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Meldungen vom 28.1.2011

- Papst: Sorge über Lage der Christen in Nahost -
- Türkei: Urteil gegen Kloster Mor Gabriel -
- Missbrauch: Jesuiten wollen Zeichen setzen -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Benedikt XVI.: „Besorgt über Schikanen gegen Christen“
Papst Benedikt hat erneut an die Diskriminierung von Christen im Nahen Osten erinnert. Im Vatikan empfing er an diesem Freitag die vatikanische Dialogkommission mit altorientalischen Kirchen, die seit 2003 besteht. Zu diesen „orientalisch-orthodoxen“ Kirchen, die sich spätestens nach dem Konzil von Chalkedon 451 von der römischen Kirche trennten, gehören u.a. die koptischen Christen Ägyptens. Der Papst:

„Viele von euch kommen aus Regionen, wo Christen als Einzelne oder als Gemeinschaft Diskriminierung und Schwierigkeiten erleben. Das ist ein Grund großer Sorge für uns alle. Alle Christen müssen in gegenseitiger Akzeptanz und Vertrauen zusammenarbeiten, um der Sache des Friedens und der Gerechtigkeit zu dienen! Möge die Fürsprache und das Beispiel so vieler Märtyrer und Heiliger, die in all unseren Kirchen Christus mutig bezeugt haben, euch und eure christlichen Gemeinschaften stärken!“ (rv)
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Französischer Bischof zu Tunesien: „Dadurch gibt Christus uns Zeichen“
Die friedlichen Umwälzungen in Tunesien werden in diesen Wochen vor allem von den Franzosen, der früheren Kolonialmacht, sehr aufmerksam verfolgt. Das gilt auch für Jean-Luc Brunin: Der aus Lille stammende Franzose ist Bischof auf Korsika. Und er lädt in diesen Tagen in einem Aufsatz für eine Kirchenzeitschrift dazu ein, Tunesien durch eine christliche Brille zu sehen. Alles sei in Tunesien ja vom „tragischen Tod“ eines 26-jährigen Mannes ausgegangen, dem Arbeitslosen Mohamed Bouazizi, der als Obst- und Gemüseverkäufer überlebte:

„Als sein Stand von der Polizei beschlagnahmt wurde, hat er sich selbst angezündet – eine Wahnsinns-Geste. Man kann es zwar nicht gutheißen, dass da jemand seinem Leben selbst ein Ende zu setzen versuchte, aber daraus hervorgegangen ist dann ein Aufstand für das Leben. Für einen Christen gibt es da Anklänge an das Ostergeheimnis: Sterben, um zu leben. Das Leben geben, damit andere das Leben haben. Das rührt an das Wesentliche der christlichen Existenz. Das steht für mich an der Wurzel dieser wunderbaren Bewegung für die Freiheit und für das Leben. Was das Konzil gelehrt hat, ist also nicht nur Theorie: Wir entdecken, dass der Heilige Geist diesem Mohamed in der Erfahrung, die er machte, die Möglichkeit gegeben hat, mit dem Ostergeheimnis Christi assoziiert zu werden!“ (rv/faz)
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Türkei: Urteil gegen Mor Gabriel
Das Oberste Gericht der Türkei hat Ländereien des christlichen Klosters Mor Gabriel in Südostanatolien dem türkischen Staat zugesprochen. In einem seit Jahren andauernden Rechtsstreit entschieden die Richter in Ankara zugunsten des türkischen Schatzamtes. Das wurde am Donnerstag in Mor Gabriel bekannt. Mit der Klage hatte das türkische Schatzamt seinen Anspruch auf einige Felder in der Umgebung des im vierten Jahrhundert gegründeten Klosters durchsetzen wollen. Im Juni 2009 wies ein Gericht in der südosttürkischen Kreisstadt Midyat die Klage des Schatzamtes zurück. Daraufhin ging der Fall an das Berufungsgericht in Ankara. Der Türkei-Experte Otmar Oehring vom kirchlichen Hilfswerk Missio fürchtet, dass diesem Urteil bald ähnliche folgen werden. (rv/kna)
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Lüpertz: „Riesiger Verlust an Glauben“
Der Kirchenkünstler Markus Lüpertz ist mit der Arbeit der katholischen Kirche unzufrieden. „Wieso laufen die Leute heute zum Islam über oder werden Sektenmitglieder? – weil die Leute ein unheimliches Bedürfnis nach Gott haben“, sagte Lüpertz im Interview mit dem Kölner Domradio. Die Kirche habe in letzter Zeit auf dieses religiöse Bedürfnis nur unzureichend geantwortet: „Die Kirche vermittelt Gott, und da hat sie einfach ihre Aufgabe in letzter Zeit sehr vernachlässigt. Sie hat sich zu sehr ums Soziale gekümmert.“ Sie habe, so meint der Maler und Bildhauer, „zu sehr an ihren Dogmen rummäkeln lassen, sie hat ihre Rituale vernachlässigt“. Weiter gebe es einen großen Verlust an Bildung: „Das geht Hand in Hand - das sind zwei Dinge, die es zu beklagen und die es zu ändern gilt. Das ist, was mich umtreibt.“ (domradio)
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BLICKPUNKT MISSBRAUCH:

Jesuiten: „Wir wollen ein Symbol setzen“
Entschädigungszahlen von bis zu 80.000 Euro für Missbrauchs-Opfer in Einrichtungen der Jesuiten in Deutschland wird es nicht geben. Provinzial Pater Kiechle SJ wies entsprechende Forderungen einer Opferinitiative im Interview mit dem Kölner Domradio zurück: „Es ist eine Kritik mit der wir selbstverständlich gerechnet haben. Wobei einige sagen, die Zahlung sei zu niedrig, andere sagen, sie sei zu hoch. Es gibt auch einige Opfer, die eigentlich gar kein Geld wollen, sondern andere Weisen suchen, wie sie sich versöhnen und zum Frieden kommen wollen.“

Die Opferinitiative kritisiert zudem, dass die Betroffenen selbst einen Antrag stellen müssten beim Orden, um die Zahlung zu erhalten – obwohl die Opfer dem Orden bekannt seien: „Viele Opfer sind uns schon bekannt. Da genügt ein kleiner formloser Antrag und wir werden das nicht groß prüfen, sondern wo das bereits bekannt ist, werden wir das ganz schnell erledigen und ausbezahlen. Das ist kein größeres Problem. Es gibt andere Opfer, die uns noch nicht bekannt sind und da werden wir den Antrag etwas genauer anschauen, ob die Angaben überhaupt glaubwürdig sind und ob das alles passt. Wir müssen auch vermeiden, dass sich da ganz viele Trittbrettfahrer ‘draufschwingen’ und auch Geld haben wollen.“ (domradio)
Hier zum Nachlesen und Nachhören

Deutschland: Leutheusser-Schnarrenberger will konkrete Entschädigungsvorschläge
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger forderte die katholische Kirche unterdessen eindringlich dazu auf, bald einen konkreten Vorschlag zur Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs vorzulegen. Zugleich appellierte die Ministerin an die Bischöfe, bei den Hilfen für Opfer keine eigenen Wege zu gehen, sondern sich an einem gemeinsamen Fonds zu beteiligen. „Ein konkreter Vorschlag der katholischen Kirche am Runden Tisch gegen Missbrauch wäre ein Signal für die Betroffenen“, so die FDP-Politikerin wörtlich. Die katholische Kirche könne „als am stärksten betroffene Institution“ Dynamik in die Debatte bringen. Auch die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Christine Bergmann, die Anfang März am Runden Tisch einen Entschädigungsvorschlag präsentieren will, mahnte eindringlich gemeinsame Lösungen aller betroffenen weltlichen und kirchlichen Institutionen an. (kna)


AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Deutschland/Italien: Menschenrechte schützen auch die Mehrheit
Die Menschenrechte seien zwar nicht unmittelbar dem Christentum entsprungen, dennoch sei es die Lehre des Christentums gewesen, die den Menschenrechten einst den Boden bereitete. Das erklärte Staatsphilosoph und ehemaliger Professor der Universität Bonn, Josef Isensee, bei seinem Vortrag am Dienstag in Rom. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Reflexionen zum christlichen Menschenbild“ hatte die Konrad Adenauer-Stiftung Professor Isensee in die päpstliche Universität Gregoriana eingeladen. Dies nutzte der deutsche Gelehrte, um darauf hinzuweisen, dass schon die Ebenbildlichkeit zu Gott den Menschen mit Würde ausstattete und so zur Freiheit bestimmte. Heute schütze der Staat die Freiheit seiner Bürger. Die Kirche habe sich, getrennt vom Staat, auf die Verkündung der Wahrheit zu beschränken. Das alles habe „einen langen und schmerzhaften Entwicklungsprozess ausgelöst, der in seinen letzten Ausläufern und seinem wichtigsten Strang, der Frage der Religionsfreiheit, erst im 2. Vatikanischen Konzil sein Ende fand“, führt Isensee aus. (rv)
Hier der ganze Beitrag in Text und Ton

Bundeswehr: Militärseelsorge sehr gefragt
Die aktuellen Todesfälle auf dem Bundeswehr-Segelschulschiff „Gorch Fock“ und in Afghanistan sind ein wichtiges Thema für die Militärseelsorger. Diese seien in solchen Fällen immer sehr gefragt. Das sagte der Leiter des Katholischen Militärbischofsamtes, Prälat Walter Wakenhut, dem Münchner Kirchenradio. Besonders die Kameraden im direkten Umfeld müssten seelsorgerisch betreut werden. Aber auch für die Angehörigen der Verstorbenen seien die Militärpfarrer da, beispielsweise bei der Überbringung der Todesnachricht. Die Militärpfarrer würden grundsätzlich als Notfallseelsorger ausgebildet, sie seien mit den posttraumatischen Belastungsstörungen vertraut. Dabei sei es nicht die Aufgabe der Militärpfarrer, Unfälle oder Todesfälle zu erklären: „Als Christen leben wir von der Hoffnung auf das Leben, das auch der Tod nicht vernichten kann“, so Wakenhut. (münchner kirchenradio)
Hier der ganze Beitrag in Text und Ton


DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
Der Fundamentaltheologe Christoph Böttigheimer sieht eine Rückkehr des religiösen Fundamentalismus. In allen großen Weltreligionen sei diese antimodernistische Haltung auf dem Vormarsch, sagte der Wissenschaftler am Donnerstag in Eichstätt bei einem Symposium der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Vor allem in den USA lasse sich dieses Phänomen, das sich ursprünglich aus dem US-Protestantismus entwickelt habe, beobachten, so Böttigheimer. Der Theologe bezeichnete den Fundamentalismus als „modernen Antimodernismus“. Er richte sich gegen neue Strömungen, bediene sich dabei aber moderner Instrumente wie dem Internet. Die Kirche sei daher besonders herausgefordert. Dabei reiche es nicht aus, den Fundamentalismus zu verteufeln, schließlich wende er sich gegen Bewegungen, die seiner Meinung nach antireligiös seien. In dieser Protesthaltung könne somit ein wahres Element liegen. (kna)
Frankreich
Ein Verbot der Ehe von zwei Partnern desselben Geschlechts entspricht der Verfassung. Das hat der Pariser Verfassungsrat (Conseil constitutionnel français) an diesem Freitag erklärt. Politiker, die eine Einführung einer solchen Form von Ehe wünschten, müssten also dazu die Verfassung ändern. (afp)

Afrika

Nigeria
Erneut ist es im Norden des Landes zu Streit und Gewalt zwischen Moslems und Christen gekommen. Dabei starben im Bundesstaat Bauchi nach Agenturangaben mindestens vier Menschen; mehrere Moscheen und Kirchen seien niedergebrannt worden. Ausgangspunkt sei ein eigentlich banaler Streit um ein Billardspiel gewesen. Für den April sind Wahlen in Nigeria geplant; viele befürchten Unruhen davor und danach. Allein im letzten Monat sind rund um die Stadt Jos in Zentralnigeria über 200 Menschen religiös-ethnischen Unruhen zum Opfer gefallen. (ap)

Sudan
Die Preise für Grundnahrungsmittel sind im Südsudan seit dem Referendum um etwa 50 Prozent gestiegen. Grund dafür sind die schrumpfenden Importe aus dem Norden, verminderte Getreidelieferungen von umliegenden Ländern, reduzierte Subventionen und die Tatsache, dass Hunderttausende von Südsudanesen derzeit in ihre Heimat zurückkehren. Mit einer offiziellen Bekanntgabe des Ergebnisses der Volksabstimmung wird für Februar gerechnet. Alles deutet darauf hin, dass sich die Südsudanesen bei dem Votum vom 9. Januar mit überwältigender Mehrheit für eine Unabhängigkeit ausgesprochen haben. (nad/rv)

Simbabwe
Präsident Robert Mugabe dementiert Gerüchte, dass er schwer krank sei bzw. schon im Sterben liege. Doch unter seinen Anhängern nehmen die Rangeleien um die Nachfolge zu. Mugabe selbst drängt auf Neuwahlen auch ohne einen Entwurf für die neue Verfassung und ordnungsgemäße Vorbereitungen. Dabei sind diese nötig: fast 30% der im Wahlregister erfassten Wähler seien längst tot, stellte eine unabhängige Wahlkommission kürzlich fest. (nad)

Amerika

Vereinigte Staaten
In zwanzig Jahren wird einer Studie zufolge jeder vierte Erdbewohner Muslim sein. Die Zahl der Menschen islamischen Glaubens werde in dieser Zeit jährlich um 1,5 Prozent zunehmen, die der restlichen Weltbevölkerung dagegen nur um 0,7 Prozent, heißt es in einer am 27. Januar veröffentlichten Studie des US-Forschungszentrums „Pew Research Center“. Laut der Prognose führe das doppelt so schnelle Wachstum der Zahl der Muslime bis 2030 zu einem muslimischen Weltbevölkerungsanteil von 26,4 Prozent. Die Zahl der Menschen muslimischen Glaubens weltweit wachse in diesem Zeitraum von 1,6 auf 2,2 Milliarden. Gemäß Studie werde sich in Europa die Zahl der Muslime von 44,1 Millionen auf 58,2 Millionen erhöhen. Dies entspreche einer Steigerung des Bevölkerungsanteils von sechs auf acht Prozent. Besonders große Zuwächse seien in Belgien mit einer Änderung von derzeit sechs Prozent auf 10,2 Prozent oder in Frankreich (7,5 auf 10,3 Prozent) zu erwarten. Auch für Österreich wird mit 3,6 Prozent ein hoher Anstieg der muslimischen Bevölkerung, bis auf 9,3 Prozent der Gesamtbevölkerung im Jahr 2030, vorhergesagt. Für die Schweiz prognostiziert die Studie bis 2030 einen Zuwachs der Muslime von derzeit 5,7 auf 8,1 Prozent und in Deutschland soll ihr Bevölkerungsanteil um 2,1 Prozent (5 auf 7,1 Prozent) wachsen. Der Studie zufolge werden in zwei Jahrzehnten etwa zwei Drittel der weltweiten Muslime in der Region Asien-Pazifik leben, ungefähr ein Fünftel im Nahen und Mittleren Osten und in Nordafrika. Pakistan werde Indonesien als das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung überholen. (apd)

Kolumbien
Zwei Priester sind in Kolumbien erschossen aufgefunden worden. Die Leichen der beiden katholischen Geistlichen wurden am Donnerstag in einem Auto in einer Wohngegend im Süden der Hauptstadt Bogotà entdeckt, wie der Radiosender RCN berichtete. Die Hintergründe der Tat seien noch völlig unklar. Die beiden Priester hätten in der Vergangenheit keinerlei Morddrohungen erhalten und seien in ihren Pfarreien sehr beliebt gewesen. In einer ersten Reaktion forderte der Generalsekretär der Kolumbianischen Bischofskonferenz, Weihbischof Juan Vicente Cordoba, eine rückhaltlose Aufklärung der Morde: „Wir verurteilen diese Gewalttat scharf. Wir fordern, dass die Behörden die Hintergründe dieser Tat aufdecken, die Wahrheit ans Licht bringen und die Schuldigen bestrafen.“ Er glaube nicht an einen Raubmord, so der Weihbischof. Nach Angaben der Bischofskonferenz wurden seit 1984 in Kolumbien 74 Priester umgebracht, außerdem acht Ordensleute und drei Priesteramtskandidaten. (kna/rv)

Kuba
Weitere kubanische Dissidenten werden demnächst in Spanien landen. Die „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“ meldet mit Berufung auf spanische Regierungskreise, dass nun erstmals auch politische Gefangene davon betroffen sind, die nicht zu der 2003 inhaftierten „Gruppe der 75“ gehören. Bisher hat Kuba 54 politische Häftlinge mit ihren Familien ausgewiesen. Bis auf zwei Ausnahmen handelte es sich um Bürgerrechtler und unabhängige Journalisten der „Gruppe der 75“. Für die Freilassung der Häftlinge hatte sich letztes Jahr die katholische Kirche in direkten Gesprächen mit Präsident Raul Castro eingesetzt. Die deutsche Menschenrechtsorganisation kritisiert, eine systematische Ausweisung der Köpfe der demokratischen Opposition aus Kuba dürfe von einem EU-Land wie Spanien nicht gefördert werden. Vielmehr solle Havanna seine politischen Gefangenen bedingungslos freilassen. Nach Angaben der Organisation sitzen noch über 100 Kubaner aus rein politischen Gründen hinter Gittern. Dabei handele es sich um einen großen Teil der Intelligenz der kubanischen Demokratiebewegung. In vertraulichen Depeschen, die über „Wikileaks“ an diesem Sonntag bekannt wurden, haben US-Diplomaten die Rolle der kubanischen Kirche gegenüber dem Regime scharf kritisiert. Sie sei nur darauf bedacht, ihre in jüngster Zeit errungenen Freiheiten nicht wieder zu verspielen, und setze deshalb demonstrativ auf Loyalität zum Regime. Der bekannte Dissident Guillermo Farinas ist derweil in Santa Clara wieder festgenommen worden. Zusammen mit dem derzeitigen Preisträger des Sacharow-Preises des EU-Parlaments wurden weitere 15 Dissidenten bei einem Protest verhaftet. (el pais/zenit/eu)


Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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