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Meldungen vom 25.3.2006

- Vatikan: Papstmesse mit neuen Kardinälen -
- Spanien: Weltkongress der Rabbiner und Imame -
- Österreich: Gütesiegel für kirchliche Krankenhäuser -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Birgit Pottler
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Vatikan: Kardinäle erhalten Ring
Papst Benedikt XVI. hat den neuen Kardinälen heute die Ringe überreicht. Zur ersten gemeinsamen Messe auf dem Petersplatz waren wieder mehrere zehntausend Gläubige vor allem aus den Heimatländern der Purpurträger gekommen. Fahnen und Bilder der 15 Kirchenmänner schmückten den Platz. Der Papst erinnerte die Kardinäle an ihre besondere Berufung innerhalb der Kirche und an das Hochfest Maria Verkündigung. Nicht von ungefähr käme die Terminüberschneidung, Maria habe der Kirche und damit auch ihren Amtsträgern viel zu sagen: "In der Menschwerdung des Sohnes können wir die Anfänge der Kirche erkennen. Aus ihr folgt alles andere. Jede geschichtliche Gestalt der Kirche und jede Institution muss sich auf diese originäre Quelle zurückbesinnen, auf Christus, fleischgewordenes Wort Gottes. … Doch wenn wir die Menschwerdung des Sohnes feiern, kommen wir nicht umhin, auch die Mutter zu ehren. An sie erging der Ruf des Engels. Sie hörte ihn und antworte aus tiefstem Herzen: "Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie Du es gesagt hast." In diesem Augenblick begann das ewige Wort sein Dasein als Mensch in der Zeit. … Von Generation zu Generation bleibt das Staunen vor diesem unfassbaren Geheimnis. … Wie sehr kann dieses Geheimnis unser Leben als Diener der Kirche erleuchten. Vor allem euch, liebe neue Kardinäle. Es kann euch Stütze sein bei Eurem Dienst als herausragender ‚Senat’ des Nachfolgers Petri."
Das marianische Prinzip sei für die Kirche noch "fundamentaler und grundlegender" als das Petrusamt, sagte der Papst und berief sich einmal mehr auf seinen "geliebten Vorgänger" Johannes Paul II. Er habe die Kraft für seinen Dienst aus der Verehrung Mariens als "Mutter und Königin der Kirche" gezogen.
Nach der Predigt übergab der Papst den neuen Kardinälen die Ringe. Wie bei einer Hochzeitsfeier steckte er den 15 Männern den Ring an und betonte: Hier zeigt sich die Verbindung zwischen dem Dienst Petri und dem Mariens: "Der Ring ist immer ein Hochzeitssymbol. Ihr habt bereits am Tag Eurer Bischofsweihe einen Ring erhalten, Ausdruck der Treue und des Wächteramts der Kirche, die Braut Christi ist. Der Ring, den Ihr heute erhaltet ist das Proprium der Kardinalswürde. Er soll diesen Auftrag bekräftigen und verstärken. Den Ring zu erhalten bedeutet für Euch, erneut ‚Ja’ zu sagen. Ihr wendet euch dem Herrn zu, der Euch erwählt und eingesetzt hat, und seiner heiligen Kirche, der ihr mit Liebe dienen sollt."
Es sei das Ziel seines Pontifikats, so Benedikt, eine "Gemeinschaft der Liebe" aufzubauen. "Wer liebt, vergisst sich selbst und stellt sich in den Dienst des Nächsten. Das ist das Urbild der Kirche. Jede kirchliche Gemeinschaft ist wie die Mutter Christi gerufen, mit voller Bereitschaft, das Geheimnis Gottes zu empfangen und es auf den Straßen der Liebe zu verbreiten."
Erneut betonte der Papst seine enge Beziehung zum Kardinalskollegium: "Um dieses Ziel zu verfolgen, ist mir eure geistliche und tätige Nähe große Hilfe und Trost. Dafür danke ich Euch und lade Euch alle ein, immer mehr vor seelsorgerlicher Liebe zu brennen, um der ganzen Kirche zu helfen, die Liebe Christi in der Welt erstrahlen zu lassen."
Nach dem Gottesdienst aßen der Papst und die Kardinäle gemeinsam zu Mittag. Das erste Konsistorium von Benedikt XVI. ist damit zu Ende. Die Zahl der wahlberechtigten Kardinäle bei einem nächsten Konklave liegt damit bei 120. (rv)

Spanien: Weltkongress der Rabbiner und Imame
"Religion darf nicht als Deckmantel für eigene Interessen oder für Gewalt benutzt werden." - Das haben Rabbiner und Imame im Anschluss an den muslimisch-jüdischen Weltkongress in Sevilla gefordert. Vier Tage lang suchten sie nach neuen Wegen zum Frieden. Von christlicher Seite waren auch zahlreiche Experten und Beobachter eingeladen. Auch die vatikanische Kommission für religiöse Beziehungen zum Judentum hatte einen Beobachter geschickt: Norbert Hofmann. Sein Eindruck von dem Kongress: "Ich denke, es war wichtig, ein Zeichen zu setzen auf internationaler Ebene, dass sich religiöse Moslems und Juden treffen, um gemeinsam über religiöse Dinge sprechen konnten. Wobei zu berücksichtigen ist, dass in beiden Religionen Politisches, Kulturelles, Soziales und Religiöses nicht immer fein und sauber voneinander getrennt werden kann."
Das gilt vor allem im Hinblick auf die Situation in Israel. So kritisierten die palästinensischen Imame beispielsweise den Kongress wiederholt als rein plakativ. Der Dialog zwischen Moslems und Juden ist und bleibt schwierig, erklärt Hofmann: "Politik dringt immer herein - auch wenn es um Religion geht. Insofern müssten solche Treffen mit besonderen Vorsichtsmaßnahmen oder mit besonderen Modalitäten organisiert werden. Kardinal Kaspar hat einmal gesagt, dass er einen Trialog - also den Dialog zwischen Moslems, Juden und Christen - außerhalb Palästinas als erfolgsversprechend betrachten würde." (rv)

Österreich: Gütesiegel für kirchliche Krankenhäuser
Österreichs Bischöfe haben ein Gütesiegel für katholische Spitäler eingeführt. Nach langen Beratungen mit Ärzten, Theologen und Medizinern beschloss die Bischofskonferenz ethische "Leitlinien für katholische Einrichtungen im Gesundheitswesen". Sie greifen heiße Eisen der aktuellen bioethischen und gesundheitspolitischen Debatte auf - von der Abtreibung bis zur Sterbehilfe, von der Stammzellenforschung bis zum Umgang mit knappen finanziellen Ressourcen. Der St. Pöltener Diözesanbischof Klaus Küng stellte die Leitlinien gestern in Wien vor. Er ist bei der Bischofskonferenz zuständig für bioethische Fragen: "Das Anliegen wäre, dass alle Krankenhäuser in christlicher Trägerschaft wirklich ein Ort sind, an dem Kranke sich in guten Händen wissen. Es sollte für jedes Krankenhaus eine Art Gütesiegel geben, das bedeutet: Hier werden die ethischen Leitlinien beachtet, das Wohl in seiner Gesamtheit für den Menschen angestrebt."
Einerseits soll dem Patienten sein Recht auf Selbstbestimmung erhalten bleiben, andererseits soll medizinische Hilfe verlässlich und ausreichend gewährleistet werden. Oft eine schwierige Gradwanderung, wie ja auch die Diskussion um die Patientenverfügung zeigt: "Um eine Orientierungshilfe für Ärzte, für die Pflege und die Ökonomen zu bieten, haben die Bischöfe sich vor einigen Jahren entschlossen, Leitlinien für Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge in kirchlicher Trägerschaft zu verfassen. Wir haben es uns nicht leicht gemacht. Wir haben in einer kleinen Arbeitsgruppe die kirchlichen Dokumente studiert. Es folgte dann eine sehr breite Konsultation auch bei verschiedenen Professoren. Nach Einholung dieser Stellungnahmen haben wir der Bischofskonferenz dieses Dokument vorgelegt und es wurde vergangenen Herbst bei der Vollversammlung in Rom approbiert."
In den neuen "Leitlinien" wird die Würde des menschlichen Lebens ebenso unterstrichen wie die "vertrauensvolle Kooperation" zwischen Arzt und Patient. Einen "abgestuften Lebensschutz" dürfe es nicht geben. Die Bischofskonferenz lehnt künstliche Befruchtung ("In-vitro-Fertilisation"/IVF) klar ab, ebenso wie Präimplantationsdiagnostik (PID). Zur Gentechnik heißt es in den "Leitlinien", es sei entscheidend, woher die Stammzellen kommen. Sind sie dem Nabelschnurblut entnommen, so können sie eingesetzt werden, wenn dies von therapeutischem Nutzen ist und mögliche Risiken ausgeschlossen werden. Handelt es sich hingegen um embryonale Stammzellen, so habe der Schutz des Embryos Vorrang vor seiner therapeutischen Nutzung für andere. (rv/kap)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der Papst würde gerne nach China reisen. Das versicherte der Außenminister des Vatikans, Erzbischof Giovanni Lajolo in Interviews in chinesischen Medien zur Bedeutung des neu kreierten Kardinals Joseph Zen Ze-kiun aus Hongkong. Lajolo sprach über das diplomatische Verhältnis zwischen dem Heiligen Stuhl und China. Auf die Anfrage, ob die Nuntiatur in Taiwan nach Peking transferiert werden sollte, erklärte der Erzbischof, dass dies nur mit dem Einverständnis der chinesischen Regierung möglich wäre. Doch die Zeit sei reif für diesen Schritt. Erzbischof Lajolo nannte den neuen Kardinal "einen spirituellen Vater und Lehrer für die katholische Kirche in Hongkong". Die chinesische Hafenstadt gilt als eine wichtige Brücke zwischen China und dem Rest der Welt. Auch machte Erzbischof Lajolo darauf aufmerksam, dass Papst Benedikt XVI. mit der Nominierung von Joseph Zen Ze-kiun ein Zeichen der Wertschätzung für das chinesische Volk setzen wollte. (rv)
Kirchenvertreter haben das Grundrecht auf Nahrung bei der Konferenz der Welternährungsorganisation (FAO) im jemenitischen Sana betont. In der am Freitag vom Vatikan veröffentlichten Stellungnahme hieß es, dass die Nahrungsmittelsicherheit ein Menschenrecht sei, dass verteidigt werden müsse. Falls der einzelne Staat nicht fähig sei, dies zu garantieren, müsste die FAO eingreifen, so hieß es weiter. Das Ziel der Internationalen Gemeinschaft sei es, die weltweite Armut bis 2015 zu halbieren. Dabei müssten die reichen Staaten den schwächeren helfen. (rv)

Europa

Deutschland
Das Erzbistum Berlin ist enttäuscht über die Einführung des Schulfachs "Ethik" im Bundesland Berlin-Brandenburg. "Bis zuletzt wurden unsere Argumente von der Regierungs-Koalition nicht wirklich ernst genommen, ja sogar bis zur Unkenntlichkeit verdreht", kritisierte Schulreferent Hans-Peter Richter. Das Erzbistum Berlin wird sich trotz dieser Entscheidung weiterhin für den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach stark machen: "Wir sind bereit, mit dem Ethik-Fach zu kooperieren, wenn Religionsunterricht und 'Ethik' gleichberechtigt sind. Dies geht nur in der Fächergruppe mit verbindlichen Lehrplänen für beide Fächer", so Richter weiter. Das Erzbistum Berlin werde die nun vorliegende und gestern in zweiter Lesung verabschiedete Änderung des Schulgesetzes eingehend prüfen. (pm)
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat gefordert, keine Christen mehr in Länder mit islamischem Recht abzuschieben. Anlass ist der Prozess gegen den afghanischen Christen Abdul Rahman, der in sein Heimatland zurückgekehrt war, um sich um das Sorgerecht für seine beiden Töchter zu bemühen. Als absurd bezeichnete die IGFM Überlegungen, ein Todesurteil mit der Begründung zu vermeiden, Rahman sei nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Das gäbe "den islamischen Staaten ein Mittel in die Hand, durch eine grobe Verletzung der Menschenwürde eine Verletzung der Menschenrechte zu umgehen und gleichzeitig Andersgläubige aus der Gesellschaft auszuschließen", so die IGFM. (idea)

Österreich
Zwei Mahnmale zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen sind gestern in der Region Graz enthüllt worden. Beim Gedenktag in der Grazer Landesnervenklinik "Feldhof" waren unter anderem auch Diözesanbischof Egon Kapellari sowie der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer anwesend. Im Zuge der NS-Euthanasie wurden insgesamt über 1.400 Menschen in die Tötungsanstalt Hartheim gebracht. Nach dem Ende des Regimes arbeiteten die Täterinnen und Täter "unbehelligt in der Psychiatrie weiter". Im Anschluss enthüllten Bundespräsident Fischer und Bischof Kapellari eine Ergänzungstafel bei der Gedenkstätte des früheren KZ-Außenlagers Peggau-Hinterberg nördlich von Graz. Grundlage für die Neugestaltung des Peggauer Mahnmals war eine Dissertation, in der beinahe alle Namen der Opfer herausgefunden worden sind. (kap)

Schweiz
Einen gesamtschweizerischen Kirchentag nach deutschem Vorbild haben mehrere Persönlichkeiten in der aktuellen Ausgabe der "Reformierten Presse" verlangt. Um überhaupt eine Chance zu haben, müsste allerdings die Initiative vom Kirchenvolk selber ausgehen. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) findet diese Idee sehr spannend. Der Abteilungsleiter für Kirchenbeziehungen, Serge Fornerod, fragt sich aber, ob es bei den Schweizer Reformierten eine genügend große Mobilisierungskraft gebe. (kipa)

Afrika

Sudan
Der UNO-Sicherheitsrat hat einstimmig die Entsendung einer internationalen Friedenstruppe in die Krisenregion Darfur beschlossen. Die Blauhelme sollen die etwa 7.000 Soldaten der Afrikanischen Union ersetzen, die bisher für die Sicherheit in der westsudanesischen Provinz verantwortlich waren. Bis zum 24. April soll der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Anna, in Zusammenarbeit mit der UNO-Mission vor Ort einen Aktionsplan für die Friedenstruppe ausarbeiten. Besonders die USA hatten sich für eine Friedensmission unter UNO-Mandat eingesetzt und den Soldaten der Afrikanischen Union Untätigkeit vorgeworfen. (misna)

Asien

Sri Lanka
Die Tamil-Rebellen haben heute einen eigenen Fischkahn in die Luft gesprengt und somit ein nahendes Schiff der Marine des Landes versenkt. Nach Behördenangaben würden acht Matrosen vermisst. Tamil-Rebellen und Regierung hatten sich im Februar zu Friedensverhandlungen in Genf getroffen, um über eine Waffenruhe und dem Ende des Bürgerkriegs zu sprechen. Dies ist der blutigste Angriff seit dem Treffen. (reuters)

Afghanistan
Die Regierung in Kabul hat Beratungen über das Schicksal des von der Todesstrafe bedrohten Christen Abdul Rahman aufgenommen. Die britische Rundfunkanstalt BBC hatte zuvor unter Berufung auf einen ungenannten hohen Beamten in Kabul berichtet, der zum Christentum übergetretene frühere Moslem könnte möglicherweise schon in Kürze freikommen. Gegen ihn läuft ein Gerichtsverfahren wegen Abfall vom islamischen Glauben, das international Proteste ausgelöst hatte. Die US-Regierung ließ verlauten, sie habe keine Informationen über eine baldige Freilassung Rahmans. Es gebe lediglich Gerüchte. (dw)

Amerika

Argentinien
"Die dreißig Jahre des Lebens haben den Tod besiegt." Mit diesen Worten wandte sich bei der zentralen Gedenkfeier zum 30. Jahrestags des Militärputsches in Argentinien die Präsidentin der Organisation "Mütter von der Plaza de Mayo", Hebe de Bonafini, an ihre Zuhörer. Tausende Menschen hatten sich um 3:21 Uhr auf dem Platz in der Hauptstadt Buenos Aires versammelt. Um diese Uhrzeit begann der Staatstreich im Jahr 1976. Während der darauf folgenden Militärdiktatur wurden mehr als 30.000 Oppositionelle und Menschenrechtler ermordet. Bonafini wandte sich vor allem an die Jugendlichen: "Kämpft für Argentinien, denn es ist euer Land." Die 77-Jährige erinnerte an die Opfer der Militär-Junta und lobte die Bemühungen des heutigen Präsidenten Nestor Kirchner.. Für den heutigen Tag sind zahlreiche weitere Gedenkveranstaltungen geplant. (misna)

Mexiko
Der Emeritierter Bischof der Diözese San Cristóbal de Las Casas, Samuel Ruiz, hat den mexikanischen Innenminister auf die schwierige Situation in Chiapas hingewiesne. Der emeritierte Bischof schreibt, dass das Volk in Chiapas immer noch in einem militärisch besetzten Gebiet wohne, wo in mindestens 73 einheimischen Gemeinschaften in der Zapatisten-Region keine Gerechtigkeit für die Opfer der Zwangsausschaffungen, der Morde und für das verschwinden zahlreicher Menschen herrsche. In den vergangenen Tagen hatte der mexikanische Innenminister behauptet, die Krise in Chiapas sei beendet. (misna)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano, Kirche in Not – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.


Buchbesprechung:

Titel: Minimum
Autor: Frank Schirrmacher
Verlag: Karl Blessing

Besprochen von P. E. Gemmingen

Familie hat Zukunft, Familie ist der beste Lebensschutz in Gefahren, Familie schafft Seelenheimat. So kann man die Thesen von Franz Schirrmacher zusammenfassen, die er in seinem neuen Buch "Minimum" beweist. Freilich zeigt er auch ganz deutlich, dass die traditionelle Familie in Europa kaum eine Chance hat. In Zukunft gewinnen Frauen an Bedeutung, weil sie beruflich tätig sind, mehr soziale Kompetenz haben und für den Nachwuchs sorgen. Freilich muss eine junge Frau in Zukunft nicht nur für ihre Kinder sorgen, sondern auch für ihre Mutter und Großmutter. Großmütter übernehmen im Gegenzug eine noch wichtige Funktion in der Pädagogik. Kinder freilich haben weder Geschwister, noch Vettern und Cousinen. Sie sind die wenigen Säulen der Gesellschaft tragen ein großes Dach. Schirrmacher rechnet ab mit einigen Ideologien: z. B. dass die Geschlechter nicht durch ihre Geburt, sondern durch die Kultur geprägt werden. Er trägt dafür die Ergebnisse von unzähligen Studien zusammen. Ausgangspunkt für Schirrmachers Thesen sind Studien über zwei Katastrophen, bei denen sich zeigte, dass die Familie im Krisenfall der beste Lebensschutz ist. Singles haben die geringste Überlebenschance. Ein aufregend gutes Buch. Es hilft simple Gemeinplätze zu widerlegen.

 






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