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Meldungen vom 22.1.2006

- Papst besorgt über Lage in Elfenbeinküste -
- Schweizergarde wird 500 Jahre alt -
- Kardinal weist Medienschelte zurück -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Bettina Gabbe
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Vatikan: Papst besorgt über Lage in Elfenbeinküste - Lob für Ökumene
Papst Benedikt XVI. hat sich besorgt über die Lage in Elfenbeinküste geäußert. Anhänger des Präsidenten randalierten in den vergangenen Tagen gegen die UNO-Friedensmission in dem westafrikanischen Staat. Sie fordern den Abzug der 7.000 Uno-Blauhelme sowie der 4.000 französischen Soldaten aus dem Land, die sie als "Besatzungstruppen" sehen. Benedikt forderte sie beim heutigen Angelusgebet auf dem Petersplatz zum Einlenken auf: "Ich rufe alle auf, mit dem Ziel der Versöhnung und des Friedens einen konstruktiven Dialog wiederaufzunehmen".
Ebenfalls beim Angelusgebet würdigte Benedikt – Anlass ist die laufende Weltgebetswoche für die christliche Einheit - Fortschritte in der Ökumene weltweit: "Sicher fehlt es nicht an Schwierigkeiten und Prüfungen, aber auch sie sind nützlich, weil sie dazu anspornen, uns in Geduld und Beharrlichkeit zu üben und in der brüderlichen Barmherzigkeit zu wachsen." (rv)

500 Jahre Schweizergarde
Die Päpstliche Schweizergarde hat ihr 500. Gründungsjubiläum mit einer feierlichen Messe in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans begangen. Gleichzeitig zelebrierte der Schweizer Kardinal Georges-Marie Cottier in der Kathedrale von Fribourg zusammen mit 500 ehemaligen Gardisten eine Festmesse. Im Auftrag des Papstes dankte Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano in der Sixtinischen Kapelle der päpstlichen Schutztruppe und rief sie auf, ihren Dienst "tapfer und treu" für Papst und Kirche fortzusetzen, gegebenenfalls unter Einsatz des eigenen Lebens. An der Messe in der Papstkapelle unter den Fresken von Michelangelo nahmen die 110 aktiven Gardisten sowie deren Angehörige, der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, Amadée Grab, und Vertreter des Diplomatischen Corps teil.
Sodano erinnerte in seiner Predigt an den 22. Januar 1506, als die ersten 150 von Papst Julius II. gerufenen Schweizer Soldaten in Rom eintrafen. Sie erhielten sofort den päpstlichen Segen und übernahmen den Schutz des Kirchenoberhauptes und seiner Residenz. Sodano zitierte in seiner Predigt vor den Schweizergardisten in der Sixtinischen Kapelle den  Züricher Reformator Theologen Huldrych Zwingli, "der sich in jenem Jahr noch nicht von der katholischen Kirche entfernt hatte: ‚Die Schweizer sehen den traurigen Zustand der Kirche Gottes, die Mutter der Christenheit, und halten es für schlimm und gefährlich, wenn jeder Tyrann ungestraft nach seiner Raubgier die gemeinsame Mutter der Christenheit anfallen dürfte’".
Papst Benedikt XVI. drückte beim anschließenden Angelusgebet seine Wertschätzung für die Mitglieder des vatikanischen Heers aus und erteilte ihnen seinen Segen. Auf deutsch sagte er: "Von Herzen grüße ich die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache. Mein ganz besonderer Gruß gilt heute den Schweizergardisten, die an diesem Sonntag den Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums der Päpstlichen Garde begehen. Dieses Jubiläum bestärke und ermutige euch in eurem Dienst für den Nachfolger Petri. – Jesus Christus verkündet uns das Reich Gottes. Als seine Jünger wollen wir bereitwillig am Kommen dieses Reiches mitarbeiten. Euch allen wünsche ich einen gesegneten Sonntag!" (rv/kipa)

Deutschland: Wocheninterview Oettinger
Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger war in dieser Woche gemeinsam mit einer Delegation des Stuttgarter Landtags beim Papst. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Drexler gehört der katholischen, Oettinger als Chef der Landesregierung der evangelischen Kirche an. Stefan Kempis hat den Ministerpräsidenten nach seiner Begegnung mit Benedikt XVI. gefragt

DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
CDU-Generalsekretär Volker Kauder hat sich mit Blick auf Familie und Kindererziehung für den schulischen Religionsunterricht als Wahlpflichtfach ausgesprochen. Von staatlicher Seite verordneter Ethikunterricht reiche nicht aus, sagte Kauder der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Grundsätzliches Ziel der CDU-Politik sei nicht nur, die konkrete Lebenssituation von Familien im Blick zu halten, sondern auch die Vermittlung von Werten. Dazu gehöre etwa, den jungen Menschen die Bedeutung von Höflichkeit näher zu bringen und ihnen zu erklären, dass dies auch etwas mit Menschlichkeit zu tun habe. (kna)
Der Eichstätter Diözesanratsvorsitzende, Dieter Salomon, hat den Wert demokratisch gewählter Gremien im kirchlichen Leben hat betont. Es gelte nicht in allen Bereichen die Aussage, auf einem Schiff könne es nur einen Kapitän geben. Das Zweite Vatikanische Konzil habe gelehrt, dass die Christen gemeinsam als Volk Gottes unterwegs seien, sagte Salomon beim Neujahrsempfang des Diözesanrats in Eichstätt. Das berühre in keiner Weise die Pflicht zum Gehorsam im Glauben. Aber auch ein Bischof könne sein Amt nur in Solidarität mit anderen Bischöfen und im Dialog mit seinen Gläubigen ausüben. (pm)

Frankreich
Der hoch verschuldete katholische Fernsehsender "KTO" will weiterhin seine Programme ausstrahlen. Dies teilte der Verwaltungsrat in Paris mit, nachdem er am Freitag über die Finanzlage beraten hatte. KTO werde jetzt seinen Betrieb in Kooperation mit der in Frankreich für die Ausstrahlung katholischer Verkündigungssendungen und Gottesdienstübertragungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zuständigen Vereinigung "CFRT" fortsetzen. Anfang vergangene Woche hatte die Französische Bischofskonferenz CFRT um entsprechende Hilfe für KTO gebeten. (kna)

Amerika

Kolumbien
Kritik an der vatikanischen Familienpolitik durch die in Bogotá erscheinende Tageszeitung "El Tiempo" hat der kolumbianische Kurienkardinal Alfonso Lopez Trujillo zurückgewiesen. In einem Schreiben, das die Zeitung in ihrer Wochenendausgabe veröffentlichte, moniert der Präsident des Päpstlichen Familienrates, dass "El Tiempo" mit familienfeindlichen Auffassungen Katholiken verunsichert und in Gewissenskonflikte gebracht habe. Trujillo zeigt sich besorgt darüber, dass die Zeitung wiederholt die kirchliche Lehre zu Fragen der Empfängnisverhütung, Abtreibung, künstlichen Befruchtung sowie zur Scheidung und gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft als "anachronistisch" abgetan habe. (kna)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

 






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