- Kasper kritisiert ökumenischen
Liberalismus -
- Irak vor den Wahlen in
Angst -
- Spanien weist Papstkritik
zurück -
Verantwortlich:
P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Birgit Pottler
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr
AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:
Papst:
"Am Ende wird das Gute siegen"
"Trotz aller Prfungen am Ende das Gute siegen". Das hat der Papst
heute bekrftigt. Bei der Generalaudienz im Vatikan meinte er vor
Tausenden von Pilgern aus aller Welt: "Psalm 116 bringt
die groe Bedeutung des Gebets zum Ausdruck. In Not und Gefahr ruft
der glubige Mensch zum Herrn. Er klammert sich an Gott, sein einziges
Heil. Ihm erweist er dankbare Liebe fr alle Hilfe, die er erfahren
darf. Wahrer Glaube erkennt Gott als Liebe, auch wenn die tiefsten
Grnde der Geschehnisse oftmals schwer zu begreifen sind. Das Gebet
ist eine sichere Hilfe, um das liebevolle Antlitz des Herrn neu
zu entdecken. Gott verlsst seine Glubigen nicht. Er brgt dafr,
dass trotz aller Prfungen und Leiden am Ende das Gute siegen wird."
Auf Deutsch meinte der Papst: "Von Herzen gre ich
die deutschsprachigen Pilger und Besucher. Gott hrt das Rufen der
Glubigen und ist den Seinen nahe. Wendet euch mit Zuversicht an
ihn und vertraut auf die Kraft des Gebets! Der Herr zeige euch allezeit
seine Gte und Liebe." (rv)
Vatikan:
Kasper beklagt liberale christliche Auslegungen
Kurienkardinal Walter Kasper hat eine liberale Auslegungen des Christentums
und die Gleichgltigkeit von Katholiken gegenber Grundpositionen
ihres Bekenntnisses kritisiert. Bei der kumenischen Vesper in der
rmischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern zum Abschluss der Gebetswoche
fr die Einheit der Christen sagte Kasper, die kumene drohe in
einen Zustand der Lethargie abzugleiten und ihre Glaubwrdigkeit
zu verlieren. "Auf der einen Seite gibt es Anzeichen fr
Rckzug und Widerstand, auf der anderen Anzeichen fr Resignation
und Frustration. In einer solchen Lage knnen wir nicht nach der
Devise "Business as usual" fortfahren."
Es fehle nicht an Vorschlgen, die Methoden, Strukturen oder
Ziele der kumene zu berdenken, so der Prsident des ppstlichen
Einheitsrates weiter. Diese Vorschlge seien teils vernnftig und
relevant, dennoch sollten die berlegungen von den Fundamenten ausgehen.
"Der Glaube an Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch,
ist das Fundament der Taufe, die aus uns Christen macht. Das Bekenntnis
zu Jesus Christus als einzigem Erlser der gesamten Menschheit ist
die fundamentale bereinstimmung, der kleinste gemeinsame Nenner,
von all jenen, die an der kumene teilnehmen."
Kasper kritisierte in diesem Zusammenhang im kumenischen Denken
"so genannte liberale Interpretationen, die sich progressiv
geben, aber in Wahrheit subversiv sind. Gerade heute, wenn in der
postmodernen Gesellschaft alles relativ und beliebig wird und jeder
sich seine eigene Religion " la carte" schafft, brauchen
wir ein solides Fundament und einen verlsslichen Bezugspunkt fr
unsere kumenische Arbeit."
Als Weg fr die Zukunft der kumene empfahl Kasper die Rckbesinnung
auf die Heilige Schrift. "Aufgrund der Bibel haben wir uns
voneinander getrennt, und aufgrund der Bibel mssen wir uns wieder
vereinigen. Die beste kumene besteht im Lesen und im Leben des
Evangeliums."
An der kumenischen Vesper in Sankt Paul vor den Mauern nahmen
Vertreter mehrerer christlicher Kirchen und Gemeinschaften teil,
darunter Orthodoxe, Lutheraner und Anglikaner. (rv)
Irak:
Christen leben in Angst
Zum ersten Mal knnen am Sonntag die Brger des Irak frei whlen. Die Christen
im Land sind vorsichtig. Fr den Bischof von Kirkuk, Loius Sako,
ist es eine nationale und eine religise Pflicht, zur Wahl zu gehen.
Die Wahlen sind fr ihn die Geburt eines neuen Irak. Das Land brauche
Normalitt, sagte Sako der Nachrichtenagentur "Asia-News",
und die gebe es nur mit und nach den freien Wahlen. Der Patriarch
der chaldischen Kirche hlt dagegen die Sicherheitslage im Irak
einfach zu prekr. Rajheed Gianni, Priester in Mossul, stimmt ihm
zu. Im Interview mit Radio Vatikan sagt er: "Zum gegenwrtigen
Zeitpunkt sind sehr viele Parteien gegen die Wahlen. Und diese versuchen
in weiten Teilen des Irak die Wahlen zu verhindern, speziell auch
hier in Mossul. Ich glaube nicht, dass hier in Mossul viele Menschen
zur Wahl gehen, einfach weil sie sich viel zu unsicher fhlen. Wenn
die Situation sich nicht ndert, wenn auch eine neu gewhlte Regierung
nicht fhig ist, die Lage zu beruhigen, dann stehen wir kurz vor
einem Brgerkrieg. Alle hier, natrlich vor allem die Christen,
leben vor den Wahlen in groer Furcht." (asia-news/rv)
Sri
Lanka: Nuntius lobt neuen Geist der Hilfe
Die verheerenden Seebeben in Sdostasien sind genau einen Monat her. 280.000
Tote forderte der Tsunami in Sdostasien. Eine Spendenwelle folgte.
Anfang Februar wird der Chef des ppstlichen Hilfswerkes "Cor
Unum", Erzbischof Paul-Josef Cordes, in die Region reisen,
um dann die Hilfsmanahmen des Vatikans zu koordinieren. Sri Lanka
hat besonders gelitten. 31.000 Tote und erneute harte Kmpfe in
den von den tamilischen Rebellen kontrollierten Gebieten. Doch der
Apostolische Nuntius in Sri Lanka, Mario Zenari, spricht nun von
einer "guten Nachricht", die sich in den vergangen Tagen
im Inselstaat verbreitet habe: "Die beiden widerstreitenden
Parteien haben sich geeinigt zusammenzuarbeiten. Sie beginnen gemeinsam,
die Hilfsgter zu verteilen und beginnen gemeinsam mit dem Wiederaufbau.
Wir hoffen, dass auf diese Nachricht nun Taten folgen. Wir hoffen,
dass dieses Zeichen des guten Willens Frchte trgt. Wir hoffen
dass dieser Schritt, gemeinsam die Energien fr den Wiederaufbau
aufzubringen, auch eine gute Gelegenheit sein kann, den beiden Parteien
zu helfen, wieder auf den Weg des Friedens zurckzukehren. Den hatten
sie vor rund eineinhalb Jahren verlassen." (rv)
DIE
NACHRICHTEN:
Vatikan
Der "Osservatore Romano" lobt den Einsatz einer
Mutter fr das Leben ihres Kindes. Eine Lehrerin aus der Provinz
Como war nach der Geburt ihres dritten Kindes gestorben, weil sie
sich bewusst gegen eine Abtreibung entschieden hat. Die rzte hatten der Katholikin, bei der zu Beginn
der Schwangerschaft eine schwere Krankheit entdeckt worden war,
zur Abtreibung geraten. In einem Kommentar spricht die Vatikan-Zeitung
"Osservatore Romano" von einer "Geste der Liebe und
des Glaubens, um dem Leben zum Sieg zu verhelfen". Die 41-jhrige
habe nicht ein Kind tten wollen, "um ihre eigene Haut zu retten".
Ihr Neugeborenes sei fr sie "ein Geschenk gewesen und kein
Todesurteil". Das Vatikanblatt erinnert daran, dass die Italienerin
Gianna Beretta Molla, die sich 1962 in einer vergleichbaren Lage
gegen Abtreibung entschied, krzlich vom Papst selig gesprochen
wurde. (rv)
Europa
Deutschland
Am Weltjugendtag in Kln wollen sich auch orthodoxe Christen beteiligen. Das besttigte
der griechisch-orthodoxe Metropolit Augoustinos von Deutschland
gestern Abend in Bonn. Eine klare Absage erteilte Augoustinos einer
vorschnellen Eucharistiegemeinschaft. Diese sei nicht Mittel zum
Zweck, sondern das Ziel der Einheit der Kirchen. (kna)
sterreich
Die Katholische Frauenbewegung sterreichs hat eine neue Bildungsinitiative
gestartet. Sie steht unter dem Motto "Gemeinsam handeln". In den Pfarrgemeinden
werden Vortrge und Seminare abgehalten. Dabei soll es vor allem
um wirtschaftspolitische Themen gehen. Auch ber die Rolle der Frauen
in solchen Prozessen soll diskutiert werden. (kap)
Schweiz
In der kumene ist heute bereits vieles mglich, vieles ist noch zu tun. Das sagt Norbert
Brunner, Bischof von Sitten. Wenn die Konfessionen aber nicht mehr
bereit sind, die Unterschiede, die es gibt, anzuerkennen und anzunehmen,
bedeute dies das Ende der kumenischen Bemhungen, betonte der kumeneexperte
der Schweizer Bischofskonferenz im Interview mit der Nachrichtenagentur
Kipa. Paare in gemischten konfessionellen Ehen fordert der Bischof
auf, die Eucharistische Gastfreundschaft in ihrem wirklichen Sinn
zu leben, indem sie wechselweise am evangelischen und am katholischen
Gottesdienst teilnhmen. (kipa)
Spanien
Die Regierung von Ministerprsident Jose Luis Zapatero weist
Kritik der Bischfe und des Papstes zurck. Der Verteidigungsminister
betont gar: "Kein Land behandelt die Kirche in Sachen staatliche
Zugestndnisse besser als Spanien." Im Rahmen der Ad-Limina-Besuche
der spanischen Bischfe hatte Papst Johannes Paul II. vor wachsendem
Laizismus auf der iberischen Halbinsel gewarnt. Doch die Regierung
verteidigt ihr Programm. Laut Regierungschef Zapatero zieht sie
lediglich die Konsequenzen aus einem tiefgehenden Wertewandel in
Spanien. Einerseits nehme die Zahl der praktizierenden Christen
stetig ab. Zum anderen mssten die religisen Gefhle der Christen
zwar respektiert werden, aber ihre moralischen Norman lngst nicht
fr alle Gesetz werden. Und dennoch: Zapatero kommt der Kirche auch
entgegen. Seine Politik beginnt sich zu wandeln. Das belegt eine
Analyse der Nachrichtenagentur afp: So habe er eine versprochene
Reform des Abtreibungs-Rechts zunchst einmal verschoben. Auerdem
beteuere er, nicht am Vertrag zwischen Spanien und dem Vatikan rhren
zu wollen. Der Vertrag regelt die staatlichen Subventionen fr die
Kirche und den kirchlichen Religionsunterricht an staatlichen Schulen.
(afp/ansa)
Niederlande
Die Regierung denkt ber die Einfhrung von zwei religisen Feiertagen fr
alle Arbeitnehmer nach. Damit soll nach Angaben der Tageszeitung "Trouw"
den Arbeitern und Angestellten freigestellt werden, ob sie an christlichen
Feiertagen oder Festtagen anderer Religionen arbeiten. Wirtschafts-Staatssekretrin
Karien van Gennip nannte den Vorschlag einen Beitrag zur Integration.
Dazu gehre auch, dass die niederlndische Gesellschaft Respekt
vor den Glaubensrichtungen der Einwanderer bekunde. (kna)
Polen
Fnf US-Rabbiner und Rabbiner-Studenten haben heute vor einer Kirche in Auschwitz
demonstriert. Sie fordern, dass die katholische Kirche das Gebude in
der Nhe des frheren Vernichtungslagers Birkenau rumt. Mit ihrer
Prsenz in dem Haus, das einmal das Hauptquartier des Lagerkommandanten
war, entweihe die Kirche "das Gedenken an eine Million Juden",
so die Demonstranten. Nach ihren Angaben verstt die kirchliche
Nutzung des Gebudes gegen ein Abkommen von 1987 zwischen wichtigen
Vertretern von Christentum und Judentum. Derweil hat in der Maximilian-Kolbe-Kirche
in Auschwitz das Gedenken an die Befreiung des KZ vor sechzig Jahren
begonnen. An einer interreligisen Feier in der Kirche fnf Kilometer
von Birkenau entfernt nahmen auch viele jdische Glubige teil.
Gebete wurden auch auf hebrisch und in der Roma-Sprache vorgetragen.
Morgen wollen in Auschwitz Staats- und Regierungschefs aus aller
Welt sowie ehemalige Hftlinge an die Schrecken von Auschwitz erinnern.
Der Papst schickt als seinen Vertreter den Pariser Kardinal Jean-Marie
Lustiger, dessen Mutter in Auschwitz ums Leben kam. (afp)
Afrika
Liberia
Die Behrden des Landes wollen dieses Jahr mindestens 100.000 Flchtlingen
die Rckkehr in ihre Heimat ermglichen. Das geht aus einem Bericht
des Flchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) hervor.
Zur Zeit des Brgerkriegs, der letztes Jahr beendet wurde, waren
viele Menschen in die Nachbarlnder geflchtet. Sie leben dort teils
seit mehr als zehn Jahren in provisorischen Lagern. (misna)
Sudan
Drei Einheimische, die fr eine internationale Hilfsorganisation arbeiten,
sind in Darfur entfhrt worden. Das teilt das Adventisten-Hilfswerk ADRA mit. Tter
seien wahrscheinlich Rebellen, so das Hilfswerk. Die Entfhrung
sei bereits im Dezember passiert; den Ort der Entfhrung htten
mittlerweile Regierungstruppen eingenommen, von den drei Helfern
fehle aber weiter jede Spur. Derweil denken die USA ber neue Sanktionen
gegen den Sudan nach. Mit einer neuen Resolution des UNO-Sicherheitsrates
solle ein Waffenembargo verhngt werden. Auerdem soll es mglich
werden, die Tter von Menschenrechtsverletzungen zu bestrafen. (reuters)
Burundi
Die Regierung und die Rebellen der "Nationalen Befreiungsarmee"
wollen ber ein Friedensabkommen verhandeln. Ein Sprecher des
Prsidenten kndigte an, dass so bald wie mglich ein Treffen von
Vertretern beider Seiten in Tansania stattfinden solle. Auch die
Rebellen besttigen ihre Bereitschaft zu Gesprchen. Die "Nationale
Befreiungsarmee" ist die letzte Organisation, die der Regierung
aktiv Widerstand leistet. (misna)
Nahost
Israel
Die israelische Armee will knftig in bestimmten Gebieten keine "gezielten
Ttungen" mehr durchfhren. Das berichtet die Nachrichtenagentur
afp unter Berufung auf eine regierungsnahe Quelle. Die Entscheidung
betreffe Gebiete, in denen jetzt palstinensische Sicherheitskrfte
fr Ruhe und Ordnung verantwortlich sind. (afp)
Asien
Thailand
Politische und religise Fhrer des Landes haben sich getroffen, um ber die
Rolle der Religion in Politik und Gesellschaft zu diskutieren. Die Versammlung
fand im Vorfeld der Wahlen in Thailand statt. Sie wurde von Buddhisten,
der katholischen Bischofskonferenz und dem Moslemrat ausgerichtet.
(uca-news)
Sri
Lanka
Tamil-Rebellen haben mindestens vierzig Kinder als Kmpfer rekrutiert. Das sagt das UNO-Kinderhilfswerk
(UNICEF). Die Kinder seien beim verheerenden Tsunami vor einem Monat
zu Waisen geworden. Vierzig Flle seien besttigt, aber vielleicht
gebe es noch sehr viel mehr. Vier Kinder seien in Camps fr Tsunami-Opfer
angeworben worden, so UNICEF weiter. (ap)
Philippinen
Die Bischfe wollen gegenber Priestern, die Kinder oder Jugendliche sexuell
missbraucht haben, Strenge walten lassen. Das berichten Zeitungen
in Manila. Die Bischofskonferenz habe beschlossen, dass verurteilte
Tter "ihres Priesteramtes verlustig gehen sollen". Genauere
Angaben macht die Presse nicht. Bislang seien Missbrauchs-Priester
in der Regel von ihrem Amt suspendiert worden, so der "Manila
Standard". Knftig wolle die Bischofskonferenz "harte
Strafen" verhngen. (afp)
Vietnam
In letzter Zeit ist es in dem sdostasiatischen Land wiederholt zu bergriffen
auf Journalisten gekommen. Der Chefredakteur einer
Nachrichten-Website wurde ohne Angabe von Grnden verhaftet. Eine
Journalistin wurde angeklagt, in einem Artikel Staatsgeheimnisse
verraten zu haben. Experten beklagen den Mangel an Pressefreiheit
in Vietnam. Die Betroffenen sollen regierungskritische Artikel verfasst
haben. (asia-news)
Ozeanien
Australien
Katholische Priester haben sich an den Vatikan gewandt mit der Bitte, den
Pflichtzlibat aufzuheben. Das schreibt der "Sydney Morning Herald".
In einem Brief vom vergangenen Dezember argumentiere der nationale
Priesterrat, dass der Pflichtzlibat zu einem Rckgang an Priesterberufungen
beitrage. Dem Rat gehrt etwa die Hlfte der australischen Priester
an. Nach Angaben der Zeitung bittet der Brief darum, dass knftig
auch verheiratete Mnner zu Priestern geweiht werden. Auerdem solle
sich die Kirche um die Wiedereingliederung von Priestern bemhen,
die geheiratet htten. (ansa)
Amerika
Vereinigte
Staaten
Mel Gibsons umstrittene Verfilmung der "Passion Christi" ist in
drei Kategorien fr den Oscar nominiert worden. Nach Angaben der Preisverleiher
in Hollywood hat das Epos Chancen auf die Auszeichnung fr die beste
Kamerafhrung, die beste Filmmusik und das beste Make-up. Der Film
in aramischer und lateinischer Sprache zeigte in drastischen Bildern
die letzten zwlf Stunden im Leben Christi. Der Film des US-australischen
Schauspielers und Regisseurs hatte in kirchlichen wie skularen
Kreisen weltweit Kontroversen ausgelst. Bernd Eichingers Hitler-Film
"Der Untergang" ist in der Sparte bester nicht-englischsprachiger
Film nominiert. (afp/reuters/pm)
Mexiko
Etwa dreihundert Indios aus dem Bundesstaat Chiapas sind zum Islam bergetreten. Eine islamische Gruppe sei bei den Tzotzil-Indios in dem
nrdlichen Bundesstaat aktiv. Die Tzotzil-Indios seien "nie
wirklich vom Christentum erreicht worden", so eine Analyse
der Nachrichtenagentur. Bislang missionierten unter den Indios vor
allem christliche Gruppen, unter ihnen auch sekten-hnliche Bewegungen
aus den USA. (reuters)