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Meldungen vom 10.2.2009

- Italien: Tod einer Komapatientin -
- Lehmann über Williamson: „Bin entsetzt“ -
- Piusbrüder: „Vorbehalte“ gegen Konzil -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Antje Dechert
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Vatikan/Italien: Trauer um Eluana Englaro
Viele Christen in Italien trauern um die Wachkomapatientin Eluana Englaro. Die 38-jährige ist am Dienstag in einer Klinik in Udine verstorben. Die Ärzte hatten am vergangenen Freitag nach 17 Jahren die Geräte zur künstlichen Ernährung Eluanas abgeschaltet. Damit folgten sie dem Wunsch des Vaters von Eluana, der seit Jahren vor Gericht um Sterbehilfe für seine Tochter gekämpft hatte. Ende Januar hatte ein Mailänder Verwaltungsgerichtshof grünes Licht gegeben, die künstliche Ernährung Eluanas zu beenden. Bis zuletzt hatte sich die katholische Kirche gegen die Sterbehilfe eingesetzt. Im Namen Eluanas werde die Kirche auch weiter nach dem besten Weg suchen, um dem Leben zu dienen – das sagt Vatikansprecher Federico Lombardi an diesem Dienstag:
„Im Angesicht des Todes sammelt sich der Gläubige im Gebet und vertraut Gott die Seele von Eluana an - eine Frau, die wir gerne mochten und die in den letzten Monaten auch zu einem Teil unseres Lebens geworden war. Jetzt, wo Eluana in Frieden ruht, hoffen wir, dass ihre Angelegenheit nach so vielen Diskussionen zum Anlass genommen wird, um in Ruhe und Verantwortung darüber nachzudenken: Was ist der beste Weg, um die Schwächsten mit dem nötigen Respekt vor dem Recht auf Leben und in Liebe und Sorge zu begleiten, also diejenigen, die – wie auch der Papst im Angelus am letzten Sonntag formuliert hat – in keiner Weise mehr für sich selbst sorgen können, sondern gänzlich auf die Hilfe von anderen angewiesen sind. Der Tod Eluanas kann nur einen Schatten von Traurigkeit auf uns werfen: wegen der Art und Weise, in der er erfolgte. Doch ist der physische Tod für einen Christen nie das letzte Wort. Auch im Namen Eluanas werden wir also weiter nach dem besten Weg suchen, um dem Leben zu dienen.“
Die italienischen Bischöfe verurteilten die Sterbehilfe für Eluana. In einer Mitteilung vom Dienstag forderten sie die Gläubigen dazu auf, sich weiterhin für den Schutz des Lebens zu engagieren. Fälle, wie der Eluanas dürften sich nicht wiederholen. Das sagte der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz Angelo Bagnasco im italienischen Fernsehen. Es müsse eine einheitliche gesetzliche Regelung getroffen werden. (rv/ansa)
Hier zum Nachhören

Vatikan: Mit der Wissenschaft im Gespräch
Die katholische Kirche sucht den Austausch mit Evolutionsforschern. An diesem Dienstag stellte der vatikanische Kulturverantwortliche, Erzbischof Gianfranco Ravasi, das Programm einer internationalen Konferenz vor, die zum 150-Jahre-Jubiläum der Evolutionslehre von Charles Darwin an der päpstlichen Gregoriana-Universität in Rom stattfindet. An dem Treffen vom 3. bis 7. März nehmen Wissenschaftler, Philosophen, Theologen und Kirchenvertreter teil. Gesprächspartner für eine solche Konferenz zu finden, sei schwierig, erläuterte Ravasi. Auf der einen Seite befänden sich die Darwin-Kritiker. Dazu meint Ravasi:
„Mit Vertretern der so genannten „Intelligent Design“-Bewegung, die Darwins Sicht kritisieren, möchten wir besonders einen historisch-kritischen sowie einen philosophischen Dialog führen. Diese Gespräche werden ein wichtiger Teil unserer Konferenz sein. Dieser Austausch wird auch nach unserem Treffen weitergeführt mit weiteren Veranstaltungen.“
Auf der anderen Seite stehen jene Wissenschaftler, die Mühe haben, sich mit theologischen oder philosophischen Gesprächspartnern auszutauschen.
„Der Dialog mit Vertretern des so genannten Szientismus bietet uns größere Hindernisse: Die Exponenten dieser Bewegung betrachten die Religion im allgemeinen und den katholischen Glauben im besonderen als ein sozusagen paläolithisches Überbleibsel. Sie nehmen uns aus intellektuellen Gründen nicht ernst. So kann kein Dialog entstehen. Doch ist ein Gespräch zwischen Menschen, die einsehen, dass die Welt in einen Prozess der Veränderung eingebettet ist, ausgesprochen lohnend. Die Kirche ist sehr offen, auch wenn es darum geht, Fragen zu besprechen, die nicht theologischer Natur sind.“
Der britische Naturforscher Charles Darwin, dessen Geburtstag sich dieser Tage zum 200. Male jährt, ist der Begründer der Evolutionstheorie, die Grundlage der modernen Biologie ist. (rv)
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Großbritannien: Dialog mit Anglikanern ausbauen
Die katholische und die anglikanische Kirche müssen ihren ökumenischen Dialog noch weiter vertiefen. Das sagte der katholische Erzbischof von Westminster, Kardinal Cormac Murphy O’Connor, bei der Generalsynode der anglikanischen Kirche von England, die am Montag in London eröffnet wurde. In einem offenen Austausch sollten sich beide Kirchen auf bestehende Gemeinsamkeiten besinnen und bereit sein, von der jeweils anderen Konfession zu lernen. Wichtige Voraussetzung dafür sei die Einigkeit innerhalb der anglikanischen Kirche selbst, sagte Kardinal Murphy O'Connor im Gespräch mit Radio Vatikan:
„Aus meiner Sicht sind Aufspaltungen in der anglikanischen Kirche auch schlecht für die katholische Kirche. Sie behindern die Ökumene-Bewegung, die, wie wir glauben, letztendlich auf eine volle Einheit hinauslaufen sollte - und zwar im Bezug auf die Lehre und die Praxis. Wir wollen uns schließlich auf die eucharistische Gemeinschaft zubewegen. Das ist zwar noch ein langer Weg, aber das bleibt das Ziel.“
Eines der Hauptthemen, über das auf der Generalsynode der Anglikaner dieser Tage debattiert wird, ist die kirchenintern umstrittene Weihe von Frauen zum Bischof. Diese und andere Streitpunkte innerhalb der anglikanischen Kirche seien für die Ökumene nicht sehr hilfreich, so der Kardinal:
„Derzeit gibt es viele Streitpunkte innerhalb der anglikanischen Kirche, das muss man klar sagen. Momentan scheinen sie zu sagen, wir stimmen der Einheit zwar bis zu einem gewissen Punkt zu, aber wir müssen auch akzeptieren, dass es Aspekte gibt, über die wir uns nicht einig sein können. Und damit können wir natürlich nicht zufrieden sein.“
England sei dennoch „Terra ecumenica“, so Murphy O’Connor weiter. Es sei an den Kirchen, gemeinsam zu bestimmen, wie die „ökumenische Reise“ weiter gehen solle. Beide Kirchen stünden in den heutigen säkularen Gesellschaften vor denselben Aufgaben und Problemen. Die Besinnung auf die Einheit im Glauben sei daher wichtiger denn je. (rv)
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Österreich: UNHCR unterstützt Schönborn-Forderung
Das UNO-Flüchtlingskommissariat will in Österreich den falschen „Asyl-Mythos“ zurechtbiegen: Viele sehen die Flüchtlinge als Schwindler. Dem sei nicht so, sagt der Sprecher des Flüchtlingskommissariats, Roland Schönbauer. Das Thema Asyl werde in Österreich „oft sehr einfach“ und „in Form von Schlagworten und Vorurteilen“ behandelt. Vorurteile, so Schönbauer, machen jedoch Angst.
„Aber Fakten sind nicht zum Fürchten. So gehört es etwa zu den populären Irrtümern, dass irregulär Einreisende Schwindler sein müssen. Gerade echte Flüchtlinge bekommen selten Reisedokumente oder ein Visum, so dass ihnen oftmals keine Alternative zu einem irregulären Grenzübertritt bleibt. Auch wollen bei weitem nicht alle Asylwerber in Österreich bleiben, wie es einschlägige politische Statements immer wieder suggerieren.“
Vielmehr zeigen die UNO-Statistiken, dass über 80 Prozent der Flüchtlinge auf ihren Heimatkontinenten, also in Asien, Afrika und Lateinamerika blieben, um möglichst rasch wieder in ihre eigentliche Heimat zurückzukehren. Dennoch dürfe man nicht all jene vergessen, die eine lange Reise unternehmen, um ins gelobte Europa zu gelangen. Daher unterstütze er die Forderung des Wiener Erzbischofs, Kardinal Christoph Schönborn nach einer österreichischen Beteiligung an der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Irak.
„Neben den gefährdeten religiösen Minderheiten im Irak gibt es allerdings noch weitere schutzbedürftige Gruppen wie alleinstehende Frauen, Journalisten, von Eltern getrennte Kinder, ältere und behinderte Flüchtlinge sowie Menschen mit Verbindungen zu ausländischen Truppen oder Firmen.“
Neben Radio- und TV-Spots umfasst die bis Ende März österreichweit laufende Initiative des UNO-Flüchtlingskommissariats Großplakate, Inserate, Infoscreens in Einkaufszentren, Kinos und Universitäten und über 100.000 Freecards sowie Internet-Anzeigen. Zentrales Sujet ist ein aus abgebrannten, noch rauchenden Streichhölzern gelegtes Häuschen, das darauf hinweisen soll, dass Flucht nie freiwillig geschieht, wie auch das Motto der Initiative ("Flucht ist nie freiwillig") lautet. (kap)
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Wechsel in der Redaktion: P. Max Cappabianca geht - Antje Dechert kommt
Lieber Hörerinnen und Hörer,
Ich möchte Ihnen zwei Personalbewegungen in unserer Redaktion mitteilen:
Am 1. Februar hat uns Pater Max Cappabianca verlassen. Aber er ist nicht weit weg gegangen – weder geistig noch physisch, denn er wurde in den Vatikan an eine Kongregation berufen. Als Dominikanerpater ist das ja auch sehr sinnvoll und naheliegend. Pater Max Cappabianca war rund drei Jahre bei uns. Wir danken ihm für seine engagierte Tätigkeit und wünschen ihm Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg und seine Tätigkeit im Vatikan.
An seine Stelle trat am 1. Februar Antje Dechert. Die promovierte Historikerin kommt aus Gießen, lebt aber schon seit einigen Jahren in Rom. Sie hat sich in die Medienarbeit gut eingearbeitet; in einigen Programmen hören Sie schon ihre Stimme. Wir wünschen auch ihr eine gute Zeit bei Radio Vatikan und freuen uns, sie bei uns zu haben.
P. Eberhard von Gemmingen SJ - Redaktionsleiter der deutschsprachigen Sektion von Radio Vatikan


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Europa sollte seine Beziehungen zu den afrikanischen Ländern stärken und dabei nicht auf den eigenen Profit aus sein. Das forderte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone bei einem Treffen mit den Botschaftern der EU-Länder beim Heiligen Stuhl an diesem Dienstag. Europa müsse sich um eine gleichberechtigte Partnerschaft bemühen, die auf gegenseitigem Respekt und der Einhaltung der Menschenrechte beruhe, so der Kardinal. – Benedikt XVI. besucht von 17. bis 20. März Kamerun, anschließend ist bis 23. März die Pastoralvisite zu den 500-Jahr-Feiern der Evangelisierung von Angola angesetzt. (rv)

Vatikan/Australien
Papst Benedikt XVI. betet für die Opfer der Buschfeuer. Bei den schwersten Bränden in der Geschichte Australiens sind bisher mindestens 173 Menschen gestorben. Der Heilige Vater empfehle die Verstorbenen der Liebe Gottes, hieß es in einem am Dienstag vom Vatikan veröffentlichten Telegramm. Unterdessen erklärte der Generalvikar der katholischen Erzdiözese Melbourne, Les Tomlinson, gegenüber der Tageszeitung „The Age“, es werde in „absehbarer Zeit“ in den Orten Kinglake und Marysville keine Gottesdienste geben: „Es gibt nichts mehr, wo einer stattfinden könnte, und wahrscheinlich sind auch keine Menschen mehr da“, so der Generalvikar wörtlich. Auch am vierten Tag nach Ausbruch der Feuer brennen die Wälder nordöstlich von Melbourne und bedrohen weiter ganze Ortschaften. (kna)

Europa

Deutschland
Die Malteser haben auf die „erschreckend hohe Zahl“ von Personen ohne Krankenversicherung hingewiesen. Viele Deutsche könnten sich eine entsprechende Versicherung immer noch nicht leisten, so die Leiterin der Malteser Abteilung für Migration, Angelika Haentjes-Börgers. Seit 2001 unterhalten die Malteser Einrichtungen, die die Erstuntersuchung und Notfallversorgung für Personen ohne Krankenversicherung übernehmen. (pm)
Kardinal Karl Lehmann hat die neuen Äußerungen des Lefebvristen-Bischofs Richard Williamson zum Holocaust zurückgewiesen. „Ich bin entsetzt, dass er nun sagt, er muss dies erst studieren, und das wird Zeit brauchen“, sagte der Mainzer Bischof in der ARD-Talksendung „Beckmann“ am Montagabend. Wenn Williamson dabei bleibe, müsse die Exkommunikation wieder in Kraft treten. Das sei kirchenrechtlich möglich, sagte der Kardinal. Was die Aufhebung der Exkommunikation für die vier Bischöfe der Bruderschaft betrifft, sagte Lehmann, er habe „nie einem Zweifel an den lautersten Absichten“ des Papstes gehegt. Allerdings könne er nicht verstehen, „dass man nicht messerscharf die Bedingungen formuliert und auch veröffentlicht hat, unter denen dann eine Aufhebung der Exkommunikation stattfinden kann.“ (kap)
Protestanten sollten den jüngsten Streit in der römisch-katholischen Kirche nicht mit Schadenfreude verfolgen. Diese Ansicht vertritt der württembergische Landesbischof Frank Otfried July. Er reagierte damit auf die öffentliche Kritik an der Entscheidung von Papst Benedikt XVI., die Exkommunikation von vier Bischöfen der traditionalistischen Priesterbruderschaft St. Pius X. aufzuheben. Er halte die Entscheidung des Papstes für falsch und „in gewisser Weise für anti-ökumenisch“. Aber von evangelischer Seite solle man den Kritikern nicht vorschnell Beifall klatschen, sagte July bei der Mitgliederversammlung des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes (Vereinigung Landeskirchlicher Gemeinschaften) in Schwäbisch Gmünd. Es sei jedoch schmerzlich, wenn in der öffentlichen Debatte beim Wort „Kirche“ nur noch an interne Auseinandersetzungen gedacht werde. Angesichts von Austritten aus der katholischen Kirche aufgrund der Papstentscheidung bedauerte July, dass auch die Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche zunehmend fast wie eine Vereinsmitgliedschaft angesehen werde. Bei Nichtgefallen des Angebots gehe man in einen anderen Verein. Auch Landeskirchliche Gemeinschaften seien inzwischen von einer solchen Haltung betroffen. (idea)

Österreich
Papst Benedikt XVI. hat nie im rechtsextremen Grazer „Aula“-Verlag publiziert. Darauft hat jetzt der Pressesprecher der Erzdiözese Wien hingewiesen. Er stellte am Montag eine Meldung der Tageszeitung „Österreich“ richtig. Vielmehr sei ein bereits 1995 erschienener Artikel von Kardinal Joseph Ratzinger drei Jahre später vom rechtsextremen Publizisten Otto Scrinzi für eine Festschrift zur Revolution von 1848 verwendet worden. Die Herausgeber der Festschrift hatten Ratzinger offenbar nicht um Erlaubnis gefragt, seinen Artikel wiedergeben zu dürfen. In dem „Freiheit und Wahrheit“ betitelten Artikel sind keinerlei Formulierungen enthalten, die in irgendeiner Weise „rechtem“ Gedankengut nahestehen. (kap)

Frankreich
Die Pius-Bruderschaft bekräftigt ihre Vorbehalte gegenüber dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Das betonte nun der Generalobere der Pius-Bruderschaft, Bernard Fellay. „Es gibt einen gefährlichen Geist, der das ganze Konzil durchzieht, und in diesem Sinne lehnen wir es ab“, sagte Fellay der französischen Wochenzeitschrift „Famille chretienne“. Die Bruderschaft lehne die Texte des Konzils nicht vollständig ab, es gebe allerdings Punkte, die Papst Benedikt XVI. als Ausdruck der Tradition der Kirche bezeichne, obwohl sie es in der Sicht der Bruderschaft nicht seien. Fellay warf der katholischen Kirche laut vorab veröffentlichtem Interview-Wortlaut vor, sie verzichte durch die Betonung der Ökumene auf eine Bekehrung Andersgläubiger. Nach Ansicht der Piusbruderschaft müsse die Kirche aber stets daran erinnern, dass sie über die gesamte offenbarte Wahrheit verfüge. Zum Verhältnis zum Judentum sagte der Generalobere, sie seien in dem Sinn die älteren Brüder der Christen, als beide etwas gemeinsam hätten. Allerdings reiche das nicht aus, damit sie gerettet würden. – Das vollständige Interview soll nach Angaben der Zeitschrift am Mittwoch im Internet und am Samstag in der Druckausgabe erscheinen. (kna)

Italien/Somalia
Drei Monate nach ihrer Entführung sind zwei italienische Ordensfrauen noch immer in der Gewalt ihrer Geiselnehmer. Die norditalienische Missionsgesellschaft der Ordensschwestern erklärte, dass es Caterina Giraudo und Maria Teresa Olivero den Umständen entsprechend gut gehe. Es werde „viel Geduld“ erforderlich sein, so die Missionsgesellschaft gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur SIR am Montag. Die beiden Frauen waren Mitte November aus dem nordkenianischen El Wak nach Somalia verschleppt worden. Seit Wochen bemühen sich Unterhändler aus Kenia, Somalia und Italien um ihre Freilassung. Eine Militäraktion lehnte die italienische Regierung bisher ab. (kap)

Amerika

Kolumbien
Die Bischöfe des Landes wollen sich weiter für Frieden zwischen Regierung und bewaffneten Miliz-Gruppen einsetzen. Das unterstrichen verschiedene Kirchenvertreter im Rahmen der Bischofsversammlung in Kolumbien. Der Präsident der Bischofskonferenz, Rubén Salazar Gómez, erklärte, dass die Kirche zu einem vertieften Dialog mit allen Beteiligten bereit sei. Ziel sei es, zu einer Einigung zwischen Regierung und den FARC-Rebellen beizutragen und daran mitzuwirken, alle verschleppten Geiseln zu befreien. (rv)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

 






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