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Meldungen vom 12.01.2010


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Vatikan/Israel: „Mauer zu Ägypten fördert Isolation”
Israel plant derzeit, auch an seiner Grenze zu Ägypten im Sinai eine Mauer zu bauen. Der Wall soll das Land vor illegalen Einwanderern aus Afrika und vor möglichen „Terroristen“ schützen, gab der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu an. Das Projekt fördere eine weitere Isolation des Landes, meinen dagegen die Bischöfe aus Nordamerika und Europa, die sich seit letztem Samstag im Heiligen Land aufhalten. Bis Donnerstag führen die Oberhirten Gespräche in Jerusalem, Bethlehem und Ramallah. Als Negativbeispiel nannte der Heilig-Land-Kustos, Franziskanerpater Pierbattista Pizzaballa, im Interview mit Radio Vatikan den Wall um die palästinensischen Autonomiegebiete. Für die Palästinenser sei diese Mauer ein Drama. Pizzaballa:

„Die Mauer blockiert das Leben von Hunderttausenden von Palästinensern. Vor allem zwischen Jerusalem und Bethlehem trennt die Mauer Kinder von der Schule, Kranke von den Krankenhäusern, Männer von ihren Arbeitsplätzen – das schafft schwerwiegende Probleme im Alltag. Israel ist mittlerweile de facto eine abgeschlossene Enklave. Aber man muss andererseits ehrlich anerkennen, dass durch die Mauer die Zahl der Attentate fast auf null gesunken ist.“

Mit der Reise versucht die Bischofsdelegation, stabile Kontakte zu den christlichen Kirchen des Heiligen Lands aufzubauen und für deren Verständigung untereinander zu sorgen. Die Tatsache, dass sich unter den Palästinensern auch viele Christen befinden, sei im Westen kaum bekannt, so der Belgier Paul Lansu von der katholischen Friedensbewegung „Pax Christi“. (rv)
Hier mehr zum Nachlesen und Nachhören
Hier lesen und hören Sie einen Bericht von Stefan von Kempis

Malaysia: „Stimmung verschlechtert sich“
Die jüngsten Anschläge auf christliche Kirchen in Malaysia und auf den Philippinen trüben das Bild des sonst friedlichen Zusammenlebens von Christen und Muslimen in Südostasien. Die Stimmung zwischen den beiden Religionsgruppen habe sich in Malaysia in der letzten Zeit verschlechtert, meint der Steyler-Missionar Pater Georg Kirchberger im Interview mit dem Kölner Domradio. Hintergrund der Anschläge auf christliche Kirchen in Malaysia ist wahrscheinlich der Streit um die Begriffsverwendung „Allah“ durch Christen. Ein Gericht in Kuala Lumpur hatte den Christen vor kurzem erlaubt, das Wort „Allah“ für Gott zu verwenden. Pater Kirchberger:

„Im Grunde ist Allah das arabische Wort für Gott. Und auch in Indonesien gebrauchen wir in der Nationalsprache Allah für Gott. Nun gibt es aber ein paar muslimische Gruppen, die sagen: Allah ist das Wort für Gott im Koran, das ist der Name für den muslimischen Gott - und die anderen dürfen ihn nicht gebrauchen. Es haben sich größere militante Gruppen gebildet, wie man ja an manchen Bombenanschlägen sehen kann. Die Stimmung hat sich verschlechtert, und es ist emotionaler geprägt. Auch in Indonesien sind wiederholt Kirchen angezündet worden, und der Bau von Kirchen wird sehr erschwert.“

Nach Ansicht des in Indonesien lebenden Paters Kirchberger könnten sich die Konflikte nun auch auf andere Länder in der Region ausweiten.

„Die Beziehung zwischen Muslimen und Christen in Indonesien ist recht gut, aber es haben sich in letzter Zeit größere Spannungen aufgebaut. Und da passiert es dann leicht, wenn irgendwo so ein Konflikt hochkommt, dass die Menschen denken, es müsse bei ihnen auch wichtig sein. Vor allen Dingen: Indonesien ist das Land mit den meisten Muslimen, über 200 Millionen Muslime leben hier. Und die stehen immer ein bisschen unter dem Druck der muslimischen Welt, besser aufpassen zu müssen, dass der Islam hochgehalten wird. Da können solche Konflikte sehr leicht überschwappen.“ (rv)
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Indien: Kirche wesentlich für Entwicklung des Landes
Indiens Kirche hat in der Entwicklungsarbeit des Landes heute einen festen Platz. Das unterstreicht der Sprecher der indischen Bischofskonferenz, Babu Joseph, im Gespräch mit Radio Vatikan.

„Es gibt eine wachsende Anerkennung und Akzeptanz der Kirche in der konkreten Entwicklungsarbeit des Landes. Das ist eine wirklich sehr positive Entwicklung, die all den negativen Ereignissen und den Aggressionen gegen Christen gegenübersteht! Und das führt dazu, dass wir auch immer mehr das Vertrauen der Regierung gewinnen.“

Im Bereich der Meinungsbildung, Aufklärung und der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau leiste die Kirche hervorragende Arbeit, so der Bischofs-Sprecher. Zur Zeit des Wahlkampfes im letzten Jahr hätten Kirchen und kirchliche Einrichtungen etwa erheblich dazu beigetragen, säkulare Kräfte in der Gesellschaft zu mobilisieren.

„Unser Appell an die Bevölkerung war: Glaubt an die grundlegenden Werte der Toleranz, der Bürgerbeteiligung und des weltlichen Charakters des Staates.“ (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Extreme humanitäre Notlagen sollten als Asylgrund anerkannt werden. Dafür hat sich der für Migrationsfragen zuständige Kurienerzbischof Antonio Maria Vegliò ausgesprochen. Eine Auswanderung aus Verzweiflung sei keine freie Entscheidung, sondern eine Flucht vor oft großem Elend, sagte der Präsident des Päpstlichen Migrantenrates gegenüber der italienischen Zeitschrift „Jesus“. Es gebe eine „Annäherung zwischen dem Asylrecht und dem Recht auf humanitären Schutz“. In dem am Dienstag vorab veröffentlichten Beitrag kritisierte Vegliò eine Abschottungspolitik gegenüber Zuwanderern. Reiche Staaten schlössen sich immer mehr in einer „Festung ihres erworbenen Wohlstands“ ein und verteidigten ihren Lebensstandard ohne Rücksicht auf fremde Not, so der Erzbischof. Vegliò befürwortete auch eine raschere Einbürgerung von Migranten. Wer eine geregelte Arbeit habe und Steuern zahle, die Gesetze und Traditionen respektiere sowie die Sprache lerne und sich in das soziale Gefüge eingliedern wolle, müsse auch am politischen Leben seines neuen Heimatlandes aktiv teilnehmen dürfen. (kipa)
Nach den gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Süditalienern und afrikanischen Erntearbeitern spricht die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ von einem landesweit verbreiteten Rassismus. Die Italiener seien nie durch Offenheit gegenüber Fremden aufgefallen, schreibt die römische Historikerin Giulia Galeotti in einem Gastbeitrag für die Ausgabe von diesem Dienstag. Auf die Unruhen in Kalabrien selbst geht der Beitrag nicht ein. Nach Informationen der Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“ war das Skript bereits zuvor entstanden. Eigentlicher Anlass sei die anhaltende Beschimpfung des farbigen Stürmers Mario Balotelli vom Fußballklub Inter Mailand durch Fans gewesen, so der „Corriere“. In der italienischen Presse ruft der Beitrag der Wissenschaftlerin ein breites Echo hervor. Galeotti schrieb im „Osservatore“, eine Bahnfahrt, ein Spaziergang im Park oder ein Fußballspiel ließen keinen Zweifel daran, dass der überwunden geglaubte blinde Hass und die Barbarei gegenüber Menschen anderer Hautfarbe weiterhin existiere. Der Rassismus in Italien sei nicht mit dem Untergang des Faschismus 1945 verschwunden, sondern die Nachkriegszeit hindurch stark ausgeprägt geblieben, so die Historikerin. (kipa)
Zum Welttag der Kranken am 11. Februar werden im Petersdom Reliquien der Heiligen Bernadette Soubirous (1844-1879) ausgestellt. Am „Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes“ wird Benedikt die Reliquien der Seherin von Lourdes im Anschluss an die Messfeier im Petersdom verehren. Das hat der Päpstliche Gesundheitsrat, der am selben Tag sein 25-jähriges Bestehen feiert, einen Monat vor dem Ereignis bekannt gegeben. Zum Rahmenprogramm des Welttags der Kranken findet am 9. und 10. Februar ein internationales Treffen zum Thema Schmerz und Krankheit statt. Dabei soll das Thema Schmerz aus Sicht des Judentums, des Islams, des Hinduismus und des Buddhismus beleuchtet werden. (rv/apic)
Als „guten Hirten“ würdigt der Vatikan in einem Nachruf den verstorbenen romtreuen Bischof Leo Yao Liang. Der von Peking nicht anerkannte Kirchenführer habe sein Leben für die Gläubigen hingegeben, ist in dem Schreiben in der Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“ von Dienstag zu lesen. Zugleich geht die Mitteilung auf behördliche Behinderungen für Katholiken ein, die an der Beerdigung des Bischofs teilnehmen wollten. Yao, der viele Jahre seines Lebens in Haft und Hausarrest zugebracht hatte, war Ende Dezember im Alter von 86 Jahren an seinem Bischofssitz Xiwanzi in der ostchinesischen Provinz Hebei gestorben. Trotz Polizeikontrollen nahmen Tausende von Katholiken an der Trauerfeier am 6. Januar teil. (kipa)

Europa

Deutschland
Mehr Sensibilität für die Fähigkeiten alter Menschen - das will die diesjährige Kampagne der Caritas „Experten fürs Leben“ wecken. Die aktuellen Debatten zum Leben im Alter seien oft verkürzt und mit negativen Vorzeichen bedacht, sagte Caritas-Präsident Peter Neher an diesem Dienstag in Berlin. Neher wörtlich: „Das Leben im Alter lediglich als demografisches Problem einer Gesellschaft wahrzunehmen, wird alten Menschen nicht gerecht.“ Um ein harmonisches Miteinander der Generationen zu fördern, solle das Augenmerk stärker auf den Potenzialen liegen, die ältere Menschen bieten könnten. So seien viele ältere Mitbürger bereit, sich für das Gemeinwesen zu engagieren und mit ihrem Wissen andere zu unterstützen. (pm)
Die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann hält an ihrer Kritik am Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan fest. Daran habe sich auch nach ihrem Treffen mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nicht geändert. In der ARD-Sendung „Beckmann“ sagte Käßmann: „Ich begreife schon, dass in Afghanistan im Moment Waffen auch dem zivilen Aufbau dienen können.“ Allerdings befürchte sie, dass die deutsche Öffentlichkeit lange verdrängt habe, dass beim Einsatz deutscher Soldaten am Hindukusch Waffen im Einsatz sind. „Ich habe den Eindruck, dass im Moment ganz stark nur die militärische Perspektive gesehen wird und die Kreativität von anderen Formen nicht“, sagte Käßmann weiter. Als Beispiel nannte die Landesbischöfin von Hannover den Kampf gegen den Drogenhandel und eine Wirtschaftsförderung der Bevölkerung, insbesondere von Frauen. Mit Guttenberg habe sie „gar nicht so viele Meinungsverschiedenheiten“, sagte Käßmann weiter. Der Minister sei katholischer Christ und habe sehr wohl verstanden, es müsse „immer einen Vorrang für Zivil geben“. Guttenberg hatte Käßmann am Montag getroffen und die Landesbischöfin dabei zu einem Truppenbesuch in Afghanistan eingeladen. (afp)

Italien
Beim Synagogenbesuch von Papst Benedikt XVI. am kommenden Sonntag in Rom wird auch der Lateinische Patriarch von Jerusalem dabei sein. Erzbischof Fouad Twal folge der persönlichen Einladung der jüdischen Gemeinde Roms, bestätigte ein Sprecher des Patriarchats am Montag. Von Jerusalem aus forderte Twal unterdessen die „Mitverantwortung der Weltkirchen“ für die Situation der Christen im Heiligen Land. Der Patriarch bezog sich dabei vor allem auf die Abwanderung von Christen. Von der Zukunft der Stadt Jerusalem hänge die Zukunft der gesamten Region ab, unterstrich der Lateinische Patriarch weiter. (kipa/rv)
Eine Gruppe von Holocaust-Überlebenden und deren Angehörigen erwartet deutliche Worte beim Synagogenbesuch des Papstes am kommenden Sonntag. In einem Brief an den römischen Oberrabbiner, der Benedikt XVI. empfangen wird, bitten sie darum, gegenüber dem Papst den Schmerz der Überlebenden über eine mögliche Seligsprechung Pius XII. zum Ausdruck zu bringen. Die Entscheidung des Papstes, den Pius-Prozess voranzubringen, sende „Schockwellen durch die weltweite Gemeinschaft der Holocaust-Überlebenden,“ so das Schreiben. Im letzten Monat hatte die Entscheidung aus dem Vatikan, Pius XII. den „heroischen Tugendgrad“ zuzusprechen, für Befremden bei einigen jüdischen Gruppierungen gesorgt. „Das historische Schweigen Pius XII.“ sei ein Zeichen „moralischen Versagens“. (reuters)

Afrika

Sudan
Der anglikanische Erzbischof im Sudan, Daniel Deng, hat die chinesische Außenpolitik scharf kritisiert. Außerdem forderte er die Regierung in Peking auf, sich nicht länger aus den Friedensprozessen für Darfur oder den Südsudan herauszuhalten. China zerstöre durch seine einseitig auf wirtschaftliche Interessen ausgerichtete Politik den Friedensprozess im Sudan. „China schaut nur auf die Bodenschätze und den wirtschaftlichen Ertrag. Das zerstört das Land“, sagte der Erzbischof bei einem Besuchs in London. China hat 2009 für 6,3 Milliarden Dollar Rohöl aus dem Sudan importiert. Der Sudan leidet seit dem Bürgerkrieg im Jahr 2005 unter enormen innenpolitischen Spannungen. Im April dieses Jahres sollen zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten wieder freie Wahlen stattfinden; außerdem will der Süden im kommenden Jahr über eine mögliche Unabhängigkeit abstimmen. (reuters)

Algerien
In dem nordafrikanischen Land ist ein Anschlag auf eine christliche Kirche verübt worden. Wie die Nachrichtenagentur ap unter Berufung auf protestantische Quellen berichtet, sind Islamisten in den Gottesdienstraum einer evangelikalen Gemeinschaft ca. hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Algier eingedrungen, zerstörten Bibeln und religiöse Bücher und schändeten Kreuze. Evangelikale werfen den Behörden vor, aus Angst vor einem erstarkenden Islam bei solchen Attacken nicht einzugreifen. Die örtliche Polizei weist die Anschuldigungen zurück. Man habe nicht eingreifen können, da der Raum nicht offiziell als Gebetsstätte registriert gewesen sei. Im überwiegend muslimisch bewohnten Algerien genießt die christliche Minderheit Kultfreiheit. Ein Gesetz aus dem Jahr 2006 unterdrückt jedoch jede missionarische Tätigkeit nicht-islamischer Konfessionen. (ap/ansa/rv)

Naher Osten

Israel
Eine Mehrheit der Israelis hat nichts gegen den Bau von Minaretten in ihrem Land einzuwenden. Das ergibt eine von der Tageszeitung „Jerusalem Post“ am Montag veröffentlichte Meinungsumfrage. Dabei seien rund 500 jüdische Israelis durch eine amerikanische Nichtregierungsorganisation befragt worden. 43 Prozent der Befragten hätten demnach nichts gegen den Bau von Minaretten einzuwenden. 28 Prozent sprachen sich dagegen aus. Laut der Nichtregierungsorganisation sind es erstaunlicherweise vor allem „religiöse und Personen mit rechtem Gedankengut“, die sich gegen ein Verbot von Minaretten ausgesprochen haben. Liberal eingestellte Juden sind hingegen laut Umfrage eher für ein solches Verbot. Die Tatsache, dass sich nur knapp ein Drittel der israelischen Bevölkerung gegen Minarette ausgesprochen hat, gebe Anlass zur Hoffnung auf ein auf Respekt basiertes Zusammenleben zwischen Arabern und Juden, sagte Rabbiner Marc Schneier, der Präsident der Nichtregierungsorganisation, gegenüber der „Jerusalem Post“. (kipa)

Irak
In der nordirakischen Stadt Mossul haben Unbekannte am Montag ein Mitglied der christlichen Gemeinde ermordet. Mehrere Personen hätten das Feuer auf den 75-jährigen Gemüsehändler eröffnet, als er abends sein Haus betreten habe, berichtete der römische Pressedienst „Asianews“ am Dienstag unter Berufung auf Augenzeugen. Die Täter hätten ihrem Opfer im Haus aufgelauert. – In den vergangenen Wochen ist es in Mossul häufig zu Angriffen auf die christliche Minderheit gekommen. Am 30. Dezember haben Unbekannte einen christlichen Ladenbesitzer und Diakon durch Schüsse schwer verletzt. Zwei Tage zuvor war nach Angaben des Pressedienstes eine christliche Studentin von einer islamistischen Vereinigung entführt worden. Zudem hatte es kurz vor Weihnachten Bombenanschläge auf zwei Kirchen in der Stadt gegeben. (asianews)

Amerika

Vereinigte Staaten
Unter großem Beifall der US-Bischofskonferenz hat der Bundesstaat New Jersey die gesetzliche Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe abgelehnt. Die Entscheidung des Senats sei ein ermutigendes Signal, betonte der Präsident der kirchlichen Ehe-Kommission, Erzbischof Joseph Kurtz. Der Senat habe die wahre Bedeutung der Ehe als Bollwerk des Gemeinwohls erkannt, so der Erzbischof in einer Erklärung vom Montag. Darin heißt es wörtlich: „Die Ehe zwischen Mann und Frau zu schützen, ist eine der zentralen Fragen sozialer Gerechtigkeit unserer Zeit.“ Dies bedeute nicht, fundamentale Menschenrechte zu verweigern, sondern diese im Gegenteil zu stärken, insbesondere im Interesse von Kindern, so Erzbischof Kurtz. - Das sogenannte „Ehe-Gleichstellungsgesetz“ war in der vergangenen Woche vom Senat des US-Bundesstaates mit zwanzig zu vierzehn Stimmen abgelehnt worden. Ähnliche Gesetzesvorstöße wurden kürzlich in New York sowie in Maine abgelehnt. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind bisher in fünf US-Bundesstaaten möglich. (pm)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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