an dem zentralen Ritus, bei dem die ganz in wei gekleideten Glubigen auf groen Rampen jeweils sieben Kieselsteine auf drei Sulen werfen, die den Teufel symbolisieren. Das Zeremoniell hatte bereits am Donnerstag begonnen. Im vergangenen Jahr brach bei diesen Anlass eine Massenpanik aus, bei der 251 Menschen gettet wurden. In diesem Jahr durfte das Ritual erstmals vor dem Morgengebet begonnen werden, um die Pilgerstrme zu entzerren. (afp)

Amerika

Peru
Die Bischofskonferenz hat sich besorgt ber die wachsende Korruption in dem Andenstaat geuert. Diese "bedauerliche Realitt" sei das Resultat der Suche nach dem eigenen Vorteil oder dem einer Gruppe oder Partei, die nicht das Allgemeinwohl der peruanischen Gesellschaft anstrebten, heit es in einem am gestern Abend zum Abschluss ihrer 85. Vollversammlung verffentlichten Schreiben der Bischfe. Hintergrund der bischflichen Stellungnahme sind die in Peru eskalierenden Korruptionsskandale. Ihren Hhepunkt fanden sie krzlich in der Anklage der Schwester von Prsident Alejandro Toledo wegen angeblicher massiver Unterschriftenflschungen zu Gunsten der Partei Toledos. (kna)

Nicaragua
Kardinal Miguel Obando y Bravo, Erzbischof der Hauptstadt Managua, sieht bei Vertretern von Regierung und Opposition "guten Willen", in Gesprchen die derzeitige Staatskrise beizulegen. Der Kirchenmann, der als Vermittler an den Verhandlungen teilnimmt, grndet seinen Optimismus auf in der vergangenen Woche erreichte Kompromisse. So unterzeichnete Prsident Enrique Bolanos mit den oppositionellen linksgerichteten Sandinisten ein Abkommen zur Lsung der politischen Krise. Eine umstrittene Verfassungsnderung soll danach noch einmal berarbeitet werden, die Opposition verpflichtet sich zudem, nicht lnger zu versuchen, Bolanos vor Ende seiner Amtszeit abzusetzen. Die Krise war im Dezember eskaliert. Prsident Bolanos hat derzeit im Parlament nur noch 10 von 91 Abgeordneten hinter sich. (aciprensa)

Vereinte Nationen

Das Welternhrungsprogramm der UNO hat die katholische Kirche in Burundi zur Zusammenarbeit aufgerufen. Die Hungersnot steige dramatisch und allein in den nchsten zwei Monaten mssten 560.000 Menschen mit den notwendigsten Lebensmitteln, vor allem mit Trinkwasser versorgt werden. Die UNO sei auf die Hilfe der Kirchengemeinden angewiesen, um die notleidenden Menschen wirklich zu erreichen, meldet der Missionsnachrichtendienst Misna. Seit fast drei Jahren hat es in Teilen Burundis nicht mehr geregnet, Trockenheit und Pflanzenschdlinge haben die Ernte mehrmals hintereinander zerstrt. (misna)


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Buchbesprechung:

Titel: Unsere Diözesen
Autoren: Gerald Drews, Christiane Schlüter
Verlag: Weltbild
Preis: 12.50 
Rezensentin: Sr. Hilliganda Rensing

Dies Buch füllt eine Marktlücke. Seit längerem hat sich kein Autor mehr mit den deutschen Diözesen befasst. Es sind 27 an der Zahl. Dargestellt werden in diesem Buch die historischen Wurzeln der einzelnen Bistümer, ihr geschichtlicher Werdegang bis zu ihrem aktuellen Zustand.
Der Titel lautet einfach, aber treffsicher: Unsere Diözesen.
Die beiden Autoren. Gerald Drews und Christiane Schlüter bauen zu ihrem Darstellungsgegenstand eine lebendige, engagierte Beziehung auf. Das Ergebnis ist ein höchst ansprechendes Hand-Buch, das die kirchliche Vielfalt und den kulturellen Reichtum der Bistümer in Deutschland darstellt. Die einzelnen Portraits gewähren Einblick in die derzeitigen kirchlichen und sozialen Besonderheiten der einzelnen Diözesen, ergänzt durch Photos, farblich abgesetzte Infokästchen und ein besonderes Glossar.
Der Leser fühlt sich geradezu eingeladen zu einer Reise durch die dt. Diözesen. Dass sich dabei sein Wissen merklich erweitert und vertieft, spricht für die Qualität des Buches. Neu für ihn ist auf jeden Fall, dass er bei seiner Reise fast vergleichend vorgehen kann, dass er unter anderem auch erfährt, wie diözesane Partnerschaften zu Ländern und Gemeinden der Dritten Welt aussehen und gepflegt werden.
Das Buch ist alles andere al ein trockenes Nachschlagewerk, das nur Spezialisten interessiert. Es zeugt neben den nützlichen Sachangaben vom gelebten Glauben zwischen Tradition und Aufbruch in eine neue Zeit.
Mindestens die kirchlichen Mitarbeiter sollten diese Lektüre für 12.50 Euro beim Weltbild Verlag erwerben.


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