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Meldungen vom 7.1.2010


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Ägypten: Anschlag auf koptische Christen
In der oberägyptischen Stadt Nag Hamadi sind in der Nacht zum Donnerstag sieben Christen erschossen worden. Die Opfer kamen gerade aus dem Mitternachtsgottesdienst zum koptischen Weihnachtsfest. Drei Männer hätten aus einem Auto heraus auf die Kirchgänger geschossen, berichten örtliche Medien. Bei dem Haupttäter soll es sich um einen Muslim handeln.

Der Bischof von Nag Hamadi, Kirollos, sei dem Anschlag demnach nur um wenige Minuten entgangen. Wie die Agentur asianews berichtet, ist Kirollos in den letzten Wochen mehrfach bedroht worden. Mitglieder muslimischer Gruppen hatten angekündigt, dafür zu sorgen, dass der Bischof kein Weihnachten feiere. Die Polizei hat Kirollos empfohlen, aus Sicherheitsgründen sein Haus nicht zu verlassen.

Der Pfarrer der deutschen Gemeinde in Kairo, Msgr. Joachim Schroedel, äußert sich im Kölner Domradio über die Morde:

„Solche Anschläge sind wohl eher kontraproduktiv, denn man hört jetzt überall: ‚Wir müssen zusammenstehen.’ Von den tragischen sieben Toten geht jetzt also keinesfalls das Signal aus, dass es ein Flächenbrand wird oder ähnliches – der Ägypter ist viel zu tolerant und offen, als dass er hier etwas machen würde, was völlig unüberlegt ist... Natürlich: Es gibt immer wieder einzelne Stimmen, auch von Scheichs, die seltsame Dinge sagen - wie zum Beispiel unlängst ein Scheich aus Doha, der gesagt hat, man sollte eigentlich Weihnachten überhaupt verbieten in allen muslimischen Ländern... Aber erstens ist das eher lächerlich, und zweitens muss man sich klarmachen, dass in diesen nahöstlich-arabischen Ländern etwa 20 Millionen Christen leben. In allen Ländern, nicht nur in Ägypten, versucht man, diesen Minderheiten auch in ordentlicher Weise gerecht zu werden." (ap/asianews/afp/domradio)
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Senegal: Präsident ernennt Religionsminister
Präsident Abdoulayé Wade versucht, seine Beziehungen zur katholischen Kirche zu kitten: In Dakar traf er sich am Mittwoch mit dem Nuntius zu einem klärenden Gespräch; außerdem schuf er ein Ministerium für religiöse Angelegenheiten, das eine Premiere für das mehrheitlich muslimische Land bedeutet. Wade hatte mit einer abfälligen Bemerkung über Christus die Gemüter im Land erhitzt.

„Wir sind befremdet, traurig und entrüstet: Der Glaube der Kirche ist ein weiteres Mal von der höchsten Autorität des Staates geohrfeigt worden.“ So scharf formulierte es der Kardinal von Dakar, Théodore Adrien Sarr, in seiner Predigt zum Jahreswechsel. Der Präsident – im Senegal traditionell ein Moslem – hatte in einer Ansprache die Bemerkung fallen lassen, die Christen beteten ja zu Jesus, obwohl dieser gar kein Gott sei. Daraufhin kam es zu Schlägereien auf den Straßen und zu Unruhe in der senegalesischen Innenpolitik.

Die Schärfe der kirchlichen Reaktion könnte damit zusammenhängen, dass sie schon länger große Schwierigkeiten mit Wade hat; sie hat das Gefühl, dass sich der Präsident nur für seine Wiederwahl im Jahr 2012 interessiert und nicht für die wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten des Landes. „Ich glaube, dass der Präsident mittlerweile den Ernst der Lage erkannt hat“, sagte Kardinal Sarr kurz nach seinem öffentlichen Protest gegenüber Radio Vatikan: „Jetzt hat die Stunde der Beruhigung geschlagen. Der Präsident hat seinen Sohn und vier Minister zu mir geschickt, damit auch wir beruhigend auf die Christen einwirken. Ich habe klar gesagt, dass sich solche Äußerungen nicht mehr wiederholen dürfen!“

In seiner Neujahrsrede äußerte Wade sein Bedauern darüber, die Gefühle der Christen verletzt zu haben. Mit der Berufung eines Religionsministers – es ist der Journalist Mamadou Bamba Ndiaye – geht er jetzt einen weiteren Schritt auf die christliche Minderheit zu. (rv)
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Russland: Orthodoxes Weihnachtsfest
Auch der Papst hat am Mittwoch allen orthodoxen oder östlichen Kirchen gratuliert – und zwar zu ihrem Weihnachtsfest, das sie nach dem julianischen Kalender in diesen Stunden begehen. „In Moskau ist derzeit völlige Weihnachtsstimmung“, erzählt uns der Geistliche Stefano Caprio, der am Päpstlichen Ostkirchen-Institut russische Kultur unterrichtet und sich gerade in Moskau aufhält.

„Im Wesentlichen wird Weihnachten hier nicht anders gefeiert als im lateinischen Ritus auch: Da gibt es die Mitternachtsmesse und dann Feiern, die wie gewöhnlich im byzantinischen Ritus etwas länger sind. Vor allem wird in der Liturgie betont, dass das Licht in die Welt kommt und damit ein neues Jahr, eine neue Zeit anbricht. Ikonen stellen die Geburt Jesu im Wesentlichen wie im Westen dar; doch stärker als bei uns gibt es viele Verweise auf Tod und Auferstehung Jesu: Sein Grab wird schon in der Geburtsgrotte bildlich angedeutet.
Viele östliche Christen profitieren davon, dass ihr Kalender Weihnachten vom 25. Dezember auf die Zeit nach Neujahr verlegt. Dieser ganze Konsum-Aspekt hat seinen Höhepunkt an Silvester, danach läuft er aus, und Weihnachten wird dadurch noch spiritueller. Epiphanie und das Fest der Taufe Jesu, das wird hier erst am 19. Januar gefeiert. Vielerorts gehen die Christen dann raus an die zugefrorenen Flüsse, hacken ein Loch ins Eis, segnen das Wasser und schöpfen davon – Wasser des neuen Lebens!“ (rv)
Zum Nachhören

Vatikan: Johannes Paul, Patron des Sports?
Der Vatikan hat schon eine Idee, wie er auf seine Weise zum Sportjahr 2010 beitragen kann. Nein, er schickt keine Mannschaft zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika – aber Kardinal Jose Saraiva Martins hat eine andere Idee. Und die hängt damit zusammen, dass der vor fünf Jahren verstorbene Papst Johannes Paul womöglich in diesem Jahr 2010 selig gesprochen wird.

„Johannes Paul war doch ein wirklicher Sportler – jemand, der die Bedeutung des Sports zutiefst verstanden und der ihn praktiziert hat. Er wäre doch ein gutes Vorbild für Sportler in dem Sinn, dass er den wahren Sportbegriff repräsentiert, in menschlicher wie christlicher Sicht. Und darum könnte man ihn doch, so Gott will, zum Patron des Sports machen...“

Saraiva Martins war bis vor kurzem Präfekt der Vatikan-Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen. Nein, über Sport habe er sich mit dem verstorbenen Pontifex nie unterhalten, räumt der portugiesische Kardinal im Gespräch mit uns ein. Die polnische katholische Nachrichtenagentur KAI hält eine Seligsprechung Johannes Pauls im Oktober 2010 für gut möglich – das wäre drei Monate nach der Fußball-Weltmeisterschaft. (rv 105 live)
Zum Nachhören


AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Deutschland: Die Sternsinger sind unterwegs
Senegal ist in diesem Jahr das Beispielland für die halbe Million Sternsinger, die in diesen Tagen in ganz Deutschland Geld für arme Kinder sammeln. Doch die Spenden der Sternsinger werden dann nicht nur den Kindern im Senegal zugute kommen. Das Geld wird weltweit eingesetzt. Als Könige verkleidet brachten übrigens am Dienstag 108 Mädchen und Jungen aus den 27 deutschen Bistümern den Segen der Sternsinger zur Bundskanzlerin Angela Merkel. Einige Sternsinger besuchten auch den Papst. (rv)
Hören Sie hier einen Beitrag von Mario Galgano


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Benedikt lobt die Türkei als „Brücke zwischen dem Islam und dem Westen“. Im Apostolischen Palast in Rom unterhielt er sich an diesem Donnerstag mit dem neuen türkischen Botschafter beim Vatikan, Kenan Gürsoy. Dabei ging er auch auf die derzeitige Neuausrichtung der türkischen Außenpolitik ein. Benedikt würdigte die stärkere Rolle Ankaras bei den Friedensprozessen im Nahen Osten. Zudem erinnerte er daran, dass die Kirche in der Türkei weiterhin ohne zivilrechtliche Anerkennung ist: Eine solche Anerkennung „würde ihr dabei helfen, sich voller Religionsfreiheit zu erfreuen und noch mehr zum Aufbau der Gesellschaft beizutragen“, so der Papst wörtlich. Er dankte auch ausdrücklich „für alle Schritte, die Pilgerfahrten und Liturgiefeiern an den Orten erleichtern, die mit dem heiligen Paulus von Tarsus zu tun haben“. Er wolle sich weiterhin für einen Dialog mit dem Islam „im Geist gegenseitigen Respekts und Freundschaft“ einsetzen, versprach der Papst. (rv)

Europa

Deutschland
Die beiden großen Kirchen fordern „mit Nachdruck“ einen christlich geprägten Raum der Stille im neuen Großflughafen Berlin Brandenburg International. Am Montag wollen Kardinal Georg Sterzinsky und Bischof Markus Dröge ihr Konzept für die Flughafenseelsorge im Evangelischen Zentrum Berlin-Friedrichshain vorstellen. Das Flughafen-Management hatte vor einer Woche erklärt, der Flughafen solle anders als von den Kirchen favorisiert keine Kapelle, sondern einen allgemeinen Raum der Stille erhalten. Dieser solle grundsätzlich allen Fluggästen zur Verfügung stehen. Für ihn sei eine Fläche von rund 120 Quadratmetern im Terminal vorgesehen. Der künftige Hauptstadtflughafen, der nach dem früheren SPD-Bundeskanzler Willy Brandt benannt werden soll, geht voraussichtlich Ende Oktober 2011 in Betrieb. Die meisten der großen deutschen Verkehrsflughäfen haben eine Flughafenkirche oder -kapelle, die in der Regel ökumenisch betreut wird. (kna)
„Vorrang für Zivil“ in Afghanistan fordert Deutschlands oberste Protestantin, die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann. Beim Epiphaniasempfang am Mittwoch in Kloster Loccum erläuterte sie ihre Kritik am Bundeswehreinsatz am Hindukusch. Die Entsendung von Truppen, die dort versuchen, auch mit Waffen Frieden zu schaffen und den Aufbau einer Demokratie zu ermöglichen, sei als „ultima ratio“ (letztes Mittel) gerechtfertigt, sagte die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands. Zuvor hatte sie unter anderem erklärt: „Auch nach den weitesten Maßstäben der Evangelischen Kirche in Deutschland ist dieser Krieg so nicht zu rechtfertigen.“ Deshalb müsse die gewalttätige Auseinandersetzung möglichst rasch beendet werden. Käßmann betonte am Mittwoch, dass sie keineswegs die deutschen Soldatinnen und Soldaten im Afghanistan-Einsatz kritisieren wolle, die auch von evangelischen Seelsorgern betreut werden. Vielmehr sei es die Sorge um die Männer und Frauen in Uniform, die sie nach einer klaren Ausstiegsstrategie fragen lasse. (idea)
Wer die Liebe Christi empfängt, dessen Herz öffnet sich für die Mitmenschen. Das haben die deutschen Bischöfe in ihrem jüngsten Dokument mit dem Titel „Berufen zur caritas“ formuliert. Das an diesem Donnerstag in Bonn veröffentlichte Papier beziehe sich auf die Enzyklika „Deus caritas est“ von Benedikt XVI. aus dem Jahr 2005 und entwickele sie weiter, teilte die Bischofskonferenz mit. Das neue Dokument lese die Papstenzyklika vor den konkreten Herausforderungen der karitativen Arbeit in Deutschland. Gerichtet sei es an alle karitativ Engagierten im Raum der Katholischen Kirche. (pm)
Lesen Sie hier mehr über das Dokument
Das Deutsche Institut für Menschenrechte drängt die Bundesregierung, ihre Entwicklungspolitik stärker an den Menschenrechten zu orientieren.
Es greife allerdings zu kurz, im Falle von Menschenrechtsverletzungen in den Partnerländern die Zusammenarbeit einfach einzustellen, so ein neues Positionspapier des Instituts. Die Streichung von Wasserprojekten beispielsweise trage nicht dazu bei, Diskriminierungen von Minderheiten zu bekämpfen. Die Entwicklungspolitik müsse stattdessen den Menschenrechtsschutz unterstützen und bei Verletzungen die lokalen und regionale Menschenrechts-Akteure besonders stärken. Menschenrechte seien rechtliche Verpflichtungen und nicht nur Werte, so das Institut. (kipa)

Schweiz/Iran
Die Schweizer Sektion der Religionsgemeinschaft Bahá’íe sorgt sich um ihre Mitglieder im Iran. In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung teilte die Gemeinschaft mit, dass der „islamische Iran mehr und mehr die Ungerechtigkeiten an der Bevölkerung, insbesondere an Frauen und Minderheiten“ dulde. Die Regierung komme ihrer Schutzpflicht nicht nach und schiebe die Schuld stattdessen auf andere. Der Gemeinschaft wird von der iranischen Regierung vorgeworfen, für die Unruhen im Dezember mit verantwortlich zu sein. Nach Angaben der Nachrichtenagentur apic wurden in der vergangenen Woche dreizehn ihrer Mitglieder festgenommen und gezwungen, eine Erklärung zu unterschreiben. Darin verpflichteten sie sich, künftig nicht mehr zu demonstrieren. (apic)

Griechenland
Unbekannte haben auf der Insel Kreta einen Brandanschlag auf die Synagoge von Hania verübt. Das Feuer sei jedoch gelöscht worden, bevor es auf den Gebetsraum und die traditionsreiche Bibliothek mit rund 1.600 kostbaren Büchern und Handschriften übergegriffen habe, meldet eine griechische Nachrichtenagentur an diesem Donnerstag. Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten vor Ort eine Flasche mit Brandbeschleuniger gefunden. Laut den Behörden waren die Türen des jüdischen Gotteshauses verschlossen, als sich der Anschlag in der Nacht auf Mittwoch ereignete. Die mittelalterliche Synagoge in Hanias Altstadt gehört zu den bekanntesten jüdischen Synagogen. Sie dient als Gebetsstätte und zugleich als Kulturzentrum. (kna)

Irland
Seit Neujahr gelten in Irland neue Paragraphen gegen Gotteslästerung. Mit 25.000 Euro Strafe kann belegt werden, wer „Material veröffentlicht, das stark beleidigend ist gegenüber Glaubenssätzen, die von jeder Religion heilig gehalten werden“. Durch das Gesetz werde Artikel 40 der irischen Verfassung von 1937 auf eine zeitgemäße Grundlage gestellt, erklärte Justizminister Dermot Ahern. Laut Artikel 40 muss die Veröffentlichung von gotteslästerlichem Material unter Strafe gestellt werden. Sein Gesetz, so Ahern, berücksichtige dabei die „wachsende Vielfalt“ unterschiedlicher Religionen in Irland. Frühere Gesetze hätten dagegen nur den christlichen Glauben geschützt. Doch genau deswegen, so wenden seine Gegner ein, hätte er den Blasphemie-Paragrafen gleich ganz streichen sollen, anstatt ihn auch noch auf „jede Religion“ auszuweiten. Das würde selbsternannten Glaubenswächtern Tür und Tor öffnen, um das fundamentale Recht auf Meinungsäußerung untergraben zu können. (kipa)

Russland
Der Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche, Kyrill, will Georgien besuchen. Damit möchte er dazu beitragen, die seit dem Krieg im vergangenen Jahr schwierigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern, teilte ein russischer Bischof der Nachrichtenagentur Reuters mit. Es könne nicht darum gehen, die politisch Verantwortlichen zu beeinflussen. Doch könnten auch die Kirchen „einen starken Beitrag zur Befriedung der Situation leisten.“ Seit dem Krieg vor einem Jahr sind die offiziellen politischen Beziehungen zwischen Russland und Georgien eingefroren. Öffentliche Äußerungen der russisch-orthodoxen Kirche indes gelten im Normalfall als gut mit dem Kreml koordiniert. (reuters)

Afrika

Sudan
Hilfsverbände warnen eindringlich vor einem Wiederaufflammen des Bürgerkriegs im Südsudan. Fünf Jahre nach dem Ende des blutigen Konflikts seien viele Punkte der Friedensvereinbarung noch nicht umgesetzt; außerdem gebe es angesichts der bevorstehenden Parlamentswahlen im Sudan eine gefährliche Mischung aus Armut, Gewalt und politischen Konflikten. Allein im letzten Jahr kamen im Südsudan, in dem viele Christen leben, über zweieinhalbtausend Menschen gewaltsam ums Leben; Hunderttausende wurden vertrieben. Im nächsten Jahr soll eigentlich ein Referendum über eine mögliche Unabhängigkeit des südlichen Landesteils stattfinden; das Datum könnte die Spannungen eskalieren lassen. Bei Zusammenstößen im Südsudan sind laut UNO-Angaben binnen einer Woche mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen. (reuters)

Asien

Philippinen
Die Bischöfe haben einen „Katechismus über die Familie und das Leben“ veröffentlicht. Der Text soll die katholischen Wähler bei den kommenden Präsidentenwahlen für das Thema Lebensschutz sensibilisieren. Mit Nachdruck verteidigen die Bischöfe das Recht der Kirche, an gesellschaftlichen Debatten teilzunehmen. „Denn“, so schreiben sie, „wir sind beides: Leute des Glaubens und der Vernunft.“ (rv)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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