Wirtschaft
und Verkehr
Der Vatikanstaat und Italien haben eine Währungsunion. Bis
zur Einführung des Euro zahlte man im Vatikan mit italienischen
Lira, jetzt gilt auch im Vatikan der Euro, von dem - wie bereits
bei der Lira - ein kleines Kontingent eigener Münzen existiert.
Wegen der geringen Auflage haben diese Münzen unter Sammlern
hohen Wert. Die Ausgabe regelt das "ufficio numismatico",
das Münzbüro. Neben dem Münzrecht hat der Vatikan
auch ein eigenes Postamt mit Vatikan-Briefmarken. Er verfügt
außerdem über ein Telegrafenamt, eine internationale
Apotheke, Geschäfte für die Mitarbeiter des Vatikans,
einen Hubschrauberlandeplatz und ein Kraftwerk. Der Vatikan ist
wirtschaftlich aber auch an mehreren Industrieunternehmen beteiligt
und besitzt wertvolle Immobilien. Für die Aufgaben der Kurie
gehen Gelder aus der ganzen Weltkirche ein.
Der Vatikan ist mit einem eigenen Bahnhof und Schienensträngen
an das Netz der italienischen Eisenbahn angeschlossen. Vom vatikanischen
Bahnhof aus fuhr der Papst das letzte Mal 2002 gemeinsam mit Religionsführern
aus aller Welt nach Assisi zum Weltfriedenstreffen.
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