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Meldungen vom 27.12.2008

- Vatikan: „Tut was für die Familie!“ -
- UNO: Bhutto-Attentat soll geklärt werden -
- Nahost: Noch nie so viele Pilger angereist -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Vatikan: „Politik unterstützt zu wenig die Familien!“
Die Politiker in den westlichen Ländern fördern zu wenig die traditionelle Familie. Das sagt der Präsident des Päpstlichen Familienrates, Kardinal Ennio Antonelli, gegenüber Radio Vatikan. Eltern mit Kindern hätten es in der heutigen Zeit schwer, denn die Gesellschaft verhalte sich so, als ob sie nicht von der Institution „Familie“ abhängig sei. So der italienische Kurienkardinal weiter. An diesem Wochenende veranstaltet die spanische Bischofskonferenz eine nationale Kundgebung in Madrid, um auf die Bedeutung der Familie aufmerksam zu machen. Der vatikanische Familienrat seinerseits bereitet sich auf das kommende internationale Familientreffen in Mexiko-Stadt vor: Vom 13. bis 18. Januar 2009 treffen sich bereits zum sechsten Mal Familien und Kirchenvertreter, um über ihre Zukunft zu sprechen.
Auch die katholische Kirche ist gefordert, künftig mehr für die Familien zu tun, so Kardinal Ennio Antonelli.
„Das Familientreffen in Mexiko-Stadt möchte den Priestern eine Hilfe anbieten, damit sie in ihren Pfarreien den Eltern und Kindern besser helfen können. Die Familien können aber selber sehr viel für ihre Zukunft tun. Die Familien können nämlich durch ihre Vereine und Verbände stärker in der Gesellschaft wirken als man glaubt. Denn die Politik fördert nur dann die Familien, wenn es starke Verbände gibt, die sich für die Sache der Familie einsetzen.“
Der vatikanische Familien-Minister Antonelli kritisiert dabei die „Blindheit vieler Politiker“. Diese sähen nicht, welchen Schaden sie der gesamten Gesellschaft zufügten.
„Man denke nur an die sinkenden Geburtenzahlen in vielen Ländern des Westens. Alle sprechen davon, aber niemand unternimmt konkrete Schritte dagegen. Beim internationalen Familientreffen in Mexiko-Stadt möchten wir nicht nur kritisieren. Wir veranstalten vielmehr ein großes Fest. So werden zahlreiche Familien am 17. Januar bei einem Gebetsabend ihre positiven Zeugnisse abgeben und anschließend beten wir alle den Rosenkranz, der ebenfalls ein hervorragendes Familiengebet ist.“
(rv)
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China/Vatikan: Im Osten nichts Neues
In den Beziehungen zwischen dem Vatikan und der Volksrepublik China zeichnet sich wenig Bewegung ab. Bei den 50-Jahr-Feiern der ersten Weihen von „patriotischen“ Bischöfen wurden nur die alten Forderungen nach einem Abbruch der Beziehungen des Heiligen Stuhls zu Taiwan sowie einem Verzicht auf Einmischung in „innere Angelegenheiten“ Chinas – sprich Bischofsernennungen – wiederholt, berichtet die katholische Nachrichtenagentur „AsiaNews“.
Bei den Jubiläumsfeiern in der „Großen Halle des Volkes“ am Tien-an-Men-Platz in Peking würdigte Du Qinglin, der Chef der „Vaterländischen Front“, die Treue der „patriotischen“ Bischöfe und Priester zur Kirche und zum Vaterland. Gleichzeitig stellte er laut „AsiaNews“ klar: „Der Vatikan darf sich nicht in die Innenpolitik Chinas einmischen, einschließlich der Religion“; er müsse die „so genannten diplomatischen Beziehungen“ zu Taiwan abbrechen. Nur auf dieser Grundlage könnten beide Seiten zu einem konstruktiven Dialog kommen. Mit keinem Wort ging der Politiker auf das Schreiben von Papst Benedikt XVI. vom Sommer 2007 ein, in dem der Papst der chinesischen Regierung die Hand zum Dialog ausgestreckt hatte.
Im Mittelpunkt der Feier in der „Halle des Volkes“ stand der Jahrestag der ersten „patriotischen“ Bischofsweihen im Jahr 1958: Damals waren Bernardin Dong Guangging und Yuan Wenhua ohne Genehmigung des Heiligen Stuhls zu Bischöfen geweiht worden. Die beiden Kandidaten und die weihenden Bischöfe wurden damals von Rom sofort exkommuniziert. Ein Jahr vor den ersten „unerlaubten“ Bischofsweihen war die „Patriotische Vereinigung chinesischer Katholiken“ (PACC) gegründet worden. Insgesamt wurden seit 1958 in China 170 Bischöfe „autonom“ gewählt; die meisten von ihnen haben jedoch inzwischen den Heiligen Stuhl um eine Anerkennung ersucht und sie auch erhalten.
Namens der „offiziellen“ (patriotischen) Bischofskonferenz hielt Bischof Joseph Ma Yinglin die Jubiläumsrede. Er war im Jahr 2006 ohne vatikanische Genehmigung zum Bischof von Kunming geweiht worden. Bischof Ma ist Generalsekretär der Bischofskonferenz. Seit dem Tod des „patriotischen“ Erzbischofs von Peking, Michael Fu Tieshan, im Vorjahr, wird Bischof Ma von den Pekinger Behörden als bevorzugter Gesprächspartner betrachtet.
Wie inzwischen bekannt wurde, hat Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone an 90 chinesische Bischöfe, die mit Rom in voller Gemeinschaft stehen, im April einen Brief geschrieben, der manche Empfänger erst vor kurzem erreicht hat. Unter den 90 Adressaten sind sowohl „offizielle“ als auch „Untergrund“-Bischöfe, im Amt befindliche und emeritierte. (kap)
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UNO/Pakistan: Baldige Bhutto-Untersuchung
Zum Jahrestag der Ermordung der früheren pakistanischen Ministerpräsidentin Benazir Bhutto hat UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon Pakistan baldige internationale Ermittlungen zu dem Attentat zugesagt. Die pakistanische Bischofskonferenz würdigt und unterstützt diese Untersuchung. Das Land brauche unbedingt Wahrheit und Gerechtigkeit, so die Oberhirten des Landes. Die Untersuchungskommission könne bei weiteren Fortschritten in den Gesprächen zwischen der Regierung in Islamabad und dem Sicherheitsrat in naher Zukunft bestellt werden, erklärte Ban am Freitag in New York.
Pakistan hat nach dem Vorbild der UNO-Ermittlungen zum Attentat auf den früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik al-Hariri um eine internationale Untersuchung gebeten. Nach ersten Ermittlungen der früheren Regierung in Islamabad unter Beteiligung britischer Polizisten sowie des US-Geheimdienstes CIA wurde die Tat von einem Extremisten mit Verbindungen zur radikal-islamischen Al-Qaeda begangen. Bhuttos Partei hat dagegen Anhänger des ehemaligen Präsidenten Pervez Musharraf in Verdacht. Die 54-Jährige wurde am 27. Dezember 2007 getötet. Ihre Partei gewann anschließend die Parlamentswahl und führt nun eine Koalitionsregierung an. Bhuttos Witwer Asif Ali Zardari wurde zum Nachfolger Musharrafs gewählt.
Angesichts der wachsenden Spannungen mit Indien hat Pakistans Regierungschef Yousaf Raza Gillani seinen Willen zum Frieden bekräftigt. Er wolle keinen bewaffneten Konflikt mit dem Nachbarstaat, werde aber bei einer Provokation handeln, sagte Gillani bei einer live im Fernsehen übertragenen Zeremonie zu Ehren der vor einem Jahr ermordeten früheren Regierungschefin Benazir Bhutto. Wörtlich sagte er: „Wir wollen friedliche Beziehungen mit unseren Nachbarn.“ (reuters/afp)
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Nahost: Rekordzahlen an Weihnachten
Die Geburtsstadt Jesu hat an Weihnachten einen neuen Besucherrekord erreicht: Mehr als eine Million Pilger und Besucher zählten die Tourismus-Verantwortlichen in Bethlehem. Das Heilige Land kann sich insgesamt in diesem Jahr über Rekordzahlen bei Touristen und Pilgern freuen. Allein Israel rechnet mit drei Millionen Besuchern, davon zwei Millionen Christen, teilte eine Sprecherin des Tourismusministeriums mit. Der christliche Bürgermeister von Bethlehem, Victor Batarseh, sagte, während der blutigsten Jahre der Intifada sei der Tourismus fast verschwunden. Seit 2007 hätten sich die Zahlen aber deutlich erholt.
Der palästinensische Verkäufer Nabeel Chakemon bestätigt, dass es für die Menschen in Bethlehem ein gutes Jahr war:
„Schon vor Weihnachten 2008 konnte sich das Heilige Land in diesem Jahr über Rekordzahlen einreisender Touristen und Pilger freuen. Besonders positiv ist, dass die Pilger auch wieder in Bethlehem übernachteten.“
Als Hauptgrund für diese positive Entwicklung sieht Bürgermeister Batarseh die Arbeit der Kirchen.
„Alle Kirchen weltweit haben sich darum bemüht, Bethlehem als eine sichere Stadt zu präsentieren. Sie haben ihren Gläubigen deutlich gemacht, dass sie den Christen im Heiligen Land helfen, indem sie hierher pilgern.“
Batarseh rechnet bis Jahresende mit insgesamt 1,2 Millionen Touristen und Pilgern in Bethlehem.
„Bisher besuchten die Pilgergruppen nur die Geburtskirche und fuhren sofort zurück. Sie verbrachten somit nur wenige Stunden in Bethlehem“, sagte der Bürgermeister. In diesem Jahr seien die Hotels hingegen voll ausgelastet. Es wären größere Hotelkapazitäten notwendig, um alle Besucher in Bethlehem unterbringen zu können, verriet der Bürgermeister weiter.
Die traditionellen Weihnachtsfeierlichkeiten in der Stadt Bethlehem wurden in diesem Jahr erstmals von dem neuen lateinischen Patriarch Jerusalems, Erzbischof Fouad Twal, geleitet. Die umfangreichen Weihnachtsfeierlichkeiten in der Geburtsstadt begannen am Mittwochmittag mit einer christlichen Prozession von Jerusalem nach Bethlehem. Am Nachmittag wurden dann Feierlichkeiten auf dem Krippenplatz vor der Geburtskirche durchgeführt. Abends zelebrierte Twal im Gotteshaus die alljährliche Mitternachtsmesse. (apic/la croix)
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UNSER WOCHENKOMMENTAR:

Franz Küberl über Weihachten
Noch freuen wir uns über Weihnachten. Über Begegnung in der Familie, Kirchgang. Freie Tage. Aber wir brauchen auch den nüchternen Blick auf das nächste Jahr. Zunächst sind es die Folgen der Finanzkrise, die aus den USA über den Atlantischen Ozean schwappte. Sie richtet nun auch hierzulande schwere Schäden an, einem Tsunami vergleichbar.  Schon vorher haben die Teuerungen bei Lebensmitteln und Energie auf der ganzen Welt  - auch in Europa  - Menschen in Hunger und Armut gestürzt. (rv)
Lesen Sie hier den gesamten Wochenkommentar von Franz Küberl


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Benedikt XVI. hat den 49-jährigen Jose Luis Escobar Alas am Samstag zum neuen Erzbischof der Hauptstadt San Salvador ernannt. Seit sechs Jahren war Escobar Alas zunächst Weihbischof und dann Bischof in El Salvador. Damit wird er Nachfolger vom Fernando Saenz Lacalle von der Personalprälatur Opus Dei. Saenz Lacalle war seit 1995 Oberhirte von San Salvador. Zu seinen Vorgängern zählt der 1980 ermordete Erzbischof Oscar Arnulfo Romero. – Escobar Alas studierte in seinem Heimatseminar und in Mexiko und wurde 1982 zum Priester für die Diözese San Vicente geweiht. Mit der Berufung an die Spitze des Hauptstadtbistums gilt Escobar Alas als möglicher Kandidat für den Kardinalspurpur. (rv)
Die Christen in Asien brauchen die entschlossene Unterstützung der Kirche. Das betont der Abschlussbericht der Tagung des Besonderen Rates für Asien der Bischofsvollversammlung vom vergangenen Dezember, der an diesem Samstag vom Vatikan veröffentlicht wurde. Besonders müsse daran gearbeitet werden, den Frieden und die Religionsfreiheit für die verfolgten Christen in Indien und im Nahen Osten zu garantieren. Weiter sei es nötig, die Inkulturation des Evangeliums voranzutreiben und damit das Wort Gottes zu den Menschen in Asien zu tragen, so die Erklärung. (rv)

Europa

Deutschland
Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, ist an diesem Samstag zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt Geseke ernannt worden. Er feierte am Nachmittag vor Ort einen Festgottesdienst und im Anschluss sprach er zu den Bewohnern seiner westfälischen Geburtsstadt. Marx habe die Stadt über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gemacht und stets guten Kontakt zu den örtlichen Vereinen und Institutionen gehalten, so die Begründung für die Verleihung der Ehrenbürgerschaft. (kna)

Österreich
Der Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, entsendet an diesem Samstag stellvertretende Sternsinger. Die Mädchen und Jungen der Sternsingergruppe werden im Erzbischöflichen Palais empfangen und symbolisch für die 85.000 Sternsinger in Österreich entsandt. Im Rahmen der traditionellen „Dreikönigsaktion“ werden die Kinder und Jugendlichen von Haus zu Haus die Weihnachtsbotschaft verkünden und Spenden für mehr als 500 Hilfsprojekte zu Gunsten armer Menschen sammeln. - Eine entsprechende Aktion findet auch in diesem Jahr wieder in Deutschland statt. (kap)

Italien
Die aktuelle globale Wirtschaftskrise fordert die Geberländer zu einer noch stärkeren Hilfeleistung heraus. Das hat der Präsident des Hilfswerks „Caritas Internationalis“, Kardinal Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga, in seiner Weihnachtsbotschaft betont. In Krisenregionen wie Zimbabwe, Darfur oder Äthiopien erschwerten die wirtschaftlichen Einbrüche und die explodierenden Lebensmittelpreise die Arbeit des Werkes. Die G8-Staaten seien dazu aufgerufen, trotz der schwachen Konjunktur in die Entwicklung der armen Länder zu investieren und für langfristige Lösungen zu sorgen, so Rodríguez. (rv)

Bulgarien/Türkei
Eine bulgarische Delegation hat am vergangenen Freitag die beiden orthodoxen Kirchen in Edirne besucht. Der bulgarische Transportminister Petar Mutaftschiew wurde vom Ökumenischen Orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I. empfangen. Außerdem reisten der bulgarische Metropolit Neofit, sowie einige Parlamentsabgeordnete und Diplomaten an. - Eine der beiden orthodoxen Kirchen, die Kirche „Heiliger Stefan“, feiert an diesem Samstag ihr 110. Jubiläum. Metropolit Neofit wird dort einen Festgottesdienst zu diesem Anlass zelebrieren. (pm)

Afrika

Ägypten
Beichten, die über das Telefon abgelegt werden, sind unzulässig. Das hat der Patriarch der koptischen Kirche in Ägypten, Schenuda III., jetzt bestimmt. Das Gleiche hat er für die Beichte im Internet festgelegt. Die dort abgelegten Bekenntnisse könnten zudem leicht von Außenstehenden gelesen werden. In den vergangenen fünf Jahren habe sich diese Praktik dennoch unter den Gläubigen der koptischen Gemeinde weit ausgebreitet,  könne aber die ordentliche Beichte nicht ersetzen, so ein Sprecher des Patriarchen. (apic)

Asien

China/Vatikan
Papst Benedikt XVI. wird das Rücktrittsgesuch des Bischofs von Hong Kong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, annehmen. Das kündigte jetzt der Kardinal selber an. 1996 war er zum Bischof-Koadjutor von Hong Kong, 2006 dann zum Kardinal ernannt worden. Zen Ze-kiun setzt sich entschlossen für die Stärkung der Menschenrechte ein und gilt als scharfer Kritiker der Religionspolitik Pekings. (kap)

Taiwan
Seit 50 Jahren ist der Jesuitenorden mit einermeigenen Programm im Radio und im Fernsehen vertreten. Auf diese Weise hätten die Jesuiten einen wesentlichen Beitrag zur Evangelisierung des Landes geleistet, aber auch zur sozialen und kulturellen Erziehung angeleitet, so eine Note aus dem Vatikan. (rv)

Philippinen
In einem Brief an die Katechisten im Land haben die Bischöfe deren Einsatz für den Glauben gewürdigt. Ihr Engagement zeuge von ihrer Leidenschaft für das Evangelium und der Liebe zu Jesus Christus, seinem Leben und seiner Botschaft. Besonders in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen leisteten die Katechisten einen wertvollen Dienst, so die Bischöfe. (rv)

Ozeanien

Australien
Die australischen Bischöfe unterstützen eine Regierungsinitiative für mehr Sicherheit im Internet. Die Sicherheit der Surfer habe über der Geschwindigkeit der Internetverbindungen zu stehen, so der Präsident der Bischöfe, Peter William Ingham. Die Regierung plant, das bestehende Sicherheitsnetzwerk um sensiblere Filtersysteme zu erweitern. Damit sucht sie auch den Anschluss an die internationalen Sicherheitsstandards. (rv)

Amerika

Venezuela
An der Verfassung muss festgehalten werden. Das betonte der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Savino, zu Weihnachten. Staatspräsident Hugo Chavez hingegen zielt auf eine Verfassungsänderung, um sich 2013 erneut wiederwählen zu lassen. Bereits im Dezember 2007 hatte das Volk die Verfassungsänderung per Referendum abgelehnt. Dennoch sollen die Bürger nach Plänen der Regierung im Februar erneut an die Urnen gerufen werden. – Bei ihrer Vollversammlung am 7. Januar wollen sich die venezolanischen Bischöfe auf eine gemeinsame Stellungnahme zu diesem Thema einigen. (kna)

Argentinien
Der Erzbischof von Buenos Aires, Kardinal Jorge Mario Bergoglio, hat in der Christmette zu mehr Solidarität in Chile und Argentinien aufgerufen. In einer Zeit wachsender Unsicherheiten sei die Weihnachtsbotschaft besonders wertvoll. Die Menschen müssten sich von der Hoffnung berühren und von den Wundern des Herrn überraschen lassen, so der Erzbischof während der Feier in der Kathedrale von Buenos Aires. Die Politik müsse dringend Verantwortung für das Wohlergehen der Menschen übernehmen. Aber auch untereinander müssten die Menschen füreinander eintreten, so Bergoglio. (rv)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.


Buchbesprechung:

Titel: Geheimnis und Gefolgschaft. Die Kraft der Sakramente
Autor: Scott Hahn
Verlag: Sankt Ulrich Verlag 2006
Preis: ca. 17 €
Rezensent: P. Max Cappabianca OP

Zwei Jahre ist es bereits, dass die deutsche Übersetzung eines Buchs von Scott Hahn zu den sieben Sakramenten erschienen ist. Und doch lohnt es sich, auch jetzt noch auf dieses Werk hinzuweisen: Es ist nämlich so völlig anders als das meiste, was in deutschen Buchläden zum Thema zu finden ist. Der Bibelprofessor und Autor des Werkes – er konvertierte 1986 zum Katholizismus – stellt die Sakramente als göttliche Eidversprechen dar. In ihnen zeigt sich die persönliche Lebensgemeinschaft mit Gott.
Mit amerikanischer Unbefangenheit entfaltet der Autor, was das konkret in seinem eigenen Leben bedeutet hat und auch für den Leser bedeuten könnte. Man sollte sich nicht an den zuweilen unkonventionellen Formulierungen stören, auch erhebt das Buch nicht den Anspruch, Fachtheologen zufrieden zu stellen. Das Buch kann vielmehr helfen, neue Zugänge zu den sieben Sakramenten zu finden – und das anhand eines sehr persönlich gehaltenen und gerade so glaubwürdigen Glaubenszeugnisses.

 






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