Meldungen vom 7.2.2009
- Williamson will vorerst nicht widerrufen -
- Traditionalisten schließen Holocaust-Leugner aus -
- D: „Papstbesuch, eine Hoffnung“ -
Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.
THEMA DES TAGES:
Lombardi: „Papst wollte ein Zeichen für die Zukunft setzen“
Die Aufhebung der Exkommunikation der vier Lefebvre-Bischöfe war ein „Zeichen für die Zukunft“. Das betont Vatikan-Sprecher Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan. Die entstanden Schwierigkeiten zeigen, so Lombardi, dass „der Weg der ökumenischen Einheit“ schwierig und lang sei. Man merke dabei, welchen Preis die Christen bezahlen müssten, um diese Einheit erreichen zu können. Lombardi wörtlich:
„Die dargebotene Hand des Papstes ist und bleibt für uns alle eine erstaunliche Geste des Mutes. Damit hat er bewiesen, wie wichtig es ihm ist, für die Einheit zu arbeiten. Er ging soweit, dass er auch Risiken auf sich nahm. Diese Risiken bestanden u.a. darin, dass vieles vor dem Beschluss nicht klar bzw. unbekannt war. Gerade deswegen ist diese Geste ein Appell an uns alle. Das gilt insbesondere für die Mitarbeiter des Papstes wie für jegliche Mitglieder der Kirche: Wir dürfen den Papst in solchen Fällen nicht allein lassen, wenn es darum geht, Schwierigkeiten zu meistern.“
Auch in schwierigen Zeiten kann man vieles hinzulernen, fügt Jesuitenpater Lombardi an.
„Das gilt für alle Beteiligten des ökumenischen Dialogs. Jeder sollte in Bescheidenheit und Bereitschaft den Weg suchen, der zur Einheit führt. Jede Krise bietet die Möglichkeit, einen Schritt weiterzukommen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das wird uns nicht unbedingt zu einer mächtigeren Kirche führen, aber sie sollte sich zu einer Kirche der Liebe und Vergebung wandeln. In einer solchen Kirche kann es keinen Gegensatz zwischen Konzil und Tradition geben!“ (rv)
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Kirchenrechtler: „Sie sind keine katholischen Bischöfe“
Der Bischof der Pius-Bruderschaft, Richard Williamson, will vorerst seine Leugnung des Holocaust nicht widerrufen. Er wolle zunächst „die historischen Beweise prüfen“, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Für eine erneute Exkommunikation Williamsons ist die Leugnung des Holocaust aus kirchenrechtlicher Sicht kein hinreichender Straftatbestand -das sagte Klaus Lüdicke dem Kölner Domradio. Lüdicke ist emeritierter Kirchenrechtler an der Universität Münster. Man müsse angesichts der jetzigen Debatte betonen, so Lüdicke, dass die vier Lefebvre-Bischöfe nie ein offizielles Amt innerhalb der katholischen Kirche innehatten.
„Dadurch, dass sie illegal geweiht worden sind, sind sie nie in die Gemeinschaft mit dem Papst getreten. Sie dürften daher nicht an einem Konzil teilnehmen. Sie sind der Weihe nach Bischöfe, aber nicht dem Amte nach! Sie können darum auch kein kirchliches Amt wiederbekommen, weil sie katholisch betrachtet keine Bischöfe sind.“
In diesem Fall seien auch dem Vatikan durchaus Fehler unterlaufen. Man hätte sich vorher besser über die einzelnen Lefebvre-Bischöfe informieren sollen, findet Lüdicke:
„Der Vatikan hat dazu die passenden Strukturen - die haben aber in diesem Fall nicht funktioniert. Diese Struktur besteht darin, dass das Staatssekretariat durch die Leitung eines päpstlichen Diplomaten das nötige Sensorium an den Tag legt, um zu wissen, welche Auswirkungen Erklärungen des Heiligen Stuhls haben. Bevor dann eine solche Entscheidung auch vollzogen wird, muss das Staatssekretariat dies überprüfen. In diesem Falle hätte es dem Papst sagen können, dass die Aufhebung der Exkommunikation eine Auswirkung auf den Dialog mit den Juden und auf das Verhältnis zu Deutschland sowie für die Ökumene hat. Aus irgendwelchen Gründen hat diese Zusammenarbeit im Vatikan diesmal nicht geklappt.“ (rv/kna/domradio)
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Italien: Traditionalisten schließen Holocaust-Leugner aus
Die traditionalistische Piusbruderschaft hat den Leiter ihrer nordostitalienischen Provinz, Floriano Abrahamowicz, wegen seiner Äußerungen zum Holocaust ausgeschlossen. Anlass seien „schwerwiegende disziplinarische Gründe“, hieß es in einer Mitteilung der vom Vatikan nicht anerkannten Gemeinschaft. Auf die Holocaustleugnung selbst ging der italienische Distriktobere Davide Pagliarani in seiner am Freitagabend verbreiteten Stellungnahme nicht ein. Abrahamowicz hatte noch nach der deutlichen Aufforderung des Vatikans an den Traditionalisten-Bischof Richard Williamson, verharmlosende Aussagen zur Judenvernichtung zurückzunehmen, entsprechende Thesen bekräftigt. So sagte er, die Gaskammern in den Vernichtungslagern der Nazis hätten nur zur Desinfektion gedient. Die Piusbruderschaft begründet den Ausschluss von Abrahamowicz mit der Notwendigkeit, „zu verhindern, dass das Bild der Bruderschaft Sankt Pius X. weiter verzerrt wird“. Andernfalls drohe „ihr Werk im Dienst der Kirche beschädigt zu werden“. (kna)
Deutschland: Dialog zwischen Zentralrat und Bischöfen geht weiter
Der Zentralrat der Juden und die Deutsche Bischofskonferenz bleiben im Gespräch. Die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch, hat die Einladung zu einem persönlichen Gespräch vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, angenommen. Das teilte der Zentralrat der Juden am Freitag in Berlin mit. Trotz der Auseinandersetzungen um die Rehabilitierung der Lefebvre-Bischöfe sei man sich über Gemeinsamkeiten und Verbundenheit einig. Der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan Kramer, betonte, dass sich die derzeitigen Differenzen auf den Vatikan und nicht auf die Deutsche Bischofskonferenz bezögen. (kna)
Kirchenrechtler: Zur aktuellen kirchenrechtlichen Position der vier Bischöfe der Piusbruderschaft
Am 24. Januar 2009, in der Internationalen Gebetswoche für die Einheit der Christen, hat Papst Benedikt XVI. die Exkommunikation von vier Bischöfen der Piusbruderschaft aufgehoben. Diese hatten sich die Strafe der Exkommunikation zugezogen, weil sie ohne päpstliches Mandat von Erzbischof Marcel Lefebvre im Juni 1988 zu Bischöfen geweiht worden sind. Die unerlaubte Weihe war ein schismatischer Akt. Die Rücknahme der Exkommunikation der vier Bischöfe bedeutet, dass sie wieder in die Kirche aufgenommen sind. Nicht mehr und nicht weniger. Das mehr als zwanzigjährige Schisma ist mit dem Aufhebungsdekret vom 24. Januar 2009 definitiv beendet...
Hier lesen Sie weiter die Analyse des Kirchenrechtlers und RV-Latinisten Gero P. Weishaupt
WEITERE THEMEN DES TAGES:
Deutschland: „Papst-Besuch ist bisher nur eine Hoffnung“
Deutsche Medien haben in den vergangenen Stunden berichtet, Papst Benedikt XVI. plane eine dritte Deutschlandsreise im kommenden Jahr. Dies wurde nach einem ZDF-Interview mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, verbreitet. Dabei wurde der Freiburger Oberhirte allerdings nicht immer ganz richtig zitiert. Der Mediensprecher der Bischofskonferenz (und langjährige Mitarbeiter von Radio Vatikan), Matthias Kopp, präzisiert das Statement von Zollitsch:
„Erzbischof Zollitsch hat in dem Interview mit dem ZDF gesagt, er hoffe, dass der Papst nächstes Jahr nach Deutschland komme. Er hoffe, dass mögliche Stationen Berlin und Freiburg seien. Mehr hat er aber nicht dazu gesagt. Es handelt sich also um eine Hoffnung und nicht um eine Bestätigung. Denn es gibt keine konkrete Planung dazu. Es ist eine Hoffnung.“
Eine dritte Deutschlandreise wäre für den Papst der erste offizielle Staatsbesuch in seinem Heimatland. 2005 nahm Benedikt XVI. am Weltjugendtag in Köln teil, im September 2006 bereiste der Papst ausschließlich Orte in seiner bayerischen Heimat, nämlich München, Altötting, Marktl am Inn, Regensburg und Freising. (rv)
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Papst: „Auch Leid ist lebenswert“
Auch Schmerz und Leid bereichern das Leben. Das betont Papst Benedikt XVI. in seiner diesjährigen Botschaft zum Welttag der Kranken. Dieser Gedenktag findet am kommenden Mittwoch statt. Das katholische Kirchenoberhaupt widmet sein Augenmerk vor allem den kranken oder missbrauchten Kindern. Dabei ruft er die Regierungen auf, Gesetze für den Schutz der Kinder und der Familien zu erlassen.
Die Kirche verteidigt in jedem Fall das Leben, auch wenn es schwach oder an Schmerzen leidet. So heißt es wörtlich in der Botschaft des Papstes, die an diesem Samstag veröffentlicht wurde. Das Leben sei in jedem Fall schön und lebenswert. Christus habe durch seine Leidensgeschichte und seinem Tod das Leid eines jeden Einzelnen von uns auf sich genommen, so die Papst-Botschaft weiter. Benedikt XVI. nennt aber auch seinen verstorbenen Vorgänger Johannes Paul II., der durch seine Krankheit bewiesen habe, wie man mit einem solchen Fall umgehen sollte. (rv)
DIE NACHRICHTEN:
Europa
Deutschland
Mit Pax Christi ist erstmals eine Friedensbewegung bei der diesjährigen Münchener Sicherheitskonferenz dabei. Der Vertreter der Organisation, Thomas Mohr, ist als Beobachter zur Konferenz eingeladen. Peter Strutynski, Friedensforscher an der Universität Kassel, bezeichnete es als unredliches Verhalten, dass der Leiter der Konferenz, Wolfgang Ischinger, zum Dialog eingeladen habe und der Vertreter einer Friedensbewegung als Beobachter trotzdem kein Rederecht erhalte. Vertreter anderer Friedensbewegungen kritisierten unterdessen, dass Mohr auch ohne Rederecht seine Teilnahme zugesagt habe. – An der 45. Sicherheitskonferenz, die von Freitag bis Sonntag in München stattfindet, nehmen 13 Staats- und Regierungschefs, sowie Minister und Chefs internationaler Organisationen teil. (div)
Italien
Hohe Würdenträger der Kirche haben den gerichtlichen Beschluss zur Sterbehilfe im Fall Eluana Englaro scharf kritisiert. Der Präsident der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, sprach der Tageszeitung „Avvenire“ gegenüber von „Mord“ und „Euthanasie“. Mit dem Gerichtsbeschluss sei Italien „so dunkel wie noch nie“ geworden. Auch der emeritierte Kardinal-Vikar Roms und langjähriger Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Camillo Ruini, schloss sich der Kritik an. In einem Interview mit der Zeitung „Corriere della Sera“ beschuldigte er die verantwortlichen Richter des Amtsmissbrauchs. Der Präsident des Vatikan-Rats für Gesundheit, Kardinal Javier Lozano Barragan, drückte in einem Fernsehinterview seine Hoffnung aus, Staatspräsident Giorgio Napolitano möge seine Entscheidung überdenken. Napolitano hatte sich zuvor geweigert, ein von der Regierung Berlusconi erlassenes Dekret zu unterzeichnen, das die beschlossene Sterbehilfe verhindern sollte. Ohne die Unterschrift des Staatspräsidenten kann das Dekret nicht in Kraft treten. (asca/ansa)
Um das Potential kleiner Pfarreien geht es bei einer Bischofstagung in Castel Gandolfo bei Rom. Vom 7. bis zum 14. Februar wollen die Bischöfe, die der Fokolar-Bewegung nahe stehen, darüber diskutieren, wie kleine Gemeinden für eine „Ausstrahlung des Evangeliums“ sorgen können. Dies sagte der Organisator der Tagung, Helmut Sievers, im Gespräch mit der österreichischen Nachrichtenagentur Kathpress. Höhepunkt des Treffens, das unter dem Motto „Christus in der Gesellschaft“ steht, wird die Messfeier mit dem Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Giovanni Battista Re, am Sonntag sein. Am Mittwoch werden die Teilnehmer des Bischofstreffens bei der Generalaudienz mit Papst Benedikt XVI. zusammentreffen. (kap)
Polen
Die Bischöfe des Landes haben sich bei Papst Benedikt XVI. für dessen Versöhnungsgeste an die Traditionalisten-Bruderschaft Pius X. bedankt. Die Öffnung der Türen zum Dialog über die Beendigung der schmerzlichen Spaltung sei ein „Akt großen Mutes und aufrichtiger Hirtenliebe“, heißt es in einem Brief des Präsidiums der Bischofskonferenz an Benedikt XVI. vom Freitag. Die Bischofskonferenz vertraue darauf, dass die Geste zur vorbehaltlosen Anerkennung der ganzen Lehre und Disziplin der Kirche und des Zweiten Vatikanischen Konzils durch die Bruderschaft beitrage. (kna)
Naher Osten
Irak
Bei einem Besuch von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in Bagdad hat der irakische Ministerpräsident Nouri el Maliki die Aufhebung der verbliebenen Sanktionen gegen sein Land gefordert. Die Sanktionen stammten aus der Zeit der alten Regierung Saddam Husseins und deren abenteuerlicher Angriffspolitik, sagte Maliki bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Alle Resolutionen müssten zurückgenommen werden, damit sein Land in die Weltgemeinschaft zurückkehren könne. Ban versicherte, die Vereinten Nationen seien dabei, sämtliche Sanktionen gegen den Irak zu überprüfen. Er werde das Thema im UNO-Sicherheitsrat erneut ansprechen. Mit Blick auf die Regionalwahlen vom Donnerstag sprach Maliki von einer deutlichen Veränderung der politischen Landschaft in seinem Land. Die Iraker hätten für den Wechsel gestimmt, sagte der Regierungschef. Ban sagte, der Ausgang der Wahl stärke die Demokratie im Irak. Es sei aber „noch ein langer Weg zu gehen, bis die Iraker wirkliche Freiheit und Sicherheit für sich in Anspruch nehmen könnten“. (reuters/ap/afp)
Amerika
Kolumbien
Die Bischöfe haben sich gegen die rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare ausgesprochen. Der Generalsekretär der kolumbianischen Bischofskonferenz, Fabián Marulanda López, sagte im Interview mit der Tageszeitung „Nuevo siglo“, dass nur gleichgeschlechtliche Paare das Recht hätten, Kinder zu adoptieren. Hintergrund seiner Stellungnahme ist ein kürzliches Urteil des kolumbianischen Gerichtshofs. Dieser hatte entschieden, dass Homosexuelle in ziviler, politischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht die gleichen Rechte wie Heterosexuelle hätten. Die kolumbianische Kirche hatte das Urteil insgesamt begrüßt; jedoch das Recht Homosexueller auf Adoption von Kindern verneint. (rv)
Kanada
Die Bischöfe haben die Regierung zu einer aktiven Rolle beim Friedensprozess im Nahen Osten aufgerufen. In einem am Samstag veröffentlichten Brief von Ende Januar fordert der Vorsitzende der kanadischen Bischofskonferenz, Erzbischof James Weisgerber, die Regierung dazu auf, sich für einen konstruktiven Dialog zwischen Israelis und Palästinensern einzusetzen. Man müsse den Konfliktparteien den positiven Geist des Osloer Friedensvertrags von 1993 in Erinnerung rufen, so Weisgerber weiter. Israel habe das Recht, in Frieden und Sicherheit zu leben, genauso wie die Palästinenser das Recht hätten, in einem lebensfähigen und international anerkannten Staat zu leben. (rv)
Vereinte Nationen/Vatikan
Der Vertreter des Heiligen Stuhls bei der UNO, Erzbischof Celestino Migliore, hat für mehr Hilfe zur Selbsthilfe plädiert. In seiner Rede am Freitag in New York betonte Migliore, dass finanzielle Hilfen allein nicht ausreichten, um Missstände wie Armut und soziale Ausgrenzung zu bekämpfen. Vielmehr müsse man die Benachteiligten dieser Welt zu Protagonisten ihrer eigenen Entwicklung machen. In diesem Zusammenhang erinnerte der Erzbischof auch an die Worte des Papstes zum Weltfriedenstag: Entwicklung sei nicht nur eine technische Frage, sondern eine Notwendigkeit, wenn man dem menschlichen Element wirkliche Aufmerksamkeit schenken wolle. (rv)
Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.