Geschichte und Gegenwart

Vatikanische Bibliothek
Die Ursprünge der Vatikanischen Bibliothek reichen bis ins 6. Jahrhundert. Als eigentlicher Gründer gilt aber Papst Nikolaus V., der die Bibliothek 1475 offiziell eröffnet. Das heutige Gebäude entstand unter Papst Sixtus V. gegen Ende des 16. Jahrhunderts und wurde seither mehrfach erweitert. Die Bestände der Vatikanischen Bibliothek gehören zu den wertvollsten der Erde, unter anderem sind darin geschlossen erhaltene Sammlungen wie die Biblioteca Palatina oder die Bibliothek der schwedischen Königin Christine enthalten. Heute zählt die Vatikanische Bibliothek neben den neueren Beständen auch etwa 70.000 Handschriften, 100.000 Originaltexte, 7.000 Inkunabeln, 100.000 Karten und Stiche sowie 200.000 Autographen. Ein Teil der Bibliothek ist Konsultationsbibliothek. Die Katalogisierung, die unter Papst Leo XIII. Ende des 19. Jahrhunderts begonnen wurde dauert nach wie vor an. Der Vatikanischen Bibliothek wurden eine Bibliothekarschule und ein Laboratorium für die Restauration und die Faksimilierung wichtiger Handschriften angegliedert. Hier liegt beispielsweise auch die wichtigste komplette griechische Handschrift des Neuen Testamentes, der Codex Vaticanus B.


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