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Meldungen vom 19.1.2011

- Papst: Noch weit von Mahlgemeinschaft entfernt -
- Vatikan: Missverständnis um Missbrauchs-Brief -
- Vatikan ernennt Banken-Aufseher -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Papst: „Leider noch weit entfernt von eucharistischer Gemeinschaft“
Die christlichen Kirchen sind „noch weit entfernt“ von der Abendmahlsgemeinschaft. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz:

„In besonderer Weise drückt sich das Leben der Kirche im Brechen des Brotes, der Feier der heiligen Eucharistie aus, in der Christus mit Leib und Blut gegenwärtig wird. Die Eucharistie ist Ausdruck der vollen Gemeinschaft mit Christus und der Gläubigen untereinander. .. Leider sind wir von dieser Einheit, um die Christus doch gebetet hat, noch weit entfernt.“

Hier scheint für den Papst der Punkt zu sein, wo noch am wenigsten Gemeinsamkeit unter den christlichen Kirchen herrscht. Dabei kommen gerade aus Deutschland drängende Rufe nach einer Abendmahlsgemeinschaft zwischen Katholiken und den Kirchen der Reformation. In seinem neuen Gesprächsbuch „Licht der Welt“ sagt Benedikt, er wolle ein „Ausrufezeichen für die Realpräsenz“ Jesu in der Eucharistie setzen. (rv)
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Papst empfängt Eltern verstorbener Kinder – „Verzweifelt nicht“
„Verzweifelt nicht“: Diese Worte gab Benedikt XVI. an diesem Mittwoch Eltern mit auf den Weg, die erlebt haben, dass ihre Kinder gestorben sind. Bei seiner Generalaudienz empfing der Papst einen italienischen Verband, in dem sich solche Eltern zusammengeschlossen haben; er heißt „Mein Kind im Paradies – Flügel zwischen Himmel und Erde“.

„Ihr Eltern, die ihr tief getroffen wurdet durch den oftmals tragischen Tod eurer Kinder: Lasst euch nicht von der Verzweiflung besiegen, lasst euch nicht gehen! Versucht, euer Leid in Hoffnung zu verwandeln, so wie es Maria zu Füßen des Kreuzes getan hat.“

Der Papst ermutigte Priester, Familien, die ein Kind verloren haben, geistlich zu begleiten, damit sie nicht an diesem Trauma zerbrechen. Er bete besonders für alle früh verstorbenen Kinder, versprach Benedikt.

„Ich wünsche euch, dass ihr ihre geistliche Nähe spüren könnt: Sie sind nämlich tatsächlich, wie ihr sagt, Flügel zwischen Himmel und Erde.“ (rv)
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Der Vatikan wehrt sich gegen einen Bericht der Nachrichtenagentur „AP“ zu den Missbrauchsskandalen in Irland
Nach dem Bericht soll der Vatikan in den neunziger Jahren die irischen Bischöfe angewiesen haben, Missbrauchsfälle nicht der Polizei zu melden. Papstsprecher Federico Lombardi sagte am Mittwoch zu dem Bericht, der entsprechende Vatikanbrief von 1997 werde missverstanden. Absicht der Kirchenspitze sei es damals gewesen, dass die irischen Bischöfe sich präzise an die Vorgaben des Kirchenrechts halten. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass Täter im Klerus oder unter kirchlichen Beschäftigten keine Handhabe bekämen, einer Kirchenstrafe zu entgehen. AP hatte aus einem Brief des Nuntius in Irland von 1997 zitiert; darin wird von „ernsten Vorbehalten sowohl moralischer wie kanonischer Natur“ gesprochen, was das Einschalten von zivilen Strafbehörden betreffe. (rv/ap/kna)
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Straßburg: Europa ist eine Messe wert
„Eine Messe für Europa“ – diese Initiative hatte am Montag Abend in Straßburg überraschenden Erfolg. Aldo Giordano, der Vatikanbeobachter beim Europarat ist, hatte zu dem Gottesdienst in die gotische Kathedrale geladen. Der Anlass: die neue Sitzungsperiode des EU-Parlaments. „Wir waren überrascht, dass die Kathedrale voll wurde: Es waren sicher über tausend Menschen gekommen, darunter auch Verantwortliche vom Europarat, viele Botschafter, Richter vom Menschenrechts-Gerichtshof, auch EU-Abgeordnete und EU-Kommissare. Dann waren da aber z.B. auch Klausurschwestern, die regelmäßig für Europa beten. Ich stelle im Moment in Sachen Christen und Europa eine neue Sensibilität fest – das gilt zum Glück auch beim Thema Religionsfreiheit. Das ist jetzt durchgedrungen, dass das ein äußerst wichtiges Thema ist.“

Abseits unseres Mikrofons äußerte sich Giordano auch zu dem Kalender mit religiösen Feiertagen, den die EU-Kommission herausgegeben hat – und in dem wichtige christliche Feste nicht angezeigt sind. Das sei ein „kaum zu begreifendes Zeichen für ein Europa, das sein kulturelles Niveau verliert“. Die Nachrichtenagentur „Imedia“ zitiert den Vatikanmann mit der Einschätzung: „ein stupider Akt von großer kultureller Ignoranz“. (rv)
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Brasilien nach den Überschwemmungen: Die Betroffenen helfen sich selbst
Nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen bleibt die Lage im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro katastrophal: Die Bilanz liegt bei über 700 Toten und bei Tausenden von Obdachlosen. Bischof Filippo Santoro von Petropolis hat u.a. die Städte Teresopolis und Valle do Rio Preto besucht, um sich ein Bild von den Verwüstungen zu machen.

„Bei den kirchlichen Stellen sehe ich viel Engagement, und es gibt im Bistum Petropolis und im Erzbistum Rio viele Freiwillige; auch Helfer aus anderen Teilen der Welt stoßen dazu. Ich bin überwältigt, wie viele – und zwar ganz unterschiedliche – Menschen sich jetzt spontan anbieten, mitzuhelfen: Da werden die Spenden entgegengenommen, Listen erstellt und überlegt, was man jetzt und wie man es zu den Bedürftigsten bringt. Das Schöne ist auch dieses Klima, das bei den Überlebenden vorherrscht – diese Dankbarkeit.“

Sieben Tage nach dem Desaster suchen Helfer immer noch nach etwa zweihundert Verschwundenen. Die meisten Tote gab es in Neu-Freiburg: mehr als 330. Auch etwa 1.000 Armee-Angehörige – die früher in den jetzt zerstörten Favelas nicht so gern gesehen waren – beteiligen sich an den Rettungsarbeiten. Bischof Santoro bedankt sich für Hilfen aus dem Ausland; er sagt aber auch:

„Die größte Hilfe kommt im Moment von den Betroffenen selbst. Das ist diese Entschlossenheit, wieder von vorn anzufangen. Sie stützt sich auf ein Erfahren von Solidarität, das sich in diesem Moment als ziemlich stark erweist.“ (rv)
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Tunesien: Politische Kraftprobe
In dem kleinen nordafrikanischen Land deutet immer mehr auf eine Kraftprobe hin – zwischen der bisherigen Regierungspartei RCD und oppositionellen Kräften. Die Übergangsregierung der „nationalen Einheit“ will am Donnerstag ihre erste Kabinettssitzung abhalten, auch wenn sich drei Oppositionsvertreter im Protest aus ihr zurückgezogen haben. Ein Widersacher des gestürzten Präsidenten Ben Ali, Moncef Marzouki, ist am Dienstag aus dem Exil nach Tunesien zurückgekehrt. Er fordert eine Auflösung der RCD, weil diese „die Stütze der Diktatur“ war. Auch Übergangs-Premier Mohammed Ghannouchi solle den Hut nehmen.

Katholiken gibt es in Tunesien kaum: 21.000 in einer Bevölkerung von zehn Millionen. Sie sind in der Regel Ausländer, die aus Arbeitsgründen im Land sind. Doch auch diese wenigen Katholiken beobachten alles, was sich derzeit in Tunis tut, mit Argusaugen. „Die Reaktionen auf die Bildung der Übergangsregierung sind gemischt“, sagt Erzbischof Moroun Elias Nimeh Lahham von Tunis:

„Die einen akzeptieren sie, weil sie finden, dass das Land so in sechs Monaten zu allgemeinen Wahlen hingeführt wird. Andere aber lehnen es absolut ab, dass die bisherige Regierungspartei noch irgendwie in der neuen Regierung mitmischt. Die nächsten Tage werden zeigen, welche dieser zwei Strömungen sich durchsetzen wird. Die katholische Kirche in Tunesien wünscht sich, dass das Volk seine Würde, seine Freiheit wiedererlangt und sich zu einer freien, demokratischen und erwachsenen Gesellschaft hin entwickeln kann.“ (rv)
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UNSER FILMTIPP:

Good Food Bad Food
Engagierter Dokumentarfilm über Projekte und Initiativen aus aller Welt, die sich der ökologischen Landwirtschaft widmen und ein Gegengewicht zur chemisch-industriellen Ernährungsindustrie bieten. Der abwechslungsreiche Schnitt und die Kommentare eloquenter Experten machen aus den Porträts der verschiedenen Initiativen einen unterhaltsam-informativen Einblick in die Materie. Auch wenn die aufgezeigten Lösungsansätze nicht neu sind, schärfen sie doch das Problembewusstsein und machen zudem Mut. - Ab 12.
Hier geht es zur Seite des Film Dienstes


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der italienische Kardinal Attilio Nicora tritt an die Spitze der neuen vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde. Das hat Papst Benedikt XVI. an diesem Mittwoch entschieden. Nicora ist bisher schon Leiter der vatikanischen Güterverwaltung Apsa. In das Direktorium der neuen Behörde, die Benedikt Ende Dezember geschaffen hat, beruft er die römischen Finanzexperten Claudio Bianchi, Marcello Condemi, Giuseppe Dalla Torre und Cesare Testa. Dem Papst geht es darum, die Arbeit der Vatikanbank (IOR) den internationalen Standards anzugleichen. Vor allem soll der Kampf gegen Geldwäsche über IOR-Konten verstärkt werden. Benedikt hat alle Finanzgeschäfte des Vatikans den international gängigen Transparenz-Normen verpflichtet. (rv)

Europa

Europäische Union
Die kirchlichen Träger der Seelsorge in den europäischen Abschiebe-Gefängnissen fordern humanitäre Standards für den Umgang mit diesen Gefangenen. Am Rand einer europäischen ökumenischen Fachtagung in präsentierten katholische und evangelische Kirche gemeinsame länderübergreifende Forderungen: Inhaftierte in Schubhaft müssen kostenlosen und unabhängigen Rechtsbeistand bekommen, Kranke dürfen ebenso wenig inhaftiert werden wie Traumatisierte, Schwangere und Minderjährige. Der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer als einer der Gastgeber der Tagung wies auf die Rechtsgrundlagen für die Gefangenenseelsorge in Österreich hin, die schon im Konkordat von 1933 geregelt ist. Dem Ortsseelsorger oder seinem Vertreter wird darin das Recht auf freien Zutritt zu den Häftlingen zur „freien Ausübung seines geistlichen Amtes gewährleistet". Pater Martin Stark, der Leiter des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes Deutschland, betonte die dringende Umsetzung europaweiter Mindeststandards, wie sie etwa in der sogenannten EU-Rückführungsrichtlinie formuliert seien. Mängel gebe es z.B. hinsichtlich der getrennten Unterbringung von Abschiebungshäftlingen und Strafgefangenen oder im Blick auf besondere Vorkehrungen für schutzbedürftige Personen wie psychisch Kranke, Minderjährige, Schwangere und Alleinerziehende. (kap)

Deutschland
In der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) ändere sich „die Tonlage der Bewertung“ des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr. Das erklärte EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider der Berliner Tageszeitung „Die Welt“. Laut Schneider sei die innerkirchliche Diskussion über den Afghanistan-Einsatz seit dem Rücktritt Margot Käßmanns differenzierter und kundiger geworden. Das habe vor allem damit zu tun, dass die Politik die Mahnungen der EKD mittlerweile ernster nehme und bei ihren Entscheidungen berücksichtige. So sei zum Beispiel die von der EKD geforderte Aufstockung der Mittel für die zivile Aufbauarbeit in Afghanistan zumindest teilweise erfolgt. (kna)
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, hat die Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ zur Präimplantationsdiagnostik als unausgewogen kritisiert. Die Wissenschaftler hätten Embryos nur als Objekt betrachtet, über das Eltern und Ärzte verfügen könnten, erklärte Glück am Mittwoch in Bonn. „Dies widerspricht unserer Überzeugung von der Würde und Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens von der Zeugung an.“ Als weiteren gravierenden Mangel bezeichnete es der CSU-Politiker, dass die Wissenschaftler ein „Grundrecht eines jeden Menschen auf Fortpflanzung“ voraussetzten und dass sie dem Staat die Aufgabe zusprächen, dieses Recht durchzusetzen. (kna)
Einen Fond in Höhe von 120 Millionen Euro sollen Bund und Länder für die Opfer der Heimerziehung der Bundesrepublik Deutschland in den 50er und 60er Jahren einrichten. Das empfiehlt der Schlussbericht des runden Tisches „Heimkinder“, der heute an den Deutschen Bundestag übergeben worden ist. Die Deutsche Bischofskonferenz appelliert nun an die zuständigen Politiker, den Empfehlungen des runden Tisches schnell Geltung zu verschaffen: „Viele der Betroffenen, die in den 50er und 60er Jahren in Heimen Unrecht erlitten haben, warten schon lange auf Unterstützung. Es darf bei den Schritten zur Umsetzung deshalb zu keinen unnötigen Verzögerungen kommen“, fordert Pater Hans Langendörfer, Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz. Die Vorschläge entsprächen der Gesamtverantwortung für die damalige Heimerziehung, die auf viele Schultern verteilt war, so Langendörfer. Die katholische Kirche und ihre Caritas stünden zu ihrer Verantwortung. (pm)
Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa macht wieder von sich reden. Zusammen mit dem Leiter einer Selbstverteidigungs-Sportschule aus dem baden-württembergischen Bopfingen plant Mixa eine Vortragsreihe, „um Menschen im ganzen deutschsprachigen Raum von Gott zu begeistern“. Das steht in einer Presseerklärung, die uns an diesem Mittwoch erreichte. Mit dem früheren Bodyguard Michael Stahl habe Mixa auch ein Buch mit dem Titel „Nie allein – Und ob wir schon wanderten im finsteren Tal“ geschrieben, das „in Kürze“ erscheinen werde. Mixa war letztes Jahr von Papst Benedikt nach Gewaltvorwürfen als Bischof von Augsburg abgesetzt worden. Dem Vernehmen nach bemühte sich Mixa kürzlich bei vatikanischen Behörden um eine neue Verwendung. (pm/rv)

Österreich
Der Weg des Dialogs zwischen den Kirchen ist alternativlos. Das hat Kardinal Christoph Schönborn beim traditionellen Ökumenischen Empfang am Dienstagabend in Wien betont. „Wir wollen auf diesem Weg beherzt weitergehen. Es gibt keinen Weg als den des Miteinander, auch wenn wir uns oft aneinander reiben und es nicht immer leicht ist“, so Schönborn wörtlich. Betroffen zeigte sich der Wiener Erzbischof nach wie vor über die Terror- und Gewaltwelle gegen die koptische Kirche in Ägypten. Er rief zur Solidarität mit allen bedrängten Christen - sei es in Ägypten, im Irak oder Indien - auf. (kap)

Türkei
Die türkische Regierung hat der Forderung des Vatikan nach einem Rechtsstatus für die katholische Kirche eine Absage erteilt. Derzeit sei das nicht möglich, sagte Vize-Ministerpräsident Bülent Arinc der englischsprachigen Tageszeitung „Today's Zaman“ vom Mittwoch. Auch für das griechisch-orthodoxe Patriarchat in Istanbul suche die Regierung eine Lösung, die die Existenz des Patriarchates anerkennt, aber keine Rechtspersönlichkeit verleiht“. Christliche Kirchen in der Türkei beklagen seit langem, dass ihnen das Fehlen eines gesicherten Rechtsstatus viele Probleme bereite; dies gelte etwa beim Bau oder Erhalt von Kirchengebäuden. Arinc bekräftigte zugleich, die Regierung wolle alles tun, damit das seit 40 Jahren geschlossene Priesterseminar der Orthodoxen auf der Insel Chalki bei Istanbul bald wieder geöffnet werde. (kna)

Afrika

Ägypten
Das Oberhaupt der koptischen Christen, Papst Shenouda III., hat beschlossen, am Donnerstag nicht dem feierlichen Gottesdienst zum Fest Epiphanie in Alexandria vorzustehen. Das schreibt die Kairoer Tageszeitung „Al Ahram“. Shenouda respektiere damit den Schmerz vieler Christen in Alexandria nach dem blutigen Anschlag aus der Silvesternacht, bei dem 23 Kopten starben. Es ist das erste Mal, dass der 87-jährige Patriarch von Alexandria nicht dem Gottesdienst vorsteht. Derweil hat der Emir von Kuwait, Sabah al Ahmed al Jaber al Sabah, die Mordtat von Alexandria verurteilt. „Dieser Angriff sollte die Ägypter spalten“, meinte er am Mittwoch im ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh in einer Rede auf dem Wirtschaftsgipfel arabischer Staaten. Es sei wichtig, dass die arabischen Staaten im Kampf gegen den Terrorismus nicht nachließen. (ansa/mena)

Naher Osten

Nahost
Am letzten Januarwochenende rufen die Franziskaner erneut zu einem Weltgebetstag für den Frieden im Heiligen Land auf. Im vergangenen Jahr schlossen sich über 500 Städte mit 700 Gebetsinitiativen der Aktion an. Als erster hatte Papst Johannes Paul II. im April 2004 einen solchen Gebetstag für das Heilige Land lanciert. (zenit)

Asien

Pakistan
Die wegen angeblicher Blasphemie zum Tod verurteilte Christin Asia Bibi soll aus Sicherheitsgründen in ein anderes Gefängnis verlegt werden. Ihr Leben sei in der Haftanstalt von Sheikhupura gefährdet, sagte deren Direktor Khalid Sheik dem römischen Pressedienst Asianews. Deshalb sollte Bibi in den kommenden Tagen in ein Frauengefängnis in der rund 350 Kilometer entfernten Großstadt Multan verlegt werden. Bibi war im letzten November wegen Blasphemie von einem Gericht in der Provinzstadt Sheikhupura zum Tod verurteilt worden. Eine nach weltweiten Protesten von Staatspräsident Asif Ali Zardari geplante Begnadigung wurde ihm vom High Court in Lahore schließlich untersagt. (asianews/kna/rv)


UNSERE NÄCHSTEN LIVE-ÜBERTRAGUNGEN:

2. Februar, 17.30 Uhr: Vesper mit Papst Benedikt XVI. zum Tag der Ordensberufe in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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