- Vatikan: Dialog mit Lutheranern
an kritischem Punkt -
- Audienz für Kolleg
Capranica -
- Ukraine: Nuntius, "Vereidigung
ist Freudenfest" -
Verantwortlich:
P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Ludwig Waldmüller
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr
AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:
Vatikan:
kumenisches Gesprch mit Lutheranern an kritischem Punkt
"Der kumenische Weg zieht sich fr einige berraschend in die Lnge".
Das hat der Verantwortliche fr den Dialog mit den lutherischen
Kirchen im Ppstlichen Einheitsrat, Matthias Trk, unterstrichen.
Im Gesprch mit den evangelischen Christen seien beachtliche Erfolge
erzielt worden, aber momentan gebe es Lngen. Um das Thema der Einheit
der Kirche beziehungsweise der Interkommunion zwischen beiden Konfessionen
ist man sich nicht einig. Deshalb stehen hier gerade die Fragen
Ekklesiologie, also der Lehre von der Kirche, und die Frage nach
dem geweihten Amt im Mittelpunkt. Mehrere Dokumente von evangelischer
Seite in den letzten Jahren htten gezeigt, so Matthias Trk, dass
bei den Landeskirchen im Moment das Thema der konfessionellen Identitt
in den Vordergrund getreten sei, was natrlich an sich zu begren
sei. Eines dieser Schriftstcke ist neben "Kirchengemeinschaft
nach evangelischem Verstndnis" und "kumene nach evangelischem
Verstndnis" vor allem das Dokument der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Deutschland zum Thema "Allgemeines Priestertum, Ordination
und Beauftragung nach evangelischem Verstndnis", das kurz
vor der Woche der Einheit der Christen fr Verstimmung gesorgt hatte.
Matthias Trk: "Mit einem solchen funktionalen, anstelle
eines sakramental-gnadenhaften Amtsverstndnisses sind solche Texte
dazu geeignet, bisher erreichte Gemeinsamkeiten kumenischer Konsenstexte
erneut in Frage zu stellen. Konfessionelle Selbstvergewisserung
ist durchaus zu verstehen und auch zu begren, weil Begegnung und
Dialog die je eigene Identitt voraussetzen und Reichtum und Herausforderung
bedeuten. Schwierig wird es freilich dort, wo an die Stelle der
- in den vergangenen Jahren stets gewachsenen - berzeugung, dass
das, was uns schon eint, viel grer ist als das, was uns noch trennt,
ein Vorgehen tritt, bei dem eher das Unterscheidende betont wird,
und das hinter bereits Erreichtem zurckbleibt."
Aber nicht nur theologische Themen, auch Fragen des tglichen
Lebens offenbarten einen Unterschied in den Auffassungen, sagt der
katholische Priester: "Des weiteren sind in der letzten
Zeit unbersehbare Unterschiede in ethischen Fragen, wie Familie
und Sexualitt, zusammen mit bioethischen und sozialethischen Herausforderungen
nicht nur zwischen Katholiken und Lutheranern sondern auch innerhalb
des internationalen Luthertums selbst entstanden. Ein zustzliches
Problem stellt die Rede von einem weitgehenden Gegensatz zwischen
der kirchengemeindlichen kumene und derjenigen von Theologie und
Kirchenleitung dar, die sogenannte Spaltung in eine kumene "von
oben" und "von unten". Der gesellschaftliche Kontext
von heute trgt das seine dazu bei. Aufgrund der vorherrschenden
Mentalitt einer individualistischen und pluralistischen Beliebigkeit
schwindet das Verstndnis fr das kumenische Grundanliegen der
Suche nach sichtbarer Einheit der Kirche Jesu Christi." (rv)
Vatikan:
Audienz fr Kolleg Capranica
Papst Johannes Paul II. hat die Bedeutung der Jahre im Seminar fr einen Priesteramtskandidaten
unterstrichen. Vor Seminaristen des rmischen Almo Collegio Capranica
sagte der Papst heute Vormittag: "In den Jahren, die ihr
im Kolleg verbringt, formt die Gnade des Herrn eure Persnlichkeit
im Blick auf eine markante Prsenz in der christlichen Gemeinschaft
und der Gesellschaft. Um eine richtige Entscheidung treffen zu knnen,
ist der intensive und vertrauensvolle Dialog auf den verschiedenen
Ebenen unverzichtbar, mit euren Oberen genauso wie auch mit den
Mitbrdern. Auerdem ist eine andauernde Aufmerksamkeit vonnten,
was die Erwartung der Kirche und der Welt angeht, vor allem die
Erwartung der Armen. Bringt das Studium der Theologie mit der Betrachtung
des Wortes Gottes und mit einem intensiven persnlichen Gesprch
mit Jesus, unserem gttlichen Meister, zusammen."
Das 1457 gegrndete Almo Collegio Capranica ist das lteste
Kolleg Roms. Das internationale Kolleg hat vor allem Studenten aus
den verschiedenen italienischen Dizesen, aber durchaus auch Auslnder
in seinen Reihen. (rv)
Vatikan:
Lateinpreis fr Journalisten
Certamen pro auctoribus periodicorum in causis Linguae Latinae - so knnte
man eine neue Initiative der ppstlichen Historikerkommission berschreiben:
Die Kommission hat zwei Journalistenpreise ausgelobt - und zwar
fr Reporter, die darber berichten, inwiefern es wichtig ist, dass
heute in den Schulen klassische Sprachen unterrichtet werden, also
Latein und Griechisch. Dass heute in vielen Gymnasien des deutschen
Sprachraums fast schon gar kein Latein mehr auf dem Stundenplan
steht, sieht der Prsident der Ppstlichen Historikerkommission,
der deutsche Kirchengeschichtler Walter Brandmller, als tragisch
an: "Das wrde bedeuten, dass innerhalb krzester Zeit der
deutsche durchschnittsgebildete Bundesbrger vor zahllosen Monumenten,
Kirchen, Gebuden mit lateinischen Inschriften stehen wrde, wie
wir heute vor einem gyptischen Obelisken oder einem Sanskrit-Text.
Das wrde praktisch den Bruch mit einer ber 3000jhrigen historischen
berlieferung bedeuten. Die Frage ist, ob wir uns das leisten knnen."
Lateinunterricht, ist Brandmller berzeugt, hat einen ganz
praktischen Nutzen, der einem jeden Schler zu gute komme: "Das
Ergebnis der Pisa-Studie, das den deutschen Schlern mangelnde Fhigkeit
zum Erfassen von Texten und deren Aussage bescheinigt, war die unausweichliche
Folge des Mangels an lateinischer Grammatik. Es gibt kein Mittel,
das fr logisches Denken und sprachliche Kompetenz so wirksam wre
wie das Lernen der lateinischen Grammatik."
Von dem hoch dotierten Journalistenpreis erhofft sich die ppstliche
Historikerkommission nun eine ffentlichkeitswirksame Diskussion
ber das Thema - Latein und Griechisch sollen in Zeitungen und Fernsehen
vorkommen. Und nicht nur fr Wissenschaftler, die sich mit antiken,
mittelalterlichen und frhneuzeitlichen Texten auseinander zu setzen
zu haben, ist lateinische Bildung wichtig. Breit msse die Ausbildung
sein, so Historiker Brandmller: "Die Elite der Wissenschaftler
kann immer nur aus einer breiteren Masse Gebildeter sich heraus
kristallisieren. Wenn die Grundlagen fehlen... Das heit beispielsweise,
wenn der Massensport fehlen wrde, wrde es keine Olympiasieger
mehr geben..." (rv)
Ukraine:
Nuntius - "Vereidigung ist Freudenfest"
Morgen ist es soweit: Nach langem Hin- und Her wird Viktor Juschtschenko zum
neuen Prsident der Ukraine ernannt. Die Vereidigung Juschtschenkos
ist - nach all den Spannungen der letzten Monate - ein festlicher
Moment fr alle. Das sagt der Apostolische Nuntius in Kiew, Erzbischof
Ivan Jurkovic: "Die Ukraine hat eine historische Zeit erlebt,
die man wahrscheinlich aus einer historischen Perspektive besser
wird beurteilen knnen. Es war eine schwierige Zeit, mit vielen
Spannungen und Angst, dass die Sachen schlecht laufen knnten. Aber
andererseits hat man den schlimmen Konflikt verhindern knnen -
man hat im Lauf der Ereignisse versucht, die Spannungen zu beruhigen
und die Schwierigkeiten zu berwinden, so dass dieser Moment der
Amtseinfhrung des neuen Prsidenten ein Moment des Festes fr alle
sein msste." (rv)
DIE
NACHRICHTEN:
Vatikan
"Ich lade alle niederlndischen Verantwortlichen ein,
in Ihrem Land eine Gesellschaft zu schaffen, die auf die Wrde jedes
einzelnen eingeht." Das sagte Papst Johannes Paul II., als er heute
die neue Botschafterin der Niederlande beim Heiligen Stuhl, Monique
Frank, empfing. Die Gesellschaft msse sich fr eine neue Politik
in Bezug auf Abtreibungen und Sterbehilfe einsetzen, so der Papst.
Man msse Respekt vor dem menschlichen Leben haben, das auf den
natrlichen Tod hin ausgerichtet sei. Der Papst ging auch auf die
spannungsreiche Situation und die Auseinandersetzungen nach der
Ermordung des Regisseurs Theo van Gogh ein und sagte, er hoffe auf
einen verstrkten Dialog der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.
Auerdem betonte Johannes Paul II., wie wichtig es sei, durch verstrkte
Aufklrung der Verbreitung von AIDS entgegenzuwirken. (rv)
Papst Johannes Paul II. hat den Pallottinerpater Henryk Hoser
zum neuen zweiten Sekretr der Kongregation fr die Evangelisierung
der Vlker ernannt. Gleichzeitig wird der polnische Priester,
der ber Jahrzehnte als Missionar in Afrika wirkte, Prsident der
Ppstlichen Missionswerke. Zuletzt war der 62jhrige Leiter der
Missionsprokur seines Ordens in Belgien. (rv)
Europa
Deutschland
Der Erzbischof von Mnchen und Freising, Kardinal Friedrich Wetter,
hat sich zuversichtlich ber die Zukunft des christlichen Glaubens
in der jungen Generation geuert. Unter Hinweis auf den im
August bevorstehenden Weltjugendtag mit Papst Johannes Paul II.
in Kln sagte er am Freitag beim Neujahrsempfang des Erzbistums
im Mnchner Kardinal-Wendel-Haus, die Jugendlichen wollten, dass
man ihnen Wege zum Glauben und der Nachfolge Christi zeige. Die
Kirche stehe in einem Umbruch, in dem es aber auch einen neuen Aufbruch
gebe, der fr die Zukunft des Glaubens zuversichtlich machen knne.
(pm/kath.net)
Der Zentralrat der Juden in Deutschland und das Zentralkomitee
der deutschen Katholiken haben sich bei einem Treffen fr einen
intensiveren jdisch-christlichen Dialog ausgesprochen. Prsidiumsmitglieder
beider Seiten waren zusammengekommen, um ber gemeinsame Initiativen
zu beraten. Das Gesprch sei von einer offenen und konstruktiven
Atmosphre geprgt gewesen, teilte das ZdK mit. Im Laufe des Gesprches
regte Zentralrats-Prsident Paul Spiegel einen stndigen Dialog
zwischen den Juden und den Christen der beiden groen Konfessionen
in Deutschland auf hoher und reprsentativer Ebene an. Die Vertreter
des ZdK nahmen diese Anregung mit Interesse auf und berichteten
ber die mehr als 30jhrige, erfolgreiche Arbeit des Gesprchskreises
"Juden und Christen". Man kam berein, die Kontakte auch
auf dieser Ebene zu intensivieren, so das ZdK in einer Pressemitteilung.
(pm)
sterreich
Als klaren Rechtsbruch hat die "Allianz fr den freien Sonntag"
in Obersterreich die Sonntagsffnung einer Handelskette am Linzer
Hauptbahnhof kritisiert. Die "Allianz" befrchtet einen Dammbruch, der
zu einer generellen Aushhlung der Arbeitsruhe am Sonntag beitragen
knnte. Nun will die Allianz durch eine gerichtliche Klage eine
eindeutige Klrung erreichen. Die erste Tagung der Allianz fand
gestern in Linz auf Einladung von Bischof Maximilian Aichern statt.
(kap)
Der ehemalige Generalvikar der Erzdizese Wien, Helmut Schller,
hat Verstndnis fr die Anliegen des Kirchenvolksbegehren angemeldet
und sich indirekt fr das Priestertum der Frau ausgesprochen.
Im "1 Mittagsjournal" sagte Schller, das Kirchenvolksbegehren
habe Dinge artikuliert, die selbstverstndlich seien. "Der
Frau ihrem Status gem, eine angemessene Stelle einzurumen, die
Bekleidung eines Priesteramtes, liegt eigentlich im Sinn des Nachvollzugs
einer gesellschaftlich selbstverstndlichen Entwicklung", so
Schller. Zu den hohen Kirchenaustrittszahlen meinte der Geistliche:
"Der Schluss, dass am neuen Rekord blo die Affre im St. Pltener
Priesterseminar Schuld sei, ist zu kurz gegriffen. Schuld ist vielmehr
das mangelhafte Krisenmanagement, vor allem aber der Reformstau
und der Zentralismus in der Kirche, ber dem die Kirche die eigentliche
Botschaft verloren hat." (kath.net)
Russland
Ein slowakischstmmiger Priester ist in der russischen Stadt Brjansk, rund
400 Kilometer stlich von Moskau, ermordet aufgefunden worden. Das berichtet
die Nachrichtenagentur Interfax. Der 70-jhrige Jan Hermanovsky
wurde demnach vorgestern tot aufgefunden; die Polizei habe auch
schon den mutmalichen Mrder gefasst. Der katholische Priester,
der zuerst in Italien wirkte, war nach einer kurzen Zeit in seinem
Heimatland 1999 als Missionar nach Russland gegangen. ber die Hintergrnde
der Tat wurde nichts bekannt. (rv)
Grobritannien
Der Papst hat den dienstltesten Ministranten der Welt geehrt. Peter Staley,
der seit 82 Jahren in der Kirche von Gloucester beinahe tglich
ministriert, erhielt einen persnlichen Papstsegen auf Pergament,
mit dem Johannes Paul den 89-jhrigen fr seinen Diensteifer wrdigt.
Staley kann den Titel des "ltesten Ministranten der Welt"
wohl fr sich beanspruchen. (adn-kronos)
Frankreich
"Es kostet mich viel, aber ich akzeptiere es". Das war nach eigenem
Bekunden die Reaktion von Kardinal Jean-Marie Lustiger, als ihn
der Papst bat, als sein Vertreter an der Gedenkfeier zum 60. Jahrestag
der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nach Polen zu reisen.
Das berichtet die rmische Zeitung "la Repubblica". Er
sei einmal in Auschwitz gewesen und danach nie wieder dorthin zurck
gekehrt, wird der Kardinal zitiert. Der Ort habe fr ihn nur eine
Bedeutung als Ort des Todes und der Zerstrung. Nicht nur seine
Mutter sei dort gestorben, sondern auch "dreiig, vierzig meiner
Familienmitglieder", so der Pariser Erzbischof. (rv/repubblica)
Nahost
Saudi
Arabien
Mit einer weiteren symbolischen Steinigung des Teufels vor den Toren Mekkas
sollte heute die diesjhrige Hadsch zu Ende gehen. Rund 2,5 Millionen Teilnehmer
der traditionellen muslimischen Wallfahrt beteiligten sich an dem
zentralen Ritus, bei dem die ganz in wei gekleideten Glubigen
auf groen Rampen jeweils sieben Kieselsteine auf drei Sulen werfen,
die den Teufel symbolisieren. Das Zeremoniell hatte bereits am Donnerstag
begonnen. Im vergangenen Jahr brach bei diesen Anlass eine Massenpanik
aus, bei der 251 Menschen gettet wurden. In diesem Jahr durfte
das Ritual erstmals vor dem Morgengebet begonnen werden, um die
Pilgerstrme zu entzerren. (afp)
Amerika
Peru
Die Bischofskonferenz hat sich besorgt ber die wachsende Korruption in dem
Andenstaat geuert. Diese "bedauerliche Realitt" sei das Resultat
der Suche nach dem eigenen Vorteil oder dem einer Gruppe oder Partei,
die nicht das Allgemeinwohl der peruanischen Gesellschaft anstrebten,
heit es in einem am gestern Abend zum Abschluss ihrer 85. Vollversammlung
verffentlichten Schreiben der Bischfe. Hintergrund der bischflichen
Stellungnahme sind die in Peru eskalierenden Korruptionsskandale.
Ihren Hhepunkt fanden sie krzlich in der Anklage der Schwester
von Prsident Alejandro Toledo wegen angeblicher massiver Unterschriftenflschungen
zu Gunsten der Partei Toledos. (kna)
Nicaragua
Kardinal Miguel Obando y Bravo, Erzbischof der Hauptstadt Managua, sieht bei
Vertretern von Regierung und Opposition "guten Willen",
in Gesprchen die derzeitige Staatskrise beizulegen. Der Kirchenmann, der als
Vermittler an den Verhandlungen teilnimmt, grndet seinen Optimismus
auf in der vergangenen Woche erreichte Kompromisse. So unterzeichnete
Prsident Enrique Bolanos mit den oppositionellen linksgerichteten
Sandinisten ein Abkommen zur Lsung der politischen Krise. Eine
umstrittene Verfassungsnderung soll danach noch einmal berarbeitet
werden, die Opposition verpflichtet sich zudem, nicht lnger zu
versuchen, Bolanos vor Ende seiner Amtszeit abzusetzen. Die Krise
war im Dezember eskaliert. Prsident Bolanos hat derzeit im Parlament
nur noch 10 von 91 Abgeordneten hinter sich. (aciprensa)
Vereinte
Nationen
Das Welternhrungsprogramm der UNO hat die katholische Kirche
in Burundi zur Zusammenarbeit aufgerufen. Die Hungersnot steige
dramatisch und allein in den nchsten zwei Monaten mssten 560.000
Menschen mit den notwendigsten Lebensmitteln, vor allem mit Trinkwasser
versorgt werden. Die UNO sei auf die Hilfe der Kirchengemeinden
angewiesen, um die notleidenden Menschen wirklich zu erreichen,
meldet der Missionsnachrichtendienst Misna. Seit fast drei Jahren
hat es in Teilen Burundis nicht mehr geregnet, Trockenheit und Pflanzenschdlinge
haben die Ernte mehrmals hintereinander zerstrt. (misna)