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Meldungen vom 17.12.2009


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Papst an Klimagipfel: „Nationale Interessen zurückstellen“
Einen Tag vor dem Ende des Weltklimagipfels in Kopenhagen hat Papst Benedikt XVI. die Teilnehmer des Treffens dazu aufgerufen, nationale Interessen zurückzustellen und langfristige Strategien zum Vorteil auch der ärmeren Länder zu verfolgen. An diesem Donnerstag überreichte der neue dänische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Hans Klingenberg, dem Papst sein Beglaubigungsschreiben. Benedikt schreibt in seiner Botschaft an Dänemark, dass sich allerdings auch der Lebensstil vieler Menschen grundlegend ändern müsse. Insgesamt absolvierten acht neue Botschafter ihren Antrittsbesuch. Über Schöpfungsverantwortung sprach der Papst auch in seiner Rede an die Diplomaten:

„Sowohl auf der individuellen als auch auf der politischen Ebene ist es heute nötig, in Bezug auf die Schöpfung entschlossener und mit Blick auf die Allgemeinheit zu agieren. Deshalb fordere ich die politischen Autoritäten Ihrer Länder sowie die Staatengemeinschaft insgesamt dazu auf, ihr Handeln im Umweltschutz zu verstärken. Da das Problem nicht auf der Ebene einer einzelnen Nation angegangen werden kann, lade ich sie überdies dazu ein, auf verpflichtende internationale Abkommen hinzuwirken, die nützlich und gerecht für alle sind.“

Der Papst hielt seine Rede vor den Botschaftern aus Dänemark, Uganda, dem Sudan, Bangladesch, Kenia, Kasachstan, Finnland und Lettland. Ursprünglich sollte auch der neue – und erste – Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate vertreten sein. Dieser konnte aber „wegen persönlicher organisatorischer Schwierigkeiten“ nicht nach Rom kommen, hieß es aus dem Vatikan. Die Audienz für den arabischen Diplomaten verschiebe sich damit auf einen späteren Zeitpunkt. (rv/kna)
Hier zum Nachhören

Vatikan: Flüchtlinge sind ein Gewinn
An diesem Freitag ist der UNO-Welttag des Flüchtlings. Dass Migranten mehr sind als nur wirtschaftliche oder politische Faktoren, daran hat der Außenminister des Vatikans, Erzbischof Dominique Mamberti, nun erinnert. Er äußerte sich vor der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, deren 17. Ministerkonferenz derzeit tagt. Die Regierungen müssten immer bedenken, dass Migranten Menschen sind, so Mamberti. Der Vatikan-Mann verwies mit Blick auf die Vorhaben der OSZE darauf, dass Migration mit Sicherheit zusammenhängt. Bei 200 Millionen Migranten weltweit versagten die Gastländer oftmals darin, diese anzunehmen und zu integrieren. Schuld daran seien auch negative Einstellungen und Stereotype in der Gesellschaft.

Jesuitenpater Peter Balleis ist Leiter des Jesuitenflüchtlingsdienstes und kennt die Probleme der Stereotypen und mangelnder Integration aus erster Hand. Er betont ebenso wie Mamberti die Würde, die jeder Migrant als Mensch hat und die Chancen, die die Migranten in die Gastländer mitbringen.

„Wir sehen Flüchtlinge nur als Problem. Natürlich ist das tragisch, aber wenn wir theologisch denken und da zeigt sich auch wiederum unsere Theologie des Gekreuzigten und des Auferstandenen, dass die unschuldigen Opfer oft der Ansatz sind, um das Neue zu schaffen. In den Menschen müssen wir dieses Potential sehen. Es sind Menschen, die Opfer sind und deshalb in Frieden leben wollen, motiviert sind für den Frieden. Sie werden Agenten, Menschen, die die Versöhnung und das Neue fördern. Flüchtlinge sind ein Gewinn.“ (rv)
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Vatikan: Milingo aus dem Klerikerstand entlassen
Der Vatikan hat Erzbischof Emmanuel Milingo offiziell aus dem Klerikerstand entlassen. Der Kirchenmann aus Sambia hatte sich in den vergangenen Jahren mit einer Heirat und der unerlaubten Weihe von vier Bischöfen klar von der katholischen Kirche entfernt. „Seit mehreren Jahren verfolgt die Kirche mit besonderem Leiden die Entwicklungen rund um das unerfreuliche Verhalten des emeritierten Erzbischofs von Lusaka, Emmanuel Milingo“, so beginnt die mit eineinhalb Seiten ungewöhnlich ausführliche Mitteilung des vatikanischen Pressesaales. Es habe zahlreiche Versuche gegeben, „Herrn Emmanuel Milingo“ zur Einheit mit der Kirche zurückzuführen. Johannes Paul II. und Benedikt XVI. hätten sich persönlich eingeschaltet und versucht, dem abtrünnigen Kleriker „mit väterlicher Sorge“ beizustehen. (rv)
Hier hören und lesen Sie mehr

Vatikan/Irland: Bischof muss gehen
Der Vatikan zieht erste personelle Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal von Irland. An diesem Donnerstag hat Papst Benedikt XVI. den vorzeitigen Rücktritt des Bischofs von Limerick, Donal Brendan Murray, angenommen. Er soll als Weihbischof in Dublin zwischen 1982 und 1996 von zahlreichen Missbrauchsfällen durch Kleriker gewusst, aber nichts unternommen haben. Mit der Annahme des Rücktrittsgesuches setzt Papst Benedikt seine Ankündigung um, die Aufklärung der teils jahrzehntelang vertuschten Missbrauchsfälle persönlich zu verfolgen und für eine geeignete Prävention zu sorgen. Der Papst wird in der Sache auch einen Hirtenbrief an die Katholiken Irlands schreiben.

Bischof Murray teilte den Mitarbeitern seiner Diözese Limerick am Donnerstag persönlich mit, dass der Papst seinen Rücktritt angenommen habe. Sein Rücktrittsgesuch habe er am 7. Dezember dem Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Giovanni Battista Re, übergeben. Vier Tage später trafen die Spitzen der irischen Bischofskonferenz im Vatikan mit dem Papst und Kurienvertretern zu Gesprächen zusammen.

„Ich weiß, dass mein Rücktritt den Schmerz der Missbrauchsopfer nicht mildern kann“, sagte Murray wörtlich: „Aber ich möchte noch einmal all jene demütig um Entschuldigung bitten, die als Kinder oder Jugendliche missbraucht worden sind.“

Sein persönlicher Wunsch sei, dass seine letzten öffentlichen Worte als Bischof von Limerick vom 29. November in Erinnerung bleiben mögen: „Wir glauben, dass die Barmherzigkeit Gottes grenzenlos ist. Wir sollen Träger dieser Hoffnung sein, vor allem für jene, deren Vertrauen missbraucht worden ist, als sie Kinder waren.“ (rv/kap)


UNSER AUDIO-ADVENTSKALENDER:

Mit Benedikt XVI. durch den Advent
Besinnlich durch den Advent: Jeden Tag in der Vorweihnachtszeit finden Sie in unserem Audio-Adventskalender einige meditative Worte von Papst Benedikt XVI.:

„Symbole helfen uns, das Geheimnis der Weihnacht besser zu verstehen; das Licht ist darunter eines der tiefsinnigsten. Mit der Wintersonnenwende nimmt auf unserer Hemisphäre die Zeit des Tageslichts wieder zu. Diese Naturerscheinung deutet auf eine andere Wirklichkeit hin, die den Menschen berührt. Das Licht des Guten siegt über die Dunkelheit des Bösen, die Liebe überwindet den Hass, das Leben besiegt den Tod.“ (aus der Generalaudienz vom 21.12.2005)
Hier zum Nachhören


WEIHNACHTEN: PAPSTPROGRAMM BEI RADIO VATIKAN

Die Weihnachtstage stehen vor der Tür – und damit zahlreiche liturgische und andere Auftritte von Papst Benedikt. Radio Vatikan wird alle großen Feiern der nächsten Tage live mit deutschem Kommentar übertragen; die Einzelheiten finden Sie auf der Homepage vaticanradio.org/tedesco/ted_trasmspeciali.htm. Die genauen Frequenzen all dieser Live-Übertragungen werden noch bekannt gegeben. Über evtl. Wiederausstrahlung informieren Sie sich bitte direkt bei unseren Partnersendern: domradio köln, radio horeb balderschwang, radio maria, radio stephansdom wien, radio grüne welle bozen, ewtn-tv und k-tv. (rv)
Hier eine Übersicht der einzelnen Übertragungen


AUS UNSEREM ABENDPROGRAMM:

Vatikan/Russland: Mitschriften veröffentlicht
Vor 20 Jahren, im Dezember 1989, trafen sich hinter verschlossenen Türen im Vatikan der russische Präsident Michail Gorbatschow und Papst Johannes Paul II. Volle 76 Minuten lang dauerte ihre Unterredung, über deren Inhalt seinerzeit wenig nach außen drang. Doch nun hat ein unabhängiges Archiv an der Universität in Washington, das „National Security Archive“, eine Mitschrift dieses hochinteressanten Gesprächs wenige Wochen nach dem Fall der Berliner Mauer veröffentlicht. Die Mitschrift beginnt mit dem Eintreffen der Dolmetscher. Nach anfänglichen höflichen Worten, in denen aber doch eine große gegenseitige Wertschätzung durchscheint, stellt Johannes Paul klar:

„Ich möchte mit Ihnen über die Perestroika reden, die alle Aspekte des Lebens des sowjetischen Volkes - und darüber hinaus – ergriffen hat. Dieser Prozess erlaubt es uns, gemeinsam nach einem Weg zu suchen, eine neue Dimension im Zusammenleben der Völker zu öffnen. … Ihre Bemühungen sind nicht nur für uns von großem Interesse. Wir teilen sie.“

Besonders interessiert den polnischen Papst, und er spricht es vor Gorbatschow deutlich aus, die Frage der „Gewissensfreiheit, aus der sich die Religionsfreiheit ergibt“.

„Wir warten mit Sehnsucht und großer Hoffnung darauf, dass Ihr Land ein Gesetz zur Gewissensfreiheit verabschiedet. Ein Mensch wird gläubig durch freie Wahl; es ist unmöglich, jemanden zum Glauben zu zwingen.“ (rv)
Lesen und hören Sie hier den gesamten Beitrag

Deutschland: Ausverkauf des Weihnachtsfestes? Eine Umfrage
Glühwein, Glitzer und Geschenke – mehr zählt in der Vorweihnachtszeit nicht. So möchte man meinen, wenn man sich derzeit in die Innenstädte wagt. Tagein, tagaus schieben sich wahre Menschenmassen durch Geschäfte und über Weihnachtsmärkte. Doch sind die leisen und besinnlichen Momente vom Weihnachtskonsum wirklich übertönt worden? Christine Lauter hat sich für Radio Vatikan auf Weihnachtsmärkten im Rheinland umgehört. (kap)
Lesen und hören Sie hier den gesamten Beitrag


WEITERE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Benedikt XVI. hat an diesem Donnerstag eine Messe zu Ehren des tschechischen Kardinals Tomáš Špidlík zelebriert. Der Jesuitenpater feierte seinen 90. Geburtstag. Špidlík ist Experte für ostchristliche Spiritualität und Autor mehrerer Dutzend Bücher. Johannes Paul II. hatte ihn 2003 zum Kardinal erhoben. Der Gottesdienst mit dem Papst und dem Gratulanten fand in der Kapelle Redemptoris Mater statt, deren Ausgestaltung mit Mosaiken des Künstlers und Jesuitenpaters Ivan Rupnik viele ostkirchliche Anklänge hat. (rv/kap)

Vatikan/Österreich
Die Wiener Sängerknaben werden zum 5. Jahrestag der Amtseinführung von Benedikt XVI. im kommenden Jahr für den Papst singen. Der Auftritt ist in der Sixtinischen Kapelle geplant, berichtete der Präsident der Internationalen Vereinigung der Kirchenmusikfreunde, Hans-Albert Courtial, im Gespräch mit einer österreichischen Presseagentur. Der genaue Termin des Auftritts vor dem Papst soll demnächst festgelegt werden. Der Knabenchor wird vor dem Papst Gregorianischen Choral und zeitgenössische sakrale Musik singen, hieß es. (kap)

Vatikan/Mexiko
Die Vatikan-Untersuchung der Ordensgemeinschaft „Legionäre Christi“ soll im März abgeschlossen sein. Das teilte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone dem Generaldirektor der Legionäre, Alvaro Corcuera, mit. Die fünf Visitatoren hätten nach Gesprächen mit der römischen Kurie Anfang Dezember beschlossen, die Untersuchung bis Mitte März zu beenden und ihre Berichte dem Papst vorzulegen, berichtet der Orden auf seiner Webseite unter Berufung auf das Schreiben Bertones. Die Gemeinschaft war wegen sexueller Beziehungen des mexikanischen Ordensgründers Marcial Maciel Degollado (1920-2008) zu einer Frau in die Schlagzeilen geraten. Maciel wurde zudem vorgeworfen, Seminaristen missbraucht zu haben. Der Vatikan maßregelte den Ordensgründer 2006. Im November 2009 entschuldigte sich Generaldirektor Corcuera bei allen Opfern. (kna)

Europa

Russland
Der orthodoxe Patriarch von Moskau ruft den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg dazu auf, die Rechte der christlichen Kirchen in Europa stärker zu respektieren. Zu diesem Zweck hat Kyrill I. an den Generalsekretär des Europarats, den Norweger
Torbjørn Jagland, geschrieben. Hintergrund ist offenbar das vor kurzem ergangene Urteil, nachdem in italienischen Klassenzimmern keine Kreuze aufgehängt werden dürfen. Wörtlich heißt es in dem Brief: „Unserer Ansicht nach betont das Gericht zu stark die individuellen Rechte und vernachlässigt die kollektiven Rechte der traditionellen religiösen Organisationen, die in der Geschichte und Kultur der europäischen Völker verwurzelt sind.“ Nötig sei eine ernsthafte Debatte über Fälle, in denen weltliches Recht „mit dem kanonischen Recht und jahrhundertealten moralischen oder spirituellen Traditionen“ kollidiere. (sir)

Deutschland
Die Deutsche Bischofskonferenz hat an diesem Donnerstag ein Expertenpapier zur Wirtschafts- und Finanzkrise vorgelegt. Unter dem Titel „Auf dem Weg aus der Krise“ plädieren die Autoren der 24-seitigen Stellungnahme für eine ökologische Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft mit globalem Ordnungsrahmen. Der Vorsitzende der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen, der Münchner Erzbischof Reinhard Marx, stellte den von ihm in Auftrag gegebenen Text vor. Als ein Kernproblem betrachten die kirchlichen Experten die rapide gestiegene Staatsverschuldung. Dafür gebe es keine einfache Lösung. Die Politik solle den Menschen deshalb „keine unrealistischen Szenarien und Versprechungen vorspielen“. (kna) 

Österreich
Die Salesianer Don Boscos feiern Geburtstag: Vor genau 150 Jahren, am 18. Dezember, 1859, wurde der Orden gegründet, der sich vor allem um benachteiligte Jugendliche kümmert. Dazu wird es am Freitag um 19 Uhr im Wiener Don-Bosco-Haus einen Festgottesdienst geben; Zelebrant ist Bischof Ludwig Schwarz, der selbst Salesianer ist. Weltweit begehen die Salesianer ihr Ordensjubiläum mit einer Erneuerung ihrer Gelübde. In 132 Ländern der Welt setzen sich etwa 16.400 Salesianer für Kinder und Jugendliche am Rand der Gesellschaft ein. Auch der vatikanische Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone ist Salesianer. (zenit)

Frankreich
Ein Orthodoxer wird Präsident der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK). Der Zentralausschuss des kirchlichen Dachverbandes wählte Metropolit Emmanuel von Frankreich ins Amt. Der 51-jährige griechisch-orthodoxe Geistliche ist Repräsentant des Ökumenischen Patriarchates bei der EU. In seiner ersten Rede betonte Metropolit Emmanuel, der Reformprozess des Bundes mit 125 protestantischen, orthodoxen und altkatholische Kirchen müsse zügig voranschreiten. Zudem solle die KEK alle orthodoxen Kirchen wieder integrieren. Die russisch-orthodoxe Kirche lässt ihre Mitgliedschaft seit Oktober 2008 wegen eines Zwistes mit dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel ruhen. Cordelia Kopsch (53), stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, und der anglikanische Bischof von Guildford (England), Christopher Hill (64), wurden zu Vizepräsidenten der KEK gewählt. (kap)

Afrika

Dem. Rep. Kongo
Auch ein Jahr nach den Massakern, die von Uganda kommende Rebellen angerichtet haben, leben die Menschen im Osten des Kongo noch in Angst und Schrecken. Darauf macht die Caritas aufmerksam. Der Zivilbevölkerung fehle es völlig an Schutz vor marodierenden Rebellen der so genannten „Widerstandsarmee des Herrn“. Die Regierung in Kinshasa und die internationale Gemeinschaft „sollten sofort handeln, um den Frieden in der Region zu stärken“, so der Appell der Caritas. Die UNO-Mission in Kongo, genannt Monuc, sei trotz einer Stärke von 20.000 Blauhelmen und hohen Kosten (ca. 900 Millionen Euro jährlich) völlig unfähig, die Menschen im Ost-Kongo zu schützen. Bei Überfällen ugandischer Rebellen im Distrikt Ober-Uele kamen letztes Jahr an Weihnachten Hunderte von Kongolesen ums Leben. (misna)

Asien

Pakistan
Zwei Christen aus einem Dorf bei Faisalabad sind wieder frei. Vater und Tochter Masih waren im Oktober verhaftet und der Blasphemie angeklagt worden; sie sollen einige Seiten aus dem Koran herausgerissen haben. Die Agentur asianews gibt an, das Gericht habe die Beschuldigung der Blasphemie zurückgewiesen; hinter dem Fall stecke in Wirklichkeit eine Schikane, die sich fanatische Moslems ausgedacht hätten. Immer wieder werden Christen in Pakistan Opfer des Blasphemiegesetzes, das für die Beleidigung Mohammeds oder des Korans schwere Strafen vorsieht. (asianews)

Ozeanien

Australien
Die Kirchenführer in Ozeanien schlagen Alarm: Bis 2050 werden nach ihren Schätzungen mehr als 200 Millionen Menschen aus Gründen des Klimawandels in ihren Breiten zu Flüchtlingen werden. Ein ökumenisches Forum der Kirchen in Ozeanien spricht von „Öko-Migranten“; das Phänomen werde schon in den nächsten Jahren beginnen und die Weltöffentlichkeit von da an lange beschäftigen. Der Asien-Pazifik-Raum sei für negative Folgen des Klimawandels wie etwa Taifune oder Dürreperioden besonders anfällig; die „Verbindung zwischen Armut, schlechter Gesundheit und Öko-Problemen“ sei jetzt schon stark und werde immer stärker. Schon jetzt lebten ein Drittel aller Armen weltweit in Asien und dem Pazifikraum. (fides)

Amerika

Venezuela
Der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Savino, weist darauf hin, dass in Venezuelas Gefängnissen viele politische Gefangene sitzen. Sie seien nur deshalb in Haft, weil sie anderer Meinung seien als die Regierung von Präsident Hugo Chavez, so der Kardinal nach Medienangaben. Urosa ruft Chavez auf, diese Gefangenen frei zu lassen. (cna)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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