Organisation

Päpstlicher Rat für soziale Kommunikationsmittel

Der Medienrat, wie das Dikasterium auch genannt wird, beschäftigt sich mit allen Fragen der sozialen Kommunikationsmittel. Er prüft, inwieweit diese der Verbreitung des Glaubens und dem Aufbau bzw. der Entwicklung der Gesellschaft dienen können. Dies geschieht auf unterschiedlichen Wegen. Zum einen beschäftigt sich der Rat mit Grundsatzthemen der sozialen Kommunikation wie etwa der Ethik in den Medien; zum anderen versucht er auf verschiedene Weise darauf hinzuwirken, dass die Medien zunehmend von einem menschlichen und christlichen Geist durchdrungen sind. Das Dikasterium arbeitet eng mit den katholischen Vereinigungen zusammen, die auf dem Gebiet der sozialen Kommunikationsmittel aktiv sind. Der Medienrat ist auch für die Autorisierung von Ton- und Filmaufnahmen auf dem Vatikangelände zuständig.

Die Anfänge des Dikasteriums reichen in das Jahr 1948 zurück, in dem Papst Pius XII. die "Päpstliche Kommission für den belehrenden und religiösen Film gründete". Seit 1954 widmete sich die Kommission - jetzt unter dem Namen "Päpstliche Kommission für das Filmwesen" - auch um Hörfunk und Fernsehen. 1964 dehnte Papst Paul VI. den Kompetenzbereich auf Tageszeitungen und Zeitschriften aus - jetzt unter dem Namen "Päpstliche Kommission für die soziale Kommunikation", die dem Staatsekretariat unterstand. Bei der Kurienreform 1988 wandelte Papst Johannes Paul II. die Kommission in den "Päpstlichen Rat für die sozialen Kommunikationsmittel".

Das Dikasterium wird von einem Präsidenten geleitet, dem ein Sekretär und ein Untersekretär zur Seite stehen. Dem Rat gehören 25 Mitglieder an. Er hat rund 30 Konsultoren und 14 Mitarbeiter.

Seit 1964 ist dem Medienrat die "Vatikanische Filmothek" angegliedert. Die Filmothek hat die Aufgabe, Film- und Fernsehaufzeichnungen zu sammeln, die sich mit dem Leben der Kirche befassen. Im Gebäude des Medienrates gibt es auch einen kleinen Filmvorführraum, in dem sich Papst Johannes Paul II. gelegentlich auch Filme ansieht.

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