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![]() Meldungen vom 30.5.2009 - Papst wird tschechische Republik besuchen -- Schönborn: „Miteinander aller Menschen“ - - Musikalisches Pfingsten im Vatikan - Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis Redaktion: Anne Preckel Redaktionsschluss 18.00 Uhr Die folgenden Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 18 Uhr. THEMEN DES TAGES: Vatikan: Papst bestätigt Tschechien-Besuch Bei ihrem Treffen erörterten der Papst und Präsident Klaus die Situation seines Landes sowie die Beziehung zwischen Staat und Kirche. Weiter unterhielten sich der Papst und Präsident Klaus über die Zukunft Europas und die Bedeutung des Christentums für den europäischen Kontinent. Die Beziehung zwischen der katholischen Kirche und dem tschechischen Staat ist gegenwärtig von einem Streit um die Rückgabe für die Enteignungen während der kommunistischen Ära geprägt. Eine Staat-Kirche-Kommission hatte sich Anfang 2008 auf ein Entschädigungsmodell verständigt, das unter anderem finanzielle Leistungen als Ausgleich für den beschlagnahmten Grundbesitz vorsieht. 59 Prozent der Tschechen gehören nach einem Zensus von 2001 keiner Religionsgemeinschaft an. Das Land zählt damit zu den säkularisiertesten Staaten des ehemaligen Ostblocks. Klaus traf anschließend auch mit Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und mit dem vatikanischen Außenminister Erzbischof Dominique Mamberti zusammen. (rv) Papst spricht mit Kindern über sein Amt und seine Kindheit Benedikt legte den Kindern ihre Aufgaben als kleine „Missionare“ ans Herz: Zuhören, Beten, Wissen und Teilen von Solidarität. Bei der internationalen Feier der Kindermissionswerke in Rom waren auch 40 Sternsinger der Gemeinde Mariä Himmelfahrt aus Buchloe im Bistum Augsburg. Die 14-jährige Theresia Seitz durfte sogar während der Audienz mit wenigen anderen Kindern direkt neben dem Papst sitzen. „Es ist echt toll, einfach unbeschreiblich, weil man so was nicht alle Tage miterleben kann. Ich habe dabei an meine Familie gedacht, damit er sie auch beschützt.“ Begleitet wurde die Gruppe vom Präsidenten des deutschen Kindermissionswerk, Monsignore Winfried Pilz. Er meint, dass die kurze Begegnung der Kinder mit dem Papst bei ihnen noch lange nachwirken wird. „Es war natürlich ein ganz großer Kontrast, wenn ich an die Gruppe denke, die aus Buchloe in Bayern gekommen ist. Sie mussten die ganze Nacht im Bus fahren und erleben plötzlich eine große Halle voller Jubel. Es fing schon in den Straßen an, die voller Gruppen waren, mit den ähnlichen Mützen, T-Shirts und Abzeichen. Zu wissen, dass wir jetzt dazugehören und auch in die Halle kommen. Als wir dann drinnen waren, sind wir alle sehr herzlich begrüßt worden, wir haben sogar als die einzigen die deutsche Fahne geschwenkt, auf der Rückseite natürlich die Bayern-Fahne. Das war für alle mitreißend.“ Besonders ist Monsignore Pilz die Freude des Papstes an dem Treffen mit den Kindern aufgefallen. „Man hat ihm ja angemerkt, dass er ganz locker, entspannt und spontan war, ohne Papier und Manuskript gesprochen hat. Er hat sehr humorvoll versucht auf die ihm gestellten Fragen einzugehen. Ich glaube, es war für ihn eine Wohltat.“ (rv) Schönborn und Fischer: „Miteinander im Namen Gottes“ Kardinal Schönborn erinnerte bei der Feier an das Judenpogrom des Jahres 1421. Die Verbrennung von jüdischen Kindern, Frauen und Männern sei „eines der schrecklichsten Verbrechen in der Stadt Wien“ gewesen. Schönborn: „Damals hat man vergessen, dass wir doch alle einen Gott haben, dass wir alle zusammengehören. Immer, wenn ich an den Judenplatz denke, denke ich an unsere Aufgabe, dass wir nicht im Namen Gottes gegeneinander sein dürfen. Und ich bete dafür, dass das, was in dieser Schule Wirklichkeit ist, auch in unserem Land in Zukunft Wirklichkeit bleibt.“ Ein Zeichen sei heute für Wien, dass dort Kinder aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Sprachen und Religionen zusammen lernen, unterstrich Schönborn. Der Bundespräsident erinnerte in seiner Rede an seine eigene Volksschulzeit während des Zweiten Weltkrieges. Es sei auch der Rehabilitierung der Bildung zu verdanken, dass Österreich nach dem Krieg trotz allem eine erfolgreiche Entwicklung genommen habe. Fischer: „Einer der wichtigen Beiträge war: Viele Pädagogen und politisch Verantwortliche haben erkannt, wie wichtig die Schule, die Bildung und wie wichtig das Lernen des Zusammenlebens in einer Schule ist." Menschen seien gleichwertig, egal welche Sprache sie sprechen, gab Fischer den zuhörenden Kindern mit auf den Weg: „Wenn ihr in der Schule lernt, dass die Menschen, egal welche Sprache sie sprechen oder wo ihre Eltern geboren sind, gleichwertig sind und sich nicht unterscheiden nach der Sprache, nach dem Geburtsort oder nach der Religion oder nach der Hautfarbe, dann habt ihr schon etwas ganz Wichtiges gelernt.“ (kap/rv) DIE PFINGSTPREDIGT:Betrachtung zum Sonntag: Die Kirche Afrikas steht vor der ganzen Welt DIE MONATSKOLUMNE:Botschafter Horstmann: „EU ist unsere größte Chance“ DIE NACHRICHTEN:VatikanEnthaltsamkeit sei ein wirksames Mittel gegen Aids. Das hat Papst Benedikt XVI. bei einem Treffen mit dem neuen namibischen Botschafters beim Heiligen Stuhl, Neville Melvin Gertze, erneut unterstrichen. Nur die Erziehung zu individueller Verantwortung in der Sexualität und die eheliche Treue könnten die Pandemie eindämmen, so das katholische Kirchenoberhaupt am Freitag. Zuspruch erhielt der Papst auch vom neuen Botschafter von Burkina Faso, Beyon Luc Adolphe Tiao. Mit der Konzentration auf Kondome nehme man sich des Problems letztlich nicht an, so Tiao. Der Kampf der Kirche und Imame in Burkina Faso gegen Aids finde im Sinne des päpstliche Lehren statt, so der Diplomat weiter. (kna/asca) EuropaDeutschland Schweiz AfrikaZentralafrikanische Republik Naher OstenIran AsienNordkorea Pakistan Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören. Titel: Vom Glück des Glaubens Man sollte sich nicht vom Umschlagbild abschrecken lassen. Das Buch mit dem Titel „Vom Glück des Glaubens“ zeigt jubelnde Teenies in bunten T-Shirts, offenbar bei einem der Großgottesdienste beim Weltjugendtag 2005 in Köln. Wer in dem Buch daher Auslassungen zu seichtem Event-Katholizismus erwartet, wird – Gott sei Dank – enttäuscht. Vielmehr wird der Leser eingeladen, sich einer ziemlich grundlegenden Frage zu stellen: Die nach dem Glück. Anders aber als bei vielem Schund im Lebenshilferegal hat dieses Buch den Mut, Verstand und Herz gleichermaßen herauszufordern. Man denkt beim Lesen, mit dem Autor Peter Schallenberg im Gespräch zu sein, wenn der – auch philosophisch geschulte – Theologe und Priester allzu schnelle Antworten kritisch in Frage stellt. Manche Formulierung mag vielleicht etwas selbstverliebt wirken, doch wird immer deutlich, dass es Schallenberg nicht um sich selber geht: Der Leser soll mit eigenen Augen sehen, dass es „billiges“ Glück auf Erden nicht gibt. Dass Glauben erst recht kein „billiges Glück“ verheißt, sondern eines, das ganz anders ist, als man landläufig erwartet. Und – dass dieses Abenteuer dennoch lohnt…
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